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Aktuelles

30.01.2025 Ab dem 4. Februar 2025 bietet das Forstamt Tegel wieder regelmäßig die Möglichkeit, Wild und Wildprodukte direkt aus den Berliner Wäldern zu erwerben. Dienstag, 4. Februar 2025 14:00 bis 17:00 Uhr (und dann jeden Dienstag) Frisch, regional und bio – angeboten werden tiefgefrorene Portionen vom Wildschwein, wie Keule, Rücken, Blatt und Kamm. Verkauft wird nur solange der Vorrat reicht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Adresse Forstamt Tegel Ruppiner Chaussee 78 13503 Berlin Bus 124, Haltestelle Forstamt Tegel Parkmöglichkeiten stehen nur sehr begrenzt zur Verfügung. 20.01.2025 Pressemitteilung vom 20.01.2025 Grüne Woche: Umweltsenatorin betont Wichtigkeit der Berliner Wälder – Ute Bonde besuchte Stand der Berliner Forsten „Die Wälder Berlins haben herausragende Bedeutung für die lufthygienische Situation und Trinkwasserversorgung der Stadt sowie durch ihre kühlende Wirkung. Ihnen kommt damit auch eine zentrale Rolle bei der Klimaanpassung zu. Der Wald ist für Berlin wertvoll, schützens- und erhaltenswert“, sagte die Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Sie besuchte heute den Stand der Berliner Forsten. Die 260 Beschäftigten der Berliner Forsten sind Spezialisten und Experten in Sachen Waldgestaltung. Sie kümmern sich mit großem Engagement um den Schutz, den Erhalt und die Entwicklung der Berliner Wälder als unverzichtbares Element nachhaltiger Stadtentwicklung und attraktive Erholungslandschaften. Auf der Grünen Woche sind sie in der Halle 27 mit einem eigenen Messestand anzutreffen. Auf einer großen Holzmurmelbahn mit Quiz-Elementen können Besuchende jeden Alters ihre Holzmurmel auf Entdeckungsreise schicken und dabei spielerisch erfahren, mit welchen Funktionen der Wald das Leben in der Metropole lebenswert macht, welche Leistungen der Wald und die Berliner Forsten für die Stadt Berlin erbringen und welche Menschen und Berufe sich hinter den Buchstaben „Berliner Forsten“ verbergen. Weitere Highlights auf dem Messestand sind das interaktive Angebot, mit dem die Berliner Waldschulen kleine und große Waldentdecker empfangen, sowie der beliebte Kletterbaum. An der knorrigen Kiefer können Wagemutige – seilgesichert – in die Höhe klettern. Bis zum 26. Januar sind am Messestand der Berliner Forsten jeden Tag Revierleitende sowie Forstwirtinnen und Forstwirten der Berliner Forsten für persönliche Gespräche und Fachfragen rund um den Berliner Erholungswald anzutreffen. Weitere Informationen 16.01.2025 Im Wildtierschaugehege am Schwarzen Weg (Revier Tegelsee) sind kurz vor Weihnachten einige Wildschweine erkrankt und verstorben, weitere mussten bedauerlicherweise erlegt werden. Die Mitarbeitenden der Berliner Forsten haben – gemeinsam mit der zuständigen bezirklichen Veterinäraufsicht – präventive Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Tierseuchen ergriffen. Dazu gehörten u.a. Absperrungen und Probenentnahmen. Die Laborergebnisse ergaben, dass es sich um die seltene Wild- und Rinderseuche handelt. Es bestanden und bestehen zu keiner Zeit Gefahren für Menschen und Hunde. Es gibt keine weiteren Krankheitsfälle in anderen Gehegen oder außerhalb. Mittelfristig wird es am Schwarzen Weg auch wieder Wildschweine im Gehege geben. Wir halten das für einen wertvollen Beitrag zur Umweltbildung. Forstamt und Revierleitung stehen im Austausch mit der zuständigen Veterinäraufsicht und führen die empfohlenen Maßnahmen innerhalb des Geheges durch, die vor einem Neubesatz ergriffen werden müssen. 16.12.2024 Traditionell zur Weihnachtszeit haben auch in diesem Jahr unsere Forstämter ihre Pforten geöffnet und zu stimmungsvollen und vielseitigen Märkten eingeladen. Neben dem beliebten Wildfleischverkauf konnte an zahlreichen Verkaufs-, Aktions-, Imbiss- und Informationsständen ausgiebig gebummelt und geschlemmt werden. Den Anfang machte am ersten Adventssamstag, 30. November, der Wild- und Brennholztag im Forstamt Köpenick . Bei stimmungsvollen winterlichen Temperaturen und einladendem Sonnenschein kamen zahlreiche Besuchende zur begehrten Brennholzversteigerung und zum Wildfleischverkauf. Neben abwechslungsreichen Marktständen rundeten die Jagdhornbläsergruppe und die Jagdhunderassenvorführung den Besuch ab. Es folgte am 7. Dezember, der Advent im Forstamt Tegel . Lagerfeuer, Gesang und festlich geschmückte Marktstände verbreiteten hier Weihnachtszauber und lockten viele Besuchende an. Heiß erwartet wurde auch hier der Wildverkauf bei welchem sich früh eine lange Schlange bildete. Die besinnliche Atmosphäre im Lichterglanz konnte auch durch abendlich einsetzenden Nieselregen nicht getrübt werden. Am dritten Advent, 15. Dezember, trotzten Besuchende wie Mitarbeitende dem feuchten Wetter und genossen auf dem Weihnachtsmarkt im Forstamt Grunewald die festliche Stimmung und deckten sich mit Wildfleisch ein. An Lagerfeuern konnte sich mit Glühwein aufgewärmt werden, der Weihnachtsmann war zu Besuch und unsere Rückepferde konnten bestaunt werden. Wir freuen uns auf nächstes Jahr! 27.11.2024 Der Gesundheitszustand der Berliner Waldbäume hat sich – nach der leichten Verbesserung im vergangenen Jahr – wieder verschlechtert. Er liegt auf ähnlich schlechtem Niveau wie in den Jahren 2019 bis 2022. Die Hauptbaumarten sind dabei unterschiedlich betroffen: Während sich die Kiefer weiter leicht erholt, verschlechtert sich der Zustand der Eichen weiter. Die Vitalität der Eichen nimmt seit 2020 stufenweise ab. Unsere Wälder leiden unter den unmittelbaren Auswirkungen der Klimakrise, wie anhaltender Trockenheit, steigenden Temperaturen und hoher Sonnenscheindauer. Die Spätfröste Ende April haben den Blattaustrieb zudem negativ beeinflusst. Klimaschutz ist Waldschutz! Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, die Belastungen für die Wälder durch wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu minimieren. Alle Informationen wie den kompletten Waldzustandsbericht und die Pressemitteilung finden Sie hier: Weitere Informationen 20.11.2024 Dirk Riestenpatt ist der neue Leiter des Forstamts Köpenick. Am 1. November hat er die Nachfolge von Klaus Pogrzeba angetreten, der das Forstamt rund 25 Jahre leitete. Der 58-jährige kennt sich aus bei den Berliner Forsten. 