Das Projekt "Hydrierung von CO2" wird/wurde ausgeführt durch: Asea Brown Boveri Management GmbH, Forschungszentrum Dättwil.Das Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Hydrierung von CO2, und zwar vor allem Umwandlung von CO2 mit H2 zu Methanol. Dies ist ein Prozess, der bei hohem Druck und etwa 250 Grad C ablaeuft. Ein ganz wichtiger Aspekt ist es, den richtigen Katalysator zu finden, der bei moeglichst tiefen Temperaturen funktioniert. Eine eventuelle Anwendung dieses Prozesses in der Zukunft waere die Umwandlung von aus Rauchgasen gewonnenem CO2 mit CO2-frei erzeugtem H2 zu Methanol.
Das Projekt "Untersuchung des Oberflaechenstrahlungshaushaltes in den Alpen und im Vergleich zum schweizerischen Mittelland (Teilprojekt NFP 31)" wird/wurde ausgeführt durch: Physikalisch-Meteorologisches Observatorium Davos und Weltstrahlungszentrum (PMOD,WRC).Im vorliegenden Projekt werden Messungen der kurz- und langwelligen Strahlungsbilanz durchgefuehrt. Diese Untersuchungen sollen einerseits eine Verbesserung der Parametrisierung des Energiehaushaltes der Alpen in Klimamodellen erlauben und andererseits die Daten fuer das SRP (Surface Radiation Programme) des WCRP (Weltklimaforschungsprogrammes) im allgemeinen und fuer das GBSRN (Global Baseline Surface Radiation Network) im speziellen liefern. Der Einfluss des global sich verstaerkenden Treibhauseffektes durch die Erhoehung von CO2 und anderen Infrarot-aktiven Spurengasen (im folgenden als primaere Treibhausgase bezeichnet) auf die Strahlungsbilanz zeigt, dass die Zunahme der primaeren Treibhausgase die langwellige Abwaertsstrahlung um etwa 8 Wm-2 (bei Verdoppelung der Treibhausgase) erhoeht, dass aber ueber die Rueckkopplung des temperaturbedingt erhoehten Wasserdampfgehaltes in der unteren Atmosphaere die Strahlung um weitere 30 Wm-2 ansteigt (bei 4K mittlerer globaler Temperaturerhoehung). Da die Wassertragfaehigkeit der Atmosphaere stark mit abnehmender Temperatur und damit der Hoehe abnimmt, verringert sich diese Rueckkopplung und der daraus resultierende Treibhauseffekt entsprechend in Gebirgsgegenden wie den Alpen. Dieser Effekt kann im Falle der Schweiz regional das Ausmass der Temperaturveraenderung bei der Erhoehung der primaeren Treibhausgase wesentlich gegenueber den globalen Resultaten veraendern. Er soll mit den vorgeschlagenen Messungen quantifiziert werden. Waehrend des ersten Projektjahres soll die Instrumentierung und deren Eichung an die hohen Genauigkeitsanforderungen der Zielsetzung angepasst und am PMOD/WRC und SLF-Versuchsfeld in Davos getestet werden. In der zweiten Phase werden einige ausgewaehlte Alpenstationen der SMA ausgeruestet und mit operationellen Messungen der Oberfaechenstrahlungsbilanz begonnen, die die Daten fuer die wissenschaftliche Studie liefern werden.
Das Projekt "Global Baseline Surface Radiation Network (BSRN): station de Payerne (NFP 31) (FRA)" wird/wurde gefördert durch: Schweizerische Meteorologische Anstalt - MeteoSchweiz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut Suisse de Meteorologie Payerne, Station Aerologique.Il s'agit de notre participation au projet BSRN du programme de recherche mondial sur le climat, qui vise a fournir les meilleures donnees possibles pour la calibration des mesures satellitaires du bilan de rayonnement et a aider la recherche sur le climat. Il s'agit de mettre au point et d'exploiter des systemes de mesures de differentes composantes du rayonnement avec la plus haute precision possible et a promouvoir la recherche sur le climat. (FRA)
Das Projekt "Auswirkungen von Klimaaenderungen auf den Tourismus im Alpenraum" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.Der Tourismus ist in der Schweiz von grosser volks- und regionalwirtschaftlicher Bedeutung. Er muss als 'Leitindustrie' fuer den alpinen Raum bezeichnet werden. Es ist unbestritten, dass eine allg. Erwaermung zu schwerwiegenden Problemen in den Tourismusregionen der Alpen und Voralpen fuehren wird; besonders betroffen sind monostrukturierte Tourismusregionen. Fragen: Wie werden sich fuer den Tourismus relevante Klimaparameter aendern? Entstehen neue touristische Gunst- und Ungunstraeume? Welche Probleme entstehen in den Gunst-, welche in den Ungunstraeumen. Probleme der Saettigung, der Entleerung, oekologische Probleme? Welches sind die Chancen und Risiken von Alternativen zum und im Tourismus? Strategien und Handlungsansaetze? Betrachtungsebenen: europaeischer Alpenbogen, schweizerischer Alpenraum, Regionen (Surselva, Einsiedeln) und Gemeinden. Dabei geht es nicht nur um Beschreibungen und Erklaerungen, sondern auch um Bewertungen und Massnahmenvorschlaege.
