Die vorliegende fachlexikologisch-fachlexikographische Untersuchung versteht sich als ein Beitrag zur neugriechischen und zur kontrastiven Fachsprachenforschung. Ihr Anliegen ist es, neugriechische Fachwortschaetze im Hinblick auf ihre sprachspezifischen Wesensmerkmale zu untersuchen und die Notwendigkeit und Moeglichkeiten zu deren Beruecksichtigung in der Terminologiedokumentation anhand einer exemplarisch ausgewaehlten neugriechischen Fachsprache aufzuzeigen. 2. Die diachronische Betrachtung ergibt, dass sowohl bereits in der Antike als auch in der byzantinischen Epoche von der Existenz griechischer Fachsprachen auszugehen ist. Die Fach- und Wissenschaftssprachen des Mittelgriechischen verfuegten in der Regel ueber ein ausgepraegtes Schrifttum. Als vorherrschendes Ausdrucksmittel zur schriftlichen Fixierung fachspezifischer und wissenschaftlicher Inhalte hatte sich die antikisierende Hochsprache etabliert. Sie diente der fachinternen und interfachlichen Kommunikation zwischen den griechischen Gelehrten. Eine wesentlich geringere Bedeutsamkeit kam der Volkssprache in der mittelgriechischen Fachliteratur zu. Die volkssprachlichen bzw. volkssprachennahen Fachtexte waren offenbar auf die fachexterne Kommunikation beschraenkt, wie einige popularisierende Texte der Historiographie beispielhaft belegen. Es handelt sich speziell bei diesen Texten um Metaphrasen, d.h. intralinguale Uebersetzungen aus der Hochsprache. 3. Der heutige Status der neugriechischen Fachsprachen setzt im wesentlichen die Entwicklungen seit der griechischen Aufklaerung fort. Insbesondere fuer die wissenschaftlich-technischen Fachdisziplinen ist eine sehr starke Orientierung an der neueren Forschung und Entwicklung im Ausland kennzeichnend. Mit Hilfe der Translation findet im Zusammenhang mit dem Wissens- und Technologietransfer ein bedeutender Terminusimport ins Neugriechische statt. Dieser ist mit der Uebernahme neuer Fachbegriffe einerseits und der sekundaeren interlingualen Benennungsbildung andererseits verbunden. Der Einfluss fremder Sprachen hauptsaechlich auf die Entwicklung der neugriechischen Fachwortschaetze ist damit gegeben. 4. Mit den neugriechischen Fachwortschaetzen haben sich bisher ansatzweise die Fachsprachenforschung, die Terminologiewissenschaft, die Translationstheorie und die Fachlexographie befasst. 5. Die neugriechische Fachtranslation, insbesondere die Fachuebersetzung, wird vom Stand der Entwicklung der neugriechischen Fachwortschaetze sowie der lexikographischen Erschliessung der Fachgebiete beeinflusst. Eine mangelhafte fachlexikographische Dokumentation wirkt sich negativ auf die Translationsqualitaet und auf die Entwicklung der neugriechischen Fachwortschaetze aus. 6. Der Nachweis fuer die Anwendbarkeit der beschriebenen Methoden der terminologischen Textauswertung sowie der Extraktion terminologischer Daten ist mit der Erarbeitung einer neugriechisch-deutschen terminologischen Datensammlung zum Thema 'Abwasserbehandlung' erbracht worden.
Transitions to low-carbon societies take place at multiple and complementary scales. Transition processes are highly dependent on the innovative potential of community-based initiatives and their articulation with appropriate institutional architecture. Community-based initiatives are potentially more adaptable and less constrained by current structural circumstances than top-down policies and can give impetus to large-scale and technology driven changes. TESS will provide an understanding on the upscaling possibilities of such high-potential community-based initiatives by addressing two main questions: What is the impact of community-based initiatives in terms of carbon reduction potential and economic effect? What institutional structures (values, policies and mechanisms) support these initiatives in persisting beyond the initial phase and moving into an acceleration phase, spreading desired impacts? Answers will be provided through (1) a novel measuring, reporting and verification (MRV) framework for benchmarking community-based initiatives. This will enable quantifiable, comparable and standardised evaluation, and (2) the identification of success factors for the emergence, persistence and diffusion of promising initiatives, including online initiatives. We will identify these initiatives through case studies across regions and sectors and produce a systemic understanding of their impact on societal transitions towards sustainability. Our research will be integrated and transdisciplinary, with the unique opportunity to bring together social and natural scientists to foster a transition towards European societal sustainability. Our work will feed into and extend the Climate Adapt database to facilitate reconciliation of mitigation and adaptation and connect to Europe wide evaluation approaches such as the Common Monitoring and Evaluation Framework (CMEF) of the Rural Development Programmes.