24 Jahre lang arbeitete er im Referat Forstbetrieb des Landesforstamtes. Dabei verantwortete er u.a. so richtungsweisende Projekte wie die Zertifizierung des Berliner Waldes, der Berliner Waldbaurichtlinie, das Mischwaldprogramm, die Einführung einer Forsteinrichtung bzw. Waldinventur sowie einer Biotopkartierung für alle Waldflächen der Berliner Forsten. Außerdem verantwortete er die Einführung des Leitfadens für die Ermittlung von Kompensationsbedarfen bei Waldinanspruchnahmen. Riestenpatt freut sich auf die Herausforderungen seines neuen Aufgabengebietes: „Der Erhalt, die naturnahe und ökologische Pflege sowie die Gestaltung und Stabilisierung der Berliner Wälder zu klimastabilen Laubmischwäldern sind Kernpunkte der Arbeit aller Mitarbeitenden des Forstamtes“. Angesichts der sich beschleunigenden Klimatrends sei hier tatkräftiges Handeln notwendig. „Ich freue mich sehr darauf, nun unmittelbar mit den Revieren an der Umsetzung zu arbeiten“, so Riestenpatt. Er weist aber auch darauf hin: „Um den Wald auch für künftige Generationen zu sichern, bedarf es des Ausgleichs unterschiedlichster Nutzungsinteressen und Beanspruchungen“. Riestenpatt wolle dies gemeinsam mit seinem Team im Blick haben und bei den Waldnutzenden für Verständnis werben. Das Forstamt Köpenick betreut mit neun Revierförstereien ca. 8.500 Hektar Waldfläche in den Berliner Bezirken Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Tempelhof-Schöneberg. Mit sieben Waldspielplätzen, einem Waldlehrpfad, Reit- und Wanderwegen, dem Lehrkabinett Teufelssee sowie den Waldschulen Plänterwald und Teufelssee bietet das Forstamt viele Highlights des Erholungswaldes. 28.10.2024 Am 25. und 26. Oktober 2024 gab es gleich zwei tolle Veranstaltungen in der Revierförsterei Blankenfelde zu erleben. Das Wetter hat es gut gemeint und verwöhnte die Gäste mit goldenen Herbsttagen, die dazu einluden draußen etwas zu unternehmen: Am Samstag lockte der traditionelle Brennholztag mit vielen Angeboten für die ganze Familie. Wildfleischverkauf, Rostbratwurst, Fischräucherei und Co. haben zum Schlemmen eingeladen, es konnte an Ständen für Holzdekoration, Kräuterlikör, Hundebedarf und mehr gebummelt werden und die Kleinen haben sich bei Holzspielzeug und Bastelangeboten austoben können. Bestaunt werden konnte zudem der Falkner bei seiner Vorführung und auch Informationsstände standen bereit. Am Freitag und Samstag, ging es zudem um den Titel bei der Waldarbeitsmeisterschaft Berlin und Brandenburg. Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpften in den fünf Disziplinen Baumfällung, Kettenwechsel, Präzisionsschnitt, Kombinationsschnitt und Entastung mit Präzision, Geschwindigkeit und Geschicklichkeit um die Medaillen. Sie boten den zahlreichen Zuschauenden einen spannenden und sehenswerten Wettkampf. Am Ende standen einige Mitarbeitende der Berliner Forsten ganz oben auf dem Treppchen: Leistungsklasse U24 Gäste-Klasse U24 Gäste 1. Middel, Jan (Berlin) 1. Karas, Milan (Berlin) 1. Huber, Ulrich (Bayern) 1. Kolb, Luis (Ba-Wü) 2. Genz, Alexander (BB) 2. Weiß, Leon (Berlin) 2. Trabert, Marco (Bayern) 2. Hastädt, Rick (M-V) 3. Kucera, Josef (Berlin) 3. Bode, Lena (Berlin) 3. Schmidt, Dirk (Bayern) 3. Sodmann, Timo (M-V) 25.10.2024 Die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) ist der Baum des Jahres 2025. Ihr auffälliges Herbstlaub, in leuchtenden Rottönen, erstrahlt derzeit auch in den Wäldern Berlins. Sie kommt als Einzelbaum oder in Gruppen verstreut in vielen Waldgebieten vor. Sichtbare Vorkommen, bei denen die Roteiche als Hauptbaumart bezeichnet werden kann, sind im Grunewald, im Tegeler Forst sowie im Bereich des Müggelsee zu finden. Aber auch in den Wäldern der Stadt Berlin, die in Brandenburg liegen, findet man sie im Nordosten und Südwesten. Dort fühlt sie sich insbesondere als Mischung mit Rotbuchen, Kiefern und heimischen Eichen wohl. Im Bereich des Forstamtes Pankow haben die Berliner Forsten einen zertifizierten Saatgutbestand aus Roteichen, der regelmäßig beerntet wird. Aus den gesammelten Eicheln werden in Baumschulen junge Bäumchen für klimastabile Laubmischwälder gezogen. Die Roteiche hat eine robuste Wuchsform und ist in der Lage sich an die wechselhaften klimatischen Bedingungen anzupassen. Sie wächst vergleichsweise schnell und erreicht Höhen von bis zu 35 Metern. Das schwer entzündliche Laub der Roteiche kam dabei helfen, die Ausbreitung von Waldbränden zu verhindern. In größeren Kiefernwäldern, auf sandigen Böden können mit ihr sogenannte „Feuerriegel“ angelegt werden. Diese dienen dazu, eine Ausbreitung des Feuers zu vermeiden. Außerdem treibt die Roteiche nach Waldbränden schnell wieder aus, was wichtig für die Wiederbewaldung nach einem Brand ist. Die Roteiche ist keine heimische Baumart. Sie ist in den östlichen und zentralen Vereinigten Staaten sowie in Teilen Kanadas heimisch. In Berlin wurde die Roteiche in den Nachkriegsaufforstungen der 50er und 60er Jahre auf Kahlflächen und als Waldbrandriegel gepflanzt. Ab den 1990er Jahren wurde verstärkt auf heimische Baumarten gesetzt. Seitdem wird die Roteiche in den Berliner Wäldern nicht mehr gepflanzt. So sehen es auch das Berliner Landeswaldgesetz und die Waldbaurichtlinie der Berliner Forsten vor. Grund dafür sind die zu erwartenden negativen Auswirkungen von nicht-heimischen Arten – vor allem von anderen Kontinenten – auf die biologische Vielfalt des heimischen Ökosystems. Insbesondere im Grunewald hat sich die Roteiche als invasiv erwiesen. Unter den hiesigen Standortbedingungen zeigt sie enorme Konkurrenzkraft. Die natürliche Verjüngung von heimischen Baumarten wird dadurch extrem erschwert. Bei Pflegeeingriffen in den Berliner Waldbeständen werden Roteichen in der Regel zugunsten heimischer Baumarten entnommen. 22.10.2024 Zum 51. Mal fand vom 19. und 20. Oktober 2024 das Internationale forstliche Fußballturnier statt. Dieses Mal in Berlin. Den Sieg holte sich das rumänische Team Romsilva, welches sich ein spannendes Match mit dem Team aus Bulgarien, Forst Sofia, geliefert hat. Das Team der Berliner Forsten hat den sechsten Platz belegt, war aber mit viel Spielfreude dabei und freut sich schon auf das kommende Jahr. Auf zwei Halbfeldern wurde am Samstag angepfiffen und um die Platzierungen der Finalspiele am Sonntag gekämpft. Wem das nicht genug war, der konnte sein sportliches Geschick in einer Nebenolympiade beim Torwandschießen und Jonglieren beweisen. Neben dem Turnier selbst konnten bei einer Exkursion im Tegeler Forst gefachsimpelt und Freundschaften geknüpft werden. Die komplette Platzierung und spannende Turnierfotos finden Sie hier: Weitere Informationen 07.10.2024 Christoph Lehmann ist der neue Leiter des Reviers Lanke im Forstamt Pankow. Im September hat er die Nachfolge von, dem von ihm sehr geschätzten, Klaus Meier angetreten, welcher sich am 30.11.2024, nach 24 Jahren der Revierleitung, in den Ruhestand verabschieden wird. Bis dahin und schon seit Juni arbeiteten Klaus Meier und Christoph Lehmann – im Rahmen des Wissenstransfers – gemeinsam im Revier. Bereits seit September 2020 gehört Lehmann zum Forstamt Pankow. In Berlin aufgewachsen, hat er nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung in Eberswalde Forstwirtschaft studiert und begann nach verschiedenen forstlichen Tätigkeiten als Projektförster in Pankow. Dabei war er mit Aufgaben der Verkehrssicherungspflicht und Unterstützungen der Reviere und des Forstamtes betraut. Für circa ein Jahr übernahm er außerdem die kommissarische Leitung des Reviers Albertshof. In der Revierförsterei Lanke ist Christoph Lehmann zu den persönlichen Sprechzeiten dienstags von 14 bis 18 Uhr zu erreichen. 