Das Projekt "Studie ueber den Verlust gasfoermigen Stickstoffs mikrobiellen Ursprungs in einem landwirtschaftlichen System, Untersuchung der Verluste an gasfoermigen Stickstoffverbindungen mikrobieller Herkunft in einem landwirtschaftlichen System" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene.Die Zunahme der gasfoermigen Stickstoffverbindungen wird zu einem grossen Teil der Landwirtschaft zugewiesen. Entsprechend ihrer Menge und chemischen Zusammensetzung tragen diese Verluste zur Verminderung der Wirkung von Stickstoffduengern und zur Entstehung von Schadstoffen in der Luft bei. N2O und NO beeintraechtigen die Ozonschicht und foerdern den Treibhauseffekt. Die Zielsetzungen des Projektes sind die folgenden: Entwicklung eines Systems zur Messung der gasfoermigen Stickstoffverluste; feststellen, wann und wo diese Verluste zu erwarten sind.
Das Projekt "Klimaaenderungen und Naturkatastrophen: oekonomische Implikationen auf die Landwirtschaft und ihr Umfeld aus globaler, nationaler und regionaler Sicht" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Agrarwirtschaft.Mittels Simulationsmodellen wird der Effekt auf die Weltagrarmaerkte analysiert, welcher ein moeglicher Treibhauseffekt im Verbund mit anderen zu erwartenden Einfluessen (Biotechnologie, Bevoelkerungswachstum, Liberalisierung der Weltagrarmaerkte etc.) bewirkt, um schliesslich Aussagen ueber die Preise einzelner Agrarprodukte und die Ernaehrungssituation machen zu koennen. Im zweiten Teil der Arbeit wird ein oekonometrisches Modell mit dem Bezugsrahmen Schweiz verwendet. Dieses soll helfen, die agraroekonomische Entwicklung unter veraenderten klimatischen, oekonomischen und politischen Rahmenbedingungen abzubilden. Insbesondere sollen auch die Interaktionen von benachbarten Wirtschaftszweigen (Forstwirtschaft, Tourismus) mit Besiedlung und Landwirtschaft beruecksichtigt werden. Im dritten Teil wird auf die speziellen Gegebenheiten einer Region im Alpenraum eingegangen (Fallstudie Surselva). Dabei werden die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problembereiche einer Alpenregion untersucht, die als Folgen des Treibhauseffekts und von Naturkatastrophen entstehen. Dabei geht es nicht nur um die Frueherkennung von solchen Problemen, sondern auch um Handlungsoptionen.
Das Projekt "Auswirkungen von erhoehtem CO2-Gehalt auf Flechten in alpinen Oekosystemen" wird/wurde ausgeführt durch: Natur-Museum Luzern.Der Einfluss des erhoehten CO2-Gehalts auf alpine Bodenflechten wird in 'open top'-Kammern im Furkagebiet (Wallis) untersucht. Wachstum, Flechtenaktivitaet, Konkurrenzverhalten von Cetraria islandica und Stereocaulon alpinum in alpinen Grasgesellschaften (Caricetum curvulae) werden in Kammern mit und ohne CO2-Begasung sowie an Kontrollflaechen verglichen. Die Auswirkungen veraenderter mikroklimatischer Bedingungen auf die Aktivitaetszyklen von Bodenflechten sollen Informationen geben, welche Folgen der Treibhauseffekt auf das Verhalten von Bodenflechten hat.