Die Frage nach der sprachlich-kulturellen Praegung umweltrelevanter Einstellungsmuster und Handlungsweisen steht im Projekt 'Uebergeordnete Naturbilder und oekologische Handlungsorientierung' im Zentrum der Untersuchungen: Der aktuelle, zuweilen sehr kontrovers gefuehrte Umweltdiskurs ist naemlich dadurch gekennzeichnet, dass er die Spannungsfelder zwischen verschiedenen Bevoelkerungsgruppen immer wieder zutage treten laesst und dass dabei namentlich die sprachlich-kulturelle Zugehoerigkeit der Diskursteilnehmer fuer ihre Beurteilung der Umweltfrage oft entscheidend ist. Leitend fuer die Untersuchung ist die These, dass die je nach sprachlich-kultureller Zugehoerigkeit unterschiedliche Beurteilung der oekologischen Bedrohung das Erbe tradierter Naturvorstellungen darstellt: Wir vermuten, dass die heute parallel zueinander existierenden verschiedenen Naturkonzeptionen je nach sprachlich-kulturellem Kommunikationszusammenhang eine unterschiedliche Stosskraft entwickelten, die ihrerseits mit der personalen und institutionellen Verflechtung der Denker und Wissenschaftler zusammenhaengt, welche diese Konzeptionen entwarfen oder zumindest verbreiteten und dabei in je spezifischen Denktraditionen und Kommunikationsnetzen wirkten. Es wird nun darum gehen, diese Metakonzepte von Natur darzustellen, ihre jeweiligen Diffusionskanaele in den verschiedenen Sprachraeumen zu eruieren und sie schliesslich mit dem aktuellen Umweltdiskurs zu verbinden. Methodisch beruht die Untersuchung auf literaturwissenschaftlichen Analysen aus dem deutschen, italienischen und franzoesischen Sprachraum und auf den Ergebnissen des gegenwaertig bearbeiteten Vorlaufprojektes. Das Instrument der Diskurs- und Inhaltsanalyse legt dabei eine enge Zusammenarbeit mit den Projekten Walker und Fuhrer nahe. Fuer die Auseinandersetzung mit den Metakonzepten von Natur ist zudem der Kontakt mit Fachleuten aus der Philosophie unabdingbar und durch das in Fribourg verankerte Netzwerk (unter der Leitung von Prof. Dr. A. Holderegger) sichergestellt.
Berechnung von Lärm- und psycho-akustischen Kenngrößen (Sprachverständlichkeit, Privacy usw.) in Arbeitsstätten durch effektive und zeitsparende Techniken der Modellierung von Räumen mit schalltechnisch relevanten Quellen und Einbauten. Solch ein Verfahren kann direkt an Designprogramme für Fabrikationsanlagen, Bürolandschaften und anderen Arbeitsumgebungen angekoppelt werden und so nachhaltig den Schallschutz und die schalltechnische Planung derartiger Räume befördern. Entwickelt wird unter Berücksichtigung des Standes der Softwaretechnik und zahlreicher messtechnischer Untersuchungen in Arbeitsräumen ein Modellierungs-, Berechnungs- und Beurteilungsverfahren als Beitrag für einen entsprechenden Normentwurf. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Quellenbeschreibung, auf der Modellierung der Räume mit ihren komplexen Einbauten und der Einbeziehung von Lärm, Sprachverständlichkeit und der Erkennung von Gefahrenhinweisen und Warnsignalen. Dafür sind Untersuchungen und Validierungen erforderlich. Durch Kooperation von Akustikern, Informatikern und Branchenvertretern wird ein Verfahren entwickelt und so in Software umgesetzt, dass es auf die zu untersuchenden Szenarien testweise angewendet werden kann. Zur Validierung des Verfahrens werden Szenarien mit Schallquellen in Räumen messtechnisch untersucht.