26.09.2024 Maxie Hannaske ist die neue Leiterin des Reviers Eichkamp im Forstamt Grunewald. Im September hat sie die Nachfolge von Klaus Micknaus angetreten, der das Revier 22 Jahre geleitet und sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Hannaske hat ihre Laufbahn vor 15 Jahren mit einem freiwilligen ökologischen Jahr bei den Berliner Forsten begonnen – im Revier Dreilinden. Überzeugt vom Arbeitsplatz Wald begann sie anschließend die Ausbildung zur Forstwirtin bei den Berliner Forsten. Dafür wurde sie im Revier Eichkamp eingesetzt – Ausbildungsförster damals, Klaus Micknaus. Als ausgelernte Forstwirtin arbeitete Hannaske im Revier Grünau, bevor sie das Studium der Forstwirtschaft in Eberswalde antrat. Nach Abschluss des Studiums sammelte sie praktische Erfahrungen als Waldpädagogin, in der Privatwirtschaft und in einer Kommunalverwaltung, in der sie die Bereiche Natur, Umwelt und Wald bearbeitete. Vor zwei Jahren kehrte die gebürtige Berlinerin als Projektförsterin zum Forstamt Grunewald zurück. In dieser Tätigkeit übernahm sie bereits Vertretungen im Revier Eichkamp. Mit der Rückkehr in ihr ehemaliges Ausbildungsrevier ist Hannaske nun selbst verantwortlich für die Ausbildung der wichtigen Nachwuchskräfte der Berliner Forsten. In der Revierförsterei Eichkamp ist Maxie Hannaske zu den persönlichen Sprechzeiten dienstags von 14 bis 18 Uhr zu erreichen. 16.09.2024 Vom 13. bis 15. September 2024 haben über 800 Waldbesuchende gemeinsam mit den Berliner Forsten und unseren Partnerinnen und Partner die Deutschen Waldtage erlebt. Das Thema „Wald und Wissen“ im Fokus, ging es um den Wald als Bildungsort und Erholungsraum. Teilnehmende konnten sich mit Waldexpertinnen und -experten über vielfältige Waldthemen austauschen und den Wald genießen. An drei Tagen boten die Berliner Forsten 17 Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen an. Von der Pilzführung und Kräuterwanderungen, über Arbeitseinsätze und unterschiedliche Aktionen der Waldschulen bis zu Sportangeboten, war für jede und jeden etwas dabei. Im Mittelpunkt aller Veranstaltungen stand dabei die Bedeutung eines intakten Ökosystems Wald für die Stadt Berlin, ihre Einwohnenden und die Umwelt. Die Berliner Wälder sichern nachhaltig nutzbares Wasser, sorgen für saubere Luft und ein besseres Stadtklima. Darüber hinaus sind sie unverzichtbarer Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten sowie Erholungsraum für die Städterinnen und Städter. Weitere Informationen zu den Deutschen Waldtagen 10.09.2024 Julia Fechner ist die neue Leiterin des Reviers Schmöckwitz im Forstamt Köpenick. Im Sommer hat sie die Nachfolge von Hubert Wehner angetreten, der andere Aufgaben im Landesforstamt übernommen hat. Fechner kennt sich aus bei den Berliner Forsten: Nach dem Studium der Forstwirtschaft in Eberswalde und dem Vorbereitungsdienst bei HessenForst zog es die gebürtige Rüdersdorferin wieder zurück in die Heimat. Seit 2015 war sie im Landesforstamt in Köpenick für die Arbeitsbereiche Arbeitsschutz, Zertifizierung, Jagd und das Mischwaldprogramm verantwortlich. Sie und ihre Familie fühlen sich wohl in und um Köpenick, da kam die Möglichkeit der Leitung des Reviers Schmöckwitz gerade recht. Die persönlichen Sprechzeiten der Revierförsterei Schmöckwitz finden derzeit noch in der Revierförsterei Grünau statt. Dort ist Julia Fechner zu den Sprechzeiten dienstags von 14 – 18 Uhr zu erreichen. 19.08.2024 Der Waldspielplatz Schulzendorfer Straße im Forstamt Tegel wurde am 14. August durch den Direktor der Berliner Forsten, Gunnar Heyne, und Kinder der örtlichen Kindertagesstätte eröffnet. Der rund 50 Jahre alte Waldspielplatz wurde in den vergangenen Monaten grundlegend saniert und erneuert. Zusammen mit dem benachbarten Waldlehrpfad und dem angrenzenden Wildtierschaugehege am Ehrenpfortensteig bildet der Waldspielplatz einen attraktiven Erholungs- und Erlebnisschwerpunkt der Berliner Forsten. Gunnar Heyne, Direktor der Berliner Forsten: „Unsere Waldspielplätze haben eine enorme Bedeutung für die Wertschätzung und somit den Erhalt unserer Berliner Wälder. Bereits die Kleinen entdecken hier spielerisch die Vielfalt der Natur und des Waldes. Die von den Forstwirtinnen und Forstwirten der Berliner Forsten entworfenen und kreativ gestalteten Holz-Spielelemente fördern das freie Spiel und bringen die Kinder in Kontakt mit dem nachhaltigen Naturstoff Holz.“ Das für die Erneuerung des Waldspielplatzes benötigte Eichen- und Robinienholz stammt überwiegend aus den reviereigenen Ressourcen. Einzelne Spielgeräte wurden instandgesetzt, andere neu gebaut. Neun neue Spielgeräte und einige neue Sitzgelegenheiten stehen nun zur Verfügung. Highlights sind u.a. ein Rutschenturm mit Kletternetz, Nestschaukel, ein Flugzeug, ein Eisenbahn-Bahnhof sowie ein Indigenen-Dorf mit Totempfahl und Zelten. Insgesamt 14 Waldspielplätze bieten die Berliner Forsten. Sie sind Ausflugsziele für die ganze Familie und machen dabei ganz nebenbei darauf aufmerksam, wie unschätzbar groß der Einfluss des Waldes auf die Lebensqualität in Berlin ist. Die Waldspielplätze werden fachgerecht durch erfahrene Mitarbeitende der Berliner Forsten erbaut und regelmäßig überarbeitet. Sie sind durch den TÜV abgenommen und unterliegen regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen durch die Forstämter. Waldspielplatz Blankenfelde 06.08.2024 Am 5. August 2024 hat der Direktor der Berliner Forsten, Gunnar Heyne, neun neue Auszubildende zur Forstwirtin bzw. zum Forstwirt am Landesforstamt begrüßt. Die sechs Frauen und drei Männer absolvieren ihre dreijährige Lehre in einem der vier Ausbildungsreviere der Berliner Forsten. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen auf der Waldpflege, Naturschutz, Forsttechnik und begleitenden theoretischen Grundlagen. Die Berliner Forsten benötigen dringend gut ausgebildete Forstwirtinnen und Forstwirte für die Erhaltung, naturnahe und ökologische Pflege sowie die Entwicklung und Stabilisierung der Berliner Schutz- und Erholungswälder. Unsere Wälder sind bedroht durch die Klimakrise. Als kühlende und ausgleichende Landschaftselemente für die lufthygienische Situation und Trinkwasserversorgung der Großstadt und als Erholungsort sind sie unverzichtbar für die Stadt Berlin. Momentan arbeiten rund 150 Forstwirtinnen und Forstwirte bei den Berliner Forsten. Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter leisten sie wertvolle Arbeit für die Metropole Berlin. Derzeit sind sie besonders mit den wachsenden Aufgaben der Verkehrssicherung in den Erholungswäldern und dem dringend notwendigen Umbau der Berliner Wälder zu klimastabilen naturnahen Mischwälder beschäftigt. Die Berliner Forsten bieten jedes Jahr acht jungen Menschen einen Ausbildungsplatz zum Forstwirt/in. Das Ausbildungsjahr startet am 1. August. Die Bewerbungsfrist endet bereits am 31. Januar des jeweiligen Kalenderjahres. Weitere Informationen zur Ausbildung zum Forstwirt/in bei den Berliner Forsten 23.07.2024 Böttcherberg in Wannsee gesperrt Wegen zunehmender Schäden am Baumbestand bleibt der Zugang zum Böttcherberg im Ortsteil Wannsee bis auf weiteres gesperrt. Trockenäste und abgestorbene Bäume bedeuten eine erhebliche Gefahr für Waldbesucher in dem beliebten Erholungsgebiet im Südwesten der Stadt. Die Berliner Forsten bitten um Verständnis für die erforderliche Sperrung des Böttcherberges und die damit verbundenen Einschränkungen. Pressemitteilung vom 22.07.2024 29.04.2024 Beim diesjährigen Girls Day boten die Berliner Forsten über 50 Teilnehmerinnen Einblicke in die verschiedenen forstlichen Berufe. In den Revieren Stolpe, Tegelsee, Spandau sowie am Lehrkabinett Teufelssee konnten die Teilnehmerinnen die vielfältigen Tätigkeiten und die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufe bei den Berliner Forsten erleben – Forstwirtin, Forstwirtschaftsmeisterin, Försterin, Gespannführerin und Waldpädagogin. Dabei konnten sie sich gemeinsam mit den Expertinnen der Berliner Forsten ausprobieren, all ihre Fragen stellen und herausfinden, welcher Beruf der der Richtige ist. Der Berliner Wald braucht mehr Frauen. Sie sind immer noch unterrepräsentiert. Mit Beteiligungen am Girls Day und anderen Ausbildungsinitiativen versuchen die Berliner Forsten seit vielen Jahren das Verhältnis auszugleichen. Bundesfamilien-Ministerin, Lisa Paus, besuchte die zentrale Veranstaltung der Berliner Forsten am Lehrkabinett. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und dem Direktor der Berliner Forsten, Gunnar Heyne, pflanzte sie junge Eichen und informierte sich über die Arbeit in den Berliner Wäldern. „Der Girls Day ist eine tolle Möglichkeit für Mädchen, erste Eindrücke und praktische Erfahrungen in Berufsbereichen zu sammeln sowie sich ganz unabhängig von Rollenklischees zu informieren“, sagte Paus. Zur Erhaltung, Entwicklung und nachhaltigen Bewirtschaftung der Berliner Wälder benötigen die Berliner Forsten dringend weitere gut ausgebildete Forstwirtinnen und Forstwirte und Försterinnen und Förster in allen Laufbahnen. Derzeit kümmern sich täglich und bei jedem Wetter 260 Menschen um die Pflege, Entwicklung und Sicherung des Berliner Waldes. Sie sorgen dafür, dass er dauerhaft all seine Leistungen und Funktionen erbringen kann. Der nächste Girls Day findet am 3. April 2025 statt. 17.04.2024 Hannah Riedel ist die neue Leiterin des Reviers Saubucht im Forstamt Grunewald. Am 15. April hat sie die Nachfolge von Martin Nauendorff angetreten, der das Revier viele Jahre geleitet und sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Die gebürtige Schwarzwälderin, zog es nach dem Abitur nach Berlin. Im Forstamt Tegel hat sie während des Freiwilligen Ökologischen Jahres ihre Begeisterung für das Arbeiten im Wald entdeckt. Riedel lernte – ebenfalls im Forstamt Tegel – anschließend den Beruf der Forstwirtin und übte diesen einige Zeit im Grunewald aus, bevor sie das Studium der Forstwirtschaft in Eberswalde absolvierte. Umfassende praktische Berufserfahrung sammelte Hannah Riedel im Saarland, wo sie zuletzt auch ein Gemeindewald-Revier geleitet hat. In der Revierförsterei Saubucht ist Hannah Riedel zu den persönlichen Sprechzeiten dienstags von 14 – 18 Uhr zu erreichen. 25.03.2024 Anlässlich des Tags des Waldes fand am 23. März 2024 in der Revierförsterei Blankenfelde auch dieses Jahr das beliebte Frühlingsfest statt. Hierbei erwarteten die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Angebote rund um die Berliner Forsten und die Wälder der Stadt. Neben Informationen rund um den vielseitigen Arbeitsplatz Berliner Wald und die Vorführungen von Forsttechnik, stellten sich die Kita “Waldläufer” und die Waldschule Buch vor – außerdem die Berliner Feuerwehr mit der Jugendfeuerwehr ein Falkner und ein Imker. Für die Kinder gab es jede Menge Holzspielzeug zum Ausprobieren, Basteln mit Naturmaterial und Malen oder Grünholzdrechseln. Gemeinsam konnte man Stockbrot am Feuer backen, sich geräucherten Fisch, Thüringer Rostbratwurst, Knoblauchbrot oder Erdbeerbowle schmecken lassen. Daneben stellten verschiedene lokale Handwerksbetriebe aus: Strick- und Filzwaren, Floristik, Tischler, Bäcker, Holzdekoration uvm. 05.02.2024 Alina Dunkel ist die neue Leiterin des Reviers Stolpe im Forstamt Tegel. Am 1. Februar hat sie die Nachfolge von Peter Cyriax angetreten, der das Revier viele Jahre geleitet und sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Die gebürtige Berlinerin hat im Forstamt Tegel bereits ein Praktikum und das freiwillige ökologische Jahr absolviert, bevor sie das Studium der Forstwirtschaft in Eberswalde absolvierte. Umfassende praktische Berufserfahrung sammelte Alina Dunkel beim Landesbetrieb HessenForst sowie vier Jahre lang bei Bundesforst, wo sie zuletzt auch ein Revier geleitet hat. In der Revierförsterei Stolpe ist Alina Dunkel zu den persönlichen Sprechzeiten dienstags von 14 – 18 Uhr zu erreichen. Seit dem Start im April 2020 ist einiges passiert. So ging zum Beispiel das kleine neugierige Berliner Wildschwein, Wilma Wusel, bereits auf 23 Entdeckungsreisen und lud der Familien-Podcast „Waldfunk“ zu zwölf spannenden Geschichten ein. Umweltbildung und Waldpädagogik sind wichtige Schwerpunkte der Arbeit der Berliner Forsten und werden vor dem Hintergrund der Klimakrise weiter an Bedeutung gewinnen. Die neun Berliner Waldschulen tragen entscheidend und generationenübergreifend zur Wertschätzung und Erhaltung unserer wertvollen Naturlandschaften bei. Mit dem Blog möchten die Waldschulen dazu anregen, die vielen verschiedenen Möglichkeiten zu nutzen, sich mit Wald und der Natur zu beschäftigen. Im Kinderblog „Wilma Wusel entdeckt…“ können Kinder und ihre Familien miterleben, was Wilma im Wald alles erlebt und beobachtet. Gemeinsam können die Geschichten nachgelesen und nacherlebt werden. Interessante Links und vor allem die jeweiligen Detektiv- und Entdeckerblätter stehen zu jeder Folge bereit. Der Familienpodcast „Waldfunk“ enthält spannende Geschichten zu den jahreszeitlichen Besonderheiten: Von der Explosion des Lebens im Frühjahr über die Macht von Sommergewittern, von Fragen, warum Bäume eigentlich Blätter verlieren bis hin zu Überlebensstrategien von Wildtieren im Winter. Im „Pädagog*innen-Bereich“ finden alle, die mit ihrer Kitagruppe oder Klasse Wald und Natur erkunden möchten, Anregungen und Unterstützung z.B. in Form von Unterrichtsmaterialien. Zum Blog der Berliner Waldschulen

Küstenschutz Landeseigene Anlagen Schleusen : Hadelner Kanalschleuse Otterndorf

