Das Projekt "Transformative Neuausrichtung der regionalen Strukturpolitik im Rahmen des gesamtdeutschen Fördersystems" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH.Mit der regionalen Strukturpolitik zielt der Staat darauf ab, die Wohlfahrt von Regionen zu stärken und die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sicherzustellen. Die Nachhaltigkeitstransformation stellt dieses Politikfeld vor neue Herausforderungen. Es gilt, die Förderprogramme und -leitlinien der regionalen Strukturpolitik so weiterzuentwickeln, dass sie die sozial-ökologische Transformation unterstützen und beschleunigen. In diesem Zusammenhang sind Ziele, Kriterien und Indikatoren für eine transformatorische Regionalförderung zu entwickeln und konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung der Förderrichtlinien zu erarbeiten. Zu analysieren ist dabei auch, wie umweltschädliche Förderungen vermieden werden können (do no significant harm Ansatz). Forschungsbedarf besteht auch hinsichtlich der Gestaltung einer präventiven regionalen Strukturpolitik, d.h. einer Strukturpolitik, die nicht lediglich auf aktuelle Strukturschwäche zielt, sondern künftige, aufgrund der nachhaltigkeitsorientierten Wirtschaftstransformation zu erwartende Strukturschwächen/Förderbedarfe in den Blick nimmt. Da im Gesamtdeutschen Fördersystem zahlreiche Programme die regionale Strukturförderung adressieren, soll außerdem geprüft werden, inwieweit Redundanzen, Komplementaritäten und Widersprüche zwischen den bestehenden Förderprogrammen bestehen und wie diese beseitigt werden können. Dadurch könnten im Rahmen einer harmonisierten und abgestimmten Förderkulisse die Ziele einer neu ausgerichteten regionalen Strukturpolitik effektiver und effizienter erreicht werden.
Das Projekt "Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa" wird/wurde gefördert durch: Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement.Europa kämpft heute um seine finanzielle Stabilität, Budgetkonsolidierung und seinen inneren Zusammenhalt. Ziel der Wirtschaftspolitik ist aber eine neue Zukunftsperspektive von Wohlfahrt, Prosperität und Beschäftigung. Europa wird diesen Kampf auf lange Sicht nur gewinnen, wenn es sich heute für den richtigen Entwicklungspfad entscheidet: einen anspruchsvollen, unbequemen Pfad, der auf Wirtschaftswachstum und Beschäftigungssteigerung auf Basis von Innovation und erhöhter Wettbewerbsfähigkeit setzt, der sich zugleich dem Ziel sozialer Integration und der Bekämpfung der Armut verpflichtet, und der einer ökologischen Strategie zur Bewältigung von Klimawandel und Energiewende folgt. Gerade in Krisenzeiten braucht Europa ein Umschwenken auf ein sozial und ökologisch orientiertes Wachstumsmodell, eine sozioökologische Transformation. Dies ist auch die Ausrichtung, die die Strategie Europa 2020 der EU vorgibt. Gelingen kann eine solche sozioökologische Transformation aber nur auf Basis abgesicherter analytischer Grundlagen und mit wissenschaftlich fundierten Konzepten. Diese zu erarbeiten und damit auch zur politischen Umsetzung des neuen Wachstumsmodells beizutragen, ist das Ziel eines großen Forschungsprojektes, an dem 33 wissenschaftliche Institutionen aus 12 EU-Ländern vier Jahre lang gemeinsam in einem Konsortium arbeiten. Ziel des Forschungsprojektes ist es, auf Basis profunder wissenschaftlicher Arbeit die analytischen Grundlagen für die sozioökologische Transformation zu erarbeiten und operationelle Konzepte für deren Umsetzung zu entwickeln. Dazu werden in dem Projekt fünf Forschungsschwerpunkte angesprochen, von denen jeder ein für die sozioökologische Transformation wesentliches Politikfeld reflektiert. - Forschungsschwerpunkt 1 setzt sich mit den Herausforderungen an den europäischen Wohlfahrtsstaat auseinander und analysiert die Auswirkungen von Globalisierung, Demographie, Entwicklung neuer Technologien und Postindustrialisierung auf die Strukturen des Wohlfahrtsstaates. Die Analyse wird auch die gravierenden fiskalischen Restriktionen einbeziehen, denen die EU-Länder heute ausgesetzt sind. - Forschungsschwerpunkt 2 widmet sich der ökologischen und biophysikalischen Dimension der sozioökologischen Transformation. Wie ökologische Nachhaltigkeit auf Wachstum und Beschäftigung wirkt, ist dabei eine zentrale Frage mit weitreichenden Konsequenzen für Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik, die von traditionellen, am Bruttoinlandsprodukt (BIP) orientierten Indikatoren der Wirtschaftspolitik nicht abgebildet werden. - Forschungsschwerpunkt 3 beschäftigt sich mit den Treibern des Wandels, insbesondere mit Innovation und der Verantwortung von Innovations- und Industriepolitik für die Ausgestaltung des Innovationssystems und der Produktionsstrukturen. Forschung und Innovation sind ja selbst Kernfaktoren des Wachstums. Innovations- und Industriepolitik sind damit aber auch wichtige Instrumente der sozioökologischen Transformation usw.
