API src

Found 3 results.

Nachhaltige Anpassung von Kommunen und Regionen an die Herausforderungen des demografischen Wandels

Der demografische Wandel verändert die Gesellschaft. Insbesondere periphere, strukturschwache Mittel- und Kleinstädte und ländliche Räumen sind langfristig durch einen Rückgang und Alterung der Bevölkerung gekennzeichnet. Teilweise bestehen erhebliche städtebauliche und siedlungsstrukturelle Herausforderungen und regionale Disparitäten nehmen zu. Dieses Vorhaben untersucht gute kommunale und interregionale integrierte Praktiken, die den Wandel als Chance begreifen und innovative Ansätze in die Umsetzung bringen. Der Fokus der Beispiele richtet sich auf die Schnittstelle der Siedlungsentwicklung zum ⁠Klima⁠- und Umweltschutz mit den Themenschwerpunkten Energie, Mobilität, Abwasserentsorgung, Innenentwicklung und Rückbau.

Klimaorientierte Stadtentwicklung - Treibhausgasminderungspotenzial in synergetischen Handlungsfeldern

Das Projekt "Klimaorientierte Stadtentwicklung - Treibhausgasminderungspotenzial in synergetischen Handlungsfeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ICLEI - Local Goverments for Sustainability, Europasekretariat GmbH durchgeführt. Nach 2022 plant der IPCC einen Sonderbericht zu Städten im Klimawandel. Das Vorhaben greift offene Fragestellungen und Schnittstellenthemen der Forschungsagenda 'Global Research and Action Agenda on Cities and Climate Change Science' auf und beleuchtet diese im internationalen Kontext. Es sollen international Handlungsfelder der Stadtentwicklung mit hoher Relevanz für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel wie bspw. (Nach)verdichtung urbaner Räume, Einsatz natürlicher Ressourcen, nachhaltiges Bauen und Infrastrukturentwicklung hinsichtlich ihres Potenzials zur Umsetzung von Klimapolitik auf lokaler Ebene analysiert werden. Wichtige Fragestellungen sind, welches CO2-Minderungspotenzial in klimaorientierter Stadtplanung/ Stadtentwicklung und daraus resultierenden räumlichen Strukturen liegt und wie sich dieses quantifizieren lässt. Dabei spielt die Steuerung der Siedlungsentwicklung, die nachhaltige Verwendung von Baustoffen und die Beziehungen von Städten mit ihrem Umland eine wichtige Rolle. Es soll untersucht werden, wie die systematische Integration von Klimapolitik in die Gestaltung dieser funktionalen Raumbeziehungen und ihrer Handlungsfelder gefördert werden kann. Dem systematischen Ansatz der o. g. Forschungsagenda folgend, stehen dabei auch Synergien und Konflikte von Klimaschutz mit Anpassung an den Klimawandel und anderen städtischen Umweltproblemen im Fokus. Als Beitrag für den IPCC Sonderbericht zu Städten im Klimawandel ist als ein zentrales Ergebnis dieses Vorhabens ein peer-reviewter Artikel gefordert. Das Vorhaben soll anknüpfend an bestehende Forschungsergebnisse zentrale Hebel in den genannten Handlungsfeldern für eine klimasensible Stadt- und Raumentwicklung identifizieren und Handlungsempfehlungen für die verschiedenen politischen Ebenen erarbeiten.

Stadt und Land: Gleichwertige Lebensverhältnisse unter Ausgestaltung nachhaltiger Raumbeziehungen

Das Projekt "Stadt und Land: Gleichwertige Lebensverhältnisse unter Ausgestaltung nachhaltiger Raumbeziehungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Raum & Energie, Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH durchgeführt. Deutschlands Regionen zeichnen sich durch individuelle Potenziale aus und sind durch vielfältige funktionale Wechselbeziehungen der Städte mit ihrem Umland und den ländlichen Räumen geprägt. Mit dem Ziel der Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse wurden zahlreiche Maßnahmen auf Bundesebene angestoßen. Hierzu zählt die Einsetzung der Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse, aber auch die Arbeiten der Strukturwandel- und Baulandkommission. Vor diesem Hintergrund ist das zentrale Ziel des Vorhabens, Empfehlungen für Bund, Regionen und Kommunen zu entwickeln, wie Raumbeziehungen zwischen Stadt, Stadtumland und ländlichem Raum nachhaltiger, insbesondere umweltschonender, ausgestaltet werden können. Des Weiteren soll aufgezeigt werden, wie diese Empfehlungen mittels konkreter Maßnahmen umgesetzt werden können und welchem Akteur (z.B. Bundesregierung, kommunale Verwaltungspraxis, Regionalplanungsbehörden) welche Rolle zukommt. Das Vorhaben soll u.a. die Ergebnisse der 'Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse' (KomGL) aufgreifen und aus Umweltsicht reflektieren. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten besteht ein weiterer zentraler Gegenstand des Forschungsprojekts in einer öffentlichkeitswirksamen zweitätigen Konferenz als 'UBA Forum: mobil und nachhaltig in Stadt und Land' mit Vertreterinnen und Vertretern aus thematisch zuständigen Bundesministerien und -behörden, aus Kommunen sowie Regionen, aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft.

1