API src

Found 20 results.

Related terms

WD 8 - 056/18 Kurzinformation Aktuelle Entwicklungen zu Stromspeicher-Technologien

Kurzinformation des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages. 2 Seiten. Auszug der ersten drei Seiten: Wissenschaftliche Dienste Kurzinformation Aktuelle Entwicklungen zu Stromspeicher-Technologien Literaturhinweise zu aktuellen Entwicklungen von Strom-(Energie)speicher-Systemen und tech- nische Kenndaten: Einen einführenden Überblick ausgewählter Speichertechnologien und ihrer Speicherkapazitä- ten liefert die Arbeit der Wissenschaftlichen Dienste aus dem Jahr 2016 „Entwicklung von Strom- speicherkapazitäten in Deutschland 2010 bis 2016“ Deutscher Bundestag, Dokumentation WD 8- 3000-083/16, https://www.bundestag.de/blob/496062/759f6162c9fb845aa0ba7d51ce1264f1/wd- 8-083-16-pdf-data.pdf Darüber hinaus finden sich in den nachfolgenden Quellenangaben Informationen zum aktuellen Stand der einzelnen Speicher-Technologien. Im Jahresbericht über das „Mess- und Evaluierungsprogramm Solarstromspeicher 2.0“ beschreibt Kapitel 3 die Markt- und Technologieentwicklung von Solarstromspeichern. Institut für Strom- richtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) der RWTH Aachen (2017). http://www.speicher- monitoring.de und https://www.bves.de/wp-content/uploads/2017/07/Speichermonitoring_Jah- resbericht_2017_ISEA_RWTH_Aachen.pdf Der aktuelle „Solactive Battery Energy Storage Performance-Index“ liefert weitere Daten zu Solar- speichern: Solaractive (2018). https://www.solactive.com/wp-content/uploads/solac- tiveip/de/Factsheet_DE000SLA4Z26.pdf Auf den Internetseiten des Bundesverbands Energiespeicher (BVES) finden sich weitere detail- lierte Informationen in den Fact-Sheets der einzelnen Technologien https://www.bves.de/tech- nologien-final/ und im Faktenpapier „Energiespeicher“ https://www.bves.de/wp-content/uplo- ads/2017/05/Faktenpapier_2017.pdf. Im Rahmen der Dena-Netzflexstudie, Deutschen Energie Agentur (dena) (2017). „Optimierter Ein- satz von Speichern für Netz- und Marktanwendungen in der Stromversorgung“, haben die Auto- ren verschiedene Einsatzszenarien analysiert. Das Fact-Sheet liefert eine kurze Zusammenfas- sung zur Studie, https://shop.dena.de/fileadmin/denashop/media/Downloads_Da- teien/esd/9192_dena-Factsheet_dena-Netzflexstudie.pdf WD 8 - 3000 - 056/18 (18. Juni 2018) © 2018 Deutscher Bundestag Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines sei- ner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasse- rinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeit- punkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abge- ordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, ge- schützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fach- bereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen.[.. next page ..]Wissenschaftliche Dienste Kurzinformation Seite 2 Aktuelle Entwicklungen zu Stromspeicher- Technologien Die Internetseiten der „Forschungsinitiative Energiespeicher“ der Bundesregierung berichten über aktuelle Entwicklungen sämtlicher Energiespeicher-Technologien: http://forschung-ener- giespeicher.info/projektschau/analysen/ Aktuelle Daten von Speichersystemen sind im Factsheet „U.S. Grid Energy StorageFact-Sheet“, Center for Sustainable Systems, Universität Michigan (2017). http://css.umich.edu/si- tes/default/files/U.S._Grid_Energy_Storage_Factsheet_CSS15-17_e2017.pdf zusammengefasst. Aktuelle Statistiken und ein Dossier zu Energiespeichern finden sich bei Statista (2018). „Ener- giespeicher“, https://de.statista.com/themen/2779/energiespeicher/ bzw. https://de.sta- tista.com/download/MTUyOTMzMTc1MyMjMTUzMDQzIyMzMTY4MyMjMSMjcGRmIyN- TdHVkeQ== *** Fachbereich WD 8 (Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung)

