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Langzeituntersuchung zur Biologie und Populationsdynamik einer hoehlenbewohnenden Laufkaeferart

Ueber einen Zeitraum von bisher 13 Jahren werden im Rahmen einer Langzeitstudie Daten zur Biologie und Populationsdynamik des Laufkaefers Laemostenus schreibersi (Coleoptera, Carabidae) aufgenommen. Die Beobachtungen finden im natuerlichen Habitat, dem Eggerloch - einer Hoehle in Kaernten, und im Labor statt. Bisher abgeschlossen sind die Aussagen zur Lichtempfindlichkeit des reduzierten Auges dieser Art und die Untersuchungen zur Tag/Nachtaktivitaet. Weiter untersucht werden Aspekte der Populationsbiologie: Fortpflanzung und Entwicklung, Alter und Langlebigkeit, Populationsgroesse (Fang-Wiederfang-Methode), zeitliche und raeumliche Verteilung in der Hoehle, der Austausch mit anderen Populationen des Spaltensystems. Die Groesse der in der Hoehle lebenden Population dieses Laufkaefers erweist sich als relativ klein, aber konstant (50-100 Tiere). Anhand der vielen Wiederfaenge konnten genaue Aussagen ueber das Alter und die Lebenserwartung der Tiere gemacht werden. Manche Individuen erreichten das bemerkenswerte Alter von 8 Jahren. Langlebigkeit koennte einer der Faktoren sein, der die Populationsgroesse stabilisiert (Zuwanderungen aus dem Spaltensystem scheinen weniger bedeutend zu sein). In einer naechsten Phase des Projektes sollen zusaetzlich (in Zusammenarbeit mit der Universitaet Jena) genetische Untersuchungen vorgenommen werden, an Individuen von verschiedenen Standorten des Verbreitungsgebietes (von Norditalien bis Slowenien und die Steiermark), um Rueckschluesse auf die Verwandtschaft zu anderen Arten und zur Besiedlung machen zu koennen.

Industrie-Abwaesser, Deponie-Abwaesser - Adsorption der Schmutzfracht an Braunkohlenschlamm

Vermahlene minderwertige Braunkohle wird in Abwaessern dispers verteilt (zentrifugiert). CSB und BSB konnten bis zu 60 v.H. gesenkt werden.

Schwermetalle in Boeden der Steiermark

An 49 von insgesamt 119 nichtrastergebundenen Standorten, die im Rahmen der Bodenschutzprogrammverordnung 1987 neben anderen Parametern auch auf Schwermetalle untersucht worden sind, treten Grenzwertueberschreitungen im Sinne der Klaerschlammverordnung 1987 auf. Anhand der geologischen, mineralogischen und geochemischen Literatur werden die Grenzwertueberschreitungen fuer die Elemente Zn, Cu, Cr, Pb, Co, Hg und As interpretiert mit dem Ziel, eine Unterscheidung zwischen geogener Herkunft der Schwermetalle oder durch eine anthropogene Kontamination bedingt, zu treffen.

Aufnahme des Bestandes an Lepidopteren im Bereich der Grazer Bucht (Steiermark)

1) Artenbestand an 15 Kontrollstellen; 2) Abundanzen, gegenseitige Mengenverhaeltnisse der Arten; 3) Phaenologie; 4) Zoenoseberechnungen; 5) Berechnung der Vitalitaetsindizes; 6) Alleinstellungslisten; 7) Einzelstueck-Artenlisten.

