Die Schweizerhof Grundschule in Zehlendorf treibt ihre Umwelt- und Klimaschutzprojekte vor allem im Rahmen des Frei Day voran. Viel passiert ist aber auch an den Projekttagen. Projekttage zum Thema Klima Jüngst hat die Schweizerhof Grundschule Projekttage zu den Themen Klima, Klimawandel und Klimaschutz durchgeführt. Die Projekte widmeten sich so unterschiedlichen Aspekten wie den Folgen des Klimawandels für das Tierreich, Abfallarten und Abfallvermeidung, dem essbaren Garten, der Bedeutung von Bienen sowie Lebensmittelrettung, Upcycling und Insektenschutz. Die Schülerinnen und Schüler haben unter anderem eine Führung durch den Tierpark gemacht, Müll gesammelt, Bienenwachstücher und nachhaltige Kosmetikprodukte wie Seifen, Deos und Zahnpasta hergestellt, Plakate gestaltet, selbst gesammelte Kräuter zu Kräuterquark verarbeitet, Honig geschleudert, mit geretteten Lebensmitteln gekocht, Insektenhotels gebaut und alte Kleidung aufgearbeitet. Eine der Projektgruppen hat sich mit möglichen Wegen hin zur klimaneutralen Schule befasst. Gemeinsam mit dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V. (UfU) haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Ideen zu den Themen Energie, Mobilität, Verpflegung, Schulgebäude und Schulhof gesammelt. Daraus entstanden ist die Schweizerhof-Roadmap, die die Schule auf dem Weg zur Klimaneutralität begleiten soll. Auch konkret wurde es schon. Die Projektgruppe hat festgestellt, dass in der Mensa zu viel Essen weggeworfen wird und über Gegenmaßnahmen nachgedacht. Außerdem wird nun überlegt, wie sich das Regenwasser effizient sammeln lässt und ob ein nachhaltiger Schulkiosk in Eigenregie und eine Technik-AG organisiert werden können. Als eine von bundesweit 12 Pilotschulen startete die Schweizerhof Grundschule 2020 mit dem neuen Lernformat FreiDay: Jede Woche arbeiten die Schüler:innen vier Schulstunden lang jahrgangsübergreifend und projektorientiert an selbst gewählten Fragen und Ideen rund um die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele mit dem Ziel, ihr Projekt in Schule, Nachbarschaft und Kiez umzusetzen. Auf dem Schulhof findet man inzwischen nicht nur mehrere Nisthilfen für Insekten und Vögel sowie Häuser für Igel und Fledermäuse, sondern auch drei neue FreiDay-Bäume und zwei Hochbeete mit Tomaten und Melonen. Es wurden alte Handys für den NABU gesammelt, Kleider- und Spielzeugtauschbörsen organisiert und eine Komposthaufenheizung gebaut. Aktuell entsteht ein Sandsackiglu auf dem Gelände eines der außerschulischen Lernorte, dem Sonnenhaus. Im Mehrgenerationenhaus Phoenix wird regelmäßig mit geretteten Lebensmitteln gekocht, und eine feste FreiDay-Gruppe erlebt und erarbeitet sich ein Bauernhofjahr im
Freilandlabor Zehlendorf. Dass den Schulkindern die Projekte nicht ausgehen, dafür sorgen sie selbst. An der Treppe zum Sekretariat steht die Umweltbox, in der Ideen für weitere Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen innerhalb und außerhalb der Schule gesammelt werden. Jeder, der eine gute Idee hat, kann sie auf einen kleinen Zettel schreiben und in die Kiste stecken. Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wissen, was sie am nächsten Frei Day machen möchten, können auf die Umweltbox-Gruppe aus einer der fünften Klassen zugehen und fragen. Zu tun gibt es genug. Schulgarten | Schulprogramm | Projekte | Abfalltrennung | Recycling | Upcycling Die etwa 440 Schülerinnen und Schüler der Schweizerhof Grundschule werden von 38 Lehrkräften und 12 Erzieherinnen bzw. Erziehern unterrichtet. Die Einrichtung ist eine Ganztagsschule in offener Form. Das Leitbild der Schule lautet “Gemeinsam wachsen – jeder wie er kann – alle miteinander”. Die Schule sieht jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit und gibt ihm Raum für individuelles Lernen. Inner- und außerschulische Lernorte sind vernetzt. Zu den außerschulischen Partnern gehören beispielsweise das Naturpädagogische Kinder- und Jugendzentrum Sonnenhaus, die Polizei Berlin, das Legastheniezentrum Schöneberg und das Lernwerk Berlin. Umweltschule in Europa Bild: © RFsole - Fotolia.com Weitere engagierte Schulen in Steglitz-Zehlendorf Übersicht: Diese Steglitzer und Zehlendorfer Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen
Das Projekt ist ein Anschlussvorhaben für das Verbundprojekt 'Entwicklung eines Konzepts zur temperaturoptimierten Wärmebedarfsdeckung in Solaraktivhäusern; kurz SH-T-Opt'. Dessen Ziel ist die Neukonzeptionierung eines Wärmeversorgungssystems für Sonnenhäuser, das bei gleicher Leistung deutlich kostengünstiger im Vergleich zu bisherigen Konzepten errichtet werden kann. Wesentlicher Teil des Projekts ist es, ein Experimentalgebäude zu betreiben, auszuwerten und darauf aufbauend die Systemtechnik zu optimieren. Das hier beantragte Anschlussvorhaben ist notwendig, um die am Experimentalgebäude geplanten Messungen erfolgreich durchzuführen, Praxiserfahrungen unter variablen Betriebsbedingungen zu generieren sowie die auf diese Messphase aufbauende Simulationsstudie abzuschließen. Vorteilhaft ist, dass im beantragten Vorhaben die notwendigen Investitionen (Gebäude mit Anlage, Messtechnik) bereits vorhanden sind und genutzt werden können. Die Projektarbeiten bestehen im Wesentlichen im Betrieb der Anlagen und der Messtechnik sowie der Analyse der Messdaten. Dazu sind Belastungstests sowie ein ungestörtes Betriebsjahr vorgesehen. Die Versuche werden in Kooperation mit dem Bauherrn, der Fa. HELMA, durchgeführt. Überprüfung der Simulationsmodelle und Extrapolation auf andere Anlagen schließen sich an. HELMA analysiert die bau- und betriebspraktischen Erfahrungen und untersucht die Kostenstruktur im Status Quo und als Ausblick für die Serie. In Kooperation mit dem ISFH wird RESOL die Versuchsdurchführung unterstützen und den Regler optimieren. Durch die Fortführung der messtechnischen Untersuchungen wird ein qualitätssichernder Projektabschluss erreicht, auf dessen Basis eine Überführung des Systemkonzepts in ein vermarktungsfähiges Produkt durch die HELMA Eigenheimbau AG erfolgreich umgesetzt werden kann.
Projektziel ist die Entwicklung, Realisierung und Bewertung eines systemtechnischen Konzepts für Solaraktivhäuser (Anteil der Sonnenenergie am Wärmebedarf deutlich über 50Prozent, das mit wesentlich kleineren Pufferspeichern als üblich auskommt. Wesentliche Bausteine des zu untersuchenden Konzepts sind eine temperatur- und bedarfsgeführte Aufteilung der Solarwärme in eine Bauteilaktivierung als Niedertemperaturheizquelle, in den Pufferspeicher (Normalfall) und in einen Überschuss- und Quellenspeicher, der im Winter als Quelle einer Wärmepumpe dient. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es, bei gleichem solaren Deckungsanteil mit deutlich geringeren Kosten für die Wärmeversorgungsanlage auszukommen. Im Rahmen des Vorhabens werden zunächst in Phase I Voruntersuchungen durchgeführt, die das geplante Konzept in Bezug auf systemtech. Zusammenwirken& Kosten bewerten. Hierzu werden Simulationsrechnungen durchgeführt. In den Phasen II und III des Vorhabens soll ein Experimentalgebäude erstellt & analysiert werden. Hieran erfolgt eine detaillierte Vermessung & Bilanzierung der Wärmeversorgung des Gebäudes, unterstützt durch nachbildende & extrapolierende Simulationen. Das Gebäude wird in verschiedenen Modi & Varianten betrieben, um Erfahrungen zur thermischen Leistungsfähigkeit des Systems & der Einzelkomponenten unter variierenden Randbedingungen zu bekommen. Ausgehend vom Exp.-gebäude werden die zu erwartenden Kosten bei späterer Verbreitung ermittelt.
Projektziel ist die Entwicklung, Realisierung und Bewertung eines systemtechnischen Konzepts für Solaraktivhäuser (Anteil der Sonnenenergie am Wärmebedarf deutlich über 50Prozent), das mit wesentlich kleineren Pufferspeichern als üblich auskommt. Wesentliche Bausteine des zu untersuchenden Konzepts sind eine temperatur- und bedarfsgeführte Aufteilung der Solarwärme in eine Bauteilaktivierung als Niedertemperaturheizquelle, in den Pufferspeicher (Normalfall) und in einen Überschuss- und Quellenspeicher, der im Winter als Quelle einer Wärmepumpe dient. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es, bei gleichem solaren Deckungsanteil mit deutlich geringeren Kosten für die Wärmeversorgungsanlage auszukommen. Im Rahmen des Vorhabens werden zunächst in Phase I Voruntersuchungen durchgeführt, die das geplante Konzept in Bezug auf systemtechnisches Zusammenwirken und Kosten bewerten. Hierzu werden Simulationsrechnungen durchgeführt. In den Phasen II und III des Vorhabens soll ein Experimentalgebäude erstellt und analysiert werden. Hieran erfolgt eine detaillierte Vermessung und Bilanzierung der Wärmeversorgung des Gebäudes, unterstützt durch nachbildende und extrapolierende Simulationen. Das Gebäude wird in verschiedenen Modi und Varianten betrieben, um Erfahrungen zur thermischen Leistungsfähigkeit des Systems und der Einzelkomponenten unter variierenden Randbedingungen zu bekommen. Ausgehend vom Experimentalgebäude werden die zu erwartenden Kosten bei späterer Verbreitung ermittelt.