Das Projekt "Entwicklung von torffreien Substraten fuer Baumschulen und Hobbygaertner aus karbonatreichem Kompost und weiteren regional anfallenden Reststoffen - Schwerpunkt: Bioabfallverwertung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Weihenstephan, Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau, Institut für Gartenbau.Baumschulsubstrate und die meisten Blumenerden für Hobbygärtner enthalten nach wie vor einen relativ hohen Torfanteil. Zur Schonung ökologisch wertvoller Torfvorräte war es daher Ziel dieses Forschungsvorhabens, ein torffreies Baumschulsubstrat und eine torffreie Blumenerde zu entwickeln, die jeweils für möglichst viele Kulturen einsetzbar sind. Basis dieser Substrate sollten in Gegenden mit kalkreichen Böden (wie z. B. Teile Bayerns) anfallende, bisher im Substratbereich nicht zu verwendende karbonatreiche Komposte und weitere regional anfallende substratfähige Reststoffe sein. Der gesamten Untersuchung lagen die beiden folgenden Fragenkomplexe zugrunde: 1. Wie lässt sich, anders und weitgehender als bisher mit Hochmoortorf, das pH in Substratmischungen mit karbonatreichen Komposten auf ein für die meisten Pflanzen günstiges Niveau absenken? Dazu wurden zahlreiche Testsubstrate auf unterschiedliche Weise mit verschiedenem elementarem Schwefel oder Eisen(II)-sulfat versetzt. 2. Welche regional anfallenden Reststoffe wie z.B. Rindenhumus, Holzfaser, Ziegelbruch, eignen sich am besten als weitere Zuschlagstoffe für torffreie Substrate? Diesen Fragen wurde in der ersten Phase des dreijährigen Projektes anhand von Exaktversuchen am Institut mit mehreren Pflanzenarten (sowohl Gehölze als auch Balkonblumen) nachgegangen. Mit den zwei besten Substraten der ersten Phase wurden dann weitere Versuche in der zweiten Vegetationsperiode mit anderen Pflanzenarten sowohl am Institut als auch mit Gehölzen in den Partnerbaumschulen durchgeführt. Im dritten Projektabschnitt wurden wiederum die beiden besten Substrate aus dem zweiten Projektjahr nochmals einer abschließenden Prüfung an beiden Standorten unterzogen. Im Laufe aller Versuche wurden regelmäßig Substratanalysen hinsichtlich der relevanten chemischen und physikalischen Parameter durchgeführt. Zum jeweiligen Versuchsende wurden das Pflanzenwachstum bewertet und gegebenenfalls der Hauptnährstoffgehalt der Pflanzentrockensubstanz bestimmt.
Das Projekt "Vorbehandlung von gemischten, nativorganikreichen Abfaellen mit dem Ziel der Verwertung in bestehenden Anlagen - Schwerpunkt: Bioabfallverwertung (2)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Högl Kompost- und Recycling.
Das Projekt "Entwicklung einer neuartigen Prozessregelung im Rahmen der Vergaerung von Bioabfaellen - Schwerpunkt Bioabfallverwertung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Forschungsschwerpunkt Lifetec Process Engineering.Eine energetisch sinnvolle Beseitigung und Verwertung von Bioabfällen und anderen Biomassen ist allgemein erforderlich. Einzig durch den klimaneutralen Prozess der Vergärung ist eine nennenswerte Energieproduktion in diesem Zusammenhang möglich. Da dieser Prozess mikrobiologisch sehr sensibel ist, benötigt er ständig optimale Bedingungen (pH-Wert, Redoxwert, Temperatur, Nährstoffangebot). Um solch optimale Bedingungen betriebssicher zu gewährleisten, sollte im Rahmen des Projektes eine neu-artige online-Prozessregelung entwickelt werden. Ein Bedarf dafür ergibt sich auch durch das stark gestiegene Aufkommen von Vergärungsanlagen, andererseits aus dem bei Betreibern und Anlagenbauern zu beobachtenden Trend zu 'Quereinsteigern', die eigentlich nicht den notwendigen Erfahrungshorizont besitzen. Dies hat in der Vergangenheit immer wieder zu Ausfällen von Biogasanlagen geführt. Insbesondere kleinere Biogasanlagen können zu problematischen Situationen führen, die wirtschaftlich nur durch ein Experten-Regelsystem gelöst werden können, das es derzeit noch nicht auf dem Markt gibt.