WD 8 - 006/18 Elektrobus – Einzelfragen zur Spezifikation

Kurzinformation des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages. 2 Seiten. Auszug der ersten drei Seiten: Wissenschaftliche Dienste Kurzinformation Elektrobus – Einzelfragen zur Spezifikation In der chinesischen Stadt Shenzhen werden für die ca. 12 Millionen Einwohner hauptsächlich Elektrobusse der Firma „BYD“ eingesetzt. Die aktuelle Spezifikation des „ebus“ bewirbt die ein- gesetzte Batterietechnologie mit einer Reichweite von etwa 250 km bei vollgeladener Batterie. Die Batteriekapazität wird mit 324 kW/h (600 Ah) und 4.000 Ladezyklen angegeben (s.a. Tabelle un- ten). 1 Mittlerweile werden auch in europäischen Städten BYD-Elektrobusse eingesetzt. Ein Elektrobus in London fuhr beispielsweise bei einer 340 kW/h Leistung im normalen Stadtverkehr 190 Kilo- meter. Die Ladezeit betrug 4 Stunden. Der Reisebus C 9 von BYD soll zum Beispiel eine Reich- 2 weite von 200 km ohne und von 140 km mit Betrieb einer Klimaanlage haben. 3 In einem Youtube-Video wird der Elektrobus „K9“ von BYD beworben. Die gefahrene Strecke der Linie 209 in Shenzhen beträgt 35,9 km. Es wurde am Tage gefahren, d.h. ohne Licht. Die Ladean- zeige für die Batterien zeigt am Anfang bei Kilometer 4.819 85 % und am Ende bei 4.855 km 70 %. Das entspricht gefahrenen 36 km und einem Verbrauch von 15 %. Das Aufladen der Batte- rien erfolgt über Nacht im Busterminal. Nach 6 h sind die Batterien zu 100 % geladen. Es gibt auch eine Schnelllademöglichkeit mit 3 h Ladezeit. Solarbatterien auf dem Dach des Busses kön- nen am Tage zum Wiederaufladen genutzt werden. Denkbar wäre, zur Unterstützung der Batte- 4 1 BYD Spezifikation „ebus“, http://www.byd.com/la/auto/ebus.html 2 Renewable Energy Magazine (2016). “BYD puts electric double deckers on to the streets of London“, https://www.renewableenergymagazine.com/electric_hybrid_vehicles/byd-puts-electric-double-deckers-on-to- 20160323 3 Busfahrt (2017)., „IAA 2016: Große Bühne – kleine Schritte“, http://busfahrt.com/component/k2/iaa-2016- grosse-buehne-kleine-schritte 4 BYD, Youtube-Video, “BYD Electric Bus K9 (2011)”, https://www.youtube.com/watch?v=MTlDjY9krjI WD 8 - 3000 - 006/18 (17.1.2018) © 2018 Deutscher Bundestag Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines sei- ner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasse- rinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeit- punkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abge- ordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, ge- schützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fach- bereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen.[.. next page ..]Wissenschaftliche Dienste Kurzinformation Seite 2 Elektrobus – Einzelfragen zur Spezifikation rien, die Verwendung des Solarstroms auch für andere Verbraucher wie Klimaanlage oder Hei- zung. Allgemein gilt, dass der Betrieb von Klima-, Heizungs- oder Lichtanlage, Navigationsgerät oder Radio zu Lasten der Reichweite geht. Shenzhen soll 510 Busladestationen und etwa 8.000 in der Stadt verteilte Ladepunkte besitzen. Damit soll die Hälfte der Elektrobusflotte auf einmal geladen werden können. Als Beispiel wird die Station „Qinghu Bus Terminal“ genannt. Nach Aussage des Betreibers laden etwa 30 Lade- punkte 300 Busse innerhalb von 2 Stunden pro Tag auf. 5 Ein Testbericht über Elektrobusse und ein tabellarischer Vergleich der technischen Daten, ohne die Bus Typen der Firma BYD, findet sich hier. 6 *** 5 Clean Technica (2018). “100% — Chinese City’s Record-Smashing 16,359 Electric Bus Fleet”, https://cleantech- nica.com/2018/01/03/100-chinese-citys-record-smashing-16359-electric-bus-fleet/ 6 Busfahrt (2017). „Vergleichstest Elektrobusse: Bonner Runde“, http://busfahrt.com/images/stories/testb richte/elektrobusse_vergleich_0317.pdf Fachbereich WD 8 (Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung)

