Auf einem Großteil ehemaliger Militärflächen in Brandenburg haben sich Heiden und Sandtrockenrasen etabliert. Diese nehmen auf 39 Standorte verteilt, 12.407 Hektar ein. Allein 9.630 Hektar davon entsprechen dem Lebensraumtyp "Trockene Heiden". Der Flächenumfang dieses Lebensraumtyps in Brandenburg übersteigt den Niedersachsens. Somit hat das Land Brandenburg eine besondere Verantwortung für die Erhaltung solcher Standorte. Diese sind als FFH-Flächen nach der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie bei der Europäischen Union gemeldet und müssen aus naturschutzfachlicher Sicht im Zustand erhalten bzw. verbessert werden. Sie sind Lebensgrundlage für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Diese sind auf die Bedingungen, die das Offenland bietet, angepasst und zum Teil auf die Existenz verschiedener Altersstadien von Besenheide (Calluna vulgaris) spezialisiert. Nährstoffzufuhren über Luft und Niederschläge stören das Gleichgewicht im Heideökosystem und fördern das Fortschreiten der Sukzession. Die Nährstoffe müssen über Pflegemaßnahmen wieder abgeführt werden. Die derzeit am häufigsten angewendete Methode der Offenhaltung ist die Beweidung mit Schafen und Ziegen. Beweidung einerseits und mechanische Pflegemaßnahmen oder das Brennen andererseits stellen keine konkurrierenden, sondern sich ergänzende Pflegemaßnahmen dar. 2011 wurden in Brandenburg 4.654 Hektar Heideflächen durch 30 Schaf- und Ziegenhalter gepflegt. Es wird eingeschätzt, dass weitere Heideflächen mit einem Gesamtumfang von circa 3.500 Hektar beweidet werden könnten. Bei der Herdenbewirtschaftung unter Heidebedingungen müssen sowohl die Belange des Naturschutzes in Bezug auf den effektiven Nährstoffentzug als auch die Ansprüche der Schafe - insbesondere in Bezug auf die bedarfsgerechte Ernährung - Beachtung finden. Das Ziel vorliegender Untersuchungen bestand darin: Zum Teil sind die Untersuchungen von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanziell unterstützt worden. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Auf einem Großteil ehemaliger Militärflächen in Brandenburg haben sich Heiden und Sandtrockenrasen etabliert. Diese nehmen auf 39 Standorte verteilt, 12.407 Hektar ein. Allein 9.630 Hektar davon entsprechen dem Lebensraumtyp "Trockene Heiden". Der Flächenumfang dieses Lebensraumtyps in Brandenburg übersteigt den Niedersachsens. Somit hat das Land Brandenburg eine besondere Verantwortung für die Erhaltung solcher Standorte. Diese sind als FFH-Flächen nach der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie bei der Europäischen Union gemeldet und müssen aus naturschutzfachlicher Sicht im Zustand erhalten bzw. verbessert werden. Sie sind Lebensgrundlage für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Diese sind auf die Bedingungen, die das Offenland bietet, angepasst und zum Teil auf die Existenz verschiedener Altersstadien von Besenheide (Calluna vulgaris) spezialisiert. Nährstoffzufuhren über Luft und Niederschläge stören das Gleichgewicht im Heideökosystem und fördern das Fortschreiten der Sukzession. Die Nährstoffe müssen über Pflegemaßnahmen wieder abgeführt werden. Die derzeit am häufigsten angewendete Methode der Offenhaltung ist die Beweidung mit Schafen und Ziegen. Beweidung einerseits und mechanische Pflegemaßnahmen oder das Brennen andererseits stellen keine konkurrierenden, sondern sich ergänzende Pflegemaßnahmen dar. 2011 wurden in Brandenburg 4.654 Hektar Heideflächen durch 30 Schaf- und Ziegenhalter gepflegt. Es wird eingeschätzt, dass weitere Heideflächen mit einem Gesamtumfang von circa 3.500 Hektar beweidet werden könnten. Bei der Herdenbewirtschaftung unter Heidebedingungen müssen sowohl die Belange des Naturschutzes in Bezug auf den effektiven Nährstoffentzug als auch die Ansprüche der Schafe - insbesondere in Bezug auf die bedarfsgerechte Ernährung - Beachtung finden. Das Ziel vorliegender Untersuchungen bestand darin: Zum Teil sind die Untersuchungen von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanziell unterstützt worden. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Für ökologisch wirtschaftende Betriebe stellt die optimale Versorgung des Nährstoffbedarfes von Pflanze und Boden aufgrund des Einsatzverbotes mineralischer Stickstoff- und diverser mineralischer Grundnährstoffdünger immer wieder eine Herausforderung dar. Dies gilt insbesondere für Marktfruchtbetriebe ohne Tierhaltung. Eine Kompensation des Nährstoffentzuges soll im Ökolandbau vor allem über einen geschlossenen betrieblichen Kreislauf mittels anfallender Wirtschaftsdünger und geeigneter Fruchtfolge erfolgen. Nur ausnahmsweise besteht die Möglichkeit, Nährstoffe - bei Nachweis der Unterversorgung – über Düngemittel, die für den Ökolandbau zugelassen sein müssen, wieder zuzuführen. Ziel des im Jahr 2014 in Paulinenaue angelegten Dauerversuches besteht deshalb zu untersuchen, wie sich eine differenzierte mineralische Grundnährstoffdüngung mit Phosphor (P) und Kalium (K) langjährig in einer ökologischen Fruchtfolge auf Pflanzenertrag und Bodenfruchtbarkeit unter typischen brandenburgischen Standortbedingungen auswirkt. Außerdem wurde bei P eine Bio-Stalldungvariante mit einer Düngung auf 100 Prozent Nährstoffentzug von P geprüft. Nach einer Auswertung der ersten Rotation bis 2018 sollen an dieser Stelle nun die Ergebnisse der zweiten Rotation näher betrachtet werden. Für ökologisch wirtschaftende Betriebe stellt die optimale Versorgung des Nährstoffbedarfes von Pflanze und Boden aufgrund des Einsatzverbotes mineralischer Stickstoff- und diverser mineralischer Grundnährstoffdünger immer wieder eine Herausforderung dar. Dies gilt insbesondere für Marktfruchtbetriebe ohne Tierhaltung. Eine Kompensation des Nährstoffentzuges soll im Ökolandbau vor allem über einen geschlossenen betrieblichen Kreislauf mittels anfallender Wirtschaftsdünger und geeigneter Fruchtfolge erfolgen. Nur ausnahmsweise besteht die Möglichkeit, Nährstoffe - bei Nachweis der Unterversorgung – über Düngemittel, die für den Ökolandbau zugelassen sein müssen, wieder zuzuführen. Ziel des im Jahr 2014 in Paulinenaue angelegten Dauerversuches besteht deshalb zu untersuchen, wie sich eine differenzierte mineralische Grundnährstoffdüngung mit Phosphor (P) und Kalium (K) langjährig in einer ökologischen Fruchtfolge auf Pflanzenertrag und Bodenfruchtbarkeit unter typischen brandenburgischen Standortbedingungen auswirkt. Außerdem wurde bei P eine Bio-Stalldungvariante mit einer Düngung auf 100 Prozent Nährstoffentzug von P geprüft. Nach einer Auswertung der ersten Rotation bis 2018 sollen an dieser Stelle nun die Ergebnisse der zweiten Rotation näher betrachtet werden. Der Dauerversuch befindet sich auf der Paulinenauer Versuchsfläche Nummer 8 auf einem Sandstandort mit einer Ackerzahl von 30 und einem Anteil an organischem Kohlenstoff (Corg) knapp über 1Prozent. Weitere Standortcharakteristika sind in Tabelle 1 aufgeführt, wobei auch hier die für Brandenburg mittlerweile typischen Bedingungen der Vorsommertrockenheit im oben genannten Zeitraum 2019 – 2022 berücksichtigt werden müssen. Tabelle 1: Kurzbeschreibung Standort Prüffläche Nummer 8 (Paulinenaue) Die einzelnen Fruchtfolgeglieder der viergliedrigen Fruchtfolge der ersten beziehungsweise zweiten Rotation sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2: Fruchtfolge Dauerversuch 2014 – 2022 Der Versuch ist als einfaktorielle Blockanlage mit vier Wiederholungen je Prüfglied angelegt. Die Ernte-parzelle beträgt 12 m 2 . Als P-Dünger wurde weicherdiges Rohphosphat Dolophos 15 (P 2 O 5 15 Prozent, CaO 46 Prozent, MgO 7 Prozent) und als K-Dünger Patentkali (K 2 O 30 Prozent, MgO 10 Prozent, S 17 Prozent) eingesetzt. Der Düngeversuch wurde nach erfolgter Umstellungszeit mit Kleegras zur Aussaat von Winterroggen im Herbst 2015 begonnen. Die Düngergaben erfolgen hierbei jährlich auf der Grundlage des erwarteten Entzuges auf der Basis des geplanten Zielertrages für die jeweilige Fruchtart der Rotation. Die acht Prüfglieder des Versuches wurden als Düngestufen auf 50 prozentigen beziehungsweise 100 prozentigen Ertragsentzug an P beziehungsweise K einzeln und in Kombination beider Grundnährstoffe ausgewählt (siehe Tabelle 3). Darüber hinaus wurde ein Prüfglied mit Bio-Stalldung aus Mutterkuhhaltung auf 100 prozentigem Entzug an P angelegt, um diese im Ökolandbau sehr geläufige Düngungsvariante mit ihrem Einfluss auf den Grundnährstoffhaushalt als Vergleich vorhalten zu können. Tabelle 3: Düngevarianten (0,5 = Düngung auf 50 prozentigen Nährstoffentzug; 1,0 = Düngung auf 100 prozentigen Nährstoffentzug) Die Ergebnisse aus der ersten Rotation dieses ökologischen Versuches am Standort Paulinenaue wurden als Grundlage für den erwarteten Zielertrag für die zweite Rotation verwendet. Dabei musste die Ertragserwartung für Kleegras, nach dem im Aussaatjahr 2018 aufgrund der Trockenheit kein Schnitt erfolgte, für beide Nutzungsjahre reduziert werden. Die erwarteten Entzüge an P und K je Fruchtart wurden auf der Grundlage der Düngebroschüre (Richtwerte für die Untersuchung und Beratung sowie zur fachlichen Umsetzung der Düngeverordnung 2020) kalkuliert. Die ausgebrachten Düngermengen je Prüf- und Fruchtfolgeglied sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Für das Prüfglied 8 – P- und K-Zufuhr über Biostalldungdüngung – wurde in 2018/2019 der Grundnährstoffentzug des Kleegrases durch eine erhöhte Gabe von Stalldung im nachfolgenden Fruchtfolgeglied Winterroggen kompensiert, um die legume Stickstoffanreicherung des Kleegrases durch den im organischen Dung ausgebrachten Stickstoff nicht zu gefährden. Tabelle 4: Ausgebrachte Düngermengen an P und K in Kilogramm je Hektar Bodenproben im Bereich bis 20 Zentimeter Tiefe wurden von jeder Ernteparzelle jährlich nach der Ernte vor Stoppelumbruch gezogen und auf den P- und K-Gehalt mit der Doppellaktat (DL)-Methode im Landeslabor Berlin Brandenburg untersucht. Der Dauerversuch befindet sich auf der Paulinenauer Versuchsfläche Nummer 8 auf einem Sandstandort mit einer Ackerzahl von 30 und einem Anteil an organischem Kohlenstoff (Corg) knapp über 1Prozent. Weitere Standortcharakteristika sind in Tabelle 1 aufgeführt, wobei auch hier die für Brandenburg mittlerweile typischen Bedingungen der Vorsommertrockenheit im oben genannten Zeitraum 2019 – 2022 berücksichtigt werden müssen. Tabelle 1: Kurzbeschreibung Standort Prüffläche Nummer 8 (Paulinenaue) Die einzelnen Fruchtfolgeglieder der viergliedrigen Fruchtfolge der ersten beziehungsweise zweiten Rotation sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2: Fruchtfolge Dauerversuch 2014 – 2022 Der Versuch ist als einfaktorielle Blockanlage mit vier Wiederholungen je Prüfglied angelegt. Die Ernte-parzelle beträgt 12 m 2 . Als P-Dünger wurde weicherdiges Rohphosphat Dolophos 15 (P 2 O 5 15 Prozent, CaO 46 Prozent, MgO 7 Prozent) und als K-Dünger Patentkali (K 2 O 30 Prozent, MgO 10 Prozent, S 17 Prozent) eingesetzt. Der Düngeversuch wurde nach erfolgter Umstellungszeit mit Kleegras zur Aussaat von Winterroggen im Herbst 2015 begonnen. Die Düngergaben erfolgen hierbei jährlich auf der Grundlage des erwarteten Entzuges auf der Basis des geplanten Zielertrages für die jeweilige Fruchtart der Rotation. Die acht Prüfglieder des Versuches wurden als Düngestufen auf 50 prozentigen beziehungsweise 100 prozentigen Ertragsentzug an P beziehungsweise K einzeln und in Kombination beider Grundnährstoffe ausgewählt (siehe Tabelle 3). Darüber hinaus wurde ein Prüfglied mit Bio-Stalldung aus Mutterkuhhaltung auf 100 prozentigem Entzug an P angelegt, um diese im Ökolandbau sehr geläufige Düngungsvariante mit ihrem Einfluss auf den Grundnährstoffhaushalt als Vergleich vorhalten zu können. Tabelle 3: Düngevarianten (0,5 = Düngung auf 50 prozentigen Nährstoffentzug; 1,0 = Düngung auf 100 prozentigen Nährstoffentzug) Die Ergebnisse aus der ersten Rotation dieses ökologischen Versuches am Standort Paulinenaue wurden als Grundlage für den erwarteten Zielertrag für die zweite Rotation verwendet. Dabei musste die Ertragserwartung für Kleegras, nach dem im Aussaatjahr 2018 aufgrund der Trockenheit kein Schnitt erfolgte, für beide Nutzungsjahre reduziert werden. Die erwarteten Entzüge an P und K je Fruchtart wurden auf der Grundlage der Düngebroschüre (Richtwerte für die Untersuchung und Beratung sowie zur fachlichen Umsetzung der Düngeverordnung 2020) kalkuliert. Die ausgebrachten Düngermengen je Prüf- und Fruchtfolgeglied sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Für das Prüfglied 8 – P- und K-Zufuhr über Biostalldungdüngung – wurde in 2018/2019 der Grundnährstoffentzug des Kleegrases durch eine erhöhte Gabe von Stalldung im nachfolgenden Fruchtfolgeglied Winterroggen kompensiert, um die legume Stickstoffanreicherung des Kleegrases durch den im organischen Dung ausgebrachten Stickstoff nicht zu gefährden. Tabelle 4: Ausgebrachte Düngermengen an P und K in Kilogramm je Hektar Bodenproben im Bereich bis 20 Zentimeter Tiefe wurden von jeder Ernteparzelle jährlich nach der Ernte vor Stoppelumbruch gezogen und auf den P- und K-Gehalt mit der Doppellaktat (DL)-Methode im Landeslabor Berlin Brandenburg untersucht. Die statistische Verrechnung der Versuchsdaten erfolgte mittels PIAF SAS. In der ersten Rotation konnten in keinem Fruchtfolgeglied - weder bei Winterroggen in 2016 und 2018 noch bei Silomais in 2017 - signifikante Ertragsunterschiede zwischen den einzelnen Düngevarianten nachgewiesen werden. Es waren nur tendenziell leichte Ertragssteigerungen in allen drei Versuchsjah-ren 2016 bis 2018 im Kornertrag Getreide beziehungsweise Trockenmasseertrag Mais in den Düngevarianten auf 100 Prozent Entzug an P und K sowie der Variante Düngung auf 50 Prozent Entzug P in Kombination mit K gegenüber der ungedüngten Variante erkennbar. Die statistische Verrechnung der Versuchsdaten erfolgte mittels PIAF SAS. In der ersten Rotation konnten in keinem Fruchtfolgeglied - weder bei Winterroggen in 2016 und 2018 noch bei Silomais in 2017 - signifikante Ertragsunterschiede zwischen den einzelnen Düngevarianten nachgewiesen werden. Es waren nur tendenziell leichte Ertragssteigerungen in allen drei Versuchsjah-ren 2016 bis 2018 im Kornertrag Getreide beziehungsweise Trockenmasseertrag Mais in den Düngevarianten auf 100 Prozent Entzug an P und K sowie der Variante Düngung auf 50 Prozent Entzug P in Kombination mit K gegenüber der ungedüngten Variante erkennbar. Bild vergrößern Auch in der zweiten Rotation zeigte sich ein ähnliches Ergebnis (siehe Abbildung 1). Bis auf das Jahr 2021 mit der Fruchtart Silomais waren keine signifikanten Ertragsunterschiede zwischen den einzelnen Prüfgliedern zu verzeichnen. Die mittleren Erträge über alle Prüfglieder lagen beim Kleegras 2019 bei 41,4 Dezitonnen je Hektar Trockenmasse, bei Winterroggen in 2020 bei 27,4 Dezitonnen je Hektar Kornertrag beziehungsweise in 2022 24,3 Dezitonnen je Hektar (86 Prozent Trockensubstanz (TS)). Obgleich im Trend durchaus bei Kleegras 2019 sowie Winterroggen in 2020 und 2022 Ertragssteigerungen relativ zur Nullvariante in den gedüngten Prüfgliedern außer Prüfglied P50 K0 erkennbar waren, konnten sie statistisch nicht als signifikant bestätigt werden. In 2021 konnte bei Silomais aus organisatorischen und technischen Gründen keine ausreichende mechanische Unkrautbekämpfung durchgeführt werden, so dass die Ergebnisse fachlich nicht auswertbar sind, auch wenn die Stalldungvariante mit 73,8 Dezitonnen je Hektar Trockenmasse deutlich über allen anderen Prüfgliedern im Ertrag lag. In den beiden Jahren mit Winterroggenanbau wurden in der zweiten Rotation im Erntegut (Korn und Stroh) Nährstoffgehalte in der Trockenmasse von 0,22 Prozent P in 2020 und 2022 beziehungsweise 0,87 Prozent K in 2020 und 0,78 Prozent in 2022 im Mittel der Varianten gemessen. