84m ü.NHN, dachgeschützt unter einem Spielturm in 1,8m über den Boden angebracht, ländlicher Raum // Sensoren: Feinstaubsensor: SDS011, Temperatur-, Luftfeuchte- und Lufdrucksensor: BME280
Ziel des Projektes ist es, Planungs- und Umsetzungsmethoden zu erarbeiten, die eine staerkere Ausrichtung der Agrar-Umweltprogramme der EU auf die Erfordernisse des Umwelt- und Naturschutzes ermoeglichen. In der Auswahl der Untersuchungsgebiete sind vor allem solche Agrargebiete repraesentiert, in denen gravierende Konflikte zwischen agrarischer Nutzung, Regionalentwicklung und Naturschutz zu loesen sind oder Erfahrungen mit verschiedenen Programmstrategien vorliegen: - Waterland und Beemster in den Niederlanden - North Downs und South Downs im United Kingdom - Lorraine und Frankreich - Schorfheide/Brandenburg und Schwaebische Alb/Baden-Wuerttemberg in Deutschland - La Mancha in Spanien. Arbeitsgruppen aus 5 verschiedenen Laendern arbeiten seit Oktober 1994 in einem integrativen Forschungsverbund. Das Gesamtprojekt wird vom Institut fuer Landschaftsplanung und Oekologie der Universitaet Stuttgart koordiniert. Es werden mit Hilfe von Untersuchungen aus den Bereichen Landschaftsoekologie, Soziooekonomie, Betriebswirtschaft und Soziologie vor allem die planungsrelevanten regionalen Unterschiede in der EU auf verschiedenen Massstabsebenen herausgearbeitet. Die Arbeitsgruppe in Baden Wuerttemberg beschaeftigt sich mit mehreren Massstabsebenen: - Regionalisierungsasaetze fuer das Land Baden-Wuerttemberg fuer oekologische Leitlinien - Fallstudie mit besonderen oekologischen, sozialen und oekonomischen Charakteristika fuer die Schwaebische Alb) - Ueberpruefung von Planungsgrundlagen und Umsetzungserfordernissen auf lokaler Ebene, z.B. bezogen auf die Gemeinde oder den Einzelbetrieb. Die Projektpartner aus Baden-Wuerttemberg bringen folgende Arbeitsfelder ein: - betriebswirtschaftliche Modellentwicklung (mit Hilfe Linearer Programmierung) - Integration von oekonomischen und oekologischen Modellen zur Erarbeitung von Szenarien fuer unterschiedliche regionale Bezugraeume - Entwicklung eines GIS-gestuetzten oekologischen Regionalisierungsansatzes (Anwendung in verschiedenen Untersuchungsgebieten in Europa) - Analyseverfahren fuer Einzelbetriebe und Gemeinden als Umsetzungsebenen fuer Agrarumweltprogramme - Untersuchung von Programminterferenzen auf lokaler Ebene. Der Forschungverbund legt Ende 1998 den Endbericht vor. Weitere Information und die Adressen der Projektpartner koennen im Internet unter 'http://www.ilpoe.uni-stuttgart.de/ilpoe/EU-HOME1.html' abgerufen oder beim ILPOe direkt angefragt werden.
Mit dem Projekt soll die Möglichkeit der Nutzung tief liegender Heißwasser führender Sedimente des Norddeutschen Beckens für die geothermische Stromerzeugung gezeigt werden. Die in der brandenburgischen Schorfheide gelegene Forschungsbohrung Groß Schönebeck wird dazu mit einer zweiten Bohrung zu einem Dublettensystem ausgebaut. Bereits beim Niederbringen der Bohrung sollen neue speicherschonende Erschließungsverfahren und innovative Ansätze zur Steigerung der Lagerstättenproduktivität entwickelt und angewandt werden. Ein Langzeitzirkulationsexperiment zwischen den beiden Bohrungen soll die Nachhaltigkeit des Thermalwasserkreislaufes überprüfen. Ist eine nachhaltige Förderung sichergestellt, wird in Kooperation mit einem Industriepartner am Standort Groß Schönebeck ein geothermisches Demonstrationskraftwerk errichtet. Die Arbeiten in diesem Projekt bilden das notwendige Bindeglied zwischen grundlegenden Forschungsarbeiten zur prinzipiellen Machbarkeit geothermischer Stromerzeugung in unseren Breiten und der Überführung wissenschaftlicher Lösungen in die wirtschaftliche Anwendung. Langfristig zielen die Arbeiten auf die Entwicklung von standortunabhängigen kostengünstigen Technologien, die auf weltweit verbreitete Gebiete ähnlicher geologischer Struktur übertragen werden können.
