Das Projekt "Verbesserung der Immissionssituation in Wohngebieten durch Anpassung der Ableitbedingungen - Ersatzmaßnahmen zur Schornsteinerhöhung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau, Arbeitsgruppe Windingenieurwesen und Strömungsmechanik.Festbrennstofffeuerungen aus Privathaushalten haben einen erheblichen Anteil an den Schadstoffemissionen in Deutschland, insbesondere hinsichtlich Feinstaub. Für die in der kommenden Legislaturperiode anstehende 'große' Novelle der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) soll der Beitrag der Festbrennstofffeuerungen zu den Immissionen genauer betrachtet werden, um geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ableiten zu können. Während bei neu errichteten Anlagen die Thematik durch überarbeitete Vorschriften für Schornsteine verhältnismäßig leicht adressiert werden kann, ergibt sich für Bestandsanlagen eine komplexere Problemstellung, da die flächendeckende Ertüchtigung von Schornsteinen an finanzielle/wirtschaftliche und baurechtliche/statische Grenzen stößt. Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen Untersuchungen im Windkanal durchgeführt werden, um die Immissionssituation im Umfeld von Festbrennstofffeuerungen, insbesondere in Wohngebieten, zu untersuchen. Diese werden ergänzt durch computergestützte Modellierungen (CFD). Technische Maßnahmen zur Reduzierung der Immissionsbelastung sollen identifiziert und charakterisiert werden. Es soll ermittelt werden, welche Alternativen Maßnahmen zu einer Schornsteinerhöhung möglich sind um eine gleichwertige Immissionssituation in der Nachbarschaft herzustellen.
In dem Forschungsvorhaben wurden in Vorbereitung zur Überarbeitung der TA Luft methodische Grundlagen zu folgenden Themenbereichen entwickelt: 1) Ungestörter Abtransport und ausreichende Verdünnung der Abgase (Nr. 5.5 der TA Luft). 2) Fortschreibung von Ausbreitungsrechnung und Abgasfahnenüberhöhungsmodell (Anhang "Ausbreitungsrechnung der TA Luft). Die Arbeiten sind detailliert in einem separaten Technischen Bericht beschrieben. Der vorliegende Bericht enthält zu jedem der beiden Themenbereiche die Hauptergebnisse, den Entwurfstext der überarbeiteten TA Luft und einen Vorschlag für ihre Kommentierung. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Weiterentwicklung ausgewählter methodischer Grundlagen der Schornsteinhöhenbestimmung und der Ausbreitungsrechnung nach TA Luft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ingenieurbüro Janicke Gesellschaft für Umweltphysik.In der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) stehen die methodischen Grundlagen der Schornsteinhöhenbestimmung nach Nr. 5.5.3 TA Luft in Konflikt mit dem fortgeschrittenen Stand der Ausbreitungsrechnung des Anhangs 3 zu Nr. 4.6.4. Dies hat den Grund, dass bei der Revision der TA Luft im Jahre 2002 die Ausbreitungsrechnung, nicht aber die Schornsteinhöhenberechnung auf eine neue Grundlage gestellt wurde. Außerdem müssen einige Einzelregelungen der Ausbreitungsrechnung der TA Luft bereits wieder an den fortgeschrittenen Stand der Modellierungstechnik angepasst werden. Dies betrifft in Anhang 3 die Depositionsmodellierung (Kapitel 3 und 4), die Quellhöhenbestimmung (Kapitel 6) und die meteorologischen Daten (Kapitel 8). In Kapitel 10 des Anhangs 3 der TA Luft fehlt eine Empfehlung zur Berücksichtigung der Bebauung bei Schornsteinbauhöhen unterhalb der 1,2-fachen Gebäudehöhe. Die genannten Unstimmigkeiten zwischen Nr. 5.5 und Anhang 3 sowie innerhalb des Anhangs 3 führen im Vollzug der TA Luft zu Problemen. Ziel des Vorhabens ist es, eine konsistente methodische Grundlage für die genannten Regelungen zu entwickeln und die Mindestabstände des Anhangs 1 entsprechend zu aktualisieren.