Die Hadelner Kanalschleuse ist seit dem 11.07.22 wieder für den Schiffsverkehr und Schleusungen geöffnet. Die ab sofort gültigen Betriebszeiten für die Schleuse und den Schifffahrtsweg Elbe-Weser finden Sie hier. Die Hadelner Kanalschleuse ist seit dem 11.07.22 wieder für den Schiffsverkehr und Schleusungen geöffnet. Die ab sofort gültigen Betriebszeiten für die Schleuse und den Schifffahrtsweg Elbe-Weser finden Sie hier. Wir danken Ihnen ganz herzlich für das in der zurückliegenden Bauphase entgegengebrachte Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen! Wir danken Ihnen ganz herzlich für das in der zurückliegenden Bauphase entgegengebrachte Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen! Auf dieser Seite möchten wir Sie über die wichtigsten Etappen der zurückliegenden Bauphase informieren. Juli 2022: NDR-Nordreportage zum Schleusenneubau und zum ersten Betriebswochenende erschienen Juli 2022: NDR-Nordreportage zum Schleusenneubau und zum ersten Betriebswochenende erschienen Fast vier Jahre Bauzeit in rund 30 Minuten verfolgen? Kein Problem: mit der Nordreportage „Bagger, Krane, Segelboote“ lässt sich der Bau der Hadelner Kanalschleuse noch einmal im Zeitraffer erleben. Der Beitrag schaut zudem den Schleusenwärtern in Otterndorf an ihrem ersten Arbeitswochenende über die Schulter. 11. Juli 2022: Die neue Schleuse wird eröffnet! Fast vier Jahre mussten Wassersportler:innen auf dem Schifffahrtsweg Elbe-Weser auf die Möglichkeit der Schleusung in Otterndorf verzichten - ab sofort ist die Hadelner Kanalschleuse wieder für den Schiffsverkehr geöffnet. Am 11. Juli lösten Umweltminister Olaf Lies und NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer gemeinsam den ersten Schleusengang aus. Mit dem feierlichen Akt bei norddeutschem Nieselregen konnte das zwischenzeitlich größte Küstenschutzprojekt des Landes Niedersachsen auf dem Festland dabei sowohl innerhalb des gesteckten zeitlichen als auch finanziellen Rahmens umgesetzt werden. 32 Millionen wurden in Otterndorf in den Ersatz für den über 150 Jahre alten Vorgängerbau und die Optimierung des Küstenschutzes und der Entwässerung in der Region investiert. Nach langer Zeit wieder möglich: Die Ausfahrt aus dem Hadelner Kanal in Richtung Elbe und Nordsee. Projektleiter Andreas Kosch gab den Gästen noch einmal einen kurzen Überblick über die sieben Bauphasen. Vom Leitstand aus startete Umweltminister Olaf Lies in Otterndorf per Knopfdruck den ersten Schleusengang (Bild: Lippe, NLWKN). Andrang in der neuen Schleusenkammer: Die Öffnung der Hadelner Kanalschleuse wurde von Sportbootfahrern bereits sehnsüchtig erwartet (Bild: Lippe, NLWKN). Mai 2022: Erste Flutung der Schleusenkammer Mai 2022: Erste Flutung der Schleusenkammer Am 23.05.2022 wurde nach erfolgten Funktionsprüfungen bei trockener Schleuse die Kammer erstmalig geflutet, damit die Funktionsprüfungen im nassen Zustand stattfinden können. Danach folgt noch der Probebetrieb für alle Betriebsarten im Juni, bevor die Schleuse voraussichtlich im Juli in Betrieb genommen werden kann. Die Flutung der Schleusenkammer wurde von einem Kamerateam des NDR begleitet . März 2022: Der letzte Schwertransport März 2022: Der letzte Schwertransport Der Neubau der Hadelner Kanalschleuse machte sich in den zurückliegenden dreieinhalb Jahren immer wieder auch auf den Straßen rund um Otterndorf bemerkbar – im März rollten nun die letzten Schwertransporte Richtung Baustelle. In insgesamt drei Nächten wurden die je 31 Tonnen schweren Portalquerriegel samt Antriebstechnik von der Fertigungshalle in Brake nach Otterndorf gebracht und eingebaut. Die Bauteile bilden den Abschluss der drei „Häupter“ der neuen Schleuse: Jene weithin sichtbar in den Himmel aufragenden Elemente der Anlage, die für das Heben und Senken der drei Schleusentore zuständig sind. Die Querriegel wurden nach dem Transport mit einem mobilen Kran auf die Portalstiele aufgesetzt. Bevor der eigentliche Schleusenbetrieb beginnen kann, müssen in den kommenden Wochen nun noch zahlreiche Funktionsprüfungen der Schleusenanlage durchgeführt werden – zunächst im trockenen, später auch im gefluteten Zustand. Anschließend erfolgt der abschließende Probebetrieb. Erst wenn dieser erfolgreich abgeschlossen wurde, darf die Schleuse für den öffentlichen Schiffsverkehr in Betrieb genommen werden. Die drei blauen Portalrahmen sind neben dem neuen Betriebsgebäude die weithin sichtbaren Elemente der neuen Schleuse. Die Portalriegel wurden im März eingebaut. Die drei blauen Portalrahmen sind neben dem neuen Betriebsgebäude die weithin sichtbaren Elemente der neuen Schleuse. Der Portalriegel für das Binnenhaupt wurde am Samstag eingebaut (Bild: NLWKN). Fragen zur Baukonstruktion konnten Projektleiter Andreas Kosch und sein Team direkt auf dem Boden der Schleuse beantworten. Juli 2021: Umweltminister Olaf Lies und NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer zu Besuch auf der Baustelle Juli 2021: Umweltminister Olaf Lies und NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer zu Besuch auf der Baustelle Hoher Besuch am Hadelner Kanal: Im Zuge seiner Sommerreise machte der niedersächsische Bau- und Umweltminister Olaf Lies auch auf der Schleusenbaustelle in Otterndorf Station. Zusammen mit NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer informierte er sich über den aktuellen Baufortschritt. Nachdem in der benachbarten Seglerhalle anhand von Plänen, Zeichnungen und Luftbildern ein Überblick über die bisherigen Bauleistungen und die noch bevorstehenden Bauphasen gegeben wurde, ging es für die Besucher raus auf die Baustelle. Dabei wurden insbesondere der Leitstand im neuen Betriebsgebäude, die Schleusenkammer und der Deich- und Deichwegebau in Augenschein genommen. Das Schleusenbauwerk ist seit Ende Juni (38. Betonage) in seiner Betonkubatur fertiggestellt: Die Schleusenwände sind bis zu den Endhöhen (außen NHN +8,65 m, binnen NHN +3,0 m) fertiggestellt. Die Brücke wurde Mitte Juli betoniert. Es folgen jetzt nur noch kleinere Betonagen wie z.B. Treppenläufe im Bereich der Betonquerriegel des Außen- und Mittelhauptes und die Brückenkappen. Die Stahlwasserbau-Einbauteile des sogenannten Binnen-, Mittel- und Außenhauptes, die später einmal die Hubtore tragen sollen, sowie der Kammer-Revisionsverschlüsse werden derzeit nach und nach montiert. Nach Maßkontrolle (Feinvermessung) dieser Einbauteile – der Einbau ist mit sehr geringen Toleranzen im mm-Bereich erforderlich - erfolgt die Verfüllung mit Zweitbeton. Daran anschließend erfolgt das Aufstellen der je vier Portalstiele je Haupt (also zwölf insgesamt), dann das Einsetzen der drei Hubtore und danach die Montage des Portalquerriegels. Diese Stahlwasserbauteile werden bereits seit August 2020 in Brake gefertigt und in Kürze über den Landweg zur Baustelle geliefert. Der Mauerwerks-, Fassaden- und Dachbau des Betriebsgebäudes ist inzwischen abgeschlossen. Innenwände sind verputzt, Estricharbeiten erfolgen derzeit. Die Technische Gebäudeausrüstung TGA (Sanitär, Lüftungsanlage, etc.) ist schon weit fortgeschritten. Auch der Deich- und Deichwegebau ist außen bis etwa Deichkrone