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Prüfgliedern. Bei Kleegras in 2019 lag im Mittel aller Prüfglieder der P-Gehalt bei 0,19 Prozent und der K-Gehalt bei 1,98 Prozent in der Trockenmasse. Bei dieser Anbaukultur wurden signifikante Erhöhungen im K-Gehalt bei den mit Patentkali gedüngten Prüfgliedern P0 K50 und P0 K100 auf 50 Prozent und 100 Prozent K-Entzug im Vergleich zu den Prüfgliedern ohne Kaliumdüngung gefunden. Bei Silomais in 2021 lag der P-Gehalt bei einem mittleren Wert von 0,23 Prozent der Trockenmasse über allen Prüfgliedern bei starker Verunkrautung des gesamten Versuches. Der Kaliumgehalt im Erntegut von Mais zeichnete trotz des Unkrautbesatzes bei durchschnittlich 1,23 Prozent in der Trockenmasse, so dass im Vergleich zur Nullvariante im Prüfglied P0 K100 und Prüfglied Stalldung um signifikant 0,39 Prozent beziehungsweise 0,33 Prozent höhere K-Gehalte festgestellt werden konnten. Die Bilanz hinsichtlich Zufuhr durch Düngung sowie Entzug von P und K durch die Ernteprodukte für die zweite Rotation soll anhand der beiden nachfolgenden Darstellungen veranschaulicht werden. Bild vergrößern Auch in der zweiten Rotation zeigte sich ein ähnliches Ergebnis (siehe Abbildung 1). Bis auf das Jahr 2021 mit der Fruchtart Silomais waren keine signifikanten Ertragsunterschiede zwischen den einzelnen Prüfgliedern zu verzeichnen. Die mittleren Erträge über alle Prüfglieder lagen beim Kleegras 2019 bei 41,4 Dezitonnen je Hektar Trockenmasse, bei Winterroggen in 2020 bei 27,4 Dezitonnen je Hektar Kornertrag beziehungsweise in 2022 24,3 Dezitonnen je Hektar (86 Prozent Trockensubstanz (TS)). Obgleich im Trend durchaus bei Kleegras 2019 sowie Winterroggen in 2020 und 2022 Ertragssteigerungen relativ zur Nullvariante in den gedüngten Prüfgliedern außer Prüfglied P50 K0 erkennbar waren, konnten sie statistisch nicht als signifikant bestätigt werden. In 2021 konnte bei Silomais aus organisatorischen und technischen Gründen keine ausreichende mechanische Unkrautbekämpfung durchgeführt werden, so dass die Ergebnisse fachlich nicht auswertbar sind, auch wenn die Stalldungvariante mit 73,8 Dezitonnen je Hektar Trockenmasse deutlich über allen anderen Prüfgliedern im Ertrag lag. In den beiden Jahren mit Winterroggenanbau wurden in der zweiten Rotation im Erntegut (Korn und Stroh) Nährstoffgehalte in der Trockenmasse von 0,22 Prozent P in 2020 und 2022 beziehungsweise 0,87 Prozent K in 2020 und 0,78 Prozent in 2022 im Mittel der Varianten gemessen. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Prüfgliedern. Bei Kleegras in 2019 lag im Mittel aller Prüfglieder der P-Gehalt bei 0,19 Prozent und der K-Gehalt bei 1,98 Prozent in der Trockenmasse. Bei dieser Anbaukultur wurden signifikante Erhöhungen im K-Gehalt bei den mit Patentkali gedüngten Prüfgliedern P0 K50 und P0 K100 auf 50 Prozent und 100 Prozent K-Entzug im Vergleich zu den Prüfgliedern ohne Kaliumdüngung gefunden. Bei Silomais in 2021 lag der P-Gehalt bei einem mittleren Wert von 0,23 Prozent der Trockenmasse über allen Prüfgliedern bei starker Verunkrautung des gesamten Versuches. Der Kaliumgehalt im Erntegut von Mais zeichnete trotz des Unkrautbesatzes bei durchschnittlich 1,23 Prozent in der Trockenmasse, so dass im Vergleich zur Nullvariante im Prüfglied P0 K100 und Prüfglied Stalldung um signifikant 0,39 Prozent beziehungsweise 0,33 Prozent höhere K-Gehalte festgestellt werden konnten. Die Bilanz hinsichtlich Zufuhr durch Düngung sowie Entzug von P und K durch die Ernteprodukte für die zweite Rotation soll anhand der beiden nachfolgenden Darstellungen veranschaulicht werden. Bild vergrößern Der P-Entzug des Winterroggens wurde in 2020 durch die Düngung im Prüfglied P100 K0 nur knapp um -2 kg/ha P im Ausgleich verfehlt beziehungsweise wurde ansonsten im Prüfglied P100 K00 in 2020 sowie in 2022 über beide Düngevarianten auf 100 Prozent P-Entzug ausgeglichen. Bei Kleegras und Silomais lag aufgrund des deutlich unter dem geplanten Sollwert realisierten Pflanzenertrages die zuvor durch Düngung zugeführte P-Menge in den Prüfgliedern P100 KXX deutlich über dem P-Entzug durch die Pflanzen. Dies hatte zur Folge, dass bei diesen Prüfgliedern in der P-Bilanz für die gesamte zweite Rotation ein P-Überschuss von circa 25 bis 30 Kilogramm je Hektar aufgetreten ist. Bild vergrößern Der P-Entzug des Winterroggens wurde in 2020 durch die Düngung im Prüfglied P100 K0 nur knapp um -2 kg/ha P im Ausgleich verfehlt beziehungsweise wurde ansonsten im Prüfglied P100 K00 in 2020 sowie in 2022 über beide Düngevarianten auf 100 Prozent P-Entzug ausgeglichen. Bei Kleegras und Silomais lag aufgrund des deutlich unter dem geplanten Sollwert realisierten Pflanzenertrages die zuvor durch Düngung zugeführte P-Menge in den Prüfgliedern P100 KXX deutlich über dem P-Entzug durch die Pflanzen. Dies hatte zur Folge, dass bei diesen Prüfgliedern in der P-Bilanz für die gesamte zweite Rotation ein P-Überschuss von circa 25 bis 30 Kilogramm je Hektar aufgetreten ist. Bild vergrößern Hinsichtlich der K-Bilanzierung sind ähnliche Ergebnisse zu verzeichnen. Der K-Entzug des Winterroggens in 2020 wurde durch die Düngevarianten PXX K100 nur knapp um -2 beziehungsweise -1 Kilogramm je Hektar K wieder aufgefüllt. In 2022 konnte der K-Entzug des Winterroggens über die mineralischen Düngevarianten auf 100 Prozent K-Entzug kompensiert werden. Kleegras und Silomais mit Erträgen deutlich unter dem geplanten Sollwert konnten das gedüngte Kalium nicht ausreichend verwerten, so dass die K-Zufuhr in den Prüfgliedern PXX K100 deutlich höher als der Pflanzenentzug war. Dies hatte zur Folge, dass bei diesen Prüfgliedern die K-Bilanz über die gesamte zweite Rotation einen K-Überschuss von circa 146 bis 153 Kilogramm je Hektar aufwies. Hinsichtlich der Düngevariante mit Stallmist wird für Phosphor und Kalium nur die Gesamtbilanz über die Rotation betrachtet, da wie oben beschrieben kein Stallmist zu Kleegras, sondern erst wieder zum nachfolgenden Fruchtfolgeglied Winterroggen mit zusätzlicher Kompensation des Kleegras-P-Entzugs gegeben wurde. Über die gesamte Rotation ist auch hier ein Überschuss von 20 Kilogramm je Hektar P beziehungsweise 176 Kilogramm je Hektar K zu verzeichnen, der auch auf die deutlich unter dem Sollwert erziel-ten Erträge für Kleegras und Silomais zurückgeführt werden kann. Die Versuchsfläche wies zu Beginn der Umstellung eine gute Nährstoffversorgung mit Werten in der Gehaltsklasse "C" für P (VDLUFA-Standpunkt 2018) sowie der Gehaltsklasse "B" für K und pH-Wert entsprechend VDLUFA-Rahmenschema 1997 auf. Die nachfolgenden Abbildungen sollen nun die Entwicklung der P beziehungsweise K-Gehalte des Bodens je Prüfglied bis zum Ende der zweiten Rotation veranschaulichen. Bei der Betrachtung der P- und K- Bodengehalte der einzelnen Prüfglieder ist unbedingt zu berücksichtigen, dass die einzelnen Düngestufen erst nach erfolgter Umstellung auf den ökologischen Landbau zur Aussaat des Winterroggens im Herbst 2015 angelegt wurden. Somit zeigen die P- und K-Gehalte des Bodens der verschiedenen Prüfglieder in den Jahren 2014 und 2015 die Situation auf der Versuchsfläche vor Beginn der Düngungsmaßnahmen an, wo zwischen den einzelnen Prüfgliedern die zufällige Variabilität insbesondere auch des P- und K-Gehaltes im Boden trotz Anlage des Feldversuches in vierfacher Wiederholung sichtbar wird. Bild vergrößern Hinsichtlich der K-Bilanzierung sind ähnliche Ergebnisse zu verzeichnen. Der K-Entzug des Winterroggens in 2020 wurde durch die Düngevarianten PXX K100 nur knapp um -2 beziehungsweise -1 Kilogramm je Hektar K wieder aufgefüllt. In 2022 konnte der K-Entzug des Winterroggens über die mineralischen Düngevarianten auf 100 Prozent K-Entzug kompensiert werden. Kleegras und Silomais mit Erträgen deutlich unter dem geplanten Sollwert konnten das gedüngte Kalium nicht ausreichend verwerten, so dass die K-Zufuhr in den Prüfgliedern PXX K100 deutlich höher als der Pflanzenentzug war. Dies hatte zur Folge, dass bei diesen Prüfgliedern die K-Bilanz über die gesamte zweite Rotation einen K-Überschuss von circa 146 bis 153 Kilogramm je Hektar aufwies. Hinsichtlich der Düngevariante mit Stallmist wird für Phosphor und Kalium nur die Gesamtbilanz über die Rotation betrachtet, da wie oben beschrieben kein Stallmist zu Kleegras, sondern erst wieder zum nachfolgenden Fruchtfolgeglied Winterroggen mit zusätzlicher Kompensation des Kleegras-P-Entzugs gegeben wurde. Über die gesamte Rotation ist auch hier ein Überschuss von 20 Kilogramm je Hektar P beziehungsweise 176 Kilogramm je Hektar K zu verzeichnen, der auch auf die deutlich unter dem Sollwert erziel-ten Erträge für Kleegras und Silomais zurückgeführt werden kann. Die Versuchsfläche wies zu Beginn der Umstellung eine gute Nährstoffversorgung mit Werten in der Gehaltsklasse "C" für P (VDLUFA-Standpunkt 2018) sowie der Gehaltsklasse "B" für K und pH-Wert entsprechend VDLUFA-Rahmenschema 1997 auf. Die nachfolgenden Abbildungen sollen nun die Entwicklung der P beziehungsweise K-Gehalte des Bodens je Prüfglied bis zum Ende der zweiten Rotation veranschaulichen. Bei der Betrachtung der P- und K- Bodengehalte der einzelnen Prüfglieder ist unbedingt zu berücksichtigen, dass die einzelnen Düngestufen erst nach erfolgter Umstellung auf den ökologischen Landbau zur Aussaat des Winterroggens im Herbst 2015 angelegt wurden. Somit zeigen die P- und K-Gehalte des Bodens der verschiedenen Prüfglieder in den Jahren 2014 und 2015 die Situation auf der Versuchsfläche vor Beginn der Düngungsmaßnahmen an, wo zwischen den einzelnen Prüfgliedern die zufällige Variabilität insbesondere auch des P- und K-Gehaltes im Boden trotz Anlage des Feldversuches in vierfacher