Das Projekt "Erhaltung von Viola guestphalica im Naturschutzgebiet 'Waldwiese im Waeschebachtal' bei Blankerode (Hochsauerlandkreis)" wird/wurde gefördert durch: Bezirksregierung Arnsberg / Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Institut für Ökologie der Pflanzen.Im Waeschebachtal bei Blankenrode (Hochsauerlandkreis) hat sich eine Schwermetallvegetation u.a. mit Viola guestphalica etabliert, was moeglicherweise auf die Eintragung von schwermetallhaltigen Abwaessern aus oberhalb liegenden Schwermetallabraumhalden zurueckzufuehren ist. Beobachtungen der letzten Jahre liessen einen Rueckgang des Schwermetallpflanzenbestandes befuerchten. Als Ursache fuer diesen Rueckgang werden verschiedene Moeglichkeiten in Betracht gezogen: a) Vernaessung der Wiese, b) Auswaschung der Schwermetalle, c) Verdraengung durch andere Pflanzen infolge der Punkte a und b. Um quantitative Veraenderungen im Bestand erfassen zu koennen, wurden in den jahren 1994 und 1996 detailierte Vegetationsaufnahmen der Waldwiese gemacht. Parallel hierzu wurden im Jahr 1994 die Grundwasserstaende erfasst und die vertikale Verteilung von Schwermetallen (Pb, Zn und Fe) im Boden sowie die Akkumulation in ausgewaehlten Pflanzen analysiert. Die vorlaeufigen Ergebnisse lassen vermuten, dass der moegliche Rueckgang des Viola-Bestandes nicht auf eine Verarmung an Schwermetallen zurueckzufuehren ist, sondern an andere noch zu eruierende Faktoren gekoppelt sein muss.
Das Projekt "Melioration von Retentionsbodenfiltern durch Re-Carbonatisierung" wird/wurde gefördert durch: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Institut für Siedlungswasserwirtschaft.Retentionsbodenfilter werden seit über 25 Jahren erfolgreich zur chemisch-physikalischen und zur biologischen Behandlung von Niederschlagswasser im Misch- und Trennsystem eingesetzt. Sie können partikuläre Verunreinigungen zurückhalten sowie Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen umsetzen, aber auch Schwermetalle und Phosphor im Filterkörper adsorptiv binden. Unter aeroben Bedingungen werden organische Substanzen mineralisiert und Ammoniumstickstoff zu Nitrat oxidiert. Viele der im Filtersubstrat ablaufenden biologischen Prozesse führen zu einer Bildung von Säuren. Um einer Filterversauerung und damit einer Remobilisierung von Schwermetallen und dem Erliegen der Nitrifikation entgegenzuwirken, wird das Filtersubstrat beim Neubau von Retentionsbodenfiltern mit einem Carbonatgehalt von > 20 M-% ausgestattet (MKUNLV, 2015 und DWA-A 178). Das vorhandene Carbonatdepot bietet zunächst eine ausreichende Pufferkapazität, um pH-Wert-Schwankungen vorzubeugen und die Reinigungsleistung von Retentionsbodenfiltern aufrechtzuerhalten. Neueste Untersuchungen zum Zustand der Retentionsbodenfilter in Nordrhein-Westfalen haben gezeigt, dass das Carbonatdepot und damit die Reinigungsleistung einiger älterer Retentionsbodenfilter (> 20 Jahre) einen kritischen Wert erreicht (Grotehusmann et al., 2016). Um das über viele Jahre im Filterkörper akkumulierte Depot von Schwermetallen und Phosphor weiterhin adsorptiv zu binden und zur Aufrechterhaltung der Nitrifikation ist es erforderlich, die Pufferkapazität bzw. das Carbonatdepot im Filterkörper wiederherzustellen. Daher soll im Forschungsvorhaben RBF - ReCarbon ein Verfahren zur dauerhaften Erhöhung der Pufferkapazität im Filtersubstrat von Retentionsbodenfiltern ohne Betriebsunterbrechung entwickelt werden. Dazu werden zunächst im Labormaßstab die generellen Anforderungen an Kalkprodukte für eine Re-Carbonatisierung in Säulenversuchen herausgearbeitet. Anschließend wird das Verhalten der verschiedenen Kalke bezüglich ihres Eintrags in den Filterkörper an halbtechnischen Versuchsanlagen untersucht, und verschiedene Ausbringungsmethoden werden miteinander verglichen. Abschließend werden Empfehlungen für die großtechnische Praxis abgeleitet. Die Entwicklung eines Verfahrens zur Re-Carbonatisierung von Retentionsbodenfiltern würde es ermöglichen, die Lebensdauer von Retentionsbodenfiltern, um ein Vielfaches zu erhöhen und die wartungsarmen Bodenfilter weiterhin effizient zu betreiben. Des Weiteren wird durch das Forschungsvorhaben RBF - ReCarbon ein wesentlicher Beitrag zum Gewässerschutz in Nordrhein-Westfalen geleistet.