Das Projekt "ERA-Net: Öffentliche Einstellungen zum Wohlfahrtsstaat sowie zu Klimawandel und Energiesicherheit in Europa und Russland, Teilprojekt: Vergleichende Analysen auf Basis des European Social Survey 2016 (PAWCER)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V..
Das Projekt "Nutzung der aktuellen Debatten zu gesellschaftlichem Wohlstand für die ökologische Gerechtigkeit und Schlussfolgerungen für die politische und gesamtgesellschaftliche Transformation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST).A) Problemstellung: Die gesamtgesellschaftliche Transformationsdebatte zum Nationalen Wohlfahrtsindikator wird von einigen Organisationen und diversen Autoren in unterschiedlicher Qualität und Intension eifrig betrieben. Bisher bleibt aber der Aspekt der ökologischen Gerechtigkeit in der Diskussion um nachhaltige Wohlstandsmodelle stark vernachlässigt. Deshalb knüpft dieses Vorhaben unmittelbar an das Vorhaben UM 10 17 907 'Eckpunkte eines umweltpolitischen Wohlfahrts- und Wachstumskonzeptes', Teil 1 und 2 an, um hier eine Brücke schlagen zu können. B) Handlungsbedarf: Die Ansätze und Ideen zur drängenden Frage, wie unter den sich verändernden ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Bedingungen die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt zu definieren und zu gewährleisten ist, müssen in einer Synopse zusammengefasst, die einzelnen Empfehlungsstränge gebündelt und validiert werden, um sie für Diskussionen um ökologische Gerechtigkeit, faire Bildungschancen und Abfedern anderen Segregationsmechanismen nutzbar machen zu können. Die darauf basierende Diskussion kann am besten wieder im Format der interdisziplinären Fachdialoge geschehen. Auch ein Blick über die nationalen Grenzen gehört dazu. C) Ziel: Die Begriffe, Wohlstand, Wohlfahrt, Lebensqualität und noch weiter gefasst gesellschaftlicher Fortschritt werfen viel Diskussionsstoff auf, der nicht in Indikatoren erfasst und abbildbar ist. Ziel des Projektes ist es, diese Diskussion zwar interdisziplinär, wie es dem Querschnittscharakter der Nachhaltigkeit entspricht, zu führen, aber so präzise, dass sie in konkrete Empfehlungen für die Umweltpolitik aggregierbar ist.
Das Projekt "Wissenschaftliche Beratung und Unterstuetzung fuer den Programmschwerpunkt: Wirtschaftswissenschaften und nachhaltige Entwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Projektträger des BMBF - EU-Querschnittskontaktstelle.
Das Projekt "Oekologisierung des Wohlfahrtsstaates - positive Wechselbeziehungen zwischen Sozial- und Umweltpolitik" wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Sozialökologie.(Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
Das Projekt "Entwicklung von Indikatoren zur Beurteilung der Nachhaltigkeit sozio-oekonomischer Entwicklung und Strukturen in Deutschland" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH.In Kapitel 40 der Agenda 21 wird die Entwicklung von Indikatoren fuer nachhaltige Entwicklung als erste Aufgabe zur Ueberbrueckung bestehender Informationsdefizite genannt. Bestehende Ansaetze zur Entwicklung solcher Indikatoren gehen zumeist vom 'pressure-state-response'-Ansatz aus. Die Integration oekonomischer, sozialer und oekologischer Faktoren in ein homogenes Indikatorensystem ist in diesem Ansatz bisher nicht zufriedenstellend geloest. Das Vorhaben erarbeitet ein methodisches Konzept, mit dessen Hilfe ein Indikatorensystem fuer Deutschland entwickelt werden kann, das die isolierte Betrachtung sozio-oekonomischer Faktoren auf der einen und Umweltaspekten auf der anderen Seite ueberwindet. Das zu entwickelnde Indikatorensystem soll die wesentlichen sozialen und oekonomischen Determinanten von Umweltbelastungen ('pressure') abbilden, die sich daraus ergebende nachhaltigkeitsrelevante Situation ('state') darstellen und die wesentlichen institutionellen, rechtlichen und sonstigen Strategien hiergegen ('response') sichtbar machen. Hierzu sind die bestehenden Ansaetze auszuwerten und im Hinblick auf die Verhaeltnisse in Deutschland zu modifizieren. Es sind Vorschlaege zu entwickeln, wie das methodische Konzept in die institutionellen und administrativen Strukturen in Deutschland eingebunden und vollzogen werden kann. Aus den Ergebnissen sollen sich auch Empfehlungen fuer die Uebertragung des Indikatorensystems auf andere Staaten ableiten lassen.
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