Wiederholung sichtbar wird. Bild vergrößern Beim Vergleich der Prüfglieder P0 K0, P50 K0, P100 K0 und Stalldung in Abbildung 4 traten starke jahresbedingten Schwankungen im P-Gehalt in der gesamten Zeit der Versuchsanlage bis 2022 zutage. Die positive P-Bilanz der Prüfglieder P100 K0 und Stalldung am Ende der zweiten Rotation ist bis 2022 nicht in erhöhten P-Bodengehalten sichtbar geworden. Eine statistische Verrechnung steht aber noch aus. Ein Trend in den dargestellten Prüfgliedern der mit P ungedüngten und mineralisch gedüngten Prüfglieder zur Verringerung des P-Gehaltes im Boden ist erkennbar - auch in den Düngevarianten mit mineralischer P-Zufuhr auf 100 Prozent Pflanzenentzug. Die anfänglich in Bodengehaltsklasse „C“ für P entsprechend VDLUFA-Standpunkt 2018 befindlichen P-Gehalte des Bodens aller gezeigten Prüfglieder sind mittlerweile in die Gehaltsklasse „B“ gerutscht. Der pH-Wert der Versuchsfläche über alle Prüfglieder hat sich dabei von 2014 mit 4,8 zu 2022 mit 5,0 nicht wesentlich verändert. Der pH-Wert ist bekannter Weise sehr entscheidend für die Pflanzenverfügbarkeit von Phosphor im Boden. Das Optimum liegt bei einem pH-Wert von 6 bis 7. Somit sollte mit dem Start der dritten Rotation eine Aufkalkung der Versuchsfläche erfolgen, um negative Effekte auf die P-Verfügbarkeit im Boden durch einen zu niedrigen pH-Wert ausschließen zu können. Bild vergrößern Beim Vergleich der Prüfglieder P0 K0, P50 K0, P100 K0 und Stalldung in Abbildung 4 traten starke jahresbedingten Schwankungen im P-Gehalt in der gesamten Zeit der Versuchsanlage bis 2022 zutage. Die positive P-Bilanz der Prüfglieder P100 K0 und Stalldung am Ende der zweiten Rotation ist bis 2022 nicht in erhöhten P-Bodengehalten sichtbar geworden. Eine statistische Verrechnung steht aber noch aus. Ein Trend in den dargestellten Prüfgliedern der mit P ungedüngten und mineralisch gedüngten Prüfglieder zur Verringerung des P-Gehaltes im Boden ist erkennbar - auch in den Düngevarianten mit mineralischer P-Zufuhr auf 100 Prozent Pflanzenentzug. Die anfänglich in Bodengehaltsklasse „C“ für P entsprechend VDLUFA-Standpunkt 2018 befindlichen P-Gehalte des Bodens aller gezeigten Prüfglieder sind mittlerweile in die Gehaltsklasse „B“ gerutscht. Der pH-Wert der Versuchsfläche über alle Prüfglieder hat sich dabei von 2014 mit 4,8 zu 2022 mit 5,0 nicht wesentlich verändert. Der pH-Wert ist bekannter Weise sehr entscheidend für die Pflanzenverfügbarkeit von Phosphor im Boden. Das Optimum liegt bei einem pH-Wert von 6 bis 7. Somit sollte mit dem Start der dritten Rotation eine Aufkalkung der Versuchsfläche erfolgen, um negative Effekte auf die P-Verfügbarkeit im Boden durch einen zu niedrigen pH-Wert ausschließen zu können. Bild vergrößern Wie aus Abbildung 5 ersichtlich ist, waren auch die K-Gehalte des Bodens der einzelnen Prüfglieder P0 K0, P0 K50, P0 K100 und Stalldung starken jahresbedingten Schwankungen unterworfen. Hier jedoch ist in den gedüngten Prüfgliedern - insbesondere in den Düngevarianten P0 K00 und Stalldung - ein Trend zu ansteigenden K-Gehaltwerten im Boden im Vergleich zur Nullvariante zu beobachten, der allerdings noch nicht statistisch überprüft werden konnte. Für die Düngevariante Stalldung spiegelt sich die fehlende Gabe von Stallmist in 2019 zu Kleegras in einer deutlichen Reduzierung des Bodengehaltes an K wieder. In Verbindung mit dem Aufwärtstrend der K-Gehaltswerte können nun die Prüfglieder P0 K00 und Stalldung, die sich beim Start des Versuches in der Bodengehaltsklasse "B" für K entsprechend VDLUFA-Rahmenschema 1997 befanden, in die Bodengehaltsklasse „C“ eingeordnet werden. Bild vergrößern Wie aus Abbildung 5 ersichtlich ist, waren auch die K-Gehalte des Bodens der einzelnen Prüfglieder P0 K0, P0 K50, P0 K100 und Stalldung starken jahresbedingten Schwankungen unterworfen. Hier jedoch ist in den gedüngten Prüfgliedern - insbesondere in den Düngevarianten P0 K00 und Stalldung - ein Trend zu ansteigenden K-Gehaltwerten im Boden im Vergleich zur Nullvariante zu beobachten, der allerdings noch nicht statistisch überprüft werden konnte. Für die Düngevariante Stalldung spiegelt sich die fehlende Gabe von Stallmist in 2019 zu Kleegras in einer deutlichen Reduzierung des Bodengehaltes an K wieder. In Verbindung mit dem Aufwärtstrend der K-Gehaltswerte können nun die Prüfglieder P0 K00 und Stalldung, die sich beim Start des Versuches in der Bodengehaltsklasse "B" für K entsprechend VDLUFA-Rahmenschema 1997 befanden, in die Bodengehaltsklasse „C“ eingeordnet werden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass in der zweiten Rotation des beschriebenen Versuches keine auf die Düngemaßnahmen signifikant abstellbaren Ertragszuwächse bei den einzelnen Prüfgliedern beobachtet werden konnten und die Ergebnisse vor allem durch die witterungsbedingten beziehungsweise aus der starken Verunkrautung resultierenden Ertragsausfälle – insbesondere bei Kleegras und Silomais – beeinflusst wurden. Die P-Gehalte im Erntegut zeigten keine wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Düngevarianten zur Nullvariante. Der Gehalt an Kalium in Pflanzenertrag von Kleegras und Silomais war jeweils im Vergleich zur ungedüngten Variante in dem auf 100 Prozent Pflanzenentzug gedüngten Prüfglied P0 K00 signifikant höher und bei Mais auch im Stalldung-Prüfglied. Die P-Bilanz über die gesamte zweite Rotation war bedingt durch die Ertragsausfälle bei Kleegras 2019 und Silomais 2021 in den Prüfgliedern Düngung auf 100 Prozent Pflanzenentzug Phosphor von einem P-Überhang geprägt, der sich aber nicht im P-Gehalt im Boden bis 2022 widerspiegelt. Eine Aufkalkung der gesamten Versuchsfläche sollte zum Start der dritten Rotation erfolgen, um negative Effekte in der P-Verfügbarkeit im Boden aufgrund eines zu niedrigen pH-Wertes ausschließen zu können. Auch bei der K-Bilanz wurden deutliche Überschüsse in den Düngevarianten P0 K100, P100 K100 und Stalldung insgesamt durch die geringeren erzielten Erträge gegenüber dem geplanten Zielwert bei Kleegras und Silomais beobachtet. Ein Trend, dass in den mit Kalium gedüngten Prüfgliedvarianten die K-Werte im Boden ansteigen, ist erkennbar. Die K-Gehalte im Boden sind bei den auf 100 Prozent Pflanzenentzug mit Kalium mineralisch gedüngten Varianten beziehungsweise der Stalldung-Düngungsvariante von der Gehaltsklasse „B“ in die Gehaltsklasse „C“ gestiegen. Mit der dritten Fruchtfolgerotation wird sich zeigen, ob die bisherigen Ergebnisse bestätigt werden können beziehungsweise wie sie sich weiterentwickeln. Zusammenfassend ist festzustellen, dass in der zweiten Rotation des beschriebenen Versuches keine auf die Düngemaßnahmen signifikant abstellbaren Ertragszuwächse bei den einzelnen Prüfgliedern beobachtet werden konnten und die Ergebnisse vor allem durch die witterungsbedingten beziehungsweise aus der starken Verunkrautung resultierenden Ertragsausfälle – insbesondere bei Kleegras und Silomais – beeinflusst wurden. Die P-Gehalte im Erntegut zeigten keine wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Düngevarianten zur Nullvariante. Der Gehalt an Kalium in Pflanzenertrag von Kleegras und Silomais war jeweils im Vergleich zur ungedüngten Variante in dem auf 100 Prozent Pflanzenentzug gedüngten Prüfglied P0 K00 signifikant höher und bei Mais auch im Stalldung-Prüfglied. Die P-Bilanz über die gesamte zweite Rotation war bedingt durch die Ertragsausfälle bei Kleegras 2019 und Silomais 2021 in den Prüfgliedern Düngung auf 100 Prozent Pflanzenentzug Phosphor von einem P-Überhang geprägt, der sich aber nicht im P-Gehalt im Boden bis 2022 widerspiegelt. Eine Aufkalkung der gesamten Versuchsfläche sollte zum Start der dritten Rotation erfolgen, um negative Effekte in der P-Verfügbarkeit im Boden aufgrund eines zu niedrigen pH-Wertes ausschließen zu können. Auch bei der K-Bilanz wurden deutliche Überschüsse in den Düngevarianten P0 K100, P100 K100 und Stalldung insgesamt durch die geringeren erzielten Erträge gegenüber dem geplanten Zielwert bei Kleegras und Silomais beobachtet. Ein Trend, dass in den mit Kalium gedüngten Prüfgliedvarianten die K-Werte im Boden ansteigen, ist erkennbar. Die K-Gehalte im Boden sind bei den auf 100 Prozent Pflanzenentzug mit Kalium mineralisch gedüngten Varianten beziehungsweise der Stalldung-Düngungsvariante von der Gehaltsklasse „B“ in die Gehaltsklasse „C“ gestiegen. Mit der dritten Fruchtfolgerotation wird sich zeigen, ob die bisherigen Ergebnisse bestätigt werden können beziehungsweise wie sie sich weiterentwickeln.
