Das Projekt "Begrünung von Spritzbetonmauern an den Zufahrtsstraßen des Brenner-Basistunnels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau durchgeführt. Spritzbetonmauern entlang Verkehrsstraßen haben den Zweck eine ausreichende Böschungsstabilität bei gleichzeitig möglichst geringem Platzbedarf zu gewährleisten. Neben der notwendigen technischen Funktionalität der Standsicherheit beherbergen derartige Infrastrukturelemente zusätzlich auch ein landschaftsästhetisches und mikroklimatisches Potential. Durch die Kombination der technischen Bauwerke mit biologischen Komponenten (Vegetation) kann dieses vorhandene Potential voll ausgeschöpft werden. Die Herausforderung hinsichtlich einer Begrünung besteht darin, ein geeignetes Begrünungssystem zu entwickeln und anschließend für die lokal extremen Klimabedingungen geeignete Vegetationsstrukturen zu initiieren, sowie sie trotz starker Beanspruchung nachhaltig und kostenextensiv zu etablieren.