WMS Batteriespeicher aggregiert

Bei den in der Tabelle dargestellten Daten handelt es sich um die Summe aller im Marktstammdatenregisters (MaStR) der Bundesnetzagentur aufgeführten Batteriespeicher. Sie sind je nach Gebietsebene addiert. Zusätzlich ist die Anzahl der davon durch das Speicherförderprogramm in Baden-Württemberg geförderten netzdienliche PV-Speicher angegeben. Die geförderten PV-Speicher entstammen der Datenbank der RWTH Aachen und wurden durch die RWTH Aachen aufbereitet. Bitte beachten Sie folgende Hinweise zu Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Daten: aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Erfassung von Fachobjekten kommt es vereinzelt zu nicht validen Geometrien gemäß OGC-Schema-Validierung. Da GIS-Server wie ArcGIS-Server, GeoServer oder UMN MapServer immer genauere Datengrundlagen verwenden/verarbeiten müssen, wird auch die Prüfroutine immer weiterentwickelt und mahnt im Toleranzbereich als auch in der topologischen Erfassung Ungenauigkeiten (bspw. durch Dritt-Software) an. Dies führt dazu, dass Geometrien nicht mehr dargestellt beziehungsweise erfasst werden können. Zu den beanstandeten Geometriefehlern gehören u.a. Selbstüberschneidungen (Selfintersections) oder doppelte Stützpunkte. Die LUBW kann daher keine Garantie für die Vollständigkeit und Stabilität des Download-Dienstes (WFS) geben. Bitte prüfen Sie daher im Bedarfsfall die Vollständigkeit anhand der ebenfalls angebotenen Darstellungsdienste (WMS).

Zuverlässige Folienkondensatoren mit erhöhtem Leistungspotential

Batteriespeicher aggregiert

Bei den in der Tabelle dargestellten Daten handelt es sich um die Summe aller im Marktstammdatenregisters (MaStR) der Bundesnetzagentur aufgeführten Batteriespeicher. Sie sind je nach Gebietsebene addiert. Zusätzlich ist die Anzahl der davon durch das Speicherförderprogramm in Baden-Württemberg geförderten netzdienliche PV-Speicher angegeben. Die geförderten PV-Speicher entstammen der Datenbank der RWTH Aachen und wurden durch die RWTH Aachen aufbereitet.

Wofür brauchen wir Speicher? Neue Karte zum Thema Energiespeicher jetzt online

Der Ertrag erneuerbarer Energien schwankt. Daher benötigen wir unter anderem geeignete Energiespeicher. Stromspeicher basieren immer auf dem Prinzip der Energieumwandlung. Die elektrische Energie wird je nach Speichertyp erst bei Bedarf freigesetzt. Eine Übersicht gibt die neue Karte zum Thema Energiespeicher. Zur Netzstabilisierung und Dämpfung der Schwankungen im Energiesystem ist vor allem bei den Erneuerbaren Energien eine Pufferung durch geeignete Energiespeichermedien von Bedeutung. In Baden-Württemberg werden hierzu beispielsweise Pumpspeicher als große, zentrale Speicheranlagen für die Mittel- bis Langfristspeicherung betrieben. Zu einer Anlage gehören ein oder mehrere Ober- und Unterbecken, die mit Pumpen und Turbinen über Rohre oder Stollen miteinander verbunden sind. Wasserreservoire wie Seen, Becken und Flüsse werden sozusagen zur Speicherbatterie. Wird der Strom benötigt, kann das Wasser abgelassen werden, es treibt dann Turbinen an, die wiederum Strom erzeugen. Die Reaktionszeit moderner Pumpspeicherkraftwerke ist dabei extrem kurz. Innerhalb von weniger als zwei Minuten sind sie von Stillstand auf Volllast gebracht. Bild zeigt: Pumpleitungen der Pumpspeichers Forbach. Bildnachweis: altix5/stock.adobe.com Batteriespeicher hingegen können als kleinere Energiespeicher mit geringeren Kapazitäten durch kurzzeitige Speicherung und Netzstabilisierung zur Versorgungssicherheit beitragen – insbesondere, wenn sie direkt dort stehen, wo der überschüssige Strom anfällt. Diese Aufgabe erfüllen heute oft Lithium-Ionen-Batterien, die in Kombination mit modernen Photovoltaikanlagen errichtet werden können. Um die Wichtigkeit des Themas Speicher zu unterstreichen sind im Energieatlas Baden-Württemberg auf einer neuen übersichtlichen Karte der Stand der Batteriespeicher in Baden-Württemberg und die Lage der Pumpspeicher dargestellt. Die Karte zeigt die aggregierten Daten des Marktstammdatenregisters (MaStR). Es handelt es sich um die Summe aller bei der Bundesnetzagentur aufgeführten Batteriespeicher. Diese Speicher sind je nach Gebietsebene addiert. Zusätzlich ist die Anzahl der durch das Speicherförderprogramm in Baden-Württemberg geförderten netzdienlichen PV-Speicher angegeben. Die neue Karte finden Sie im Energiatlas .