Die Ackerfuttermischungen können grundsätzlich auf allen ackerfähigen Standorten angebaut werden. Voraussetzung für hohe Erträge von Weidelgras und Kleegrasmischungen ist allerdings eine gute Wasserversorgung. Ein- und überjährige Mischungen haben einen hohen Anteil an Einjährigem und Welschem Weidelgras. Sie sind bei guter Nährstoffversorgung zwar sehr ertragreich, haben aber nur eine geringe Nutzungsdauer. Mehrjährige Mischungen enthalten noch weitere Grasarten und weisen hinsichtlich der Standorteignung eine größere Vielfalt auf. Mischungen mit Luzerne und Knaulgras sind auch für trockene Standorte geeignet. Leguminosen verlängern die Nutzungszeitspanne und verbessern den Eiweißgehalt. Sie erfordern für eine hohe Aktivität der Knöllchenbakterien einen pH-Wert von mindestens 5,5. Zur Vermeidung von Kleekrebs sind für Rotklee Anbaupausen von mindestens vier Jahren einzuhalten. Die Ackerfuttermischungen können grundsätzlich auf allen ackerfähigen Standorten angebaut werden. Voraussetzung für hohe Erträge von Weidelgras und Kleegrasmischungen ist allerdings eine gute Wasserversorgung. Ein- und überjährige Mischungen haben einen hohen Anteil an Einjährigem und Welschem Weidelgras. Sie sind bei guter Nährstoffversorgung zwar sehr ertragreich, haben aber nur eine geringe Nutzungsdauer. Mehrjährige Mischungen enthalten noch weitere Grasarten und weisen hinsichtlich der Standorteignung eine größere Vielfalt auf. Mischungen mit Luzerne und Knaulgras sind auch für trockene Standorte geeignet. Leguminosen verlängern die Nutzungszeitspanne und verbessern den Eiweißgehalt. Sie erfordern für eine hohe Aktivität der Knöllchenbakterien einen pH-Wert von mindestens 5,5. Zur Vermeidung von Kleekrebs sind für Rotklee Anbaupausen von mindestens vier Jahren einzuhalten. Saatmengen in kg/ha A 1 ... A 3 = Standardmischungen der nordwestdeutschen Landwirtschaftskammern RA1 ... RA 11 = regionale Ackerfuttermischungen 1) Für die A3 kann die Zumischung von 8 kg/ha Rotklee bei gleichzeitiger Reduzierung des Gräseranteils auf bis zu 15 kg/ha (unter Beibehaltung der Mischungsverhältnisse der Graspartner) empfohlen werden (Gesamtmenge A3 + Rotklee: 23 kg/ha). 2) Bei höherem Anteil tetraploider Weidelgrassorten kann die Saatstärke um bis zu 20 Prozent erhöht werden. Saatmengen in kg/ha A 1 ... A 3 = Standardmischungen der nordwestdeutschen Landwirtschaftskammern RA1 ... RA 11 = regionale Ackerfuttermischungen 1) Für die A3 kann die Zumischung von 8 kg/ha Rotklee bei gleichzeitiger Reduzierung des Gräseranteils auf bis zu 15 kg/ha (unter Beibehaltung der Mischungsverhältnisse der Graspartner) empfohlen werden (Gesamtmenge A3 + Rotklee: 23 kg/ha). 2) Bei höherem Anteil tetraploider Weidelgrassorten kann die Saatstärke um bis zu 20 Prozent erhöht werden. 3) Knaulgras kann durch den weniger konkurrenzstarken Glatthafer ausgetauscht werden. 4) Luzerne kann auf geeigneten Standorten in Reinsaat angebaut werden. 3) Knaulgras kann durch den weniger konkurrenzstarken Glatthafer ausgetauscht werden. 4) Luzerne kann auf geeigneten Standorten in Reinsaat angebaut werden. Frühjahrsblanksaaten von Rotklee- und Luzernegras bieten das geringste Ansaatrisiko, allerdings sind damit Ertragseinbußen im Ansaatjahr verbunden. Gründeckfrüchte einschließlich Getreideganzpflanzen erhöhen den Futterertrag im Ansaatjahr. Sie erfordern aber angepasste Saatmengen und eine rechtzeitige Nutzung. Körnerdeckfrüchte sind nur bei reduzierten Aussaatmengen und verringerter N-Düngung zu empfehlen und in Trockenlagen zu vermeiden. Sommerblanksaaten erfordern für eine gute Entwicklung der Leguminosen die Einhaltung eines Saattermines bis spätestens Mitte August, bei Luzerne bis Ende Juli. Weidelgräser können sich dann allerdings zu üppig entwickeln und einen Schröpfschnitt notwendig machen. In der Kleegrasmischung RA 7 kann Deutsches Weidelgras durch Bastardweidelgras ersetzt werden. Die Zugabe von Rotklee in den Luzernegrasmischungen dient vor allem der Erhöhung des Ertrages im Ansaatjahr. Lückige Luzernebestände können durch eine Nachsaat von Gräsern verbessert werden. Eine hohe Saatgutqualität und gute Saatbedingungen vorausgesetzt, gewährleisten die angegebenen Saatmengen ausreichend hohe Bestandesdichten. Die Ertragsanteile hängen allerdings nicht nur von den Anteilen der Partner in den Mischungen ab, sie werden auch von den Saat- und Standortbedingungen beeinflusst. Hinweise zur Sortenwahl werden im Beitrag „ Sortenempfehlungen für den Ackerfutterbau “ gegeben. Für eine Nutzungsdauer > 3 Jahre sind auf weidelgraswüchsigen Standorten die im Faltblatt „Mischungs- und Sortenempfehlungen Grünland“ zusammengestellten gestaffelt nutzungsreifen Ansaatmischungen zu empfehlen, die nur Arten und Sorten mit ähnlicher Reifezeit enthalten. Frühjahrsblanksaaten von Rotklee- und Luzernegras bieten das geringste Ansaatrisiko, allerdings sind damit Ertragseinbußen im Ansaatjahr verbunden. Gründeckfrüchte einschließlich Getreideganzpflanzen erhöhen den Futterertrag im Ansaatjahr. Sie erfordern aber angepasste Saatmengen und eine rechtzeitige Nutzung. Körnerdeckfrüchte sind nur bei reduzierten Aussaatmengen und verringerter N-Düngung zu empfehlen und in Trockenlagen zu vermeiden. Sommerblanksaaten erfordern für eine gute Entwicklung der Leguminosen die Einhaltung eines Saattermines bis spätestens Mitte August, bei Luzerne bis Ende Juli. Weidelgräser können sich dann allerdings zu üppig entwickeln und einen Schröpfschnitt notwendig machen. In der Kleegrasmischung RA 7 kann Deutsches Weidelgras durch Bastardweidelgras ersetzt werden. Die Zugabe von Rotklee in den Luzernegrasmischungen dient vor allem der Erhöhung des Ertrages im Ansaatjahr. Lückige Luzernebestände können durch eine Nachsaat von Gräsern verbessert werden. Eine hohe Saatgutqualität und gute Saatbedingungen vorausgesetzt, gewährleisten die angegebenen Saatmengen ausreichend hohe Bestandesdichten. Die Ertragsanteile hängen allerdings nicht nur von den Anteilen der Partner in den Mischungen ab, sie werden auch von den Saat- und Standortbedingungen beeinflusst. Hinweise zur Sortenwahl werden im Beitrag „ Sortenempfehlungen für den Ackerfutterbau “ gegeben. Für eine Nutzungsdauer > 3 Jahre sind auf weidelgraswüchsigen Standorten die im Faltblatt „Mischungs- und Sortenempfehlungen Grünland“ zusammengestellten gestaffelt nutzungsreifen Ansaatmischungen zu empfehlen, die nur Arten und Sorten mit ähnlicher Reifezeit enthalten. Gemeinsam für Nordostdeutsche Standorte erarbeitet von: Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Institut für Tierproduktion Dummerstorf Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt Zentrum für Acker- und Pflanzenbau Dezernat Pflanzenbau Iden Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg Referat Ackerbau und Grünland Paulinenaue
Die Künstliche Besamung ist aus der modernen Pferdezucht nicht mehr wegzudenken. Auch der Embryotransfer nimmt an Bedeutung weiter zu. Die relevanten Rechtsgrundlagen sind das Tierzuchtgesetz (TierZG), die Tierzuchtdurchführungsverordnung (TierZDV) sowie die Verordnung (EU) 2016/429. Das Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e. V. und die Stiftung "Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse)" sind im Land Brandenburg als Ausbildungsstätten für Lehrgänge zur Durchführung der künstlichen Besamung durch die nach Landesrecht zuständige Behörde anerkannt. Die Stiftung "Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse)" führt in enger Zusammenarbeit mit dem Graf-Lehndorff Institut für Pferdewissenschaften jährlich Lehrgänge zur Ausbildung zum Besamungswart und zum Eigenbestandsbesamer für Pferde durch. Das Graf-Lehndorff-Institut für Pferdewissenschaften wird gemeinsam von der Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) und der Veterinärmedizinischen Universität Wien betrieben. Die Künstliche Besamung ist aus der modernen Pferdezucht nicht mehr wegzudenken. Auch der Embryotransfer nimmt an Bedeutung weiter zu. Die relevanten Rechtsgrundlagen sind das Tierzuchtgesetz (TierZG), die Tierzuchtdurchführungsverordnung (TierZDV) sowie die Verordnung (EU) 2016/429. Das Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e. V. und die Stiftung "Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse)" sind im Land Brandenburg als Ausbildungsstätten für Lehrgänge zur Durchführung der künstlichen Besamung durch die nach Landesrecht zuständige Behörde anerkannt. Die Stiftung "Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse)" führt in enger Zusammenarbeit mit dem Graf-Lehndorff Institut für Pferdewissenschaften jährlich Lehrgänge zur Ausbildung zum Besamungswart und zum Eigenbestandsbesamer für Pferde durch. Das Graf-Lehndorff-Institut für Pferdewissenschaften wird gemeinsam von der Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) und der Veterinärmedizinischen Universität Wien betrieben.
