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Identifikation von Genen und Indikatoren für Trockentoleranz der Gerste (Hordeum vulgare)

Ziel des Projektes ist es, mittels assoziationsgenetischer Verfahren genomische Regionen bzw. Gene zu identifizieren, die an der Trockentoleranz der Gerste beteiligt sind. Für diesen Zweck gilt es in einem ersten Schritt aus einem Sortiment von 314 Sommergerstengenotypen bestehend aus 90 deutschen Sommergerstensorten und 224 genetisch und geographisch diversen Sommergerstengenotypen - basierend auf mittels des 9kiSelect Chips gewonnenen Daten zur genetischen Ähnlichkeit - 192 Genotypen auszuwählen, welche die in diesem Set vorhandene genetische Diversität repräsentieren. Mit insgesamt 9000 genbasierten SNP-Markern (9kiSelect Chip) wird die für eine genomweite Assoziationsstudie (GWA) nötige Markerabdeckung erzielt. Zusätzlich zu diesem genomweiten Ansatz werden aus der Literatur bekannte Kandidatengene für Trockentoleranz allelspezifisch sequenziert und in die Assoziationsstudien einbezogen. Um des weiteren genotypische Unterschiede in der Expression von trockentoleranzassoziierten Gene zu ermitteln, werden die extremen Genotypen der Population mittels Real-Time PCR analysiert. Die Phänotypisierungen dieser Genotypen erfolgt in Gefäßversuchen am Julius-Kühn-Institut in Groß- Lüsewitz. Trockenstress wird mit Beginn der Blüte appliziert. Erfasst werden neben der absoluten und relativen Ertragsleistung und Veränderungen der Ertragsstrukturparameter, der Chlorophyllgehalt, die Chlorophyllfluoreszenz, der relative Blattwassergehalt bzw. das relative Blattwasserdefizit sowie der Akkumulation von freiem Prolin, Glycinbetain und löslichen Zuckern. Parallel werden diese Genotypen an der Universität Hannover bzw. an der Universität Hohenheim im Hinblick auf die Reaktion auf das Auftreten von Trockenstress in der vegetativen und generativen Entwicklungsphase (SU) analysiert sowie an einem Trockenstandort in zweijährigen Feldversuchen (K), in welchen zusätzlich die Infrarotthermografie zur Charakterisierung der Trockentoleranz eingesetzt wird (K). Die auf diese Weise generierten phänotypischen und genotypischen Daten bilden die Grundlage für die assoziationsgenetische Identifikation von QTL für Trockentoleranz bei Gerste, welche gemeinsam mit den phänotypischen und genotypischen Daten Eingang in die Modellierungsarbeiten finden.

Stadtentwicklung in Rußland

Stadtentwicklung der Sowjetunion: die blauen Städte Grundlagenforschung der Phänomene der Stadtentwicklung in der ehemaligen Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg als kooperatives Forschungsprojekt Zentraler Forschungsgegenstand ist die Stadtgestalt der 'blauen' Städte, und die Einordnung in die entwicklungsgeschichtlichen Planungsverfahren. D.h. der Stadtkörper in seiner Typologie, seiner architektonischen Ausprägung und gesellschaftlichen Bedeutung in seiner Entstehungszeit ist ebenso Betrachtungsgegenstand wie die damals planungsrelevanten Aspekte und Strategien. Neben der Entstehungsgeschichte, der Darstellung der Stadtgestalt und der Differenzierung seiner typologischen Strukturen sollen die zukünftige Lebenserwartung, die Projektionen der städtischen Perspektiven ermittelt werden.

Energieeffizienz in Mittel- und Osteuropa sowie der früheren Sowjetunion: Stand, Perspektiven, Hemmnisse und die Rolle der Ost-West-Kooperation

Pflanzenzüchtungsforschung-P2: Identifikation, Modifikation und Nutzung von Resistenzen gegen bedeutende Pathogene der Gerste, Teilprojekt A

Ermittlung von Emissionsfaktoren für Diesel-Pkw mit Softwareupdate (EFA-SU)