fertiggestellt. Derzeit wird nach Fertigstellung der Brücke der Deich- und Straßenbau im Bereich des Anschlussdeichs auf der Ost- und Westseite der Brücke auf Endniveau (Bestickhöhe) hergestellt. Entsprechend zufrieden zeigte sich Minister Lies am Ende seines Besuchs mit dem trotz Corona und der aktuell in der Bauwirtschaft bestehenden Lieferengpässen sehr guten Baufortschritt auf der aktuell größten Küstenschutzbaustelle Niedersachsens. Zum 75. Geburtstag des Landes und als Symbol für den Klimaschutz werden zu 75 besonderen Anlässen klimaresiliente Bäume verschenkt. Der Minister nahm den Besuch in Otterndorf zum Anlass, um einen der Bäume als Geschenk an NLWKN-Betriebsstellenleiter Martin Kogge zu übergeben. Olaf Lies kam nicht mit leeren Händen nach Otterndorf: An NLWKN-Betriebsstellenleiter Martin Kogge und Projektleiter Andreas Kosch überreichte der Minister als Geschenk einen klimaresilienten Baum. Vor dem Betonquerriegel des Außenhauptes machte die Besuchergruppe für ein Gruppenfoto Station. Im Hintergrund ist die noch eingeschalte Brücke erkennbar. Luftbild: Besichtigung und Fachgespräch in der Schleusenkammer. Über den Treppenturm ging es für die Besucher hinunter bis tief in die Schleusenkammer. Im Leitstand wird an einer Visualisierung zur Steuerung der spätere Schleusenbetrieb erläutert. Von der Baubehelfsbrücke aus warfen Minister Lies, Andreas Kosch und Anne Rickmeyer einen Blick in die spätere Schleusenkammer. Mai 2021: Der Countdown läuft... Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht: In knapp einem Jahr, so der Plan, werden die ersten Schiffe mit Hilfe der neuen Schleuse in Otterndorf ihren Weg über den Hadelner Kanal in die Nordsee finden können. Während die Arbeiten am Außen- und am Mittelhaupt weitergehen - jenen Elementen der neuen Schleuse also, die später am höchsten über der Anlage in den Otterndorfer Himmel ragen werden - erlaubt eine Computeranimation schon heute einen kleinen Blick in die Zukunft. Inros Lackner SE Computeranimation der künftigen Hadelner Kanalschleuse aus der Luft März 2021: Richtfest "light" an der Kanalschleuse Das haben wir uns anders vorgestellt: Kein Ministerbesuch, kein Richtspruch, aber immerhin ein weithin sichtbarer grüner Kranz zeugt im März 2021 vom guten Fortkommen auf der Großbaustelle Hadelner Kanalschleuse. Dass die Arbeiten an der neuen Kanalschleuse in Otterndorf gut vorangehen, offenbart schon ein kurzer Blick über das weitläufige Baustellengelände: Der Rohbau für das Betriebsgebäude ist fertiggestellt, der Dachstuhl errichtet. Genau der richtige Zeitpunkt eigentlich, um nach altem Brauch das traditionelle Richtfest für das Großprojekt zu begehen. Eigentlich... So ganz wollte man in Otterndorf aber dann doch nicht mit den Traditionen brechen. Ein bisschen trotzig schaukelt deshalb der aufgezogene Richtkranz am Dachfirst des Rohbaus. In der neben dem Betriebsgebäude gelegenen Schleusenkammer entsteht derweil die Schalung und Bewehrung für die Betonquerriegel des Außen- und Mittelhauptes. Ein gutes Jahr Bauzeit liegt noch vor den Küstenschützern: Die Gesamtfertigstellung der neuen Schleuse ist für April 2022 vorgesehen. Dann hoffentlich unter anderen Umständen! Februar 2021: Abbruch des alten Binnenhauptes Das Binnenhaupt der alten Schleuse wurde 1968 zusammen mit der Schleusenkammer an das Tunnelgewölbe im Deich (von 1854) zur Verbesserung des Schleusenbetriebs binnendeichs angebaut. Bis auf dieses alte Binnenhaupt mit Hubtor und angrenzenden Spundwänden war die restliche alte Schleusenanlage bereits 2019 zurückgebaut worden. Nun ging es mit dem stählernen Koloss auch den letzten sichtbaren Elementen der alten Schleuse in Otterndorf an den Kragen. Zuerst wurde die Befestigung an den vier Füßen des Portalrahmens gelöst, um diesen mit einem mobilen Auto-Kran anheben und östlich neben der Schleusenkammer abstellen zu können. Nachdem durch einen Abbruch-Bagger zwei der vier Portalfüße abgetrennt waren, konnte das 17 Tonnen schwere Portal seitlich hingelegt und weiter für den Abtransport mittels LKW-Container vom Bagger zerkleinert werden. Anschließend wurde das 22 Tonnen schwere Hubtor ebenfalls mittels mobilen Auto-Kran aus der Torführung herausgehoben und über die bauzeitliche Brücke hinweg auch östlich neben der Schleusenkammer abgelegt. Dort wurde es mit der „Zange“ des Abbruch-Baggers in Längsrichtung für den Abtransport mittig aufgetrennt und auf Container verladen. Der Abbruch verlief insgesamt sehr reibungslos - die wesentlichen Abbrucharbeiten waren bereits nach zwei Tagen fertiggestellt. Das alte Hubtor wurde im Rahmen der Arbeiten ebenfalls demontiert, zerkleinert und abtransportiert. Mit dem alten Binnenhaupt verschwinden die letzten sichtbaren Elemente der ehemaligen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Mit dem alten Binnenhaupt verschwinden die letzten sichtbaren Elemente der ehemaligen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Mit dem alten Binnenhaupt verschwinden die letzten sichtbaren Elemente der ehemaligen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Unter einer dünnen Schneeschicht liegt seit einigen Tagen die Baustelle der neuen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Für die Arbeiten erweist sich derzeit aber vor allem der anhaltende Frost als Problem. Bei dauerhaften Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind Mauerwerks- und Betonarbeiten nicht mehr möglich. Trotz winterlicher Zwangspause liegt das Küstenschutzprojekt weiter im Zeitplan. Rückblick: Deich- und Deckwerksbau in Otterndorf (April bis September 2020) In diesem Jahr stand in Otterndorf nicht nur die Schleusenkammer selbst im Fokus: Auch an den Anschlussdeichen wurde intensiv daran gearbeitet, den Sturmflutschutz für das Hadelner Land zu verbessern. In dem zwischen April und September 2020 entstandenen Video ist der Deich-, Deckwerks- und Deichwegebau für die Anschlussdeiche östlich und westlich der neuen Schleuse außendeichs, also von der Deichkrone bis zum elbseitigen Deichfuß, zu sehen (Video: Fa. Appiarius / Hergen Hincke). Auf dem Video ist der Deich-, Deckwerks- und Deichwegebau für die Anschlussdeiche östlich und westlich der neuen Schleuse außendeichs, d.h. von der Deichkrone bis zum elbseitigen Deichfuss, zu sehen. Oktober 2020 Oktober 2020 Auch im Winterhalbjahr stehen die Baugeräte in Otterndorf nicht still: Das Vorhaben ist durch die im Sommer erhöhten Anschlussdeiche und weitere Schutzmaßnahmen im Bereich der Schleusenkammer gegen Sturmfluten abgesichert. Im Rahmen der nun beginnenden fünften Bauphase rücken Arbeiten an der Schleusenkammer und dem künftigen Betriebsgebäude in den Blick. Im zurückliegenden Sommerhalbjahr ist die neue Schleusenkammer zu weiten Teilen entstanden. Auch die Anschlussdeiche seitlich der Schleuse mit Deckwerk und Treibselräumwegen sind hergestellt worden. Inzwischen kann man trockenen Fußes durch die neue Schleuse gehen! Die