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Entwicklung einer integrierten Bewertungsmethode durch Verknüpfung der Bewertungsansätze der Umweltprüfungen und der Wirtschaftswissenschaft für zukünftige ausgewogene Maßnahme- und Strategievorschläge

a) Bei der Entwicklung von umweltpolitischen Maßnahmen oder Strategien/Programmen werden die Folgen für die Umwelt, die Wirtschaft und soziale Belange derzeit zumeist nur ausschnittsweise untersucht. Ursache hierfür sind die jeweiligen Zuständigkeiten/das Wissen der Bearbeiter/in und/oder politische vorgegebene Fragenstellungen (z. B. Kosten). Für eine umfassende Ermittlung und Bewertung sämtlicher Folgen, die bei einem wissenschaftlichen Vorschlag für eine Maßnahme oder eine Strategie oder ein Programm vernünftigerweise einbezogen werden sollen, fehlen derzeit die Methoden. Im Vorhaben soll diese Methode entwickelt werden - auf Grundlage schon vorliegender Module. Mittelfristiges Ziel ist es, die Methode standardmäßig im UBA anzuwenden, um die Auswirkungen von Strategien, Programmen und Maßnahmen besser bewerten und effektiver in der politischen Diskussion (z.B. Ressortabstimmung) durchsetzen zu können. Dazu soll das bereits entwickelte Modul 'Werkzeug Strategische Folgenabschätzung' zur qualitativen und quantitativen Bewertung der Umweltfolgen von Strategien/Programmen (FE 371213100, Abschluss 2015; I 3.5) inhaltlich erweitert werden (u.a. Ergänzung um das Anwendungsfeld 'Alternativenvergleiche von Maßnahmen') sowie mit dem 2016 fertig gestellten Werkzeug zur Bewertung der wirtschafts- und gesellschaftswissenschaftlichen Folgen ('Werkzeug Kosten-Nutzen', FE 371414103; I 1.4) logisch verknüpft werden. Weiterhin muss ein einfacher Zugang zu Daten, vor allem auch des Wirtschaftsbereiches, ermöglicht werden. Um eine hohe Nutzerfreundlichkeit und Akzeptanz zu erreichen, ist eine einfach handhabbare Oberfläche der IT-Komponente des Werkzeugs sowie eine eingängige Dokumentation zu erstellen. b) Als Ergebnis liegt ein Werkzeug zur umfassenden und integrierten Erfassung und Bewertung der relevanten Folgen von Strategien/Programmen und Maßnahmen vor. Anwender/innen sind vorrangig das UBA und deren Forschungsnehmer und ggf. andere wiss. Behörden.

H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), New Circular Economy Business Model for More Sustainable Urban Construction (CINDERELA)

Social impact of the COVID-19 pandemic in Germany and possible consequences for environmental policy

The COVID-19 pandemic has suddenly and fiercely changed social life around the world. Besides the diverse, in part drastic negative consequences, the crisis has also produced situations and pictures that seem utopian in â€Ìnormalâ€Ì times. Some of these impacts will soon fade away, others are very likely to continue in the longer term. The pandemic has thus changed the social context for environmental action. Against this background, this discussion paper deals with the following two questions: Which social impacts of the pandemic are relevant for environmental policy? And how should environmental policy react to these changes? Quelle: www.umweltbundesamt.de

Biotechnologie - Öffentlichkeit - Sozialverträglichkeit. Mögliche Wege in der österreichischen Gentechnikpolitik