Im Beitrag „ Ansaatempfehlungen für den Ackerfutterbau “ werden Mischungen beziehungsweise Reinsaaten empfohlen und Hinweise zur Düngung und Nutzung gegeben. Zu den in den Ackerfuttermischungen aufgeführten Arten werden im Folgenden geeignete Sorten für nordostdeutsche Standort- und Nutzungsverhältnisse empfohlen. Grundlage dafür bilden Prüfungen durch das Bundessortenamt und Landessortenversuche. In den Ackerfuttermischungen sollten Arten und Sorten mit ähnlicher Reifezeit enthalten sein. T = tetraploide Sorte H = hexaploide Sorte, Rohrschwingeltyp Im Beitrag „ Ansaatempfehlungen für den Ackerfutterbau “ werden Mischungen beziehungsweise Reinsaaten empfohlen und Hinweise zur Düngung und Nutzung gegeben. Zu den in den Ackerfuttermischungen aufgeführten Arten werden im Folgenden geeignete Sorten für nordostdeutsche Standort- und Nutzungsverhältnisse empfohlen. Grundlage dafür bilden Prüfungen durch das Bundessortenamt und Landessortenversuche. In den Ackerfuttermischungen sollten Arten und Sorten mit ähnlicher Reifezeit enthalten sein. T = tetraploide Sorte H = hexaploide Sorte, Rohrschwingeltyp Aktiv Arnoldo T Banco T Bendix T Caid Krispyl T Lemnos T Meljump T Melworld Mendoza Pollanum T Ramiro Vivaro T Volubyl Einjähriges Weidelgras ist nicht überwinterungsfähig und hat hohe Wasser- und Nährstoffansprüche. Für den Hauptfruchtanbau im Gemenge mit Perserklee oder mit Welschem Weidelgras sind die aufgeführten Sorten zu empfehlen. Aktiv Arnoldo T Banco T Bendix T Caid Krispyl T Lemnos T Meljump T Melworld Mendoza Pollanum T Ramiro Vivaro T Volubyl Einjähriges Weidelgras ist nicht überwinterungsfähig und hat hohe Wasser- und Nährstoffansprüche. Für den Hauptfruchtanbau im Gemenge mit Perserklee oder mit Welschem Weidelgras sind die aufgeführten Sorten zu empfehlen. Barmutra II T Bigdyl Capelli T Carital T Daphnis T Dolomit T Dolores Dorike T Goldoni T Hera T Itaka Melduo Melina Melquatro T Melsprinter T Mervana T Messina T Mustela Oryttus T Oryx Rulicar T Sendero Udine T Vizir Zorro T Welsches Weidelgras ist bei guter Wasser- und Nährstoffversorgung für über- bis zweijährige Acker- oder Kleegrasmischungen zu verwenden. Kahlfröste und lang anhaltende Schneebedeckung können Auswinterungsschäden verursachen. Die Empfehlung enthält ertragreiche Sorten mit einer geringen bis mittleren Auswinterungsneigung und relativ geringer Rostanfälligkeit. Für den einjährigen Anbau sind auch ertragreiche Sorten geeignet, die eine geringere Winterhärte aufweisen als die in der Tabelle genannten Sorten. Barmutra II T Bigdyl Capelli T Carital T Daphnis T Dolomit T Dolores Dorike T Goldoni T Hera T Itaka Melduo Melina Melquatro T Melsprinter T Mervana T Messina T Mustela Oryttus T Oryx Rulicar T Sendero Udine T Vizir Zorro T Welsches Weidelgras ist bei guter Wasser- und Nährstoffversorgung für über- bis zweijährige Acker- oder Kleegrasmischungen zu verwenden. Kahlfröste und lang anhaltende Schneebedeckung können Auswinterungsschäden verursachen. Die Empfehlung enthält ertragreiche Sorten mit einer geringen bis mittleren Auswinterungsneigung und relativ geringer Rostanfälligkeit. Für den einjährigen Anbau sind auch ertragreiche Sorten geeignet, die eine geringere Winterhärte aufweisen als die in der Tabelle genannten Sorten. Acrobat T Astoncrusader T Enduro T Fortimo T Ibex T Leonis T Melcombi T Palio T RGT Everial T Rusa T Segovia Bastardweidelgras steht in seinen Eigenschaften zwischen Welschem und Deutschem Weidelgras. Wie bei Welschem Weidelgras wird für die Sortenempfehlung neben dem Ertrag vorrangig die Neigung zur Auswinterung und die Anfälligkeit für Rostbefall berücksichtigt. Acrobat T Astoncrusader T Enduro T Fortimo T Ibex T Leonis T Melcombi T Palio T RGT Everial T Rusa T Segovia Bastardweidelgras steht in seinen Eigenschaften zwischen Welschem und Deutschem Weidelgras. Wie bei Welschem Weidelgras wird für die Sortenempfehlung neben dem Ertrag vorrangig die Neigung zur Auswinterung und die Anfälligkeit für Rostbefall berücksichtigt. Activa T Alligator T Allodia T Astonhockey T Boccacio T Botond T Dexter 1 T Diwan T Garbor T Matenga T Mercedes T Ovambo 1 T Tribal T Trintella T Trivos T Triwarwic T Deutsches Weidelgras ist in Ackergras- und Kleegrasmischungen für eine mehrjährige Nutzung enthalten. Empfohlen sind Sorten der mittleren Reifegruppe mit hohen Ertragsleistungen in den ersten Nutzungsjahren und mit einer guten Winterhärte. Activa T Alligator T Allodia T Astonhockey T Boccacio T Botond T Dexter 1 T Diwan T Garbor T Matenga T Mercedes T Ovambo 1 T Tribal T Trintella T Trivos T Triwarwic T Deutsches Weidelgras ist in Ackergras- und Kleegrasmischungen für eine mehrjährige Nutzung enthalten. Empfohlen sind Sorten der mittleren Reifegruppe mit hohen Ertragsleistungen in den ersten Nutzungsjahren und mit einer guten Winterhärte. Baltas Barvital Cosima Cosmolit Cosmonaut Cosmopolitan (Sorte tolerierte 2018 Trockenphasen) Liherold Lipoche Pardus Pradel Preval (Sorte tolerierte 2018 Trockenphasen) Wiesenschwingel ist winterhart und wirkt in Klee- und Luzernegrasmischungen wenig verdrängend auf seine Mischungspartner. Er wird vorgeschlagen für die mehrjährige Nutzung. Für trockene Standorte ist er weniger geeignet. Baltas Barvital Cosima Cosmolit Cosmonaut Cosmopolitan (Sorte tolerierte 2018 Trockenphasen) Liherold Lipoche Pardus Pradel Preval (Sorte tolerierte 2018 Trockenphasen) Wiesenschwingel ist winterhart und wirkt in Klee- und Luzernegrasmischungen wenig verdrängend auf seine Mischungspartner. Er wird vorgeschlagen für die mehrjährige Nutzung. Für trockene Standorte ist er weniger geeignet. Achilles T Fedoro T Paulita T Perseus T Festulolium ist eine Kreuzung aus einer Schwingel- und einer Weidelgrasart. Er ist ausdauernder und weniger auswinterungsgefährdet als das Welsche Weidelgras oder das Bastardweidelgras. Festulolium verlangt einen frühen Schnitt. Nur dann ist sein hohes Potential an Futterqualität nutzbar. Der Rohrschwingeltyp zeigt viel Ähnlichkeit mit dem Elternteil Rohrschwingel. Achilles T Fedoro T Paulita T Perseus T Festulolium ist eine Kreuzung aus einer Schwingel- und einer Weidelgrasart. Er ist ausdauernder und weniger auswinterungsgefährdet als das Welsche Weidelgras oder das Bastardweidelgras. Festulolium verlangt einen frühen Schnitt. Nur dann ist sein hohes Potential an Futterqualität nutzbar. Der Rohrschwingeltyp zeigt viel Ähnlichkeit mit dem Elternteil Rohrschwingel. Reifegruppe früh Aturo Licora Lischka Phlewiola Radde Rubato Reifegruppe mittel Classic Comer Fjord Polarking Summergraze Auf frischen bis feuchten Standorten sind in Klee- und Luzernegrasmischungen frühe und mittelfrühe Lieschgrassorten mit ihrer Winterhärte und ihrer geringen Verdrängungswirkung wertvolle Gemengepartner. Reifegruppe früh Aturo Licora Lischka Phlewiola Radde Rubato Reifegruppe mittel Classic Comer Fjord Polarking Summergraze Auf frischen bis feuchten Standorten sind in Klee- und Luzernegrasmischungen frühe und mittelfrühe Lieschgrassorten mit ihrer Winterhärte und ihrer geringen Verdrängungswirkung wertvolle Gemengepartner. Reifegruppe früh - mittel Baromat Caius Donata Dragoner Lidacta Lyra Revolin Roprix Rosseur Treposno Reifegruppe spät Aldebaran Barlegro Diceros Vostox Ertragreiche Knaulgrassorten der mittleren bis späten Reifegruppe, mit geringer Rostanfälligkeit, sind als Graspartner in Luzernegrasmischungen empfohlen. Knaulgras ist besonders geeignet für trockene und wechseltrockene Standorte. Knaulgras ist winterhart und verliert bei verspätetem Schnitt schnell an Futterqualität. Reifegruppe früh - mittel Baromat Caius Donata Dragoner Lidacta Lyra Revolin Roprix Rosseur Treposno Reifegruppe spät Aldebaran Barlegro Diceros Vostox Ertragreiche Knaulgrassorten der mittleren bis späten Reifegruppe, mit geringer Rostanfälligkeit, sind als Graspartner in Luzernegrasmischungen empfohlen. Knaulgras ist besonders geeignet für trockene und wechseltrockene Standorte. Knaulgras ist winterhart und verliert bei verspätetem Schnitt schnell an Futterqualität. Arone Auf trockenen Standorten kann Knaulgras in Luzernegrasmischungen durch Glatthafer ersetzt werden. Arone Auf trockenen Standorten kann Knaulgras in Luzernegrasmischungen durch Glatthafer ersetzt werden. Alpha Artemis Catera Daphne Fee Filla Fleetwood Franken Neu Fraver Fusion Hybriforce 2400 Ludelis Planet Plato Sanditi Sibemol Verko Volga Luzerne verlangt nährstoffreiche, gut mit Kalk versorgte Standorte. Auf sandigen Böden sollten im Untergrund zumindest Lehmschleier anstehen. Sie ist auch bei Trockenheit leistungsfähig, verträgt aber keine stauende Nässe. Anbaupausen von fünf bis sechs Jahren sind einzuhalten, da Luzerne mit sich selbst und mit anderen Leguminosen unverträglich ist. Alpha Artemis Catera Daphne Fee Filla Fleetwood Franken Neu Fraver Fusion Hybriforce 2400 Ludelis Planet Plato Sanditi Sibemol Verko Volga Luzerne verlangt nährstoffreiche, gut mit Kalk versorgte Standorte. Auf sandigen Böden sollten im Untergrund zumindest Lehmschleier anstehen. Sie ist auch bei Trockenheit leistungsfähig, verträgt aber keine stauende Nässe. Anbaupausen von fünf bis sechs Jahren sind einzuhalten, da Luzerne mit sich selbst und mit anderen Leguminosen unverträglich ist. früh Avisto Columba Kallichore Merula Milvus Semperina mittel - spät Aristoteles Harmonie Loreley Megalic Nemaro Saphir früh Carbo T Fregata T Larus T Osmia T mittel - spät Atlantis T Blizard T Magellan T Maro T Taifun T Tempus T Titus T Tornado T Rotklee benötigt vor allem eine ausreichende Wasserversorgung und eignet sich darum gut für feucht-kühle Lagen. Empfohlen werden ertragreiche Sorten mit guter Ausdauer und mit geringer Kleekrebsanfälligkeit. Weil Rotklee mit sich selbst und anderen Leguminosen unverträglich sowie anfällig gegen Kleekrebs und andere Krankheiten ist, sind Anbaupausen von vier bis fünf Jahren einzuhalten. früh Avisto Columba Kallichore Merula Milvus Semperina mittel - spät Aristoteles Harmonie Loreley Megalic Nemaro Saphir früh Carbo T Fregata T Larus T Osmia T mittel - spät Atlantis T Blizard T Magellan T Maro T Taifun T Tempus T Titus T Tornado T Rotklee benötigt vor allem eine ausreichende Wasserversorgung und eignet sich darum gut für feucht-kühle Lagen. Empfohlen werden ertragreiche Sorten mit guter Ausdauer und mit geringer Kleekrebsanfälligkeit. Weil Rotklee mit sich selbst und anderen Leguminosen unverträglich sowie anfällig gegen Kleekrebs und andere Krankheiten ist, sind Anbaupausen von vier bis fünf Jahren einzuhalten. Felix Der schnellwüchsige Perserklee verbessert im Gemenge mit Einjährigem Weidelgras den Eiweißgehalt im Frischfutter und die Nutzungselastizität des Bestandes. Felix Der schnellwüchsige Perserklee verbessert im Gemenge mit Einjährigem Weidelgras den Eiweißgehalt im Frischfutter und die Nutzungselastizität des Bestandes. Gemeinsam für Nordostdeutsche Standorte erarbeitet von: Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Institut für Tierproduktion Dummerstorf Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt Zentrum für Acker- und Pflanzenbau Dezernat Pflanzenbau Iden Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg Referat Ackerbau und Grünland Paulinenaue
