Das Projekt "Die Variabilitaet aetherischer Samenoele von Petersilie, Sellerie und Moehre - Ihr Einfluss auf Qualitaet und Resistenz gegenueber Schaderregern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen durchgeführt. Bisher von uns durchgefuehrte Untersuchungen an Fenchel, Kuemmel, Dill und Koriander belegen die grosse Variabilitaet verschiedener Genotypen in der Zusammensetzung der aetherischen Samenoele vom Umbelliferen. Aehnliches ist auch fuer die Samenoele von Petersilie, Sellerie und Moehre zu erwarten. Darueber hinaus ist es interessant zu erfahren, ob die im Institut fuer Gemuese-, Heil- und Gewuerzpflanzenzuechtung untersuchte Septoria-Blattfleckenkrankheit an Petersilie und Sellerie in Beziehung zum Terpenoidgehalt der Samen steht. Da es sich bei Septoria um samenbuertige, saprophytisch lebende Pilze handelt, ist dieser Zusammenhang denkbar.
Das Projekt "Kartierung quantitativ vererbter Resistenzen gegen Septoria nodorum und Fusarium spp. in Weizen und Dinkel mit Hilfe von molekularen Markern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Schaetzen der Anzahl der beteiligten Gene (QTL) an der Resistenz von Weizen und Dinkel gegenueber Septoria nodorum und Fusarium. Lokalisieren der Gene auf den Weizenchromosomen und schaetzen ihrer Gendefekte bezueglich des Resistenzverhaltens. Identifizierung von molekularen Markern, die eng gekoppelt sind mit Genen fuer Septoria nodorum und Fusarium Resistenz, als notwendige Voraussetzung um langfristig mittels marker-gestuetzter Selektion die Effizienz der Resistenzzuechtung zu erhoehen.
Das Projekt "Verbundantrag PlantResource - Deutsch-Ungarische Forschungsbasis - Teilprojekt 2: PreBreeding-Programm bei Backweizen zur Entwicklung von resistentem Zuchtmaterial gegen biotischen und abiotischen Stress" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Im Rahmen des deutsch-ungarischen Projektverbundes PlantResource II sollen mittels traditioneller und moderner Züchtungsmethoden neue Backweizensorten mit verbesserter Winterhärte, Trockentoleranz, und erhöhter Resistenz gegen die bedeutendsten Pilzkrankheiten entwickelt werden, um eine sichere Produktion in den deutschen und ungarischen Weizenanbaugebieten zu gewährleisten. Hierzu werden lokal angepasste, winterharte Zuchtstämme mit Resistenz gegen einen oder mehrere pilzliche Krankheitserreger (Braunrost, Gelbrost, Mehltau, Fusarium, Septoria) mit nicht angepasstem ungarischem Zuchtmaterial gekreuzt. Die Linienentwicklung wird mittels single-seed descent (SSD) und Doppelt-Haploiden-Technik (DH) erfolgen. Außerdem sollen molekulare Marker für Gene wichtiger Merkmale die Selektion unterstützen sowie neue und zusätzliche chromosomale Regionen für Zielmerkmale identifiziert werden. Nachkommenschaften selektierter F4-Linien sollen anschließend in ein Shuttle-Breeding-Programm mit den ungarischen Partnern Eingang finden, mit dem Ziel, den Züchtern hochwertiges Kreuzungsmaterial bzw. Linien für die Sortenanmeldung zur Verfügung zu stellen.