Etablierung und Pflege artenreicher Pfeifengraswiesen mit regionalem Saatgut

Zielsetzung: Die Etablierung und Pflege von Streuwiesen auf unterschiedlichen Standorten werden untersucht. Neben dem Langzeitmonitoring von Empfängerflächen auf ehemaligen Intensivgrünlandflächen werden Methoden zur Erhöhung der Artenvielfalt auf bestehenden Streuwiesen, die ein Neophyten-Problem (Goldrute) aufweisen und zudem von Schilf überwuchert werden, erprobt. Dieses Problem und damit verbunden eine Verschlechterung des ökologischen Zustandes betrifft mittlerweile sehr viele Flächen, die unter Naturschutz stehen. Eine mechanische Bekämpfung zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende ist durch das Vorhandensein von geschützten Bodenbrütern und das Unterbinden der natürliche Versamung (Veränderung des Vegetationstyps) nicht möglich. Die Methoden der Übertragung von frischem Mahdgut im Spätsommer bzw. der Übersaat mit regionalem Saatgut aus Wiesendrusch im Winter sollte ein Ausbreiten der unerwünschten Arten verhindern und zudem eine Erhöhung der Artenvielfalt gewährleisten. Damit verbunden bieten sich unterschiedliche Strategien und Techniken zur Etablierung der gewünschten Vegetation an, deren Vor- und Nachteile im Rahmen diese Projektes evaluiert werden sollen. Durchgeführt werden Langzeitstudien direkt im NATURA 2000 Gebiet Wörschacher Moor (Steiermark) und im Vogelschutzgebiet Weidmoos (Salzburg). Die im Projekt erfolgreich umgesetzten Methoden sollen mittels Vorträgen, Publikation und Broschüren für Praktiker, einem weiten Kreis interessierter Personen und Institutionen (Nationalparks, NGO's, Ingenieur- und Landschaftsplanungsbüros, Naturschutzbehörden, Schulen...) zur Verfügung gestellt werden. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Allgemein gültige Vorgaben zur künftigen Anlage, Pflege und Entwicklung von Flächen im gesamten Bundesgebiet werden ermöglicht. Für die Problematik der Neophyten bzw. der Reduktion des Schilfs kann das Projekt hoffentlich Lösungsvorschläge bieten. Von Seiten der Naturschutzbehörden, Nationalparkbetreiber, NGO's, Planungsbüros, betroffene Bewirtschafter und Landwirte besteht sehr großes Interesse an diesem Vorhaben.

Mitarbeit an den 'Roten Listen' gefaehrdeter Tiere Oesterreichs bzw. der Steiermark

Teil Cerambycidae

Lufthygiene in Innenraeumen - Gesundheitliche Auswirkungen

Messung, Analyse und Verbesserung der Raumluft in Innenraeumen bei Probanden mit Reizsymptomen. Die Ursachen liegen primaer in den Brennstoffen bzw. in konstruktiven Maengeln. Ziel: Verbesserung der Innenraum-Luftqualitaet und Milderung bzw. Beseitigung von Krankheitssymptomen.

Forstliche Immissionskontrolle in der Steiermark: Niederschlagsuntersuchungen

An 9 Stationen, ausserhalb lokaler Immissionsgebiete in der Steiermark und an 2 Stationen in Immissionsgebieten, werden ca. 100 Regenproben bei definierten Grosswetterlagen gesammelt und auf SO4, NO3, Chloride, Leitfaehigkeit und pH untersucht. Zielsetzung ist, zu versuchen, Schadstoffimporte durch Fernverfrachtungen zu erheben.

Abwasserentsorgung in locker verbauten Gebieten

In Oesterreich sind zur Zeit ca 70 Prozent der Bevoelkerung mit Kanalisation und einige Prozentpunkte weniger mit Abwasserreinigung entsorgt. Offen ist die Entsorgung im locker verbauten Raum, da vor allem die Prinzipien der Abwasserableitung in staedtischen Gebieten entwickelt wurden. In einer Arbeitsgruppe des oesterreichischen Wasserwirtschaftsverbandes (OEWWV) wurden die anstehenden Fragen seit 1987 besprochen. Fuer zwei ausgewaehlte Gebiete - eines in Niederoesterreich, das andere in der Steiermark - wurden im Rahmen von Diplomarbeiten Studien durchgefuehrt, die zeigten, dass bei gegebener oertlicher Situation auch dezentrale Massnahmen zur Abwasserreinigung zweckmaessig sind, und zwar auch bei schon preiswerten Alternativen (Rohrdurchmesser, Linienfuehrung) in der Abwasserableitung.

Aenderung der Bodenfauna bei minimaler Bodenbearbeitung

Bei minimaler Bodenbearbeitung mit Grubbern bzw. durch Fraessaat ist mit einer Veraenderung der Bodenfauna zu rechnen. Mit Hilfe von Feldversuchen soll an zwei Versuchsstandorten der Istzustand erhoben werden, wie er nach langjaehriger Bodenbearbeitung mit dem Pflug vorliegt. Der Bestand an Carabiden und Lumbriciden soll festgestellt werden. Im Zuge der Umstellung der Bodenbearbeitungsmethoden soll die Veraenderung der Bodenfauna ueberprueft werden. In Oesterreich liegen noch keine einschlaegigen Forschungsergebnisse vor. Auslaendische Ergebnisse sind nur bedingt auf die oesterreichische Situation anwendbar. Die Versuche sollen in der Naehe von Wien und in der Oststeiermark durchgefuehrt werden.

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