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Untersuchung von Sicherheitseigenschaften neuartiger Kernreaktoren mit dem Ziel einer katastrophenfreien Kerntechnik

Ziel: Realisierung einer katastrophenfreien Kerntechnik. Fragestellungen: Lassen sich selbsttaetig wirkende stabilisierende Eigenschaften entdecken, entwickeln und anwenden, die bei Abweichungen von Normalbetriebsbedingungen eine Verminderung der Gefaehrdung bewirken ? Lassen sich selbsttaetig-wirkende, stabilisierende Eigenschaften identifizieren, ausschliessen bzw verbieten. Lassen sich um Zusammenwirken mehrerer solcher Eigenschaften Stabilitaetsgebiete etablieren. Haben solche stabilisierenden Eigenschaften eine abmildernde Wirkung fuer Einfluesse von aussen. Zwischenergebnisse wurden bisher mit dem Nachweis-Experiment SANA (SANA= Selbsttaetige Abfuhr der Nachwaerme) erbracht: Die Bedingungen fuer die selbsttaetige Abfuhr der Nachwaerme aus einem Kernreaktor wurden experimentell erarbeitet und zugehoerige Computer-Codes damit validiert.

Kommunikationsmanagement in der biologischen Sicherheitsforschung - Teilprojekt 1 (gesamt): Praesenz, Transparenz, Kompetenz

Konstruktion ausgewaehlter Rhizobium meliloti Staemme mit erhoehter symbiontischer Effektivitaet und Analyse ihrer Eignung zur Inokulumproduktion

Rhizobium meliloti Transposon-Mutanten, die eine erhoehte symbiontische Effektivitaet im Vergleich zum bereits kommerziell genutzten Ausgangsstamm CXM1 aufweisen, sollen genetisch charakterisiert werden. In Zusammenarbeit mit russischen Wissenschaftlern sollen leuchtmarkierte Derivate dieser Bakterien erzeugt und auf ihre Eignung zur Inokolumsproduktion getestet werden. Arbeitsprogramm: 1. Aus ausgewaehlten Transposon Tn5 Mutanten sollen die betroffenen DNA-Fragmente, die die sog. Effektivitaetsgene (eff) tragen, isoliert, kloniert und kartiert werden. 2. Wildtypfragmente sollen isoliert und sequenziert werden, um die jeweiligen Gene zu identifizieren und zu charakterisieren. 3. Um stabile Mutanten zu erhalten, sollen Deletionen in einige dieser Gene eingefuehrt werden. Ausserdem sollen diese Deletionsmutanten mittels eines bereits erprobten Vektorsystems mit dem Luziferase-Gen aus dem Leuchtkaefer Photinus pyralis markiert werden. 4. In Mikro- und Mesokosmosversuchen sollen die oekologischen Eigenschaften dieser Staemme im Labor und Gewaechshaus untersucht werden.

Begleitende Sicherheitsforschung zur Freisetzung gentechnisch veraenderter Petunien

Gentechnisch veraenderte Pflanzen enthalten haeufig als Selektionsmarke das Antibiotika-Resistenz-Gen Neomycin-Phospho-Transferase (NPTII) in ihrem Erbgut. Die Kultivierung solcher Pflanzen im Freiland wirft die Frage auf, ob das NPTII-Gen wieder in Bakterien zurueckgelangen kann. Bei den zu unterscheidenden Pflanzen handelt es sich um Tabak oder Petunien, die mit unterschiedlich modifizierten NPTII-Genen transformiert worden sind. Es soll ueberprueft werden, ob durch die Verrottung dieser Pflanzen das NPTII-Gen in die Erde gelangen und dort von Bodenbakterien aufgenommen und weitervererbt werden kann. Zum Nachweis eines solchen etwaigen horizontalen Gentransfers wird eine hochempfindliche und spezifische Nachweismethode ('Polymerase-Chain-Reaction') eingesetzt. Die Untersuchungen zum Gentransfer werden sowohl im Gewaechshaus (Tabak und Petunie) als auch im Freiland (Petunie) durchgefuehrt. Dabei sollen Erkenntnisse gesammelt werden, inwieweit Gentransferereignisse im Freiland durch analoge Versuche im Gewaechshaus vorhergesagt werden koennen.