Das Projekt "Foerderung der Kompostanwendung im Gartenbau - Verbreitung von Ergebnissen gartenbaulicher Projekte in die Praxis (Schwerpunkt: Bioabfallverwertung)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zentralverband Gartenbau.
Das Projekt "Bewertung von Vorhaben zur Co-Fermentation von Bioabfaellen, Bewertung und Koordinierung von Vorhaben zur CO-Fermentation von Bioabfaellen; Schwerpunkt Bioabfallverwertung (4)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V..
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Absorption von uebelriechenden Emissionen aus Landwirtschaft, Kommunalen Entsorgungsbetrieben und Industrie - Schwerpunkt Bioabfallverwertung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Frankfurt am Main, Zentrum für Umweltforschung.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Durch die vorgesehene Entwicklung eines Mischnebelabsorbers wird für Anlagen mit Geruchsemissionen ein Verfahren zur Lösung der Emissionsprobleme bereitgestellt. Damit kann ein Beitrag zur besseren Akzeptanz von Standorten für diese Anlagen erbracht werden. Das projektierte Verfahren orientiert sich an den Mechanismen der Selbstreinigung der Atmosphäre durch Wolken und Niederschlag. Diese Mechanismen des 'in cloud scavenging' wurden in vorangegangenen Projekten im DFG-Sonderforschungsbereichs 233, Dynamik und Chemie der Hydrometeore, erforscht. Die Entwicklung steht daher unter dem Motto: 'Grundlagenforschung erbringt Umwelttechnologie'. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: 1. Bereitstellung von analytischen und olfaktometrischen Messverfahren zur Bestimmung des Wirkungsgrades der Geruchsminderung. 2. Laboruntersuchungen von Abluftproben am Nebelreaktor. 3. Aufbau und Einsatz eines ambulanten Mischnebelabsorbers im Bypassbetrieb an emittierenden Anlagen. 4. Erprobung der abgasspezifischen Wirkung von verschiedenen Wirkstoffgemischen. 5. Ermittlung eines funktionellen Zusammenhangs zwischen dem Wirkungsgrad der Geruchsminderung und den Betriebsbedingungen im Nebelreaktor. 6. Ermittlung eines funktionellen Zusammenhangs zwischen Düseneigenschaft und Strömungsfeld des Abluftkanals zur Berechnung der optimalen Düsenanordung. 7. Entwicklung einer Abscheidevorrichtung für Nebeltropfen am Ende der Abluftkanäle. 8. Entwicklung einer Mess- und Regelvorrichtung zur bedarfsgerechten Dosierung der Wirkstoffe im Nebel. 9. Einbau von Prototypen in Pilotanlagen. 10. Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit des Verfahrens in der Abluftfahne der Anlagen. Fazit: Der Einsatz des ambulanten Nebelreaktors im Technikummaßstab an neun geruchsemittierenden Anlagen aus Landwirtschaft, kommunalen Entsorgungsbetrieben und Industrie hat gezeigt, dass das bisher entwickelte Verfahren in der Lage ist, in all diesen Bereichen übelriechende Emissionen zu absorbieren. Aufgrund des Entwicklungsstandes kann nunmehr die Errichtung einer permanent arbeitenden Pilotanlage in Angriff genommen werden. Von der Ausstellung des Verfahrens auf der ACHEMA wird erwartet, dass weitere Kontakte zur industriellen Verwertung des Verfahrens aufgebaut werden können.
Das Projekt "Optimierung der Anaerobtechnik zur Behandlung von Bioabfaellen aus Sicht der Hygiene sowie Erarbeitung eines Hygienepruefsystems fuer Anaerobanlagen - Schwerpunkt: Bioabfallverwertung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Ökotechnologie in der Abfall- und Abwasserwirtschaft.