Das Projekt "Endenergiebedarf 'Kleine und Mittlere Feuerungsanlagen' in Pleidelsheim" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: AVISO GmbH.Auswertungen des Luftschadstoff-Emissionskatasters Baden-Württemberg der letzten Jahre zeigen, dass im Gegensatz zu den Emissionen aus Verkehr und Industrie die Schadstofffreisetzungen aus kleinen und mittleren Feuerungsanlagen in Haushalten und Gewerbebetrieben steigen. Gerade bei der Emission sehr kleiner Partikel PM2,5 übertrifft die Quellengruppe kleine und mittlere Feuerungsanlagen inzwischen die Verkehrs- und Industrieemissionen, wobei der Hauptverursacher für die Feinstaubfreisetzung in dieser Quellengruppe das Heizen mit Holz ist. Auch aufgrund der niedrigen Schornsteinhöhen können vor allem in Ballungsräumen oder in Tallagen deutliche Belästigungen der Nachbarschaft und eine Verschlechterung der Luftqualität durch die kleinen und mittleren Feuerungsanlagen auftreten. Die Berechnung der Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen erfolgt in der Regel durch die Verknüpfung von raumbezogenen Daten zum Endenergieeinsatz der einzelnen Energieträger mit charakteristischen Emissionsfaktoren. Hierbei sind die Ergebnisse bei den regenerativen Energieträgern und fossilen Festbrennstoffen nur bedingt belastbar und bei kleinräumiger Betrachtung fehlerbehaftet. In der vorliegenden Studie wurde exemplarisch für die Gemeinde Pleidelsheim erstmals eine umfassende, kleinräumige Erhebung des Endenergieeinsatzes für 2012 unter Berücksichtigung gebäudescharfer Daten der Schornsteinfeger durchgeführt. Auf der Basis dieser Daten konnten die Schadstoffemissionen für die kleinen und mittleren Feuerungsanlagen unter Berücksichtigung entsprechender Wirkungsgrade und Volllaststunden der Feuerungsanlagen mit deutlich höherer Genauigkeit berechnet werden. Zusammenfassend konnte in dieser Studie gezeigt werden, dass im Vergleich der Erhebung im Rahmen des landesweiten Emissionskatasters und der vorliegenden Erhebung in Pleidelsheim der Energieeinsatz leitungsgebundener Energieträger gut übereinstimmt, während der Einsatz von Heizöl und Festbrennstoffen in der Auswertung der Schornsteinfegerdaten um ca. 25% geringer ist.
Das Projekt "Untersuchung zweier unterschiedlicher Systeme des Reduced Impact Logging im Amazonas Regenwald auf ihre Pfleglichkeit" wird/wurde gefördert durch: ORSA Florestal. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft.Der nachhaltigen Bewirtschaftung von tropischen Regenwäldern kommt im Rahmen der Bestrebungen nach Walderhaltung und der Abschwächung der Auswirkungen von der weltweiten Klimaveränderungen eine bedeutende Rolle zu. Insbesondere die konsequente Umsetzung des Gedankens der pfleglichen Holzernte kann hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Das Ziel des Projektes ist der Vergleich der befahrenen Fläche bei einer systematischen Erschließung und Rücken mit Seilwinde und einer gezielten Anfahrt von Einzelbäumen und Rücken mit einem Zangenschlepper. Die beiden Systeme sollen auf die überfahrene Fläche, transportierte Gewichte und Schäden am verbleibenden Bestand hin untersucht werden. Mit Hilfe von GIS und den eingescannten operativen Planungskarten werden die befahrenen Flächen berechnet und grafisch dargestellt. Dabei werden unterschiedliche Dichten eines systematischen Erschließungsnetzes simuliert, um eine Optimierung desselben hinsichtlich Rückedistanz und Flächenbedarf zu ermöglichen. Primär- und Sekundärstraßen sowie Rückelinien werden mit unterschiedlichen Bufferbreiten versehen und die Position der inventarisierten Bäume, deren Kenngrößen (BHD, nutzbare Höhe, Fällrichtung, Art, spezifisches Gewicht, Sektionierung in Stammabschnitte) in verschiedenen Tabellen des geografischen Informationssystems hinterlegt. Für jeden Baum kann so der optimale Rückeweg, die Überfahrungshäufigkeit und das jeweilige pro Fahrt gerückte Gewicht berechnet werden. Daneben wird aber auch die Rückeleistung der Verfahren untersucht. Aus den Ergebnissen werden ökologische und ökonomische Kenngrößen abgeleitet, die zur Optimierung der Bewirtschaftung und zur Beurteilung der Pfleglichkeit des jeweiligen Systems herangezogen werden können.