Die Sozialverträglichkeitsbestimmung im österreichischen Gentechnikgesetz ist dem Wortlaut nach so gut wie nicht umsetzbar. Eine Neuinterpretation zielte daher auf gesellschaftliche Inklusion, öffentliche Debatte und Teilhabe an technologiepolitischen Entscheidungen. Das Volksbegehren von 1996 gegen Freisetzungen, gentechnisch veränderte Lebensmittel und Patente 'auf Leben' konnte somit als Beitrag zur sozialverträglichen Gestaltung gesehen werden. Allerdings wurde durch die Forderungen und die Art der Berichterstattung das aufklärerische Ziel der Bestimmung verletzt. Man endete in der unlösbaren Zwickmühle zwischen EU-Regulierung und den Forderungen der Proponenten. Die Ursache für diese Situation war in den Ereignissen um die ersten Freisetzungsanträge zu suchen. Die Strategie der Behörden hatte sich als unhaltbar erwiesen, der öffentliche Widerstand war größer als erwartet. Eine 'illegale' Freisetzung bewirkte Vertrauensverlust und Mobilisierung, der letztlich das Volksbegehren entsprang. Gleichzeitig agierte Österreich auf EU-Ebene gentechnikkritisch. Das Resultat war ein Verlust des Handlungsspielraums. Sowohl die Forderung nach gesellschaftlicher Inklusion als auch praktisch-politische Gesichtspunkte verlangten, den Graben zwischen EU-Recht und Volksbegehren zu überwinden. Die Rechtslage ließ aber Spielräume in lediglich wenigen Bereichen erkennen, die z.T in der Novellierung des Gentechnikgesetzes ausgenutzt wurden, aber am Kern der Forderungen vorbeigingen. Um Vertrauen wiederherzustellen, sollte die Gentechnikkommission neue Aufgaben übernehmen, der administrative Prozess gestrafft und ein Ombudsman als Ansprechpartner für die Öffentlichkeit installiert werden. Ein wissenschaftliches Institut hätte die so genannte Negativkennzeichnung absichern sollen. Freiwillige Abmachungen zwischen Akteuren mithilfe von Verfahren partizipativer Entscheidungsfindung, wie etwa Konsenskonferenzen, Dialog- und Diskursverfahren und Mediationen wurden die in etlichen Ländern erprobt und hätten auch in Österreich neue Wege weisen können. Im vorliegenden Bericht wurden insbesondere folgende Verfahren analyisiert: Konsenskonferenzen versuchen, Sachverstand, auf den Laien in Form von Experten zurückgreifen können, von Interessen zu trennen. Da sie eher entscheidungsrelevante Fragen behandeln können, ließ der geringe Spielraum sie hier als nicht geeignet erscheinen. Dialogverfahren können Fronten aufbrechen, indem die Beteiligten Vertrauen aufbauen. Die Modalitäten müssen aber bereits verhandelt werden, die Agenda ist flexibel, die Bindung gering. Sie erschienen geeignet, sofern man nicht zuviel erwartet hätte. Diskursverfahren sind vielgestaltig und haben höhere Bindung. Allerdings stehen hier politische und Wertedifferenzen zur Debatte und nicht kognitive. Ein gutachtengestütztes Verfahren schieden also aus. Mediationen unter Vermittlung eines Dritten scheitern am Mangel an einem anerkannt 'Neutralen'.

Innovation für eine nachhaltige Mobilität, Elektromobilität, Sozialwissenschaftliche und ökologische Begleitforschung in der Modellregion Rhein-Main', Teilprojekt 'Nachhaltigkeit neuer Mobilität

Ziel des Projektes ist es, die Nachhaltigkeit von Elektromobilitätskonzepten unter Berücksichtigung aller drei Säulen - Ökologie, Ökonomie und Soziales - zu beurteilen und ausgewählte Demonstrationsvorhaben dabei zu unterstützen, die identifizierten Potenziale zu erschließen. Teilziele: Ausbau der Datengrundlage für die ökologische Beurteilung / Identifikation und Erschließung ökologischer Potenziale / Identifikation wirtschaftlicher Potenziale und Externalisierungseffekte unter Berücksichtigung der Unsicherheiten des noch neuen Marktes / Bewertung der Nachhaltigkeit und Identifikation von Nachhaltigkeitspotenzialen / Implementierung der identifizierten Potenziale in den Demonstrationsvorhaben / Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen Gestaltung von Elektromobilität. Entwicklung eines Nachhaltigkeits-Bewertungskonzepts / Kontinuierlicher Ausbau der Datengrundlage für die ökologische Beurteilung / Begleitende Durchführung von Ökobilanz-Screenings zur Identifikation ökologischer Potenziale / Kosten-Nutzen-Analyse (Return on Invest) ausgewählter Demonstrationsvorhaben / Identifikation von Einsparungspotenzialen und Externalisierungseffekten / Durchführung der ganzheitlichen (ökologisch, ökonomisch, sozial) Nachhaltigkeitsbewertung unter Einbeziehung der von der FH Frankfurt erarbeiteten Ergebnisse zur Akzeptanz / Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen Gestaltung von Elektromobilitätslösungen.

Entwicklung einer integrierten Bewertungsmethode durch Verknüpfung der Bewertungsansätze der Umweltprüfungen und der Wirtschaftswissenschaft für zukünftige ausgewogene Maßnahme- und Strategievorschläge, Nachhaltigkeitszielkonflikte bei der Aufstellung umweltpolitischer Strategien und Programme erkennen und beurteilen - Arbeitsmethoden für Behörden (Modul 2: Wirtschaft/Soziales)

Während für die meisten relevanten öffentlichen Entscheidungen (Gesetze, Pläne und Programme, Vorhaben) eine (Umwelt)-Folgenprüfung verbindlich geregelt ist, werden politische Strategien trotz teilweise erheblicher Umweltrelevanz derzeit ohne systematische Einschätzung möglicher unbeabsichtigter Folgen erlassen (vgl. GGO). Das derzeit laufende FE FKZ 3709 11 156/2 'Nachhaltigkeits-Check von politischen Strategien am Beispiel des Anpassungsplans an den Klimawandel (APA)' legt einen Grundstein für eine Methode, mit deren Hilfe der zuständige Bearbeiter vor allem die Umweltfolgen zügig und überschlägig einschätzen kann (Modul 1). Die Methode ist bereits als 'Dachmethode' angelegt, die auch die Prüfpakete für wirtschaftliche und soziale Folgen aufnehmen und zu einer gesamthaften 'Nachhaltigkeitsbetrachtung' zusammenführen kann. Im neuen Vorhaben (Modul 2) soll die Methode für das 'Umweltpaket' verfeinert und für die Prüfpakete 'Wirtschaft' und 'Soziales' geeignete Kriterien und Bewertungsmaßstäbe identifiziert oder entwickelt werden.