Laut Energiestrategie 2020 des Landes Brandenburg soll der Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2020 auf 20 Prozent am Primärenergieverbrauch ausgebaut werden. Hier ist konzeptionell auch die Energiegewinnung von Freilandphotovoltaikanlagen eingebunden. Um den vorgesehenen Beitrag auf der Basis dieser Methode zu produzieren, müssten circa 11.000 Hektar mit entsprechenden Anlagen versehen werden 1 . Da die Förderung der Errichtung derartiger Anlagen stufenweise abgebaut wird, ist weiterhin mit einem raschen Ausbau zu rechnen. Experten erwarten bis 2014 einen jährlichen Zuwachs an entsprechenden Flächen zwischen 1.800 und 2.500 Hektar 1 . Es werden dafür unterschiedlichste Flächen, zum Beispiel Konversionsflächen aus ehemaliger militärischer oder gewerblicher Nutzung, Abdeckungen von Deponien, Bergbaunachfolgeflächen und Ackerland genutzt. Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit der Solarmodule ist die Verhinderung von Beschattung durch den Pflanzenaufwuchs. Für das Kurzhalten des Aufwuchses kommen die Mahd und die Schafbeweidung in Frage. Aus Sicht der Schafhalter könnte hier eine Dienstleistungsnische entstehen, die Flächenverluste an anderer Stelle zumindest teilweise kompensiert. Die Stellung der Anlagenbetreiber zu den Pflegeverfahren ist unterschiedlich. Für die Schafbeweidung sprechen folgende Vorteile: Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zwischen der Universität Potsdam und dem im Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung zuständigen Referat für Tierzucht, Tierhaltung und Fischerei, Fachbereich Schafe, sollte untersucht werden, unter welchen Voraussetzungen Schafbeweidung zum Nutzen des Betreibers und des Schafhalters angewendet werden kann. Es standen sowohl die technischen und baulichen Voraussetzungen wie Höhe der Module und Kabelverlegung als auch die Belange des Schafhalters zur Steuerung von Besatz, Weideverfahren und Wasserversorgung im Focus. Die Ergebnisse des Projektes wurden in einer Masterarbeit 2 veröffentlicht. 1) Bosch & Partner; Götze (Rechtsanwälte): „Erarbeitung von Grundlagen zur regionalplanerischen Steuerung von Photovoltaikfreiflächenanlagen am Beispiel der Region Lausitz-Spreewald“ - Endbericht 20.10.2009 (im Auftrag der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg) 2) Schalow, Linda: „Schafbeweidung in Solarparks in Deutschlandˮ, Masterarbeit, Universität Potsdam (2013) Laut Energiestrategie 2020 des Landes Brandenburg soll der Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2020 auf 20 Prozent am Primärenergieverbrauch ausgebaut werden. Hier ist konzeptionell auch die Energiegewinnung von Freilandphotovoltaikanlagen eingebunden. Um den vorgesehenen Beitrag auf der Basis dieser Methode zu produzieren, müssten circa 11.000 Hektar mit entsprechenden Anlagen versehen werden 1 . Da die Förderung der Errichtung derartiger Anlagen stufenweise abgebaut wird, ist weiterhin mit einem raschen Ausbau zu rechnen. Experten erwarten bis 2014 einen jährlichen Zuwachs an entsprechenden Flächen zwischen 1.800 und 2.500 Hektar 1 . Es werden dafür unterschiedlichste Flächen, zum Beispiel Konversionsflächen aus ehemaliger militärischer oder gewerblicher Nutzung, Abdeckungen von Deponien, Bergbaunachfolgeflächen und Ackerland genutzt. Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit der Solarmodule ist die Verhinderung von Beschattung durch den Pflanzenaufwuchs. Für das Kurzhalten des Aufwuchses kommen die Mahd und die Schafbeweidung in Frage. Aus Sicht der Schafhalter könnte hier eine Dienstleistungsnische entstehen, die Flächenverluste an anderer Stelle zumindest teilweise kompensiert. Die Stellung der Anlagenbetreiber zu den Pflegeverfahren ist unterschiedlich. Für die Schafbeweidung sprechen folgende Vorteile: Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zwischen der Universität Potsdam und dem im Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung zuständigen Referat für Tierzucht, Tierhaltung und Fischerei, Fachbereich Schafe, sollte untersucht werden, unter welchen Voraussetzungen Schafbeweidung zum Nutzen des Betreibers und des Schafhalters angewendet werden kann. Es standen sowohl die technischen und baulichen Voraussetzungen wie Höhe der Module und Kabelverlegung als auch die Belange des Schafhalters zur Steuerung von Besatz, Weideverfahren und Wasserversorgung im Focus. Die Ergebnisse des Projektes wurden in einer Masterarbeit 2 veröffentlicht. 1) Bosch & Partner; Götze (Rechtsanwälte): „Erarbeitung von Grundlagen zur regionalplanerischen Steuerung von Photovoltaikfreiflächenanlagen am Beispiel der Region Lausitz-Spreewald“ - Endbericht 20.10.2009 (im Auftrag der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg) 2) Schalow, Linda: „Schafbeweidung in Solarparks in Deutschlandˮ, Masterarbeit, Universität Potsdam (2013)
Die Antragstellung ist vom 9. Dezember 2024 bis 8. Januar 2025 möglich. Den Text der Richtlinie und weitere Hinweise zur Antragsstellung finden Sie auf der Webseite des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz . Anträge sind beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Rathausstraße 6 15517 Fürstenwalde bis zum 8. Januar 2025 (Posteingang) einzureichen. Zusätzlich sind die Anlage 1 und 2 digital per E-Mail bei Thekla Schwarz ( thekla.schwarz@lelf.brandenburg.de ) einzureichen. Des Weiteren ist: Die Antragstellung ist vom 9. Dezember 2024 bis 8. Januar 2025 möglich. Den Text der Richtlinie und weitere Hinweise zur Antragsstellung finden Sie auf der Webseite des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz . Anträge sind beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Rathausstraße 6 15517 Fürstenwalde bis zum 8. Januar 2025 (Posteingang) einzureichen. Zusätzlich sind die Anlage 1 und 2 digital per E-Mail bei Thekla Schwarz ( thekla.schwarz@lelf.brandenburg.de ) einzureichen. Des Weiteren ist:
Das Rheinisch Deutsche Kaltblut ist ein exzellentes Zug- und Fahrpferd für Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Fahrsport und Freizeit. Seine Zucht wird in Brandenburg über eine Förderung im Rahmen der Richtlinie des Landwirtschaftsministeriums zur Förderung umweltgerechter landwirtschaftlicher Produktionsverfahren und zur Erhaltung der Brandenburger Kulturlandschaft (KULAP) unterstützt. Für die Zucht des Rheinisch-Deutschen Kaltblutes gilt folgendes Zuchtziel: Rheinisch-Deutsche Kaltblutpferde sind Anpaarungsprodukte von Kaltblutrassen (belgischen Ursprungs) untereinander oder Nachkommen von eingetragenen Zuchttieren der zugelassenen Rassen, sofern diese Zuchttiere in das Zuchtbuch des Rheinisch-Deutschen Kaltblutes eingetragen sind. Die Leistungsprüfungen werden nach den allgemein anerkannten Regeln des Fahrsports als Stations- oder Feldprüfungen in der Zuchtrichtung Ziehen und Fahren durchgeführt. Derzeitig werden deutschlandweit etwa 1.300 Zuchtstuten und 170 Hengste der Rasse Rheinisch Deutsches Kaltblut gehalten. Mit circa 100 Zuchtstuten leisten die Brandenburger Kaltblutzüchter einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Erhaltung der genetischen Vielfalt in der Tierhaltung. Für Brandenburg wurde eine jährliche Förderung von 140 Euro je reinrassiger Stute/je reinrassigem Hengst für Landwirt- und forstwirtschaftliche Unternehmen festgelegt. Über den Agrarförderantrag ist die Zuwendung beim zuständigen Amt für Landwirtschaft zu beantragen. Das Rheinisch Deutsche Kaltblut ist ein exzellentes Zug- und Fahrpferd für Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Fahrsport und Freizeit. Seine Zucht wird in Brandenburg über eine Förderung im Rahmen der Richtlinie des Landwirtschaftsministeriums zur Förderung umweltgerechter landwirtschaftlicher Produktionsverfahren und zur Erhaltung der Brandenburger Kulturlandschaft (KULAP) unterstützt. Für die Zucht des Rheinisch-Deutschen Kaltblutes gilt folgendes Zuchtziel: Rheinisch-Deutsche Kaltblutpferde sind Anpaarungsprodukte von Kaltblutrassen (belgischen Ursprungs) untereinander oder Nachkommen von eingetragenen Zuchttieren der zugelassenen Rassen, sofern diese Zuchttiere in das Zuchtbuch des Rheinisch-Deutschen Kaltblutes eingetragen sind. Die Leistungsprüfungen werden nach den allgemein anerkannten Regeln des Fahrsports als Stations- oder Feldprüfungen in der Zuchtrichtung Ziehen und Fahren durchgeführt. Derzeitig werden deutschlandweit etwa 1.300 Zuchtstuten und 170 Hengste der Rasse Rheinisch Deutsches Kaltblut gehalten. Mit circa 100 Zuchtstuten leisten die Brandenburger Kaltblutzüchter einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Erhaltung der genetischen Vielfalt in der Tierhaltung. Für Brandenburg wurde eine jährliche Förderung von 140 Euro je reinrassiger Stute/je reinrassigem Hengst für Landwirt- und forstwirtschaftliche Unternehmen festgelegt. Über den Agrarförderantrag ist die Zuwendung beim zuständigen Amt für Landwirtschaft zu beantragen.