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit für die RM: - Beratung und Betreuung von Interessenten; - Management des Prüfsystems incl. Buchführung; - Weiterentwicklung/Kontrolle der Kriterien; - Unterstützung bei der Organisation und Logistik verschiedener Vermarktungsaktivitäten.
Auf der Grundlage einer detailliert erarbeiteten Ist-Zustandsanalyse zweier unterschiedlicher Niedermoorgebiete wurden Auswirkungen von Wiedervernaessungsmassnahmen durch Grabenstau auf Boden und Vegetation untersucht. Degradierte landwirtschaftlich genutzte Niedermoore in Brandenburg lassen sich mittels ehemaliger Entwaesserungssysteme wiedervernaessen. Allerdings bleiben die Vernaessungsauswirkungen zeitlich und raeumlich begrenzt bzw schaffen ein Mosaik verschiedener Naessestandorte je nach Relief. Das Grundwasser laesst sich witterungsbedingt ueber 30-50 cm unter Gelaendeoberflaeche anheben. Die deutlichsten Veraenderungen zeigen Standorte mit 20-35 cm Grundwasser. Der Zelluseabbau laesst sich deutlich reduzieren. Arten hochproduktiver Schilf- und Seggenroehrichte breiten sich aus oder besiedeln die verarmten Graslandbestaende. Der Ertrag und der Futterwert nehmen ab. Durch starke Vernaessung wird die Befahrbarkeit der Moorstandorte eingeschraenkt.
Die Gemeinde Werbellinsee hat traditionell einen ausgepraegten Fremdenverkehr. Die neuen Bedingungen und vor allem die Naehe zum Biosphaerenreservat Schorfheide bringen jedoch qualitative Veraenderungen. Da man mit steigenden Besucherzahlen rechnet, diese auch wuenscht, ist das Umfeld den Erfordernissen anzupassen. In einer ersten Studie soll der Zustand der Wanderwege in der Gemarkung erfasst werden. Sie werden kartiert und die von ihnen erreichten Biotope erfasst. Gleichzeitig wird der Aufwand zur Instandsetzung des Wegenetzes abgeschaetzt. Die Arbeit stellt den Beginn einer Zusammenarbeit mit dem Aufbaustab des Biosphaerenreservates dar.
Vergleichende Untersuchungen in unterschiedlich N-belasteten Kiefernforst-Oekosystemen des Nordostdeutschen Tieflands sollen erklaeren, ob sich a) Wurzelbiomasse und -verteilung und hier insbesondere die Naehrstoff- und Wasserkonkurrenz zwischen den vergesellschafteten Pflanzen der Kraut- und Baumschicht, b) das Mykorrhizaspektrum sowie die absolute und relative Mykorrhizahaeufigkeit und c) der Anteil der wurzel- und nadelbuertigen Komponenten am Kohlenstoff- und Stickstoffumsatz des Bodens als Folge der Immissionsbelastung veraendert haben. Fuer die Untersuchungen wurden Versuchsflaechen auf drei unterschiedlich N-belasteten Standorten im Bereich Biosphaerenreservat Schorfheide (Hubertusstock; gering belastet) und im Bereich Schwedt (Bestaende Bayerswald und Wildbahn; hohe Belastung durch oertliche Emittenten) etabliert. Erste Erhebungen zur Mykorrhizierung und zur Tiefendurchwurzelung von Gras- ud Baumwurzeln wurden im Herbst 1995 begonnen und befinden sich z.Zt. in der Auswertung.
Im Rahmen des Forschungsprojektes soll an ausgewaehlten Lokalitaeten mittels datierter Sedimentkerne die Kontaminationshistorie von der Gegenwart bis in die praeindustrielle Phase verfolgt werden, um geochemische Backgrounddaten zu erheben, Informationen ueber die zeitliche Varianz dieser zu gewinnen und Basisinformationen fuer eine potentielle Sanierung einer der kontaminierten Lokalitaeten zu erhalten. Forschungsschwerpunkte: Neben unterschiedlichen Probenahmetechniken soll die Analyse speziell organischer Umweltchemikalien methodisch harmonisiert und weiterentwicklet werden, um anhand der geochemischen Daten und der Kontaminationshistorie den sanierungsrelevanten Sedimentabschnitt zu charakterisieren und Entscheidungshilfen liefern zu koennen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 9 |
Zivilgesellschaft | 1 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 9 |
Messwerte | 1 |
License | Count |
---|---|
offen | 10 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 10 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 8 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 8 |
Lebewesen & Lebensräume | 10 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 10 |
Wasser | 5 |
Weitere | 10 |