Für ein kommendes Update des Handbuchs für Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs (HBEFA) wurden durch das KBA, DUH und TU Dresden Messungen an Pkw Euro 5 und 6 mit verpflichtenden und freiwilligen Softwareupdates durchgeführt. Die Messungen umfassen dabei Tests im realen Verkehr (RDE Messungen) mit portabler Messtechnik (PEMS-Geräte) bei unterschiedlichen Temperaturen sowie Messungen auf dem Rollenprüfstand im Fahrzyklus WLTC bei den Temperaturen 5°C, 10°C und 15°C. In dieser Studie wurden aus diesen Messdaten Emissionsfaktoren für betriebswarmen Zustand nach der Methode des HBEFA und damit auch die mit den Softwareupdates verbundenen NOx-Minderungen bestimmt. Dafür wurden aus den RDE-Messungen Emissions-Motorkennfelder für die Fahrzeuge vor-und nach Softwareupdate für das Emissionsmodell PHEM generiert mit dem im Anschluss die Emissionsfaktoren simuliert wurden. Der Datensatz ist damit kompatibel mit den sonstigen Emissionsfaktoren im HBEFA und steht für kommende Updates zur Verfügung. Aus den WLTC-Messungen wurden auch die NOx-Temperaturkorrekturfunktionen und Kaltstartzusatzemissionen erstellt. Diese erzeugten Daten sollen im nächsten HBEFA-Update zusätzlich zu den EA 189 Software-Updates der VW-Konzernfahrzeuge einfließen.

BioTip - ForeCeA - Ermittlung von Kipppunkten in Auwäldern arider Regionen Zentralasiens, Teilprojekt 3: Fernerkundliche Zeitreihenanalysen

Natur und Gesellschaft in Zentralasien haben durch politische und ökonomische Transformationen von der ehemaligen Sowjetunion in unabhängige Staaten einen großen Wandel durchlaufen. Auch aktuell spielt die Nutzung natürlicher Ressourcen, wie z.B. die Nutzung von Holz als Energieträger, eine zentrale Rolle. Übernutzungen der Vergangenheit sind heute sichtbar und brauchen auch in Anbetracht des Klimatischen Wandels neue angepasste nachhaltige Nutzungsstrategien. Im Rahmen des Verbundvorhabens ForCeA 'Riparian forests in arid regions of Central Asia under pressure by use and limited water resources: definition of tipping points to ensure sustainable management' hat das Teilprojekt 'Remote sensing time series analysis' das Ziel, den raumzeitlichen Transformationsprozess im speziellen von Auwäldern von der früheren zentralistischen Struktur hin zu einer markt-orientierten Ökonomie auf der Landschaftsebene zu analysieren. Dazu sollen frei verfügbare Satellitendaten (Landsat & Sentinel) sowie sozioökonomische und klimatische Daten genutzt werden. Die Zeitreihen werden mit Hilfe von Wechselpunktalgorithmen auf mögliche Kipppunkte hin untersucht. Die Umsetzung soll in der (R) Skriptsprache erfolgen und in einem GitHub Projektarchiv öffentlich zugänglich sein. Ziel ist es ein Frühwarn-Indikatoren-System für Auwälder zu testen, das frühzeitig mögliche Kipppunkte erkennt. Dazu müssen moderne Verfahren der Wechselpunktanalyse getestet und möglicherweise angepasst oder weiterentwickelt werden. Untersuchungsgebiete werden in Kirgisistan, Kasachstan und Usbekistan ausgewählt.

In-Situ Sanierungstechnologien, Machbarkeitsstudie für den Einsatz von Dampf-Luft-Injektion ins Grundwasser an einem innerstädtischen Standort in Hessen zur Sanierung eines CKW-Schadens unter einem Gebäude

Die zu behandelnde Altlast liegt in einem eng bebauten historischen Altstadtviertel. Ein Aushub der Schadensquelle (bis zu 9 m Tiefe) gilt als problematisch, da die Statik der Häuser gefährdet werden könnte. Zur raschen Sanierung des Standorts wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie in der Sanierungsuntersuchung der Einsatz der thermischen In-situ-Sanierung mittels Dampf-Luft-Injektion (DLI) diskutiert. Zur Überprüfung des Einsatzes von DLI und der Dimensionierung der thermischen Sanierung wurden am Standort über Bodenluftabsaugversuche die hydraulische Durchlässigkeit der ungesättigten Zone bestimmt und über Slug-Tests die hydraulische Durchlässigkeit der gesättigten Zone und ergänzend die hydraulische Durchlässigkeit der Sickerwasserzone bestimmt. Aufgrund der bestimmten, unerwartet geringen hydraulischen Durchlässigkeit im Bereich der gesättigten Zone von unter 10-7 m/s ist diese mittels Dampf-Luft-Injektion nicht sanierbar und kann als Geringwasserleiter nur un wesentlich zur Schadstoffemission beitragen. Die Durchlässigkeiten in der hoch kontaminierten ungesättigten Bodenzone und der Sickerwasserzone (1 - 5 x 10-5 m/s) rechtfertigen die Planung einer thermischen in-situ Sanierung mittels Dampf-Luft-Injektion. Die Machbarkeitsstudie dokumentiert in enger Zusammenarbeit mit dem planenden Ingenieurbüro und dem kommunalen Standortbesitzer die Sanierung des Standorts mittels DLI unter Bestimmung der Kosten. Aufbauend auf der SU erfolgte die Sanierungsplanung und der Standort soll nach Anpassung und Optimierung des DLI-Sanierungskonzepts im Rahmen einer Pilotanwendung in den Jahren 2012 und 2013 saniert werden.