Katrin Eder: „Rund 900.000 Euro für Klimaschutz im Landkreis Cochem-Zell“

Klimaschutzministerin überreicht KIPKI-Förderbescheid – Insgesamt drei Teilprojekte werden gefördert – Großteil der Summe für Sanierung des Nahwärmenetzes des Schulzentrums Cochem „Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für den Landkreis Cochem-Zell bedeutet das eine Summe von 902.012,31 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. Mit dem Großteil der Fördersumme, rund 400.000 Euro, möchte der Landkreis einen neuen Biomassekessel im vorhandenen Nahwärmenetz am Schulzentrum Cochem einbauen, der mit Baum- und Strauchschnitt von lokalen Sammelstellen des Landkreises betrieben werden soll. Zusätzlich sollen Pufferspeicher in beiden Gebäuden (Realschule Plus Cochem und Martin-von-Cochem Gymnasium) eingesetzt werden und durch die Installation eines Elektrofilters die Staub-Emissionen auf ein Minimum reduziert werden. Für 250.000 Euro soll eine Siebanlage zur Gewinnung und Aufbereitung von holzigem Material installiert werden. Das durch das Absieben gewonnene holzige Material kann in den Biomasseheizungen der kreiseigenen Schulen zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Weitere 250.000 Euro werden in zwei Förderprogramme für Privathaushalte investiert: „Solarstromspeicher“ und „Clever heizen – einfach sanieren“. Gefördert wird demnach die Neubeschaffung von Batteriespeichern bei neuen sowie bereits bestehenden Solaranlagen. Je Kilowatt Speicherkapazität erhalten die Bürgerinnen und Bürger 150 Euro bei einer maximalen Fördersumme von 1.000 Euro. Das Förderprogramm soll gemeinsam mit den Verbandsgemeinden Zell und Cochem durchgeführt werden. Das Förderprogramm „Clever heizen – einfach sanieren“ soll bestehende Förderlücken schließen beziehungsweise ergänzen. Ohne größeren administrativen Aufwand sollen Gebäudeeigentümerinnen und –eigentümer in eine verbesserte Energieeffizienz und Sanierung des Gebäudes investieren können. „Ich halte es für enorm wichtig, die KIPKI-Mittel auch für die Schaffung von Investitionsanreizen einzusetzen. Von daher freue ich mich, dass wir die Bürgerinnen und Bürger mit den geplanten Förderprogrammen dabei unterstützen können, ihr Zuhause klimafreundlich zu gestalten. So wird gleichzeitig ein Beitrag zur Erhöhung der Sanierungsquote geleistet und die regionale Wertschöpfung durch Aufträge an heimische Unternehmen gestärkt. Auch die Abfallvermeidung und die Schließung von Stoffkreisläufen liegen mir am Herzen. Durch die Erschließung weiterer Grüngutpotenziale können wir künftig drei Schulzentren mit innovativen Biomasseheizungen beheizen, zudem trägt die Sanierung des Nahwärmenetzes am Schulzentrum Cochem zur Effizienzsteigerung und Emissionssenkung bei“, so Landrätin Anke Beilstein. „Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. Hintergrund Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner. Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können. Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw Hier finden Sie weitere Informationen zu KIPKI: https://kipki.rlp.de

Flexibilitäten hinter dem Zähler messen, steuern und abrechnen

Wissenschaftliches Evaluierungsprogramm zur Landesförderung Netzdienliche PV-Batteriespeicher in Baden-Württemberg - Speichermonitaring BW

Das Projekt stellt das wissenschaftliche Monitoring zum landesweiten Förderprogramm für PV-Batteriespeicher 'Netzdienliche PV-Speicher' in Baden-Württemberg dar. Der Fokus des Monitorings liegt auf der Markt- und Technologieentwicklung der geförderten Speichersysteme. Innerhalb des Projekts soll die Marktentwicklung von PV-Batteriespeichern in Baden-Württemberg und die Wirkung des Förderprogramms erfasst werden. Dazu soll zunächst eine Webseite entwickelt werden. Diese dient einerseits als Informationsportal für PV-Batteriespeicher und andererseits als verpflichtende Registrierungsplattform für die Käufer geförderter Speichersysteme. Die innerhalb der Registrierung erfassten Stammdaten sollen dafür genutzt werden, die zeitliche Entwicklung gängiger Marktkonfigurationen, PV-, Speicher- und Installationspreise sowie die räumliche Verteilung der Speichersysteme in Baden-Württemberg aufzeigen zu können. Durch den Vergleich mit dem deutschen Gesamtmarkt können anschließend die Auswirkungen des Förderprogramms evaluiert werden.