Untersuchungen zur biologischen Sicherheit bei der Freisetzung leistungsgesteigerter makroplasmidtragender Mikroorganismen in natuerlichen Habitaten

Bei dem Projekt handelte es sich um eine Auftragsforschung des Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle, das vom Umweltministerium des Landes Sachsen-Anhalt gefoerdert und von der Arbeitsgruppe Bakteriendiagnostik der Abt. Biotechnologie der Universitaet Leipzig zusammen mit dem Institut fuer Molekulare und Zellbiologie der Universitaet Tartu, Estland, bearbeitet wurde. Im Rahmen der genetischen Sicherheitsforschung sollten Untersuchungen zur Verbreitung und Wirkung von gentechnisch nicht veraenderten Pseudomonas putida Staemmen, die zur Dekontamination von anthropogen verursachten phenolischen Verunreinigungen an mehreren Stellen in Estland ausgebracht worden waren, durchgefuehrt werden. Am Beispiel dieser genetisch nicht markierten Staemme, die keine besonderen Sicherheitsmassnahmen erfordern, sollten vor allem molekulare, d.h. genetische, Nachweismethoden erprobt und angewendet werden. Durch eine Kombination von phaenotypischen Methoden und molekularen Techniken konnte der ausgebrachte Stamm in Umweltproben nachgewiesen werden. Zugleich wurde nachgewiesen, dass der ausgebrachte Stamm im betreffenden, waessrigen Oekosystem nicht persistiert.

Biologische Sicherheitsforschung zur Freisetzung gentechnisch veraenderter Rhizobium meliloti Staemme: Ueberleben, Verbreitung und Wechselwirkung des freigesetzten Organismus mit der endogenen Bodenmikroflora zweier Freisetzungsstandorte

Untersuchungen zur Verwendung extrachromosomal replizierender Kopien der DNA 1 von Cassava latent Virus - Sicherheitsforschung Gentechnologie fuer die Pflanzenforschung

Ziel des Projektes ist die Analyse der Verwendung frei replizierender Formen der DNA1 des Geminivirus Cassava latent Virus sowie seine Interaktion mit anderen Geminiviren. Im Mittelpunkt der Untersuchung soll die Frage stehen, ob aus den sich nicht systemisch ausbreitenden DNA1-Formen, die keine Symptome auf den transgenen Pflanzen zeigen, durch Wechselwirkung mit zusaetzlicher CLV-spezifischer DNA bzw durch Rekombination oder Cotransfektion mit anderen Geminiviren neue, sich systemisch ausbreitende Virus-Formen entstehen koennen. Im Falle der Wechselwirkung der DNA1-Formen mit einem verwandten Geminivirus, BCTV, soll zudem untersucht werden, ob durch Rekombination beider Genome eine Aenderung des Wirtbereiches und des Uebertragungsvektors moeglich ist.

Persistenz und Verbreitung biolumineszenter, isogener RecA+/RecA- Rhizobium meliloti-Staemme sowie Genomstabilitaet und DNA-Import dieser freigesetzten Staemme

In diesem Projekt sollen die oekologischen Auswirkungen der Freisetzung gentechnisch veraenderter Mikroorganismen (GVO) untersucht werden. In Langzeitexperimenten soll an zwei Freisetzungsstandorten analysiert werden, ob sich freigesetzte leuchtmarkierte Rhizobium meliloti Staemme unter verschiedenen Umweltbedingungen im Freiland etablieren. Es soll u.a. modellhaft der Einfluss der GVO auf die Zusammensetzung einer endogenen Bakterienpopulation, hier speziell einer Luzerne-nodulierenden Rhizobienpopulation, erfasst werden. Weiterhin sollen Methoden angewendet werden, die eine Abschaetzung des horizontalen Gentransfers und der Stabilitaet der GVO unter Freilandbedingungen erlauben. Schliesslich soll erprobt werden, ob eine Mutation im DNA-Reparatur- und Rekombinations-Gen recA als biologisches Containmentsystem geeignet ist. Arbeitsprogramm: 1. Regelmaessige Entnahme von Bodenproben vom Standort an der FAL in Braunschweig und Bestimmung der Titer der beiden GVO R. meliloti L1 (RecA-, Luc+) und R. meliloti L33 (RecA+, Luc+). 2. Isolierung und Charakterisierung der endogenen Luzerne-nodulierenden Rhizobienpopulation. 3. PCR-I Insertionselement (IS)-Fingerprinting zur Analyse der Genomstabilitaet der freigesetzten GVO. 4. Untersuchungen zum horizontalen Gentransfer aus der endogenen Bakterienpopulation in die freigesetzten GVO mittels geeigneter PCR-Proben und exogener Plasmidisolierung.

Einfluss freigesetzter isogener recA+/recA-Staemme von Rhizobium meliloti (GvO) auf die endogene Wirtspflanzen-nodulierende Population von Rhizobium leguminosarum bv. VICIAE

Monitoring der Auswirkungen des Anbaus transgener Pflanzen auf Agraroekosysteme

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