Das Projekt "KMU-innovativ22: Methodenentwicklung für eine nachhaltige Nutzung von Sand- und Kieslagerstätten in Baggerseen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: limknow GmbH & Co. KG.
Das Projekt "KMU-innovativ22: Methodenentwicklung für eine nachhaltige Nutzung von Sand- und Kieslagerstätten in Baggerseen, Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: limknow GmbH & Co. KG.
Das Projekt "KMU-innovativ22: Methodenentwicklung für eine nachhaltige Nutzung von Sand- und Kieslagerstätten in Baggerseen, Teilprojekt 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung.
Das Projekt "AVA cleanphos" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik (440), Fachgebiet Konversionstechnologie und Systembewertung nachwachsender Rohstoffe (440f).
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt Leitfaden zur Überwachung Wasch- und Reinigungsmitteln in Sachsen-Anhalt März 2017 Inhaltsverzeichnis 1. EINFÜHRUNG ....................................................................................................................... 3 2. RECHTLICHE GRUNDLAGEN .............................................................................................. 3 3. ÜBERWACHUNG .................................................................................................................. 4 3.1 Überwachungsbogen – Abschnitt 1: Allgemeine Angaben zur Überwachung .............. 4 3.2 Überwachungsbogen – Abschnitt 2: Kennzeichnung und Verpackung ........................ 6 3.2.1 Allgemeine Anforderungen bei Abgabe an die Allgemeinheit.................................... 6 3.2.2 Angaben zur Dosierung auf der Verpackung von Waschmitteln bzw. Maschinengeschirrspülmitteln bei Abgabe an die Allgemeinheit ........................................ 9 3.2.3 – 3.2.5 Zusätzliche Kennzeichnung von Detergenzien, die gefährliche Stoffe o. Gemische sind .................................................................................................................. 9 3.3 Überwachungsbogen – Abschnitt 3: Maßnahmen, Ergänzungen und weitere Informationen .................................................................................................................. 13 4. LINKSAMMLUNG ................................................................................................................ 13 16. Mai 2017 2 1. Einführung Wasch- und Reinigungsmittel werden in vielen Bereichen des Alltags eingesetzt – nicht nur im Haushalt, sondern auch im Gewerbe und in der Industrie. Mittlerweile kann aus einer Vielzahl an Produkten gewählt werden. Mögliche Gefährdungen für die Gesundheit und Umwelt werden häufig unterschätzt. Wasch- und Reinigungsmittel bestehen aus einer Vielzahl von chemischen und funktional ver- schiedenen Substanzen. Typische Komponenten von Wasch- und Reinigungsmitteln sind: • • • • • • • • • • Tenside Komplexbildner Gerüststoffe Alkalien, Säuren Enzyme Optische Aufheller Duftstoffe Konservierungsmittel Desinfektionsmittel Lösemittel Im Zuge der Verwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln gelangen die Inhaltsstoffe nach wie vor in beträchtlichen Mengen ins Abwasser. Ein Großteil der Inhaltsstoffe ist zudem nur schwer biologisch abbaubar. Auf Grund des unvollständigen Abbaus im Klärwerk werden diese Stoffe in Gewässer eingetragen und können deren Qualität z. T. erheblich beeinflussen (z. B. Remobilisierung von Schwermetallen durch Komplexbildner) bzw. sich in Wasserorganismen anreichern. Zusätzlich können Bodenbelastungen durch das Ausbringen des Klärschlammes auftreten. Aber auch