Baustelle von oben im September 2020. Die Baustelle von oben im September 2020. Die Baustelle von oben im September 2020. Die Baustelle von oben im September 2020. Bauphase 4 ( 15.04. – 15.09.2020) Bauphase 4 ( Bauphase 4 an der Hadelner Kanalschleuse: auf der Großbaustelle in Otterndorf wurde den Sommer über dabei vor allem viel Beton bewegt. Von den umfangreichen Betonbauarbeiten hat die ARGE Hadelner Kanalschleuse erneut ein paar Videoeindrücke gesammelt. Was genau ist auf dem Video zu sehen? Zu Beginn wird die trockene Baugrube vor der Betonage der eigentlichen Bauwerkssohle gezeigt. Seitlich sind die Stahlspundwände zu sehen, die mit Stahlrohren ausgesteift sind: binnen/im flachen Bereich einlagige Aussteifung, im Deichbereich/im hohen Bereich zweilagige Aussteifung. Unten ist die Unterwasserbetonsohle (1,20 m dick, 1.100 m³ Beton, ohne Bewehrung) zu sehen, aus der nur noch die Ankerköpfe der Tiefgründung (163 Gewi-Pfähle, je 28 m Länge) herausschauen, die später in die Bauwerkssohle einbinden. Im weiteren Verlauf wird die 1,50 m dicke Stahlbetonsohle der Schleuse hergestellt (insgesamt 1.300 m³ Beton und 170 t Bewehrungsstahl). Mit einer Betonpumpe wird der Transportbeton in die Baugrube gepumpt, lagenweise eingebaut und mit Rüttelflaschen verdichtet. Die Oberfläche wird abschließend mit einer Rüttelpatsche abgezogen. Schließlich werden die 1,50 m dicken Stahlbetonwände der Schleuse (mit Toleranzbeton zwischen Betonwand und Spundwänden tatsächlich sogar bis zu 2,00 m dick) hergestellt (insgesamt 2.900 m³ Beton und 360 t Bewehrungsstahl). April 2020: Betonieren unter Wasser! April 2020: Betonieren unter Wasser! Tauchereinsatz an der Hadelner Kanalschleuse: Nachdem die Gründungspfähle eingebaut worden sind, finden Anfang April die Vorbereitungen für den Einbau der Unterwasserbetonsohle statt. Dabei kommen begleitend auch Taucher im trüben Wasser der Otterndorfer Baugrube zum Einsatz. Nach dem Leerpumpen der Baugrube folgen d die Bewehrungs- und Betonarbeiten für die Schleusenkammersohle und Wände. Ab Mitte April beginnt, nach der Sturmflutsaison, die vierte Bauphase. Dann werden, parallel zu den Arbeiten an der neuen Schleusenkammer, auch die Arbeiten außendeichs wieder aufgenommen. Hier stehen die Fertigstellung des neuen Einlaufbereichs der Schleuse, der Deichbau, Deckwerksarbeiten und der Wegebau im Fokus. Am 02. April wurde der 2. Teil der Unterwasserbeton-Sohle hergestellt - die Betonpumpe ist noch neben der Schleusenkammer zu sehen. Der ertse Teil erfolgte am Vortag. März 2020: Die Baustelle steht trotz Corona nicht still März 2020: Die Baustelle steht trotz Corona nicht still Das Corona-Virus hält auch Niedersachsen in Atem. Direkte Auswirkungen auf den Bauablauf hat die Pandemie derzeit allerdings nicht. Sowohl für die Arbeiter auf der Baustelle, als auch für das Büropersonal gelten die vorgeschriebenen Abstandsregeln. Dies lässt sich gegenwärtig auch direkt auf der Baustelle gut umsetzen, da sich bauablaufbedingt vergleichsweise wenige Arbeiter auf dem gesamten Baugelände aufhalten. Für die nach Ostern planmäßig beginnenden Bewehrungs- und Betonarbeiten (mit dann größerem Personaleinsatz) werden momentan entsprechende Regelungen erarbeitet, um die Zahl der direkten Kontakte untereinander möglichst gering zu halten. Januar 2020: Das Fundament der neuen Schleuse nimmt Form an Januar 2020: Das Fundament der neuen Schleuse nimmt Form an Nur kurz währte die planmäßige Baupause zum Jahreswechsel – dank des im vergangenen Sommer eingebauten Sturmflutschutzes für die Baustelle kann in Otterndorf, anders als an vielen anderen Küstenschutzbaustellen, bereits im Januar weiter gearbeitet werden. Dabei rückt nun ein ganz wesentlicher Schritt hin zur neuen Schleuse in den Fokus: entstehen in diesem Winterhalbjahr doch die ersten Teile der neuen Schleusenkammer. Dafür wurde die Baugrube in Spundwandbauweise hergestellt. Der Bodenaushub innerhalb dieser Baugrube ist inzwischen erfolgt – ein durchaus kniffliges Unterfangen: Denn zusammen mit dem Baugrubenaushub wurden auch die hölzernen Gründungspfähle des 165 Jahre alten Vorgängerbaus ausgebaut. Der aus statischen Gründen unter Wasser durchgeführte Ausbau war nicht einfach - zumal Holzspundwände vorgefunden wurden, die in den historischen Bestandsunterlagen so nicht verzeichnet waren. Inzwischen ist eine Arbeitsplattform auf die Spundwände der Baugrube aufgelegt worden. Von hier aus werden seit Wochenbeginn die Gründungspfähle der neuen Schleuse hergestellt. Insgesamt 163 Pfähle mit einer Länge von jeweils rund 28,5 Metern werden dazu in den Boden gebohrt und mit Zementmörtel verpresst. Im Anschluss daran beginnen die Betonarbeiten mit der Betonage der Unterwasserbetonsohle. Bild: NLWKN/Kosch & Westermann Von der bauzeitlichen Behelfsbrücke aus auch für Passanten gut zu sehen: Jenseits der derzeit noch wassergefüllten Baugrube wurde das Bohrgerät auf einer Bohrplattform in Position gebracht. 163 Gründungspfähle werden von hier aus eingebracht. Bild: Dezember 2019: Die Baustelle im Video-Jahresrückblick! Dezember 2019: Die Baustelle im Video-Jahresrückblick! Jahresendspurt auf der Otterndorfer Baustelle: 2019 wurde am Hadelner Kanal gemeinsam mit den bauausführenden Unternehmen vor Ort viel bewegt. Die zwei für dieses Jahr geplanten Bauphasen konnten dabei in all ihren Teilschritten fristgerecht abgeschlossen werden - die dritte Bauphase ist in vollem Gange. Die Arbeitsgemeinschaft Hadelner Kanalschleuse Ludwig Freytag / Tagu und die ebenfalls am Bau beteiligte Firma Heinz-Hermann Appiarius und Söhne GmbH & Co.KG nahmen das nahende Jahresende zum Anlass, um in den zwei nachfolgenden Videos einen Eindruck von den in diesem Jahr durchgeführten Arbeiten zu geben! November 2019: Gigant sorgt auf der Baustelle für den richtigen Dreh / dritte Bauphase gestartet November 2019: Gigant sorgt auf der Baustelle für den richtigen Dreh / dritte Bauphase gestartet Seit Anfang Oktober gilt sie als „sturmflutfest“ – trotzdem wird auf der Großbaustelle an der Hadelner Kanalschleuse weiter fleißig gearbeitet. Ein weithin sichtbarer Gigant gerät dabei im Zuge der nun begonnenen dritten Bauphase zum wortwörtlichen Dreh- und Angelpunkt: bereits in den vergangenen Wochen wurde auf der Baustelle ein großer Turmdrehkran aufgebaut, der mit fast 35 Metern Höhe und einer Auslegerreichweite von über 50 Metern das gesamte Areal mit Material versorgen kann. Baustelle von oben: Oktober/November 2019 Baustelle von oben: Oktober/November 2019 Bei bestem Wetter stieg die Drohne der NLWKN-Vermessung Ende Oktober/Anfang November auf, um einen Überblick über den Stand auf der aktuell größten Küstenschutzbaustelle in Niedersachsen zu ermöglichen. Sofort fällt auf: Hier werden auch im Winter die Baugeräte nicht stillstehen! Gut erkennbar ist auf den Bildern die im Sommer eingerichtete Hochwasserschutzwand, welche die Baustelle während der Sturmflutsaison vor