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Untersuchung zu Belastbarkeit, Regenerationsverhalten und Artendynamik von Schotterrasen

Das Projekt "Untersuchung zu Belastbarkeit, Regenerationsverhalten und Artendynamik von Schotterrasen" wird/wurde gefördert durch: Dr. Clement GmbH & Co. KG / Force Limagrain GmbH - HESA Rasenprodukte / Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Landschaftsarchitektur.Die Bodenversiegelung als Folge anthropogener Flaechennutzung nimmt staendig zu. Innenstaedte und Gewerbegebiete erreichen nicht selten Versiegelungsgrade von mehr als 85 Prozent. Dabei wird die tiefbautechnisch uebliche, an hohen Anforderungen orientierte Befestigung von Parkplaetzen zunehmend kritisch gesehen. Bei nur periodisch oder gering belasteten Parkplaetzen wuerden sich vielfach auch Schotterrasen anbieten, die visuell, kleinklimatisch, oekologisch und kostenmaessig einen guenstige Alternative zu den altbekannten Rasengittersteinen und den in neuerer Zeit vielfach entwickelten Rasenfugenpflaster und Steinsystemen aus haufwerksporigem Beton (Einkornbeton) darstellen koennen. Obwohl Schotterrasen eigentlich eine alte Bauweise sind, entsprechen sie zumeist nicht den heutigen Anforderungen, da in der Vergangenheit keine Weiterentwicklung erfolgt ist. Ein definierter, in Normen oder Richtlinien niedergelegter Stand von Wissenschaft und Technik liegt nicht vor. Alternative Belagsarten wie Schotterdecken und wasserdurchlaessige Pflastersteinsysteme sind zumeist langfristig nicht ausreichend wasserdurchlaessig (wie in einer Dissertation der Universitaet Hannover nachgewiesen wurde) und, zumindest im Fall der Steinsysteme, auch mit erheblich hoeheren Baukosten verbunden. Literatur zu Schotterrasen gibt es generell wenig. In den einschlaegigen Fachbuechern findet sich nur jeweils ein kurzer, zum Teil nicht einmal einseitiger Abschnitt. Zu den Grenzen der Belastbarkeit aus Sicht der Vegetation sind ueberhaupt keine Untersuchungen bekannt. Auf eine aufwendige Kanalisation kann bei Schotterrasenparkplaetzen zumeist verzichtet werden. Sie koennen deshalb zur Entlastung des Kanalnetzes durch Versickerung von Oberflaechenwasser und zur Grundwasserneubildung beitragen. Die Eignung von Schotterrasen als Belag fuer gering belastete Verkehrs- und Stellflaechen fuer den KFZ-Verkehr, z.B. Parkplaetze, Feuerwehrzufahrten, Festplaetze, ist durch die Belastbarkeit und das Regenerationsverhalten der Rasennarbe begrenzt. Waehrend die infrage kommenden Graeser und die fuer eine ausreichende Tragfaehigkeit notwendigen Oberbauten bekannt sind, fehlen Kenntnisse ueber Eignung und Verhalten der Rasennarbe in Abhaengigkeit von unterschiedlichen Bauweisen, Baustoffen, Pflegeintensitaet und -frequenz, die in einem Freilandversuch untersucht werden. Aus den Ergebnissen des Vorhabens sollen Empfehlungen fuer Eignung und Anlage von Schotterrasenflaechen in Abhaengigkeit von der jeweiligen Belastung ableitbar sein. Wo Schotterrasen dann anstelle 'harter' Flaechenbefestigungen geeignet sind, koennen Bau- und Entwaesserungskosten (Abwasserabgabe, Kanalgebuehren) gespart werden. Deshalb sind auch Messungen zu Wasserdurchlaessigkeit und Versickerung, sowie die Erfassung des in das Kanalnetz zu leitenden restlichen Sickerwassers geplant. Der Versuchsplan wurde mit dem Foerdererkreis Landschafts- und Sportplatzbauliche Forschung Giessen e.V. abgestimmt und von diesem befuerwortet.