gesundheitliche Belastungen – vor allem für Allergiker – spielen zunehmend eine Rolle bei der Sicherheitsbewertung von Wasch- und Reinigungsmitteln. Es gibt eine Vielzahl an Duft- und Konservierungsmitteln von denen bekannt ist, dass sie Allergien auslösen bzw. ver- stärken können. Um die Umwelt- und Gesundheitsgefahren bei der Verwendung von Wasch- und Reinigungs- mitteln so gering wie möglich zu halten, wurden sowohl auf EU-Ebene als auch national Rege- lungen getroffen, deren Einhaltung regelmäßig zu überwachen ist. 2. Rechtliche Grundlagen Am 8. Oktober 2005 trat die europaweit geltende Detergenzien-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 648/2004 über Detergenzien - DetergV) in Kraft. Die DetergV regelt das Inverkehrbringen von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie der darin enthaltenen Tenside. Mit der DetergV wer- den die Vorschriften in Bezug auf Folgendes harmonisiert: • • • • biologische Abbaubarkeit von Tensiden in Detergenzien Ausnahmeregelungen für das Inverkehrbringen von Tensiden in Detergenzien bei nicht erfüllten Anforderungen hinsichtlich der aeroben biologischen Endabbaubarkeit spezifische Kennzeichnungsvorschriften für Detergenzien Informationspflichten der Hersteller Die Kennzeichnung von Detergenzien berücksichtigt potentielle Gefahren, die bei der gebräuch- lichen Handhabung und Verwendung dieser Produkte auftreten können und dient dazu, die Aufmerksamkeit auf ausführliche Produktinformationen über Sicherheit und Verwendung zu lenken. Auf den Verpackungen müssen leserlich, deutlich und unverwischbar folgende Angaben ange- bracht sein (Art. 11 i. V. m. Anhang VII DetergV): • • • Name und Handelsname des Erzeugnisses Name und vollständige Anschrift des Inverkehrbringers Adresse, unter der das nach Art. 9 vorgeschriebene Datenblatt erhältlich ist 16. Mai 2017 3
Das Projekt "Teilprojekt 4^COWAR - Gezielte Beeinflussung der Biomineralisationsprozesse im Sediment von Constructed Wetlands zur Abtrennung von Radionukliden, Schwermetallen und Arsen^Teilprojekt 3^Teilprojekt 2: Materialwissenschaftliche Untersuchungen, Teilprojekt 1: Mikrobiologische Untersuchungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Mikrobiologie.
Das Projekt "Integriertes Wasserressourcenmanagement in den Einzugsgebieten der Flüsse Wolga-Rhein am Beispiel von Problemregionen - Teilprojekt 3: Lebenszyklusmanagement wasserwirtschaftlicher Anlagen^Wolga-Rhein-Projekt: Deutsch-russisches Kooperationsprojekt zur Wassergüte- und Wassermengenbewirtschaftung an Wolga und Rhein von Problemregionen^Integriertes Wasserressourcenmanagement in den Einzugsgebieten der Flüsse Wolga-Rhein am Beispiel von Problemregionen - Teilprojekt 6: Charakterisierung der Umsatz- und Austragsprozesse von DOC^Teilprojekt 1: Operationelle Modellierung der Wasser- und Stoffströme in Flussgebieten auf der Basis eines praxisorientierten Umweltmonitorings^Teilprojekt: 4: Wasserinhaltsstoffe und ihre Umsetzungen in der Wolga und ihren Nebenflüssen^Teilprojekt 2: Gewässerentwicklung und hydrodynamisch-numerische Gewässermodellierung, Integriertes Wasserrecourcenmanagement in den Einzugsgebieten der Flüsse Wolga-Rhein am Beispiel von Problemregionen (Wolga-Rhein-Projekt III) - Teilprojekt 5: Mobilisierung von Schwermetallen und eutrophierungsrelevanten Nährstoffen aus den Oka-Moskva-Sedimenten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut für Umwelt-Geochemie.Das Verbundprojekt integriert die Aspekte der Wiederherstellung eines funktionsfähigen Ökosystems und der nachhaltigen Nutzung von Oberflächengewässern