Das Projekt "Biologische Abluftreinigung bei der Kompostierung - Schwerpunkt: Bioabfallverwertung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Forschungsschwerpunkt 04, Arbeitsbereich Abfallwirtschaft und Stadttechnik.Die Wirkung von biologischen Abluftreinigungsanlagen an Kompostwerken sollte bezüglich ihrer Rückhaltung von Keimen optimiert werden. Dies sollte durch gezielte Einflussnahme auf verfahrenstechnische Parameter sowie durch die Kombination mehrerer Verfahrensschritte erreicht werden (TV1). Zur Beschreibung des Hygienezustandes bzw. der Keimrückhaltung musste eine geeignete Messmethodik gefunden bzw. ausgewählt werden (TV2). Zur Verbesserung sowohl der Geruchsabscheidung, als auch der Hygienesituation in Kompostabluft sollte ein kombiniertes Verfahren aus biologischer Reinigung und Adsorption/Desorption weiterentwickelt werden (TV3). Im TV1 kam zunächst eine Technikumsanlage mit einem möglichen Abluftdurchsatz von ca. 2 m3/h zum Einsatz, an der die Rückhaltung von Keimen aus Kompostreaktoren untersucht wurde. Zur Untersuchung der Keimrückhaltung unter realistischen Bedingungen ist eine mobile Versuchsanlage zur Behandlung von 500-1.000 m3/h Kompostabluft entwickelt worden. Eine optional nachschaltbare Adsorptions/Desorptionsstufe ist im TV3 weiterentwickelt worden. Die hygienisch-mikrobiologischen Untersuchungen im TV2 dienten der qualitativen und quantitativen Beschreibung der Keime im Abluftstrom vor und nach den einzelnen Reinigungsstufen. Zur Differenzierung der Mikroorganismen wurden klassische bakteriologische und biochemische Verfahren angewendet sowie das Identifizierungssystem der Fa. Hewlett Packard. Im TV3 wurde eine Biofilteranlage mit fünf Einzelbiofiltern mit einem Volumen von 60 bis 120 l betrieben. Die Biofilter wurden in Turmbauweise und mit speziellem Biofiltermaterial auf Steinkohlekoks- und Kompostbasis gemäß dem Patent DE 3428798 A1 ausgeführt. Zur Adsorption/Desorption wurden zwei wechselseitig betriebene Aktivkohlesäulen verwendet, wobei die simultane Desorption und Hygienisierung mittels Mikrowellen untersucht wurde.
Das Projekt "Qualitatives Screening natuerlicher Wirkstoffe auf fungizide oder fungistatische Wirkung zur Verringerung der Luftkeimzahlen in Biotonnen - Foerderschwerpunkt Bioabfallverwertung (3)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Pro Pack Handels- und Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG.
Das Projekt "Förderschwerpunkt Bioabfallverwertung: Praxisbezogene Anwendungsrichtlinien für den nachhaltigen Einsatz von Komposten im landwirtschaftlichen Pflanzenbau" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gütegemeinschaft Kompost Region Süd.Die Kompostverwertung genoss im landwirtschaftlichen Pflanzenbau bis zu Projektbeginn, bedingt durch emotional dominierte Vorbehalte und noch vorhandene Wissensdefizite, eine relativ geringe Akzeptanz, die den realen Möglichkeiten und auch den Zielstellungen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes zur Schließung von Stoffkreisläufen nicht entsprach. Ziel des Forschungsvorhabens war es, mit Hilfe mehrjähriger Kompost-Feldversuche unter realen Praxisbedingungen noch offene Fragen der nachhaltigen Kompostverwertung beschleunigt zu klären, vor allem die Vorteilswirkungen herauszuarbeiten und mit den möglichen Risiken abzuwägen. Darauf aufbauend waren praxisbezogene Anwendungsrichtlinien zu erarbeiten und betriebswirtschaftliche sowie ökologische Untersuchungen durchzuführen, um auf dieser Grundlage ein professionelles Vermarktungskonzept für die nachhaltige Kompostverwertung in landbaulichen Produktionsverfahren zu erstellen.
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Bund | 21 |
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