Die Ressourcenkommission betont in diesem Paper die zentrale Rolle von Design für eine klimaneutrale und ressourcenschonende Gesellschaft. Durch nachhaltige Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen und Infrastrukturen können Klimaziele erreicht und Ressourceneffizienz gesteigert werden. Um diese Potenziale zu nutzen, fordert die Kommission ein Transformationsprogramm mit Fokus auf Designlehre, interdisziplinären Austausch, praxisorientierte Forschung und die Verankerung von Nachhaltigkeit in Unternehmen und Netzwerken. Diese Maßnahmen sollen die kreative Kraft von Design gezielt fördern und für die gesellschaftliche Transformation nutzbar machen. Veröffentlicht in Position.
In diesem Zwischenbericht wird erläutert, wie innovative Formate für Kommunikation und Beteiligung im Forschungsprojekt „Umweltpolitik im Dialog“ entworfen und erprobt wurden, um schwer erreichbare Gesellschaftsgruppen besser beteiligen zu können. Der Bericht stellt ein Vorgehen zur Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Dialogformaten vor. Dies bietet praxisnahe Anknüpfungspunkte für Beteiligungsverfahren und Kommunikationsprodukte, um die sozial-ökologische Transformation zu verwirklichen. Das im Bericht vorgestellte methodische Konzept wird im Fazit reflektiert. Veröffentlicht in Texte | 89/2025.
The European Union is at a cross-road with the chance to set our path towards a sustainable and just future for all Europeans. Cohesion Policy aims for social, economic and territorial cohesion in the European Union and is a core EU policy to bring the European Union to its citizens, increase their quality of life, while driving simultaneously the green transition. The alignment of the Cohesion Policy post 2027 needs to be future-oriented. To achieve this, the following aspects should be part of the future Cohesion Policy: regions at the center; future-oriented funding topics; earmarked funding; avoiding lock-ins, strategic regional approaches; and just transition. Veröffentlicht in Scientific Opinion Paper.
Bei den globalen Veränderungen und deren Mitigation durch Umstellung auf erneuerbare Energiequellen (z. B. Offshore-Wind- und Solarparks) müssen nachteilige Auswirkungen auf die Lebensräume im Meer besser erkannt und vermieden werden. So hat die internationale Fischereipolitik in letzter Zeit der marinen Aquakultur Vorrang eingeräumt, um die globale Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit vieler Staaten zu gewährleisten, ohne deren tatsächliche Auswirkungen auf die Meeresumwelt zu kennen. Das Verständnis der räumlichen Ökologie freilebender Tiere, einschließlich ihrer Verbreitung, Bewegungen und Wanderungen, ihrer Phänologie und ihrer Ernährung, führt zu einer besseren Bewirtschaftung und Erhaltung. So können beispielsweise Bemühungen zur Erhaltung wandernder Populationen, die sich ausschließlich auf Brutgebiete konzentrieren, diese Populationen nicht vor Bedrohungen entlang der Wanderrouten oder in Nicht-Brutgebieten schützen. Tierbewegungen und Wanderungen sind auch deshalb wichtig, weil sie das Verhalten, die Lebensweise und sogar die Anatomie vieler Arten beeinflussen. Darüber hinaus kann sich das Wander- und Ernährungsverhalten innerhalb und zwischen den Arten und Populationen unterscheiden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die auf jeder dieser Ebenen genutzten Routen und Nichtbrutgebiete zu ermitteln, zumal sie auch mit unterschiedlichen Bedrohungen verbunden sein können. Darüber hinaus kann die Untersuchung verschiedener Populationen auch dazu beitragen, zu verstehen, ob die räumliche Ökologie der Art durch genetischen und/oder Umweltvariablen bestimmt wird. Eine Möglichkeit, die Bewegungen und die Verteilung außerhalb der Fortpflanzungszeit bei wandernden Arten zu bestimmen, und zwar neuerdings auch bei den kleinsten Arten, ist der Einsatz von Geolokatoren auf Lichtniveau. Darüber hinaus können feinräumige Bewegungen mit dem kleinsten GPS-Gerät von nur 0,95 g verfolgt werden. Sturmschwalben (Familien Hydrobatidae und Oceanitidae) sind die kleinsten Seevögel und für die Forscher normalerweise nur zugänglich, wenn sie während der Brutzeit in den Kolonien an Land sind. Daher ist es besonders schwierig, sie außerhalb dieses Zeitraums zu untersuchen, wenn sie sich irgendwo auf dem Meer aufhalten und während dieser Zeit wandern und normalerweise ihr Gefieder mausern. Von den meisten Arten ist bekannt, dass sie sich während der Brutzeit bevorzugt von Ichthyoplankton und Zooplankton ernähren, und oft wird diese Beute zusammen mit einem relevanten Anteil an Mikroplastik verzehrt. Obwohl die Interaktion von Sturmschwalben mit anthropogenen Offshore-Aktivitäten teilweise untersucht wurde, zielt der vorliegende Vorschlag darauf ab, wichtige Erkenntnisse über die globale räumliche Ökologie dieser wenig erforschten Taxa zu sammeln und dazu beizutragen, Wissenslücken in Bezug auf die biologische Vielfalt der Meere und die anthropogenen Einflüsse auf sie entlang der europäischen Meere zu bewerten.