Das Projekt "Berechnung grenzueberschreitender Fluesse von NOx in Europa mit Differenzierung nach Beitraegen aus hohen und niedrigen Quellen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Dornier SystemConsult GmbH.Mit Hilfe des in PHOXA erarbeiteten Instrumentariums (Modelle, Datenbasen) werden die grenzueberschreitenden Fluesse von NOx in Europa berechnet. Die Ergebnisse dienen auch der Unterstuetzung des NOx-Programms der ECE. Die Berechnungen werden durchgefuehrt fuer ausgewaehlte photochemische Smogepisoden sowie fuer Episoden und Langfristzeitraeume der sauren Deposition. Dabei wird zwischen den Beitraegen aus hohen und denen aus niedrigen Quellen unterschieden - dh zwischen den Beitraegen verschiedener Verursacherbereiche.
Das Projekt "Transportvorgaenge bei Grossemittenten und deren Auswirkungen auf den interregionalen Transport" wird/wurde gefördert durch: Bundesminister des Innern,Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Meteorologie.Bei Grossemittenten erfolgt die Ausbreitung von Schadgasen aufgrund ihres thermischen Auftriebs in einer Hoehe von Groessenordnungsmaessig 1000 m. Es ist zu erwarten, dass derartige Emittenten einen betraechtlichen Beitrag zum interregionalen Transport von Luftverunreinigungen liefern. Praktische Erfahrungen ueber die Berechnung der Ausbreitung von Schadgasen liegen bislang nur fuer Schornsteinbauhoehen bis zu max. 250 m vor; das entspricht einer Ausbreitungshoehe von etwa 500-700 m. Fuer Hoehen von ca. 1000 m fehlen hingegen weitgehend die meteorologischen Grundlagen zur Beschreibung der Ausbreitung von Luftverunreinigungen. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen diese meteorologischen Grundlagen sowie Rechenverfahren zur Beschreibung der Ausbreitung in diesen Hoehen bereitgestellt werden. Der Einwirkungsbereich von Anlagen dieser Groessenordnung ist zu untersuchen.
Das Projekt "NO2-Konversion waehrend der atmosphaerischen Ausbreitung von NOx" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Thermodynamik, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik.Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Berechnungsmodells zur Vorhersage der Ausbreitung von NOx sowie der Konversion von NO zu NO2. Die Aufgabe besteht in der Entwicklung geeigneter Modellierungskonzepte, die das Stroemungsfeld, die chemische Umsetzung von NO zu NO2 sowie die Kopplung Turbulenzeffekte-Reaktion beschreiben. Die modellierten Erhaltungsgleichungen sollen mit geeigneten numerischen Methoden geloest werden um Aussagen ueber den Einfluss verschiedener Parameter (Anstroemgeschwindigkeit, Schornsteinhoehe, Anfangskonzentration etc.) auf den Verlauf der NO- und NO2-Konzentration zu erhalten. Besonders detailliert soll hierbei der bodennahe Bereich betrachtet werden.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Ausbreitung von Schwefeldioxid in dicht bebauten Stadtgebieten" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Lehrstuhl für Thermische Kraftanlagen mit Heizkraftwerk.Kohlegefeuertes Heizkraftwerk mit niedrigen Schornsteinen in dicht bebautem Gebiet; Ausbreitungsrechnung (Modell); Darstellung (Ist-Zustand); Messtechnik; Immission als Folge von Emission; Beruecksichtigung der Emission aus niedrigen Quellhoehen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 30 |
Land | 1 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 27 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 2 |
offen | 28 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 30 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 1 |
Keine | 26 |
Webdienst | 1 |
Webseite | 4 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 27 |
Lebewesen & Lebensräume | 28 |
Luft | 28 |
Mensch & Umwelt | 30 |
Wasser | 26 |
Weitere | 30 |