Das Projekt "Mit Sensoren für eine saubere Fahrweise" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Wasserbau.Die Motoren von Binnenschiffen gelten allgemein als ineffizient und dreckig - ihr Schadstoffausstoß gilt immer noch als zu hoch. Aber ist diese pauschale Aussage richtig? Die Ladungsmenge auf einem einzelnen Binnenschiff übertrifft diejenige von LKW und Bahn um ein Vielfaches, wodurch der Transport im Allgemeinen sehr effizient ist. Trotzdem ist der Schadstoffausstoß verhältnismäßig hoch, weshalb die Europäische Union die Grenzwerte für ausgestoßene Schadstoffe auch für die Binnenschifffahrt verschärfen wird. Im Rahmen des europäischen Forschungs- und Innovationsprogramms HORIZON2020 beteiligt sich die BAW am Vorhaben PROMINENT (promoting innovation in the inland waterways transport sector; http://www.prominent-iwt.eu/). Das Vorhaben hat zum Ziel, den Treibstoffbedarf und die Luftschadstoffemissionen der Binnenschiffe durch technische Maßnahmen und energieeffiziente Navigation zu reduzieren. Mit der Entwicklung eines Assistenzsystems erhält ein Schiffsführer Hinweise, wie er seinen Zielhafen treibstoffsparend und termingerecht erreichen kann. Dafür werden neben Motor- und Verbrauchsdaten von Schiffen auch Informationen zur Wassertiefe, Strömungsgeschwindigkeit und Wasserspiegellage für den zu befahrenden Flussabschnitt benötigt. Da präzise Peildaten und mehrdimensionale numerische Modelle nicht flächendeckend für alle Wasserstraßen innerhalb der EU verfügbar sind, rüstet die BAW Binnenschiffe mit Messgeräten zur Erfassung von Sohlenhöhen und Strömungsgeschwindigkeiten aus. Dabei werden gleichermaßen die Machbarkeit und der Aufwand für die Installation und den Betrieb der Sensorik bewertet. Die Reederei Deymann Management GmbH und Co. KG mit Sitz in Haren (Ems) unterstützt das Vorhaben, indem sie die Installation der Sensoren auf dem Großmotorgüterschiff (GMS) MONIKA DEYMANN gestattet. Das Schiff wurde im Juli 2016 in den Dienst gestellt. Die BAW hat in der Bauphase den Einbau und die Verkabelung der geplanten Sensoren mit der Reederei sowie der ausführenden Werft abgestimmt und durchgeführt. Das 135 m lange und 14,2 m breite GMS verkehrt derzeit im Liniendienst zwischen Antwerpen und Mainz. Es fährt in der Regel mit drei Lagen Containern, woraus ein mittlerer Tiefgang zwischen 1,8 m und 2,5 m resultiert. Für einen Umlauf Antwerpen - Mainz - Antwerpen werden sieben bis acht Tage benötigt, sodass das Schiff den Mittelrhein rund zweimal pro Woche passiert. Eine besondere Herausforderung ist es, von einem Binnenschiff aus die Strömungsgeschwindigkeiten im laufenden Schiffsbetrieb zu erfassen, da die Strömung im nahen Umfeld des Schiffes durch das Rückströmungsfeld gestört wird. Dessen Größe und Ausdehnung hängt insbesondere vom Gewässerquerschnitt und der Schiffsgeschwindigkeit gegenüber Wasser ab. Bei geringen Wassertiefen kann daher die Geschwindigkeit nicht vertikal unter einem Binnenschiff gemessen werden, wie es bei Messschiffen sonst üblich ist. (Text gekürzt)
Das Projekt "Autonome Inspektion und Wartung von Offshore-Strukturen durch Entwicklung eines ganzheitlichen UAS-Ansatzes, Teilvorhaben: Integration von Offshore-Inspektions-Prozessen mittels UAS in den bestehenden Offshore-Logistik-Schiffsbetrieb" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: EMS Maritime Offshore GmbH.
Das Projekt "RUBIN: Emissionsfreie Elektromobilität für maritime urbane Transporte - VP2: Antriebssysteme und Energiebereitstellung, TP2.5: Entwicklung von emissionsarmen Antriebssystemen unter Berücksichtigung eines modernen Energiemanagements und der hybriden Energiebereitstellung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: TAMSEN MARITIM GmbH.
Das Projekt "RUBIN: Emissionsfreie Elektromobilität für maritime urbane Transporte - VP2: Antriebssysteme und Energiebereitstellung, TP2.1: Managementsystem zur Energiesicherheit und Balance zwischen Energiewandlern und Verbrauchern und innovative Brückensysteme zur Vorbereitung eines autonomen Schiffsbetriebs" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: NORIS AUTOMATION GmbH.
Das Projekt "MariData - Umfassende Technologien für das Energiemanagement von Schiffen, Vorhaben: GeoServices, GeoRouting und Spatial Data Analytics für das Energiemanagement von Schiffen - MariGeoRoute" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: 52° North Initiative for Geospatial Open Source Software GmbH.
Das Projekt "MariData - Umfassende Technologien für das Energiemanagement von Schiffen, Vorhaben: Optimized Maritime Route planning (Opti.Mar.Route)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: AVL Software and Functions GmbH.
Das Projekt "MariData - Umfassende Technologien für das Energiemanagement von Schiffen, Vorhaben: Energieeffizienter und umweltfreundlicher Betrieb von Schiffen - MariOP" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Carl Büttner Shipmanagement GmbH.
Das Projekt "MariData - Umfassende Technologien für das Energiemanagement von Schiffen, Vorhaben: Erzeugung digitaler Zwillinge der Schiffsgeometrie für die Nutzung im Schiffsbetrieb - GeometricTwins" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Friendship Systems AG.
Das Projekt "MariData - Umfassende Technologien für das Energiemanagement von Schiffen, Vorhaben: Intelligente Kopplung von Bordsensorik an hydrodynamische Simulationsmodelle für das Energiemanagement von Schiffen - MariCoup" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Flensburg, Institut für Nautik und maritime Technologie.
Das Projekt "MariData - Umfassende Technologien für das Energiemanagement von Schiffen, Vorhaben: Echtzeit-nahe Modellierung und Simulation von Umwelteinflüssen auf den Energieverbrauch von Schiffen - MariModUm" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg, Institut für Fluiddynamik und Schiffstheorie M-8.
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