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Bemessung und Konstruktion von Schlauchwehren

Das Projekt "Bemessung und Konstruktion von Schlauchwehren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Mit dem Erscheinen des Mitteilungsblattes Nr. 91 'Untersuchungen zum Einsatz von Schlauchwehren an Bundeswasserstraßen' im Dezember 2007 und dem BAW-Kolloquium Elastische Wehrverschlüsse an Wasserstraßen' im Juni 2008 wurden die Ergebnisse des FuE-Vorhabens Nr. 8160 publiziert und das bisherige Forschungsvorhaben abgeschlossen. Insgesamt drei Schlauchwehranlagen in der WSV existieren oder befinden sich im Bau. An mehreren Staustufen werden Schlauchwehre als eine Planungsvariante in Betracht gezogen. Die ersten Schlauchwehranlagen haben Pilotcharakter für die WSV und erfordern eine intensive fachwissenschaftliche Begleitung und gezielte wissenschaftliche Vertiefung, wie z. B. die Analyse und Optimierung der vorhandenen Füll- und Entleersysteme, die Automatische Abfluss- und Stauzielregelung, die Optimierung von Maßnahmen gegen Schwingungen, die Bestimmung eines Stress Concentration Factor (SCF) mit Hilfe von FE-Berechnungen, die Untersuchung von Relaxation und Retardation in der Klemmkonstruktion sowie ergänzende Werkstoffuntersuchungen zur Aktualisierung der bisherigen Empfehlungen und zur Materialwahl für die Verankerungsschienen. Ziel ist ein Merkblatt für die Bemessung und Konstruktion, das hydraulische und statische Bemessungsgrundlagen, Werkstoffanforderungen und Bemessungsbeispiele enthält und dem planenden Ingenieur als Leitfaden bei der Entwurfsaufstellung dienen soll. Die Methoden orientieren sich an der Fragestellung und am Untersuchungsziel und beinhalten hydraulisch-numerische Berechnung der Rohrhydraulik, einen modellbasierten Entwurf einer Regelung in MATLAB & Simulink, In-situ Untersuchungen, Finite-Elemente-Berechnungen unter Berücksichtigung der Nichtlinearität, Stabilität und Eigenkontakt bei Schalenelementen, Laborversuche am Langzeitversuchsstand, Untersuchungen an Normprobekörpern sowie dynamische Prüfungen und Beschusstests an Fachinstituten. Das FuE-Vorhaben läuft seit dem 1.10.2008. Im Berichtszeitraum liegen daher noch wenige Ergebnisse vor. Beim Beschussamt Ulm wurden an zurzeit marktüblichen Schlauchmembrane Beschusstests mit verschiedenen Kalibern durchgeführt und die Beschussstellen anschließend in der BAW stereomikroskopisch untersucht. Ferner wurden an den Beschussstellen erste Untersuchungen mit einer Vakuumglocke durchgeführt.

Einsatz von Schlauchwehren an Bundeswasserstraßen

Das Projekt "Einsatz von Schlauchwehren an Bundeswasserstraßen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Nach einer Grundinstandsetzung der Wehranlage Marklendorf erfolgte im Dezember 2006 die Wiederinbetriebnahme der Staustufe durch das WSA Verden. Mit der Inbetriebnahme des neuen zweifeldrigen wassergefüllten Schlauchwehrs werden an einer Bundeswasserstraße zum ersten Mal flexible Wehrverschlüsse zur Abfluss- und Stauzielregelung eingesetzt. Weitere Schlauchwehrprojekte in der WSV sind der Ersatzneubau für das Wehr Bahnitz an der Unteren Havel-Wasserstraße und der Ersatzneubau für das Wehr Bannetze an der Aller. Seit Sommer 2001 werden die Planungen von der BAW begleitet und Grundsatzuntersuchungen über den neuen Verschlusstyp in den Abteilungen Wasserbau und Bautechnik durchgeführt. Diese Untersuchungen wurden zum Jahresende 2007 abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden in dem BAW-Mitteilungsblatt Nr. 91 'Einsatz von Schlauchwehren an Bundeswasserstraßen' publiziert sowie im BAW-Kolloquium 'Elastische Wehrverschlüsse an Wasserstraßen - Hydraulische und bautechnische Aspekte für Planung und Betrieb' am 19. Juni 2008 in Hannover vorgestellt. Auf Grund neuer wasserbaulicher und bautechnischer Fragestellungen, die sich während der Bearbeitung ergeben haben, ist ein weiteres FuE-Vorhaben geplant. Neben der vertieften Untersuchung der neuen Fragen sollen für die praktische Anwendung Beispiele für die hydraulische und bautechnische Bemessung gegeben werden.

Sanierung Retentionsraum Oberfüllbruch

Das Projekt "Sanierung Retentionsraum Oberfüllbruch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik, Professur für Wasserbau durchgeführt. Der Retentionsraum Oberfüllbruch soll über ein neu zu errichtendes Einlaufbauwerk gesteuert befüllt werden. Zur Absicherung der hydraulischen Leistungsfähigkeit und des späteren Betriebes sind physikalische Modellversuche für das Einlaufbauwerk vorgesehen. Ungünstige hydraulische Effekte sind zu ermitteln und Optimierungen (z.B. hinsichtlich Überfalllänge, Einlaufschwelle und Pfeilerausbildung) vorzuschlagen. Zusätzlich sollen die Art und Qualität der Energieumwandlung im Anschluss an das Bauwerk untersucht werden.

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