Model Output Statistics for Schotten (L555)

DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]

Schallemissionen von Schienenwegen

Das Projekt "Schallemissionen von Schienenwegen" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz.Der Grundwert-Emissionspegel wird in der Schall 03 fuer einen Normzug mit 51 dB(A) angegeben. Urspruenglich sollte er mit 48 dB(A) festgeschrieben werden. Aufgrund der Messserien kann der Wert 51 dB(A) als gesichert gelten, wenn Gleise mit UJC-60 Schienen, Betonschwellen und Schotterbett auf gutem Unterbau vorhanden sind. Ziel der Studie, die im Rahmen der Beratung zur Schall 03 zu umfangreichen Messungen gefuehrt hat, ist es, weitere Daten ueber ortsspezifische Laermabstrahlungen anderer Oberbauformen zu sammeln und die in 5,1 bis 5,5 genannten Einfluesse der Fahrzeugarten, Bremsbauarten, Zuglaengen, Geschwindigkeiten und Fahrbahnarten durch Messungen statistisch abzusichern oder fortzuschreiben.

Nachhaltige Strategien und Technologien für das Hochwasserrisikomanagement in ariden und semiariden Gebieten, Teilvorhaben: Einfluss des Transportes von Geschiebe, Geröll und Treibgut auf die Hochwasservorhersage

Das Projekt "Nachhaltige Strategien und Technologien für das Hochwasserrisikomanagement in ariden und semiariden Gebieten, Teilvorhaben: Einfluss des Transportes von Geschiebe, Geröll und Treibgut auf die Hochwasservorhersage" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: DMT GmbH & Co. KG.

Anpassung an den Klimawandel und Überwachung in den Alpen

Das Projekt "Anpassung an den Klimawandel und Überwachung in den Alpen" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt.Gletscher- und Permafrostgebiete werden vom fortlaufenden Klimawandel weiterhin stark beeinflusst, weil das Eis unter den hohen Temperaturen schmilzt. Diese Schmelze und Umweltveränderungen beeinflussen die Gefahrensituation in den Alpen: Es kommt zu Steinschlag, Felsstürzen, Rutschungen und Murgängen. Auch wird mehr Geschiebe von den Alpen in die Täler transportiert. Diese Prozesse und die Gefahrensituation sollen in diesem Projekt untersucht und überwacht werden. Es werden neue Überwachungsmethoden und Systeme entwickelt. Ein spezieller Fokus liegt auf der Anwendung von Radarinterferometrie. Projektziele: Mit dem Klimawandel verändert sich die Gefahrensituation im Hochgebirge, weil das Eis im Permafrost schmilzt. Mit dem Projekt werden neuartige Überwachungsmethoden entwickelt und alle Messresultate aus den Gefahrengebieten auf einer Plattform, die der Vorhersage und Gefahrenbeurteilung dient, zusammengeführt. Im Kanton Wallis wird ein Prototyp der Plattform entwickelt.

