An 9 Stationen, ausserhalb lokaler Immissionsgebiete in der Steiermark und an 2 Stationen in Immissionsgebieten, werden ca. 100 Regenproben bei definierten Grosswetterlagen gesammelt und auf SO4, NO3, Chloride, Leitfaehigkeit und pH untersucht. Zielsetzung ist, zu versuchen, Schadstoffimporte durch Fernverfrachtungen zu erheben.
Almen und Bergmähder nehmen in Österreich rund 362.562 ha (Grüner Bericht 2015) ein und haben somit in Österreich zumindest flächenmäßig eine relativ große Bedeutung. Der Alpenraum steht im Vergleich zu anderen Regionen Europas unter einem intensiveren Einfluss des Klimawandels. In der Regel ist in der Almregion die Temperatur der wachstumsbegrenzende Standortsfaktor. Sie beeinflusst sowohl die Stoffwechselvorgänge in den Pflanzen, als auch chemische, physikalische und biologische Prozesse im Boden. Ein Temperaturanstieg dürfte zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung und mehr Wachstum führen, was folglich durch vermehrte Auftriebe sowie einer längeren Weideperiode zu einer intensiveren Almnutzung führen könnte. Dies hätte weitreichende Folgen für das Almökosystem. In den Jahren 2005-2007 wurden im Rahmen des EU Projektes 'AlterNET - Land abandonment and vegetation change in open landscapes: assessing biodiversity impacts and options for mitigation' auf allen Almen im Nationalpark Gesäuse Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet und mit GPS verortet. Im Zuge dessen wurden 165 Vegetationsaufnahmen und Bodenuntersuchungen durchgeführt. Rund zehn Jahre später sollen nun erneut vegetations- und bodenkundliche Erhebungen durchgeführt werden (Vergleichsuntersuchung). Basierend auf den gewonnenen Daten können Änderungen in Böden, Vegetation und Artenzusammensetzung festgestellt und so mögliche Aussagen zum Einfluss des Klimawandels getroffen werden. Eine Abschätzung der Entwicklungstrends hinsichtlich Bewirtschaftung und Ihre Folgewirkungen kann abgeleitet werden. Zusätzlich sind durch einen Biotopvergleich Prognosen zu Folgeauswirkungen auf andere Standorte übertragbar.
Ueber einen Zeitraum von bisher 13 Jahren werden im Rahmen einer Langzeitstudie Daten zur Biologie und Populationsdynamik des Laufkaefers Laemostenus schreibersi (Coleoptera, Carabidae) aufgenommen. Die Beobachtungen finden im natuerlichen Habitat, dem Eggerloch - einer Hoehle in Kaernten, und im Labor statt. Bisher abgeschlossen sind die Aussagen zur Lichtempfindlichkeit des reduzierten Auges dieser Art und die Untersuchungen zur Tag/Nachtaktivitaet. Weiter untersucht werden Aspekte der Populationsbiologie: Fortpflanzung und Entwicklung, Alter und Langlebigkeit, Populationsgroesse (Fang-Wiederfang-Methode), zeitliche und raeumliche Verteilung in der Hoehle, der Austausch mit anderen Populationen des Spaltensystems. Die Groesse der in der Hoehle lebenden Population dieses Laufkaefers erweist sich als relativ klein, aber konstant (50-100 Tiere). Anhand der vielen Wiederfaenge konnten genaue Aussagen ueber das Alter und die Lebenserwartung der Tiere gemacht werden. Manche Individuen erreichten das bemerkenswerte Alter von 8 Jahren. Langlebigkeit koennte einer der Faktoren sein, der die Populationsgroesse stabilisiert (Zuwanderungen aus dem Spaltensystem scheinen weniger bedeutend zu sein). In einer naechsten Phase des Projektes sollen zusaetzlich (in Zusammenarbeit mit der Universitaet Jena) genetische Untersuchungen vorgenommen werden, an Individuen von verschiedenen Standorten des Verbreitungsgebietes (von Norditalien bis Slowenien und die Steiermark), um Rueckschluesse auf die Verwandtschaft zu anderen Arten und zur Besiedlung machen zu koennen.
Vermahlene minderwertige Braunkohle wird in Abwaessern dispers verteilt (zentrifugiert). CSB und BSB konnten bis zu 60 v.H. gesenkt werden.