mit einer Entwicklung von technologischen Lösungen zur Trinkwasserversorgung. Dabei werden sowohl langfristige Konzepte zur Verringerung der Belastung des Ökosystems Wolga als auch end-of-pipe-Maßnahmen zur kurz- und mittelfristigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung erarbeitet. Dies geschieht anhand von Untersuchungen in einer größenmäßig überschaubaren Modellregion. Die wissenschaftlichen Arbeitsziele dieses Teilprojektes lassen sich wie folgend beschreiben: - Tieferes Verständnis der Bindung, Remobilisierung und Freisetzung von Schwermetallen aus Flusssedimenten durch Untersuchung der Vorgänge an der Sediment-Wasser-Grenzschicht und die sie beeinflussenden Umgebungsparameter. - Differenzierte Analytik der Nährstoffe (C, N und P) unter den Aspekten der Aufklärung der Herkunft, Eintragspfade und Bindungsformen um hieraus Empfehlungen für eine zukünftige Verringerung im Hinblick auf eine Gewässereutrophierung abzuleiten. Bestimmung der aktuellen Flussqualität durch Jahreszeiten übergreifende Beprobung der Moskva, Oka und Wolga an ausgewählten Probenannahmestellen. Differenzierte Analytik der Nährstoffe (C, N und P) unter den Aspekten der Aufklärung der Herkunft, Eintragspfade und Bindungsformen um hieraus Empfehlungen für eine zukünftige Verringerung im Hinblick auf eine Gewässereutrophierung abzuleiten. Die Daten sollen anderen Projektspartner zur gesamten Bewertung des Systems zur Verfügung gestellt werden. Die Ergebnisse sollen veröffentlicht und den Entscheidungsträgern aus Russland und deutschen Wirtschaftsunternehmen bekannt machen.
Das Projekt "COWAR - Gezielte Beeinflussung der Biomineralisationsprozesse im Sediment von Constructed Wetlands zur Abtrennung von Radionukliden, Schwermetallen und Arsen^Teilprojekt 4, Teilprojekt 3" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: WISUTEC Umwelttechnik GmbH.Das Ziel des Vorhabens besteht in der Untersuchung und Bewertung des Remobilisierungspotentials von Radionukliden im Sediment des Constructed Wetland Pöhla und darauf aufbauend einer Strategieentwicklung zur langzeitigen Sedimentstabilisierung unter Nutzung der hohen Biosorptionsleistung von Characeae-Algen. Das Vorhaben gliedert sich in die folgenden Themenkomplexe: 1. Mikrobiologische und materialwissenschaftliche Untersuchungen der durch Algen verursachten Vorgänge bei der Biomineralisation, 2. Kolonnen- und Feldversuche zur stabilen Immobilisierung von Radionukliden und Schwermetallen im Sediment, 3. Modellierung der zur Sedimentbildung führenden Prozesse. Im Fall der erfolgreichen Lösung der Zielstellung beabsichtigt die WISUTEC GmbH die schnellstmögliche Umsetzung der Ergebnisse, um die Behandlungskosten des Grubenwassers Pöhla im Wetland weiter zu senken. Angestrebt wird weiterhin, für verfahrenstechnische Lösungen, die sich vom Stand der Technik deutlich abheben und eine attraktive wirtschaftliche Nutzung erlauben, Schutzrechte anzumelden.
Origin | Count |
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Bund | 48 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 48 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
offen | 48 |
Language | Count |
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Deutsch | 46 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
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Keine | 40 |
Webseite | 9 |
Topic | Count |
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Boden | 48 |
Lebewesen & Lebensräume | 46 |
Luft | 35 |
Mensch & Umwelt | 49 |
Wasser | 45 |
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