Wasserbau- & Ökologie F+E Programm 17-21

Das Projekt "Wasserbau- & Ökologie F+E Programm 17-21" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt.Das BAFU hat vor fünfzehn Jahren das interdisziplinäre Forschungsprogramm 'Wasserbau und Ökologie' lanciert. Am Programm beteiligen sich Ökologen und Flussbauingenieure von vier Institutionen des ETH-Bereichs (Eawag, LCH-EPFL, VAW-ETHZ, WSL) sowie weitere Partner aus Praxis und Wissenschaft. Das Programm ist in mehrjährige Forschungsprogramme organisiert. Seit 2003 wurden drei praxisorientierte, interdisziplinäre Forschungsprogramme durchgeführt und die erarbeiteten Grundlagen auf der Website publiziert (www.rivermanagement.ch): 'Rhône-Thur' (2003-2007), 'Integrales Flussgebietsmanagement' (2008-2011) sowie 'Geschiebe- und Habitatsdynamik' (2013-2017). In Fortsetzung dieser Programme soll für die Periode 2017 bis 2021 das Folgeprogramm 'Lebensraum Gewässer - Sedimentdynamik und Vernetzung' umgesetzt werden. Die zentralen Forschungsthemen lauten: - Feststofftransporte (und Wasserführung): Bedeutung hinsichtlich Sicherheit und Ökologie, vor allem in mittelgrossen Gewässern. - Gewässerraum als Lebensraum: Optimale Gestaltung, Nutzung und Unterhalt - des Gewässerraums hinsichtlich Sicherheit und Ökologie. Das Thema Sedimente und Sedimentdynamik mit seinen aktuellen und dringenden Fragestellungen wird vertieft und ausgeweitet - immer sowohl hinsichtlich wasserbaulicher als auch ökologischer Aspekte. Dabei steht der Einbezug der Vernetzung im Vordergrund. Projektziele: Ziel des Programms ist es, wissenschaftliche Grundlagen zur Beantwortung aktueller Praxisfragen zu erarbeiten und umsetzungsgerecht aufzubereiten. Das Programm verfolgt drei übergeordnete Zielsetzungen: - Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für die Bewältigung aktueller Herausforderungen im Umgang mit Fliessgewässern. - Aufbereitung der wissenschaftlichen Grundlagen im Hinblick auf die Umsetzung in der Praxis. - Stärkung der praxisorientierten Forschung im ETH-Bereich und Förderung des Dialogs Wissenschaft - Praxis, Sicherung des praxisbezogenen Wissens an den Institutionen. Mit dem Programm 'Lebensraum Gewässer - Sedimentdynamik und Vernetzung' soll auf dem erarbeiteten und bestehenden Wissen der drei Vorgängerprogramme aufgebaut werden. Es ist das Ziel, dieses Wissen weiter zu vertiefen und auszubauen. Es werden wiederum konkrete Fragen und Antworten zu Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekten im Vordergrund stehen. Aus diesem Grund ist der Vorschlag des BAFU, dass für die vierte Programmphase die zentralen Forschungsthemen des bis 2017 laufenden Programms 'Geschiebe- und Habitatsdynamik' wieder aufgenommen und weitergeführt werden. Dieses Vorgehen ermöglicht eine Kontinuität und eine mögliche Vertiefung bzw. Weiterentwicklung bei den Forschungsschwerpunkten.

Herausforderungen Sanierung Wasserkraft

Das Projekt "Herausforderungen Sanierung Wasserkraft" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt.Der Bundesrat hat am 24. September 2010 beschlossen, das angepasste Gewässerschutztgesetz 'Renaturierung der Gewässer' per 1. Januar 2011 in Kraft zu setzen. Die Änderungen wurden als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative 'Lebendiges Wasser' vom Parlament im Dezember 2009 beschlossen. Die Änderungen im Gesetz betreffen u.a. die Planung und Umsetzung von Massnahmen zur Reduktion der negativen Auswirkungen der Wasserkraftnutzung (Schwall/Sunk, Geschiebe, Durchgängigkeit für Fische). Die Finanzierung dieser Massnahmen wird im Energiegesetz und -verordnung geregelt. Die Kantone sind nach Artikel 83b GSchG verpflichtet, die notwendigen Sanierungsmassnahmen zur Beseitigung von Beeinträchtigungen durch Schwall und Sunk sowie durch einen gestörten Geschiebehaushalt bei bestehenden Anlagen zu planen und die Fristen für deren Umsetzung festzulegen. Gleichzeitig mit der Planung der Sanierungsmassnahmen in den Bereichen Schwall und Sunk sowie Geschiebe planen die Kantone auch Massnahmen, die im Interesse der Fischerei gemäss Artikel 10 BGF von Inhabern von Wasserkraftwerken getroffen werden müssen. Die Dringlichkeit der Sanierung richtet sich nach dem Grad der Beeinträchtigungen und dem ökologischen Potential des betroffenen Gewässers. Die Kantone reichen die Planung bis zum 31. Dezember 2014 beim Bund ein. Bei Einhaltung der Planungsfrist erhalten die Kantone Abgeltungen für die erfolgte Planung (Art. 62c GSchG). Inhaber der Anlagen sind anschliessend verpflichtet, die Sanierung nach den Vorgaben von Artikel 39a und Artikel 43a GSchG innert einer Frist von 20 Jahren nach Inkrafttreten dieser Bestimmung durchzuführen. Inhaber von Wasserkraftanlagen erhalten von Swissgrid durch Zuschlag von 0.1 Rp/kWh die Sanierungskosten vollständig entschädigt. Projektziele: Das Ziel dieser Aktivität ist es, wissenschaftliche Kenntnisse zu entwickeln und optimal zu nutzen um Anlagen zur Wasserkraftnutzung zu sanieren.