Ziel der Untersuchungen ist es, die Wirkung unterschiedlicher organischer Düngemittel in verschiedenen N-Stufen auf den Ertrag und die Qualität von Getreide (Winterroggen, Wintertriticale) und Mais im Vergleich zur reinen Mineraldüngung mit Stickstoff im Rahmen eines Dauerversuches zu untersuchen. Daneben wurden außerdem die Nährstoffbilanz und der Nmin nach der Ernte (Tiefe 0-60 cm) betrachtet. Angelegt sind die Versuche als randomisierte Blockanlage mit 4 Wiederholungen auf einem sickerwasserbeeinflussten Sand (Ackerzahl 30) am Standort Paulinenaue. Im Rahmen einer Fruchtfolge werden Silomais (SM), Wintertriticale (WT) und Winterroggen (WR) angebaut. Es bestand von 2014 bis 2022 die Möglichkeit, in jedem Jahr jeweils zwei Fruchtfolgeglieder nebeneinander ins Feld zu stellen (Block A, B), so dass für alle Kulturen im Untersuchungszeitraum 6 Prüfergebnisse vorliegen. Als organische Düngemittel wurden Rindergülle, flüssige Gärreste und konditionierter Gärrest (GR) eingesetzt. Die Versuchsvarianten 6 bis 8 betrachten eine alleinige Düngung mit flüssigem Gärrest. Es wur-den dabei unterschiedliche Mineraldüngeräquivalente (MDÄ) unterstellt (MDÄ 100, 75, 50). Nach Asmus und anderen ist das Mineraldüngeräquivalent wie folgt definiert: „Unter dem Mineraldüngeräquivalent eines Güllenährstoffes ist die Menge des gleichen Nährstoffs aus einem unter optimalen Bedingungen eingesetzten Mineraldüngemittel zu verstehen, die zur gedüngten Fruchtart beziehungsweise in der Furchtfolge den gleichen Ertrag bewirkt, wie 100 Kilogramm des Nährstoffes aus Gülle“. Die organischen Düngemittel werden aus einem benachbarten Landwirtschaftsbetrieb bezogen. Die mineralische N-Düngung erfolgte mit KAS. Ziel der Untersuchungen ist es, die Wirkung unterschiedlicher organischer Düngemittel in verschiedenen N-Stufen auf den Ertrag und die Qualität von Getreide (Winterroggen, Wintertriticale) und Mais im Vergleich zur reinen Mineraldüngung mit Stickstoff im Rahmen eines Dauerversuches zu untersuchen. Daneben wurden außerdem die Nährstoffbilanz und der Nmin nach der Ernte (Tiefe 0-60 cm) betrachtet. Angelegt sind die Versuche als randomisierte Blockanlage mit 4 Wiederholungen auf einem sickerwasserbeeinflussten Sand (Ackerzahl 30) am Standort Paulinenaue. Im Rahmen einer Fruchtfolge werden Silomais (SM), Wintertriticale (WT) und Winterroggen (WR) angebaut. Es bestand von 2014 bis 2022 die Möglichkeit, in jedem Jahr jeweils zwei Fruchtfolgeglieder nebeneinander ins Feld zu stellen (Block A, B), so dass für alle Kulturen im Untersuchungszeitraum 6 Prüfergebnisse vorliegen. Als organische Düngemittel wurden Rindergülle, flüssige Gärreste und konditionierter Gärrest (GR) eingesetzt. Die Versuchsvarianten 6 bis 8 betrachten eine alleinige Düngung mit flüssigem Gärrest. Es wur-den dabei unterschiedliche Mineraldüngeräquivalente (MDÄ) unterstellt (MDÄ 100, 75, 50). Nach Asmus und anderen ist das Mineraldüngeräquivalent wie folgt definiert: „Unter dem Mineraldüngeräquivalent eines Güllenährstoffes ist die Menge des gleichen Nährstoffs aus einem unter optimalen Bedingungen eingesetzten Mineraldüngemittel zu verstehen, die zur gedüngten Fruchtart beziehungsweise in der Furchtfolge den gleichen Ertrag bewirkt, wie 100 Kilogramm des Nährstoffes aus Gülle“. Die organischen Düngemittel werden aus einem benachbarten Landwirtschaftsbetrieb bezogen. Die mineralische N-Düngung erfolgte mit KAS. Folgende Prüfglieder zur Stickstoffdüngung wurden angelegt: Tabelle 1: Versuchsanlage zur organischen Düngung im Ackerbau Die Grunddüngung erfolgt auf allen Flächen entsprechend der Nährstoffabfuhr – bei Phosphor mit Trippelsuperphosphat und bei Kalium mit 60er Kali. Gekalkt wurde die Versuchsfläche entsprechend des Bedarfes mit Granukal. Die Deckung des Schwefelbedarfes erfolgte mit Kieserit. Folgende Prüfglieder zur Stickstoffdüngung wurden angelegt: Tabelle 1: Versuchsanlage zur organischen Düngung im Ackerbau Die Grunddüngung erfolgt auf allen Flächen entsprechend der Nährstoffabfuhr – bei Phosphor mit Trippelsuperphosphat und bei Kalium mit 60er Kali. Gekalkt wurde die Versuchsfläche entsprechend des Bedarfes mit Granukal. Die Deckung des Schwefelbedarfes erfolgte mit Kieserit. Das Stroh wird abgefahren. Alle Erträge und Untersuchungen werden parzellengenau erfasst. Neben den Qualitätsparametern Trockensubstanz- und Rohproteingehalt (XP) aller Haupt- und Nebenernteprodukte, der Qualitätsuntersuchung mittels der NIRS-Methode bei Silomais, TKM, HL-Gewicht erfolgen ebenfalls Nmin-Untersuchungen im Frühjahr, nach der Ernte und zur Vegetationsruhe. Die statistische Verrechnung erfolgt mittels SAS für PIAF. Die Angabe der Grenzdifferenz (GD) (paarweiser Vergleich, α = 0,05) ist nur bei den Prüfmerkmalen, bei denen statistisch gesicherte Unterschiede ermittelt wurden, angegeben. In den nachfolgenden Tabellen sind Ergebnisse der Jahre 2014 bis 2022 dargestellt. Weitere statistische Auswertungen sind vorgesehen. Tabelle 2.1: Erträge 2014 – 2022 (Dezitonnen je Hektar (dt/ha)) - Block A Tabelle 2.2 Erträge 2014 – 2022 (Dezitonnen je Hektar (dt/ha)) - Block B Das Stroh wird abgefahren. Alle Erträge und Untersuchungen werden parzellengenau erfasst. Neben den Qualitätsparametern Trockensubstanz- und Rohproteingehalt (XP) aller Haupt- und Nebenernteprodukte, der Qualitätsuntersuchung mittels der NIRS-Methode bei Silomais, TKM, HL-Gewicht erfolgen ebenfalls Nmin-Untersuchungen im Frühjahr, nach der Ernte und zur Vegetationsruhe. Die statistische Verrechnung erfolgt mittels SAS für PIAF. Die Angabe der Grenzdifferenz (GD) (paarweiser Vergleich, α = 0,05) ist nur bei den Prüfmerkmalen, bei denen statistisch gesicherte Unterschiede ermittelt wurden, angegeben. In den nachfolgenden Tabellen sind Ergebnisse der Jahre 2014 bis 2022 dargestellt. Weitere statistische Auswertungen sind vorgesehen. Tabelle 2.1: Erträge 2014 – 2022 (Dezitonnen je Hektar (dt/ha)) - Block A Tabelle 2.2 Erträge 2014 – 2022 (Dezitonnen je Hektar (dt/ha)) - Block B Tabelle 3.1: Ausgewählte Qualitätsparameter - Block A (Rohproteingehalt (RP in Prozent (%) der Trockenmasse (TM), Tausendkornmasse (TKM) in Gramm, Stärkegehalt in Prozent (%) der Trockenmasse (TM)) Tabelle 3.2: Ausgewählte Qualitätsparameter - Block B Tabelle 3.1: Ausgewählte Qualitätsparameter - Block A (Rohproteingehalt (RP in Prozent (%) der Trockenmasse (TM), Tausendkornmasse (TKM) in Gramm, Stärkegehalt in Prozent (%) der Trockenmasse (TM)) Tabelle 3.2: Ausgewählte Qualitätsparameter - Block B Tabelle 4.1: Nachernte-Nmin (Nmin nach der Ernte) und N-Bilanz (Kilogramm je Hektar (kg/ha)) - Block A Tabelle 4.2: Nachernte-Nmin (Nmin nach der Ernte) und N-Bilanz (Kilogramm je Hektar (kg/ha)) - Block B Tabelle 4.1: Nachernte-Nmin (Nmin nach der Ernte) und N-Bilanz (Kilogramm je Hektar (kg/ha)) - Block A Tabelle 4.2: Nachernte-Nmin (Nmin nach der Ernte) und N-Bilanz (Kilogramm je Hektar (kg/ha)) - Block B Tabelle 5: Zusammenfassung der Ergebnisse für die einzelnen Fruchtarten * Im Einführungsjahr ohne konditionierten Gärrest Tabelle 5: Zusammenfassung der Ergebnisse für die einzelnen Fruchtarten * Im Einführungsjahr ohne konditionierten Gärrest Ab dem Jahr 2023 wird aus arbeitstechnischen Gründen nur der Versuch auf dem Block B (847) fortgeführt, so dass ab diesem Jahr nur noch ein Ergebnis je Jahr ermittelt werden kann. Literatur: F. Asmus, V. Herrmann, H. Langs, G. Specht: Einsatz der Gülle in der Pflanzenproduktion. Fortschrittberichte der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, Band 13, S. 34; 1975 Ab dem Jahr 2023 wird aus arbeitstechnischen Gründen nur der Versuch auf dem Block B (847) fortgeführt, so dass ab diesem Jahr nur noch ein Ergebnis je Jahr ermittelt werden kann. Literatur: F. Asmus, V. Herrmann, H. Langs, G. Specht: Einsatz der Gülle in der Pflanzenproduktion. Fortschrittberichte der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, Band 13, S. 34; 1975
Die Durchführung von Leistungsprüfungen und darauf aufbauenden Selektionsmaßnahmen sind für die brandenburgische Pferdezucht von zunehmender Bedeutung. Um die Zuchtbasis zu festigen und zu erweitern, können leistungsgeprüfte Zuchtstuten besonderer Qualität das Prädikat "Staatsprämienstute" erhalten. Der begehrte Titel wird jährlich an drei- bis sechsjährige Zuchtstuten verliehen. Die Staatsprämie ist die höchste Auszeichnung, die eine Zuchtstute erhalten kann und daher von besonderem Wert. Das Prädikat wird in den Zuchtpapieren eingetragen. Die Staatsprämienvergabe der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt findet jährlich getrennt für die Stuten der Rasse "Deutsches Sportpferd" und der Kaltblut-, Pony- und Spezialrassen statt. Die Stuten qualifizieren sich mit einer Eintragungsnote von mindestens 7,5 und einem Leistungsprüfungsergebnis ab 7,0. Das arithmetische Mittel der Stutbuchaufnahme, der Leistungsprüfung und der Staatsprämienschau muss mindestens 7,5 ergeben um das Prädikat zu erhalten. Die Durchführung von Leistungsprüfungen und darauf aufbauenden Selektionsmaßnahmen sind für die brandenburgische Pferdezucht von zunehmender Bedeutung. Um die Zuchtbasis zu festigen und zu erweitern, können leistungsgeprüfte Zuchtstuten besonderer Qualität das Prädikat "Staatsprämienstute" erhalten. Der begehrte Titel wird jährlich an drei- bis sechsjährige Zuchtstuten verliehen. Die Staatsprämie ist die höchste Auszeichnung, die eine Zuchtstute erhalten kann und daher von besonderem Wert. Das Prädikat wird in den Zuchtpapieren eingetragen. Die Staatsprämienvergabe der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt findet jährlich getrennt für die Stuten der Rasse "Deutsches Sportpferd" und der Kaltblut-, Pony- und Spezialrassen statt. Die Stuten qualifizieren sich mit einer Eintragungsnote von mindestens 7,5 und einem Leistungsprüfungsergebnis ab 7,0. Das arithmetische Mittel der Stutbuchaufnahme, der Leistungsprüfung und der Staatsprämienschau muss mindestens 7,5 ergeben um das Prädikat zu erhalten. Das Prädikat „Staatsprämienstute“ - eine Auszeichnung, welche die besondere Qualität einer Zuchtstute zum Ausdruck bringt - wird durch jeden Züchter angestrebt. Der Titel wird seit dem Jahr 2004 in Brandenburg (und nach grundsätzlich gleichlautenden Anforderungen in Sachsen-Anhalt) an drei- bis sechsjährige Zuchtstuten verliehen. Weiterlesen Das Prädikat „Staatsprämienstute“ - eine Auszeichnung, welche die besondere Qualität einer Zuchtstute zum Ausdruck bringt - wird durch jeden Züchter angestrebt. Der Titel wird seit dem Jahr 2004 in Brandenburg (und nach grundsätzlich gleichlautenden Anforderungen in Sachsen-Anhalt) an drei- bis sechsjährige Zuchtstuten verliehen. Weiterlesen
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