Das Projekt "Das Klima im Zeitintervall Spaetjura-Fruehkreide: Die Entstehung eines Treibhausklimas" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geologisches Institut.Markante Stoerungen des globalen Energie- und Stoffhaushaltes, die sich als Klimaanomalien manifestieren, sind aus verschiedensten Abschnitten der Erdgeschichte bekannt. Eine Neuuntersuchung solcher Klimaanomalien beruht heute auf systemanalytischem Denken. Das hier vorgestellte Projekt hat den Zweck, mit einem deduktiven Ansatz und unter Einsatz verschiedenster Methoden die Klima-Entwicklung der Unterkreide zu rekonstruieren. Dabei sollen empirische Angaben ueber den Verlauf, Qualitaet und Dauer von Klimastoerungen und ueber moegliche Rueckkopplungseffekte gemacht werden. Erkenntnisse ueber das Zusammenspiel physikalischer und biologischer Prozesse sollen Antworten auf die Frage geben, wieweit das globale System als ein selbstregulierendes System beschrieben werden kann, in welchem die physikochemischen Verhaeltnisse auf einem fuer das Leben optimalen Niveau gehalten werden. Die Untersuchung extremer 'Treibhaus-Anomalien' im Erdmittelalter eroeffnet zusaetzlich die Moeglichkeit, ueber Zusammenhaenge von Klimaaenderungen und Evolution neue Erkenntnisse zu erhalten. Das Projekt hat einen betont interdisziplinaeren Ansatz und streift einige fuer den Fachspezialisten recht auseinanderliegende Gebiete, die von der Plattentektonik ueber Palaeozeanographie, Palaeoklimatologie, Sedimentologie bis zur Palaeontologie und Geochemie reichen.
Das Projekt "Workstation-gestuetzte oekologische Modellierung und Simulation sowie der Einfluss der Klimaaenderung auf Oekosysteme in einer alpinen Region (ForAgroClim)" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Institut für Terrestrische Ökologie ITOE.Das Projekt ForAgroClim untersucht im Rahmen eines theoretischen Teils (RAMSES-Research Aids for Modeling and Simulation of Environmental Systems) Modellierungs- und Simulationswerkzeuge fuer das Studium von Umweltsystemen auf modernen Arbeitsplatzrechnern. In einem anwendungsorientierten Fallstudienteil werden die entwickelten Werkzeuge eingesetzt, um die Auswirkungen von Klimaaenderungen, wie sie fuer das naechste Jahrhundert vorausgesagt werden, auf die Funktion und Struktur terrestrischer Oekosysteme abzuschaetzen. Dazu werden einerseits in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut fuer Meteorologie in Hamburg neue Verfahren zur Konstruktion und Abschaetzung zukuenftiger Lokalklimata entwickelt, andererseits die auf Klimaaenderungen empfindlichen Prozesse terrestrischer Oekosysteme in Bergregionen studiert. Es werden dynamische Oekosystemmodelle verbessert bzw. neu entwickelt und an vergangenen Klimaaenderungen validiert. Anschliessend werden die Modelle zur Abschaetzung der Auswirkungen der prognostizierten Klimaaenderungen angewendet.
Das Projekt "Auswirkungen von Klimaaenderungen auf die Gletscher und deren Vorfelder (Gletscherschwund-Szenarien)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.Das Projekt hat zum Ziel, im Rahmen des NFP-31-Hauptthemas 'Klimaaenderungen und Naturkatastrophen' einen empirisch gepraegten, aber zukunftsgerichteten, prognostischen Beitrag zum Verstaendnis des komplexen Beziehungsgefueges 'Klima-Gletscher-Umwelt' zu leisten. Es soll dazu beitragen, die Folgewirkungen der in Klimamodellen vorhergesagten Erwaermungstendez auf die glazialen und periglazialen Zonen in den Gebirgsregionen abzuschaetzen und zu veranschaulichen. Im Anschluss an bereits bestehende neuere Arbeiten im Gebiet des Buendnerlandes werden vor allem die Gletscherregionen der Urner, Berner, Waadtlaender und Walliser Alpen neu und systematisch erfasst und bearbeitet. Auf diesen Grundlagen basierend wird die in Zukunft zu erwartende 'Entgletscherungstendenz der Schweizer Alpen' in Form verschiedener Klima- und Gletscherschwund-Szenarien abgeschaetzt und daraus die geomorphologischen und hydrologischen Konsequenzen fuer die alpine Umwelt skizziert.
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