Hydrographische Vermessung Traunsee

Das Projekt "Hydrographische Vermessung Traunsee" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation.Hydrographische Vermessung Traunsee. Subprojekt: Gschliefgraben: Hydrographische Vermessungen mit (1) Sedimentecholot (sub-bottom-profiler), (2) Fächerecholot sowie (3) Einzelstrahl-Vertikalecholot liefern die umfassende und hochgenaue Basis für das Monitoring des unterseeischen Ausläufers des Gschliefgraben-Schuttkegels am Ostufer des Traunsees. Motivation: Nach dem Jahrhundertereignis vom Winter 2007/2008, bei dem sich der Erd- Schuttströme-Kegel des Gschliefgraben mit mehreren Metern pro Tag im oberen Bereich, und etwa 0,5m im Auslauf bewegte, wurde von der zuständigen Bundesbehörde (Wildbach- und Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung Oberösterreich West) ein Maßnahmenkonzept erarbeitet, welches u.a. das Monitoring des unterseeischen Teils mittels Echolotmessungen beinhaltet. (1) Sub-Bottom-Profiler Messungen dringen mehrere Meter in den Seeboden ein und liefern so Informationen über den Aufbau und Verlauf der verschiedenen Bodenschichten (Sedimentaufbau etc.). Aufgrund des parametrischen Funktionsprinzips der eingesetzten Sensorik lassen sich Auflösungen in den Schichtdicken im Bereich von wenigen Dezimetern erzielen. (2) Messungen mit einem high-end Fächerecholotsystem geben die Morphologie flächendeckend und hochauflösend wieder. Zur Qualitätssicherung werden sämtliche Fahrstreifen mit Überdeckung zum benachbarten Streifen gefahren, d.h. die Fächerbereiche wurden mehrfach und aus verschiedenen Strahlrichtungen abgetastet. (3) Als hochgenauen Referenzmessungen für das Monitoring von Hangbewegungen und Oberflächenverformungen (z.B. Ausbauchung) wird die Tiefenbestimmung mittels enggebündelter Einzelstrahl-Vertikalecholotmessungen durchgeführt. Diese werden so angelegt, dass sie sowohl die schon bestehenden drei Zeitreihenmessungen aus dem Jahr 2008 als auch die als besonders kritisch eingestuften Hangbereiche (Rutschung; Auffaltung ) in optimaler Form abdecken. Subprojekt: Ebenseer Bucht: Im Rahmen dieses Eigenforschungsprojektes soll untersucht werden, inwieweit die Messungen des sub-bottom-profilers Aufschluss über den oberen Schichtaufbau des Seebodens im Bereich der Ebenseer Bucht bringen können. Von besonderem Interesse sind dabei die Bereiche mit Industrieschlammanhäufungen, welche vorwiegend von dem Werk Ebensee der Salinen Austria AG sowie dem ehemaligen Werk der Solvay AG (2005 geschlossen) stammen. Dabei soll insbesondere auf die Fragen eingegangen werden, ob 1) eine Aussage über die räumliche Ausdehnung der Industrieschlammablagerungen möglich ist; und ob 2) Zonen mit überdeckter oder entblößter IS-Oberfläche erkannt und ausgewiesen werden können. Subprojekt: Winkler Bucht - Traunmündung - Rindbachbucht: In Kooperation mit der Verbund Hydro Power AG wird in diesem Projekt der Frage nachgegangen, inwieweit die Messungen des parametrischen Sedimentecholots (sub-bottom-profiler) Aussagen über den Aufbau (Korngrößen, Dichte etc.) von Sedimentablagerungen zulassen, welche als Geschiebe oder Schwebstoffe von den (Text gekürzt)

Boulder-Detektion - Anwendung hydroakustischer Verfahren zur Detektion von Findlingen und Gesteinsobjekten im Meeresboden für die Planung von Offshore-Windparks und Kabeltrassen, Teilvorhaben: Anwendungsmöglichkeiten für die Diffraktionserkennung