During the first phase the focus of the F 3 research project has been on the interface between local institutions and foreign-sponsored development assistance programs. One major finding was that local groups (local villagers, development workers and agencies, NGO) had different interests in their involvement to set up or facilitate hill-tribe networks, defining the agendas, establishing administrative structures and translating objectives into operations. The outcome represents a compromise between the various groups involved, shaped by cultural relations between the ethnic groups and their respective advantages, as well as the administrative and political cultures of development organisations and their linkages to economic and political structures beyond the local level. Another important finding was that the interface has effects on the local groups towards formalization, by which a better compatibility with the local administration was achieved, on the expense of integration of the group-members into local community. Phase two of project F3 uses the results from the interface analysis for the examination of encounters within newly established administrative bodies (in Thailand: TOA and TCC) between local organisations, local administration and local government service agencies. These bodies set up in the context of decentralization policies, are supposed to link local organizations as representatives of local society with the regional and national political and administrative system, to enhance development opportunities more suited to local interests. An important question is, whether these new bodies develop the interface towards a public sphere (Öffentlichkeit) or are forms of bureaucratization. This has far reaching effects on political participation of local groups, representation of local interests, organisational pattern, and thus legitimacy of the new institutions. The aim of the F3.2. project is to develop interface analysis further by taking into account these processes of formalization and their consequences. The focus of F3.2. is thus on political participation in the sense of articulation of local demands through representation. Interests as well as the ability to articulate these as demands, i.e. political participation depend on acting possibilities (agency), based on the vertical and horizontal position of an individual or group within a social structure. Consequently, public representation and political participation should be examined with the question what different social strata can participate and are represented. This requires an actors oriented social structure analysis. The policies of administrative reform towards decentralization in Vietnam and Thailand, by which the degree of political participation is to be increased, result from national political changes and how these are locally implemented. (abridged text)
Das Verbundprojekt 'Lärmwirkungen' im Forschungsverbund 'Leiser Verkehr' hat die Ziele, realisierbare Vorgaben für die technischen Bereiche zu erarbeiten, wirkungsäquivalente Gewichtungen für unterschiedliche Verkehrslärmarten sowie für verschiedene Nachtzeiten bereit zu stellen und die Lästigkeit der kombinierten Einwirkung von Schienen- und Straßenverkehrsgeräuschen zu bewerten. Ziel des Teileprojektes ist die Erarbeitung technisch realisierbarer Kriterien von Verkehrsgeräuschen zur Vermeidung von kognitiven Leistungsbeeinträchtigung bei Kindern. Das Vorhaben untersucht anhand experimenteller Verfahren die Auswirkungen von Verkehrsgeräuschen unterschiedlicher spektral-temporaler Eigenschaften auf kognitive Leistungen von Schulkindern. Aus den Ergebnissen resultieren konstruktive Vorschläge für den Fahrzeugbau, die Optimierung passiver Schallschutzmaßnahmen, Vorgaben für das Verkehrsmanagement und eine wirkungsrelevante Gewichtung verschiedener Verkehrslärmarten.