den Kräften des Meeres schützen soll. In ihrem "Schatten" entsteht im Winterhalbjahr im Rahmen der nun anlaufenden 3. Bauphase vor allem die Baugrube für die neue Schleusenkammer. Anfang Juli 2019: Kranunfall auf der Baustelle Anfang Juli 2019: Kranunfall auf der Baustelle Schockmoment auf der Baustelle am Hadelner Kanal: Ein schwerer Baukran stürzt im Rahmen von Rammarbeiten um - ein Bauarbeiter kommt mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus, kann dieses aber glücklicherweise schnell wieder verlassen. In den nächsten Tagen wird der Unfall genau untersucht, der Unfallkran auf der Baustelle zerlegt und mit Hilfe eines 350-Tonnen-Autokranes abtransportiert. April 2019: Symbolischer erster Spatenstich mit Umweltminister Olaf Lies April 2019: Symbolischer erster Spatenstich mit Umweltminister Olaf Lies Hoher Besuch in Otterndorf: Im Rahmen eines symbolischen ersten Spatenstichs informierten sich Mitte April der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies und weitere geladene Gäste vor Ort über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte auf der Baustelle. Mit Beginn des Sommerhalbjahres nahm das Küstenschutzgroßprojekt nach den bauvorbereitenden Maßnahmen der ersten Bauphase nun deutlich Fahrt auf: Neben ersten Abbrucharbeiten an den Dalben und Teilen der alten Schleusenanlage von 1854 steht vor allem der Einbau von rückverankerten Spundwänden im Fokus. Sie sollen als Flügelwand der Schleuse sowie als bauzeitlicher Küstenschutz fungieren. Davor ist in der zweiten Bauphase noch der Einbau einer Sickerschürze sowie der Aushub von Rohrleitungsgräben zur Verlegung entsprechender Rohre geplant, um die bauzeitliche Entwässerung fertigzustellen.

Presseausfahrt auf der KORMORAN mit StS Dr. Baumann

Bild: LUBW Bild: LUBW Bild: LUBW Auf seiner zweiwöchigen Sommertour besuchte StS Dr. Baumann am 9. August das Institut für Seenforschungen der LUBW in Langenargen, um sich über die Aufgaben und Projekte des Instituts zu informieren. Nach einem Rundgang durch die Labore ging es auf unser Messschiff KORMORAN – leider machte da der Sommer eine kleine Pause. Bei Nieselregen verweilte Presse und auch StS Dr. Baumann lieber unter Deck. Für die Entnahme des Sedimentskerns und die Erläuterungen dazu durch Herrn Dr. Wessels machte der Regen eine kleine Pause. Beeindruckend und überraschend schön sind die Schichtungen des Seebodens immer wieder, weil die Schichtungen Rückschlüsse auf Ereignisse wie z. B. Hochwasser ermöglichen.

Teilprojekt 7: Änderungen in der Verteilung von Niederschlag und Wolken in Beobachtungen und im HD(CP)2-Modell

Das Projekt "Teilprojekt 7: Änderungen in der Verteilung von Niederschlag und Wolken in Beobachtungen und im HD(CP)2-Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Ziel des Projekts S1 'Schnelle Anpassung von Wolken an Aerosole' ist ein verbessertes Verständnis des Effekts von anthropogener Luftverschmutzung (Aerosole) auf Wolken, Strahlung, Niederschlag und das Klima. Dazu werden auf der einen Seite spezielle Simulationen mit dem hochaufgelösten HD(CP)^2-Modell entworfen, durchgeführt und analysiert. Dazu wird das Modell um die Darstellung wesentlicher Prozesse erweitert. Auf der anderen Seite werden HD(CP)^2-Beobachtungsdaten benutzt, um das Modell zu evaluieren und weiter zu verbessern, und um darauf hinzuarbeiten, die anthropogenen Veränderungen in den Beobachtungen nachzuweisen. In TP7 'Änderung in der Verteilung von Niederschlag und Wolken' werden die von HD(CP)^2 simulierten Wolken und Niederschlagsfelder mit einer Vielzahl von Beobachtungen (Supersites, Satelliten) evaluiert und mit Hilfe von synthetischen Beobachtungen aus Simulationen mit und ohne Aerosole die Beobachtbarkeit von Aerosoleffekten insbesondere bzgl. Nieselbildung und Wolkenlebensdauer untersucht.

Parameterisierung der indirekten klimatischen Wirkung von Aerosolen - PACE

Das Projekt "Parameterisierung der indirekten klimatischen Wirkung von Aerosolen - PACE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie, Institut für Weltraumwissenschaften durchgeführt. Objective: Problems to be solved: Reliable predictions of climatic change are impossible unless the magnitude and distribution of the anthropogenic perturbations of the climate can be quantified. The radiative effects of greenhouse gases are well understood; but the indirect effects of anthropogenic aerosols, that operate by altering cloud properties, are potentially significant and are very uncertain. Scientific objectives and approach: The project aims to address these problems directly, using the unrivalled data sets of co-located observations of aerosols, in cloud properties and radiative fluxes obtained during the ACE-2 field campaign. The measurements will be compared with cloud properties and radiative fluxes simulated by several climate models, with the objective of rigorously assessing the models and developing and testing more realistic schemes for representing aerosol-cloud-radiation interactions in climate models. The results of the ACE-2 Cloudy-column experiment will be examined and extended to the scales that are significant for GCM parameterizations, namely 100 km in space and 1/2 hour in time. The quality of the closure, that has been evaluated at the scale of the physical processes, will be evaluated at the GCM scale. The assessment will be focused on the four processes which are identified as the most important for the aerosol indirect effect (AIE), namely aerosol activation, microphysics/radiation interaction, drizzle formation and feedback, and cloud dynamics and homogeneity. The variables used for describing the physical processes will be examined in term of large scale statistics and the corresponding large scale variables will be defined. Special attention will be given to non-linear processes, which cannot be parameterized with the mean value and the standard deviation of the variables, but rather by tail of the distributions, such as vertical velocity for the CCN activation process or droplet concentration for the onset of precipitation. Various solutions will be proposed for the modellers to determine which ones are predictable. The values of these large scale variables will be calculated for each case study. Novel parameterizations based on large scale variables will be developed and tested versus the observations. The results of the data analysis, of satellite image processing and initialization fields extracted from the ECMWF analysis will be merged to form the data set for the models. Expected impacts: The results will contribute to narrowing the large range of uncertainly in model simulations of the indirect effects of anthropogenic aerosols, thereby facilitating more reliable predictions of climatic change. Prime Contractor: Meteo-France, Centre National de Recherches Meteorologiques; Toulouse.

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