Normentwurf prEN 16309 zur Bewertung der sozialen Leistung von Gebäuden

Seit 2004 erarbeitet die Europäischen Normungsorganisation CEN im Rahmen des Technischen Komitees 350 (Sustainability of construction works - Nachhaltigkeit von Bauwerken) eine umfassende Standardisierung der Gebäudebewertung auf europäischer Ebene. Gegenstand der Normungsarbeit sind die ökologischen, die ökonomischen und die sozialen Kriterien für die Bewertung von Gebäuden. Die sozialen, kulturellen und nutzerbezogenen Aspekte werden in der Working group 5 der CEN TC 350 behandelt, der auch Wibke Tritthart vom IFZ als Mitglied angehört. Die WG 5 hat seit 2008 das komplexe Gebiet der sozialen Nachhaltigkeit von Gebäuden systematisiert und für Gebäudebewertungen aufgearbeitet. Nun ist mit dem überarbeiteten Entwurf der Norm prEN16309, welche die Kriterien sowie die Berechnungs- bzw. Ermittlungsmethoden enthält, ein großer Schritt gemacht worden. Die prEN 16309 wurde im Sommer zur Beschlussfassung ausgesendet und mit hoher Zustimmung approbiert. Die fertige Norm wird Anfang 2014 veröffentlicht.

Nachhaltiges Beschaffungsmanagement für KMU der Ernährungswirtschaft

Zu bearbeiten ist die Frage: Wie können insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) der sogenannten konventionellen Lebensmittelproduktion unterstützt werden, um ihre Beschaffung unter Nachhaltigkeits-Gesichtspunkten effizient und erfolgreich zu gestalten? Aufbauend auf einer Analyse der Ist-Situation in der Beschaffung der Partnerunternehmen sollen auf der strategischen und operativen Ebene einfache, in die bisherige Beschaffung integrierbare Tools entwickelt werden. Dazu erfolgt eine Definition relevanter ökologischer und sozialer Dimensionen und eine Formulierung von Nachhaltigkeits-Kriterien, die in den Instrumenten zu berücksichtigen sind. Die fertigen Instrumente werden von den Partnerunternehmen auf Praxistauglichkeit getestet, nachdem die zuständigen Mitarbeiter im Rahmen von Schulungen die notwendigen Informationen zur Anwendung erhalten haben. Nach einer möglichen Korrekturschleife zur Überarbeitung der Instrumente werden die Projektergebnisse veröffentlicht, um sie der gesamten Branche zugänglich zu machen. Die Integration ökologischer und sozialer Anforderungen in die Beschaffung ist ein Ansatz, um den zukünftigen Beschaffungsrisiken zu begegnen und den Konsumentenanforderungen, die durch den Handel weitergegeben werden, zu entsprechen. Insbesondere kleinere Unternehmen erhalten durch das Projekt die Chance das Thema Nachhaltigkeit als Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb zu nutzen. Beispielhafte Instrumente als Projektergebnisse: - Internetbasierter Selbstcheck zur Bestimmung der Nachhaltigkeitsleistung - Integration von Nachhaltigkeitskriterien in Lieferantenbewertungssysteme, Materialportfolios und Ausschreibungstools - Leitfaden für die ökologische Lieferantenentwicklung - Entwicklung von Nachhaltigkeitskennzahlen zur Messung der Zielerreichung und zur Darstellung im Nachhaltigkeitsbericht - Matrix zur Zuordnung der öko-effizientesten Belieferungsform zu spezifischen Materialgruppen der Lebensmittelindustrie.

Air Transport Vehicle Life Cycle Analysis (ATLA)

Within the ATLA project a methodology for evaluating the aircraft life cycle as a whole with respect to the economic, ecological and social aspects has been developed. The overall methodology consists of separately developed methods, subdivided into the four life cycle phases (design/development, production, operations, recycling/disposal) and the considered aspects (economy, environment, social). For each life cycle phase a method was developed to determine the costs and emissions. Furthermore, a method was developed for social life cycle assessment. All methods have been implemented into software tools, which are interconnected via an integration platform, developed within the project. This modular concept supports the interdisciplinary work within the project, as all participants were able to develop their methods interdependently and to implement the methods in a software tool using their favored program language. A standardized XML file allows for inter-modular communication and the interconnection to one evaluation tool. This evaluation tool is applicable in an early stage of aircraft design and supports the development of sustainable aircraft concepts.

EXIST-Gründerstipendium: Nachhaltigkeits-Standard

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