Für das Verkehrskonzept MOBILIST haben mehr als 40 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie und Kommunen ein tragfähiges Netzwerk geknüpft und - da Mobilität nicht an Grenzen eines Ballungsraumes halt macht - in das Partnernetzwerk auch Unternehmen und Einrichtungen integriert, die nicht aus der Region Stuttgart stammen. MOBILIST ermöglicht dadurch Übertragbarkeit der Erfahrungen sowie Wissens - und Anwendungstransfer in andere Ballungs- und Verdichtungsräume. Durch das umfassende Konzept überzeugt, kürte das Bundesministerium für Bildung und Forschung MOBILIST zusammen mit vier anderen Leitprojekten zum Gewinner des Wettbewerbs Mobilität in Ballungsräumen . Insgesamt 25 Millionen Mark stellt das Ministerium während der vierjährigen Projektlaufzeit zur Verfügung, weitere 17 Millionen werden vom Partnernetzwerk bereitgestellt. Insgesamt stehen somit 42 Millionen Mark für die Umsetzung der MOBILIST - Projektziele zur Verfügung. 18 Arbeitspakete gruppiert in die Handlungsstränge Projektsteuerung und Eigenevaluierung , Demonstratoren und Akzeptanztests , Mobilitätsdienstleistungen , Betriebsoptimierungen sowie Verkehrssubstitution bündeln alle Aktivitäten innerhalb von MOBILIST. Den Projektschwerpunkt bilden dabei die drei zuletzt genannten Handlungsstränge. Schlüsselfunktion innerhalb der Mobilitätsdienstleistungen ist die Verzahnung des öffentlichen und des Individualverkehrs durch die Entwicklung des Intermodalen Dienstleisters. Im Vergleich zu gängigen Systemen weist die Routenplanung des Mobilitätsmaklers zusätzliche Features auf: sie ist intermodal, parkplatzorientiert, individualisiert und dynamisiert. Ergänzt wird der Intermodale Dienstleister durch die Mobilitätsdienstleistungen Mobi-As - eine bisher bundesweit einzigartige Mitfahrzentrale für Berufspendler - sowie Dyn-Maz - eine dynamische Mitfahrzentrale, die mittels MOBILIST um ein Modul zur automatisierten Sprachein- und -ausgabe ergänzt wird. Die Zielvorgabe im Rahmen der Betriebsoptimierungen verlangt, die vorhandenen Infrastrukturen möglichst optimal zu nutzen. Vor allem im Bereich des Parkraummanagement sowie bei der Information der Kunden im ÖPNV wurde von den Entwicklern Optimierungspotenzial identifiziert. Beide Systeme haben sich das Ziel gesetzt, Bürger schneller und fortwährend über aktuelle Entwicklungen zu informieren; mittels Anschlussinformationssystem (AIS) über Verspätungen im ÖPNV, mittels Parkraummanagement über die aktuelle Verfügbarkeit freier Parkplätze. MOBILIST beschränkt sich mit seinen Ideen jedoch nicht nur auf die klassischen Verkehrstechnologien: Mobilität findet in einer modernen Gesellschaft auch in Computernetzen in virtueller Form statt. Verkehrssubstitution durch den Einsatz neuer Informations- und Kommunikations-Technologien ist keine Zukunftsmusik mehr. (Text gekürzt)
Das Dokumentenarchiv zu den Entscheidungen der Vertragsstaatenkonferenzen des internationalen Uebereinkommens ueber die biologische Vielfalt ist ein Beitrag des deutschen Clearinghouse-Mechanismus (CHM). Das Archiv soll die englischen Texte der Entscheidungen der bisherigen vier Vertragsstaatenkonferenzen beherbergen. Ab Mitte September 1999 sind die Entscheidungen der 4. Vertragsstaatenkonferenz auch in deutscher Uebersetzung in der Datenbank abrufbar zu implementieren. Die Suche im Dokumentenarchiv soll sowohl eine Freitextsuche im Volltext der Dokumente, als auch eine alphabetische Suche im Index der Volltexte sowie eine verknuepfende Suche von Vertragsartikeln, Themen und Vertragsstaatenkonferenzen beinhalten. Die Dokumente aller Entscheidungen sollen als WORD-Dateien per Download beziehbar sein. Ein besonderes Augenmerk gilt der Anforderung, aus einem englischen oder deutschen Text per Hyperlink die jeweilige Uebersetzung abrufen zu koennen. Mit dieser Datenbank werden die offiziellen deutschen Uebersetzungen der Vertragstexte erstmals allgemein zugaenglich sein.
Origin | Count |
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Bund | 19 |
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License | Count |
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offen | 19 |
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Deutsch | 17 |
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Keine | 12 |
Webseite | 7 |
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Boden | 7 |
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