Spiegel: „Online-Solarkataster ist Meilenstein für die Energiewende“

Ministerin gibt Startschuss für landesweites Online-Solarkataster / Klimaschutz-Potenzial auf dem eigenen Dach mit wenigen Klicks abrufbar. Mit dem Online-Solarkataster stellt das Umweltministerium erstmals alle Dachflächen im Land flächendeckend dar und macht die Photovoltaiknutzung attraktiver. So können alle Bürgerinnen und Bürger mit wenigen Klicks ihr individuelles Solarenergiepotenzial berechnen und diese Information zentral abrufen. „Das landesweite Online-Solarkataster ist ein Meilenstein für unsere Solar-Offensive und die Energiewende im Land. Damit unterstützen wir Bürgerinnen und Bürger bei ihrem Klimaschutz-Engagement im Eigenheim. Denn das Online-Solarkataster erleichtert den Informationszugang durch eine niedrigschwellige Erstabschätzung für Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer erheblich. Neben Bürgerinnen und Bürgern können gerade auch Unternehmen, Kommunen oder die Landwirtschaft das Solarkataster nutzen und ihr Potenzial ermitteln“, sagte Staatsministerin Anne Spiegel zum Start des Online-Solarkatasters. Der integrierte Wirtschaftlichkeitsrechner ermöglicht in kürzester Zeit eine Abschätzung, ob sich eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage lohnen und für einen noch besseren Output z.B. durch einen PV-Speicher, eine Wärmepumpe oder ein E-Auto ergänzt werden sollten. Das Ergebnis des Online-Solarkatasters kann als Grundlage für die nächsten Schritte zur Umsetzung einer PV-Anlage genutzt werden, wie etwa die Kontaktaufnahme zu einer Fachberatung oder die Auswahl eines Fachbetriebs. Online-Solarkataster zeigt PV-Potenzial auf Nach den Daten des Statistischen Landesamts gibt es im Land allein fast 1,2 Millionen Wohngebäude. Hinzu kommen etwa Gebäude von Kommunen, Unternehmen und der Landwirtschaft. „Das ist eine große Flächenressource für die Nutzung von Solarenergie. Mit dem Online-Solarkataster können alle Klimaschutz mit Energie vom eigenen Dach leichter umsetzen und den Nutzen transparent nachvollziehen. Um bis zum Jahr 2030 die Stromversorgung komplett aus Erneuerbaren Energien zu gewährleisten, müssen wir den PV-Ausbau etwa verdreifachen. Gerade private Anlagen spielen dabei eine große Rolle. Um unser Ziel zu erreichen, brauchen wir etwa 200.000 neue Anlagen sowohl auf den Dächern als auch in der Freifläche. Das Online-Solarkataster schafft dafür eine entscheidende Grundlage“, erläuterte Spiegel. Dabei schütze Energie aus Sonne nicht nur das Klima: Solarenergie kurbele die Konjunktur an, generiere Wertschöpfung und schaffe Arbeitsplätze im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz, führte die Ministerin abschließend an. Hintergrund: Ein wesentlicher Zuwachs der Erneuerbaren Energien-Stromerzeugungsleistung ging zuletzt auf das Konto der Photovoltaik. Sie hat mittlerweile einen Anteil von rund 20 Prozent im Land. Mit der Solar-Offensive unterstützt das Umweltministerium diese Entwicklung. Bausteine sind zum Beispiel die Erweiterung des erfolgreichen Solar-Speicher-Programms, die Freiflächenverordnung zur Installation von PV-Anlagen auf ertragsschwachem und artenarmem Grünland in benachteiligten Gebieten sowie umfassende Beratung und Information durch viele Partnerinnen und Partner. Das Online-Solarkataster ist ein weiteres zentrales Element der Solar-Offensive. Es ist online abrufbar unter: www.solarkataster.rlp.de

1 2