Causes and effects of natural and man-made soil degradation in Bashkortostan - basic investigations for sustainable agricultural management strategies in semiarid regions

In the Republic of Bashkortostan (Southern Russia) land use in general and land use practices in particular have changed due to the transformation process after the breakup of the former Soviet Union. These developments are causing land degradation and soil erosion, subsequently leading to a dramatic loss of arable land and a reduction of land productivity. The project will investigate the natural and anthropogenic causes for land degradation and soil erosion. Further more, ecological, socio-economic and political factors influencing sustainable agriculture in the region will be examined. For this study existing Russian archives, results from field work as well as the analyses of remote sensing data will be used. Finally, guidelines and recommendations for soil conservation strategies will be developed. In addition, the existing data basis will be re-examined and adapted to international standards. The integration of data as well as their transfer to the public will be achieved by using GIS techniques.

Aufbau einer Abfallwirtschaft in Smolensk - Tacis City Twinning - Sozialwissenschaftliche Begleitforschung

Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen in Bereichen Umweltplanung, Management und Finanzen zum Aufbau einer modernen Abfallwirtschaft nach westeuropäischem Standard, lag daher ein Schwerpunkt der Städtekooperation auf der Entwicklung von Strategien zur Beteiligung der Bevölkerung im Sinne der in der Agenda 21 verankerten Richtlinien. Im Mittelpunkt der Begleitforschung stand vor allem die Ermittlung und Aktivierung von lokalen Beteiligungsmöglichkeiten, die der gegenwärtigen russischen Situation angemessen sind. Diese Aufgabenstellung ist vor dem Hintergrund einer (dramatischen) Umbruchsituation in Russland zu sehen, die alle sozialen Bereiche des Lebens erfasst. Weitgehend ungeklärt ist die Frage, welche Auswirkungen diese Transformationsprozesse auf die Gestaltung zukunftsfähiger Entwicklungen im Umweltbereich haben. In diesem Zusammenhang kommt den Kommunen eine besondere Verantwortung zu. Sie stehen vor dem Problem, den gegenwärtigen sozialen Wandel in exemplarischer Weise als Chance zu begreifen, die eigene Zukunft vor Ort aktiv zu gestalten und darüber hinaus die Bürger mit einzubeziehen und ihnen praktische Mitgestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen. Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung wird von entscheidender Bedeutung sein, inwieweit es gelingt, durch die Mitwirkung der Bevölkerung langfristig demokratische Strukturen zu festigen, die eng an die Entwicklung gegenseitiger Kooperations- und Vertrauensverhältnisse geknüpft sind. Neben einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit und der Durchführung von Seminaren ist im Sinne dieser Zielsetzung der Begleitforschung die Gründung eines Agenda-Beirates in Smolensk angeregt worden, der im November 1999 seine Arbeit aufgenommen hat und bei der konzeptionellen Gestaltung der Abfallwirtschaft beteiligt war. Wie steht es aber um das Bewusstsein von kommunalen Problemen? Welches Wissen und welche Einstellung haben die Bürger in Smolensk in Bezug auf die Umwelt? Um dies herauszufinden, wurde in dem Plangebiet, in dem zunächst eine Abfallwirtschaft exemplarisch vorgesehen war, eine Befragung durchgeführt, die Aufschluss über das Umweltverhalten und das Umweltbewusstsein der Stadtteilbevölkerung geben sollte. Die Erhebung war eng angelehnt an eine Befragung, die Ende der achtziger Jahre in Hagen durchgeführt worden ist. Aus der Smolensker Befragung wurde deutlich, dass in der Tendenz die Bewohner des Stadtteils den Schutz der Umwelt als bedeutende gesellschaftliche Aufgabe betrachten. usw.

MIKROMET - Computergesteuertes Umweltueberwachungssystem in Taschenformat

Zielsetzung: Entwicklung einer computergesteuerten Datenerfassungsanlage in Taschenformat fuer die automatische Messung, Verarbeitung und Speicherung von bis zu 256 Umweltfaktoren (Klima, Schadstoffkonzentrationen, physiologische Parameter) und fuer die Ausgabe von Steuer- und Alarmsignalen an periphere Geraete. Anwendungen: Mikroklima- und Energiehaushaltsmessungen; Photosyntheseforschung; Waldscadensforschung; Bauphysik (Kondensatbildung, D-Wert-Bestimmung); Lawinenforschung (Mikroseismik von Schneedecken); Ueberwachung von Gewaechshaeusern.

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