An 49 von insgesamt 119 nichtrastergebundenen Standorten, die im Rahmen der Bodenschutzprogrammverordnung 1987 neben anderen Parametern auch auf Schwermetalle untersucht worden sind, treten Grenzwertueberschreitungen im Sinne der Klaerschlammverordnung 1987 auf. Anhand der geologischen, mineralogischen und geochemischen Literatur werden die Grenzwertueberschreitungen fuer die Elemente Zn, Cu, Cr, Pb, Co, Hg und As interpretiert mit dem Ziel, eine Unterscheidung zwischen geogener Herkunft der Schwermetalle oder durch eine anthropogene Kontamination bedingt, zu treffen.
1) Artenbestand an 15 Kontrollstellen; 2) Abundanzen, gegenseitige Mengenverhaeltnisse der Arten; 3) Phaenologie; 4) Zoenoseberechnungen; 5) Berechnung der Vitalitaetsindizes; 6) Alleinstellungslisten; 7) Einzelstueck-Artenlisten.
Zielsetzung: Die Etablierung und Pflege von Streuwiesen auf unterschiedlichen Standorten werden untersucht. Neben dem Langzeitmonitoring von Empfängerflächen auf ehemaligen Intensivgrünlandflächen werden Methoden zur Erhöhung der Artenvielfalt auf bestehenden Streuwiesen, die ein Neophyten-Problem (Goldrute) aufweisen und zudem von Schilf überwuchert werden, erprobt. Dieses Problem und damit verbunden eine Verschlechterung des ökologischen Zustandes betrifft mittlerweile sehr viele Flächen, die unter Naturschutz stehen. Eine mechanische Bekämpfung zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende ist durch das Vorhandensein von geschützten Bodenbrütern und das Unterbinden der natürliche Versamung (Veränderung des Vegetationstyps) nicht möglich. Die Methoden der Übertragung von frischem Mahdgut im Spätsommer bzw. der Übersaat mit regionalem Saatgut aus Wiesendrusch im Winter sollte ein Ausbreiten der unerwünschten Arten verhindern und zudem eine Erhöhung der Artenvielfalt gewährleisten. Damit verbunden bieten sich unterschiedliche Strategien und Techniken zur Etablierung der gewünschten Vegetation an, deren Vor- und Nachteile im Rahmen diese Projektes evaluiert werden sollen. Durchgeführt werden Langzeitstudien direkt im NATURA 2000 Gebiet Wörschacher Moor (Steiermark) und im Vogelschutzgebiet Weidmoos (Salzburg). Die im Projekt erfolgreich umgesetzten Methoden sollen mittels Vorträgen, Publikation und Broschüren für Praktiker, einem weiten Kreis interessierter Personen und Institutionen (Nationalparks, NGO's, Ingenieur- und Landschaftsplanungsbüros, Naturschutzbehörden, Schulen...) zur Verfügung gestellt werden. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Allgemein gültige Vorgaben zur künftigen Anlage, Pflege und Entwicklung von Flächen im gesamten Bundesgebiet werden ermöglicht. Für die Problematik der Neophyten bzw. der Reduktion des Schilfs kann das Projekt hoffentlich Lösungsvorschläge bieten. Von Seiten der Naturschutzbehörden, Nationalparkbetreiber, NGO's, Planungsbüros, betroffene Bewirtschafter und Landwirte besteht sehr großes Interesse an diesem Vorhaben.
Teil Cerambycidae
Messung, Analyse und Verbesserung der Raumluft in Innenraeumen bei Probanden mit Reizsymptomen. Die Ursachen liegen primaer in den Brennstoffen bzw. in konstruktiven Maengeln. Ziel: Verbesserung der Innenraum-Luftqualitaet und Milderung bzw. Beseitigung von Krankheitssymptomen.
In Oesterreich sind zur Zeit ca 70 Prozent der Bevoelkerung mit Kanalisation und einige Prozentpunkte weniger mit Abwasserreinigung entsorgt. Offen ist die Entsorgung im locker verbauten Raum, da vor allem die Prinzipien der Abwasserableitung in staedtischen Gebieten entwickelt wurden. In einer Arbeitsgruppe des oesterreichischen Wasserwirtschaftsverbandes (OEWWV) wurden die anstehenden Fragen seit 1987 besprochen. Fuer zwei ausgewaehlte Gebiete - eines in Niederoesterreich, das andere in der Steiermark - wurden im Rahmen von Diplomarbeiten Studien durchgefuehrt, die zeigten, dass bei gegebener oertlicher Situation auch dezentrale Massnahmen zur Abwasserreinigung zweckmaessig sind, und zwar auch bei schon preiswerten Alternativen (Rohrdurchmesser, Linienfuehrung) in der Abwasserableitung.
Origin | Count |
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