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Zur jungpleistozänen Vergletscherung im Hochgebirge von Taiwan

Das Projekt "Zur jungpleistozänen Vergletscherung im Hochgebirge von Taiwan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften durchgeführt. Taiwan besteht im östlichen Teil aus einem Gebirge mit mehr als 20 über 3000 m hohen Gebirgsstöcken, gipfelnd am Wendekreis im Yu Shan (3952 m). TANAKO und KANO (1934) und PANZER (1935) beschrieben glazigene Formen: u.a. Kare am Nanhuta Shan, Kritzungen, Rundhöcker und einen glazialen Talschluß am Hsueh Shan, eine Seitenmoräne am Yu Shan. Interpretationen von Luftbildern, luftbildgestützten Karten und topographischen Karten dienten der Auswahl dreier Untersuchungsgebiete, in denen die aktuelle hydrologische Situation den Erhalt glazialer Formen und Sedimente ermöglicht. Glazigene Ablagerungen und deren maximale Ausdehnung sind bisher nicht durch Feldarbeiten untersucht. Die geplanten Geländearbeiten dienen Erkundung und Kartierung von glazialen und glaziafluvialen Sedimenten, fossilen Böden sowie von gletschergeformten Gesteinsoberflächen. Die Feldbefunde und dabei gewonnene Proben sollen Aufschluß über die Ergiebigkeit der Untersuchungsgebiete im Hinblick auf Datierungsmöglichkeiten geben. Das Projekt ist ein Pilotprojekt für mögliche weitere, gezielte Arbeiten, die der Rekonstruktion der jungpleistozänen Schneegrenze und der Zeitstellung der Talgletscherbildung dienen. Der Beitrag bildet einen Mosaikstein in der Forschung über die Klimaentwicklung im monsunalen System Ostasiens.

Auswertung Klimamodelle Extremereignisse

Das Projekt "Auswertung Klimamodelle Extremereignisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Ende September 2011 wurden die neuen regionalen Klimaszenarien für die Schweiz (CH2011) unter der Leitung von ETH Zürich und MeteoSchweiz veröffentlicht. Die darin enthaltenen allgemeine Aussagen über die klimabedingten Veränderungen von Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen basieren vorwiegend auf einer Literaturanalyse. Im vorliegenden angewandten Forschungsprojekt sollen die CH2011 Modelldatensätze gezielt auf Fragestellungen angewendet werden, welche für die Anpassung an die Klimaänderung in vielen Sektoren von grosser Wichtigkeit sind. Darunter fallen einerseits Auswertungen von Extremwerten anhand von Klimaindikatoren oder auch Extremwertstatistik. Des weiteren sollen Rückschlüsse bei der Veränderungen von Anpassungsrelevanten Indikatoren wie Nebel, Hagel, Schneegrenze, etc. anhand von sich verändernden Wetterlagen gemacht werden. Die Arbeiten geschehen in enger Zusammenarbeit von MeteoSchweiz und dem BAFU.

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