Das Projekt "Boulder-Detektion - Anwendung hydroakustischer Verfahren zur Detektion von Findlingen und Gesteinsobjekten im Meeresboden für die Planung von Offshore-Windparks und Kabeltrassen, Teilvorhaben: Anwendungsmöglichkeiten für die Diffraktionserkennung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme, Standort Bremen.Ziel des Forschungsprojektes ist, schiffsbasierte geophysikalische Methoden zur Detektion von Findlingen und Gesteinsobjekten im Meeresboden zu entwickeln. Anders als explosive Kampfmittelrückstände können die Gesteinsobjekte nicht magnetisch detektiert werden. Auch Gravimetrie und elektrische Methoden stoßen bei diesen Anwendungen an ihre Grenzen - daher kommen im Projekt hydro-akustische Methoden zur Anwendung. Methodisch werden zwei Herangehensweisen untersucht: zum einen wird das Vorkommen von Findlingen mithilfe von Diffraktions-Imaging-Algorithmen bei der Datenerhebung ermittelt; geeignete Techniken sollen entwickelt und in seismische Software integriert werden. Zum anderen wird ein neues Verfahren der Datenerhebung eingesetzt, das speziell auf die Detektion von sedimentbedeckten Objekten zugeschnitten ist (Beamforming). Beide Verfahren werden von Untersuchungen und numerischen Simulationen begleitet, um die Potenziale und Einschränkungen seismischer Messungen für die Findlingsdetektion zu ermitteln. Es wird erforscht, welche Aussagen sie über Größe und Position von Findlingen liefern, und wie Rückschlüsse auf Basis der Daten weiter verbessert werden können. Es kommen verschiedene seismo-akustische Techniken zum Einsatz: Verfahren mit hochfrequente Anregungen für die Untersuchung oberflächennaher Schichten, 2D-Seismik und 3D-Seismik. Den In-situ Praxis-Test für diese Verfahren stellen systematische Untersuchungen in Offshore-Testgebieten dar. Ziel des Projektes ist die Erweiterung der geophysikalischen Vorerkundung für die Offshore-Windparkentwicklung um den Punkt Findlingsdetektion. Auf Grundlage dieser Informationen soll zum einen das Vermeiden von Risikogebieten in der Windparkplanung (betrifft die Lokation der OWEA mit ihren Gründungsstrukturen) und Kabeltrassen-Planung möglich werden, und zum anderen können frühzeitig Installationsgerätschaften gewählt werden, die auf die Baugrund-Verhältnisse im Planungsgebiet genau abgestimmt sind.

Boulder-Detektion - Anwendung hydroakustischer Verfahren zur Detektion von Findlingen und Gesteinsobjekten im Meeresboden für die Planung von Offshore-Windparks und Kabeltrassen, Teilvorhaben: Mehrkanalseismisches Beamforming und spezialisiertes Datenprozessing

Das Projekt "Boulder-Detektion - Anwendung hydroakustischer Verfahren zur Detektion von Findlingen und Gesteinsobjekten im Meeresboden für die Planung von Offshore-Windparks und Kabeltrassen, Teilvorhaben: Mehrkanalseismisches Beamforming und spezialisiertes Datenprozessing" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Fachgebiet Meerestechnik / Umweltforschung.Für die Gründung von Offshore-Windfarmen ist eine gute Kenntnis des Baugrundes, insbesondere angesichts der Heterogenität der Ablagerungen in Nord- und Ostsee, von entscheidender Bedeutung. Eine wichtige Fragestellung dabei betrifft die zuverlässige Ortung von Findlingen, welche aufgrund der letzten Vereisungsphasen nicht nur an Land, sondern auch in marinen Ablagerungen vorhanden sein können und welche als massives Hindernis das Einbringen von Pfahlgründungen behindern können. Im Vorhaben werden verschiedene hoch-spezialisierte akustische Datenakquisitions und -auswerteverfahren getestet, bzw. entwickelt, um in Zukunft entsprechende Risikogebiete in möglichst effizienter Weise bestimmen zu können. Dazu gehört die Anwendung hoch- und höchstfrequenter Quellen in Verbindung mit 2D und 3D-Empfängerkonfigurationen. Spezielle Verfahren der Diffraktionsanalyse und CRS-Prozessing, sowie die Anwendung von Beamsteering auf seismische Daten gehören zu den geplanten Datenauswerteverfahren.

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