Das Projekt "Sanierung und Sicherung setzungsfliessgefaehrdeter Kippen und Kippenboeschungen, Sanierung und Nachfolgenutzung von ehemaligen Braunkohlengebieten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie / Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik.Im Rahmen eines Grossverbundprojektes werden durch praktisch orientierte Forschung Wege zur wirtschaftlichen Sanierung von setzungsfliessgefaehrdeten Tagebauflaechen gesucht. Die Standsicherheit von Kippenkoerpern wird gegenueber einem moeglichen Setzungsfliessen, besonders in Uferbereichen von Restloechern, beurteilt. Zur Erhoehung der Wirksamkeit der Sanierung werden heute gaengige Baugrundverbesserungsverfahren (Ruetteldruckverfahren, Dynamische Intensivverdichtung, Mueller-Resonance-Compaction) und das Sprengverdichtungsverfahren sowohl theoretisch als auch experimentell (Labor- und Feldversuche) untersucht. Zur Schaffung wirksamer Schutzzonen gegenueber einem Verfluessigungsversagen wird der Wirkmechanismus und die Effektivitaet von Porenwasserdruckbarrieren (hochdurchlaessige Filterelemente) untersucht. Durch gezielte Landschaftsgestaltung soll die Gefaehrdung von Uferzonen eingegrenzt werden, die aus der Bildung von Schwallwellen bei eventuellen Fliessrutschungen hervorgeht. Die Mechanismen zur Bildung von Schwallwellen, ihr Verhalten und ihre Eigenschaften werden in theoretischen und experimentellen Untersuchungen (Modellversuche) geklaert. Schliesslich wird die Bebaubarkeit von Tagebaukippen durch Bauwerke verschiedener Art geprueft. Ziel des Gesamtvorhabens ist die Erarbeitung einer Anwendervorschrift fuer die alltaegliche Praxis im Bereich der Sanierung und Bebauung von Kippen und Kippenboeschungen zur Optimierung der dabei erforderlichen technologischen Prozesse und zur Verringerung des finanziellen Aufwandes.
Das Projekt "Einfluss schleusungsbedingter Schwallwellen auf das Transportregime in Flussstauhaltungen: Fehlende Bausteine" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserbau, Fachgebiet Ingenieurhydrologie und Hydraulik.Erstellung eines grenzschichttheoretischen Modells fuer die waehrend der Passage einer Schwallwelle auf die Gewaessersohle wirkenden Beanspruchungen sowie experimentelle Verifikation durch Messung des Geschwindigkeitsfeldes und der Sohlenschubspannung in der Wellenrinne. Schwallwellen werden dabei durch Einzelwellen simuliert. Ziel ist die Beschreibung des Einflusses von schnell-instationaeren Abflussvorgaegen auf den Sedimenttransport in Flussstauhaltungen.