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INSPIRE Verteilung der Vogel-Arten (S) in Deutschland - Verbreitung

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (S) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Verbreitungsdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Verbreitungsdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Verbreitungsdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

INSPIRE Verteilung der Vogel-Arten (S) in Deutschland - Vorkommen

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (S) in Deutschland - Vorkommen stellt bundesweite Vorkommensdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Vorkommensdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Vorkommensdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Vorkommensdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz der Steinadler in den Bayerischen Alpen

Im Rahmen des Projektes 'Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen' wurde mit Hilfe des Geographischen Informationssystems der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden ein Modell entwickelt, das detaillierte Voraussagen bezueglich der Lebensraumnutzung des Steinadlers im Nationalparkgebiet erlaubt. Dieses Modell wurde fuer den Bericht des Nationalparks Berchtesgaden mit Hilfe von Telemetrie und Sichtbeobachtungen an 3 Paaren ueber 3 Jahre hinweg validiert. Basierend auf diesem Modell wurde in einem ersten Annaeherungsschritt ein vereinfachtes Modell (aufgrund der weniger exakten Datengrundlage) fuer den deutschen Alpenanteil erarbeitet, das eine Darstellung der wichtigsten Lebensraumbereiche fuer den Steinadler im gesamten bayerischen Alpenraum ermoeglicht. Kartenausschnitte des jeweiligen Untersuchungsgebietes im Massstab 1 : 50000 dienten Steinadlerexperten vor Ort zur Ueberpruefung dieser ersten Modell-Annaeherung. Erste Ergebnisse: 1) Das Modell fuer die Bayerischen Alpen zeigt bezueglich der Darstellung der Lebensraumbereiche des Steinadlers viele Uebereinstimmungen mit der Realitaet in den jeweiligen Untersuchungsgebieten. So liegen beispielsweise die meisten Steinadler-Rasterdaten des Instituts fuer Vogelkunde im Bereich Werdenfelser Land innerhalb der als 'sehr gut geeignet' bis 'geeignet' vorhergesagte Lebensraeume. 2) Einige sehr gut geeignete Steinadlerlebensraeume sind durch das Modell bisher nicht abgedeckt. Dabei handelt es sich zumeist um Flaechen, die aufgrund einer Sondersituation im Modell nicht flaechendeckend darstellbar sind. Derartige Gebiete sind jedoch durch andere Naturschutzkriterien bereits als schuetzenswerte Bereiche erfasst, sodass sie nicht unbedingt in eine Modellkarte bezueglich essentieller Lebensraumbereiche des Steinadlers mit einfliessen muessen. 3) Im weiteren Projektverlauf wird besonders die Uebertragung des Modells auf ausgesuchte Testgebiete (Suedtirol, Graubuenden, Steiermark, Nationalpark Hohe Tauern) in den Alpen vorangetrieben. Der schriftliche Leitfaden zum Schutz des Steinadlers in den Alpen wird neben der Verbalisierung der Modelle vor allem auch Aussagen fuer Gebiete zusammenfassen, fuer die aufgrund einer fehlenden Datenbasis keine Modelle gerechnet werden koennen. Allgemein wird dabei sehr auf die Handhabbarkeit des Leitfadens geachtet werden muessen.

Gutachten_Greifvoegel_Eulen_Neugehege.pdf

Leitlinien für eine tierschutzgerechte Haltung von Wild in Gehegen (die Haltung von Wild in Zoologischen Gärten und Tierparks1 sowie die nutztierartige Wildtierhaltung2 werden durch diese Leitlinien nicht berührt) INHALTSVERZEICHNIS Systematik der berücksichtigten Tierarten.................................................................... 2 Präambel ..................................................................................................................................... 3 Allgemeine Grundsätze.......................................................................................................... 3 Begriffsbestimmungen........................................................................................................... 3 Registrierung und Überwachung....................................................................................... 4 Gestaltung der Gehege und ähnlicher Einrichtungen Berücksichtigung der ethologisch-ökologischen Haltungsdynamik ..................................... 5 Allgemein verbindliche haltungstechnische Erfordernisse ................................................... 6 Erhaltung des Lebensraumes.................................................................................................. 6 Sicherung der Lebensansprüche der gehaltenen Tiere .......................................................... 6 Säugetiere Hirsche.................................................................................................................................... 7 Pferde...................................................................................................................................... 9 Rinder ..................................................................................................................................... 9 Schafe ..................................................................................................................................... 9 Ziegen ................................................................................................................................... 10 Schweine............................................................................................................................... 10 Raubtiere............................................................................................................................... 10 Vögel Wassergeflügel ..................................................................................................................... 11 Birkhuhn, Auerhuhn, Haselhuhn ......................................................................................... 12 Stelzvögel ............................................................................................................................. 12 Greifvögel und Eulen ........................................................................................................... 13 Haustiere ................................................................................................................................ 15 Streichelgehege/Streichelhöfe.............................................................................................. 16 Haustierhaltung in speziellen Gehegen................................................................................ 16 Fang und Transport.............................................................................................................. 18 Aktueller Wissensstand....................................................................................................... 19 1 siehe: Mindestanforderungen an die tierschutzgerechte Haltung von Säugetieren vom 10. Juni 1996 siehe: Gutachten über tierschutzgerechte Haltung von Damwild in Gehegen zum Zwecke der Fleischproduk­ tion einschließlich der Gewinnung von Nebeprodukten (Nutztierartige Damwildhaltung) vom 2. No­ vember 1979 Herausgeber: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Postfach, 53107 Bonn 1 2 Systematik der berücksichtigten Tierarten Vögel Ruderfüßer s. Wassergeflügel (Kormoran) ................................................................................................................11;16 Stelzvögel Weißstorch, Schwarzstorch .......................................................................................................................... 12 Gänsevögel (Wassergeflügel) Gänse, Enten allgemein................................................................................11;17 Greifvögel Rotmilan, Schwarzmilan, Mäusebussard, Rotschwanzbussard, Fischadler, Steinadler, Seeadler u.a., div. Geier, Weihe, div. Falken, ....................................................................................... 13 Hühnervögel Auerhuhn, Birkhuhn, Haselhuhn ........................................................................................................... 12 Haushuhn ............................................................................................................................................... 17 Kranichvögel Europäischer Kranich, Lilfordkranich, Mandschuren-Kranich ........................................................... 13 Eulen Schleiereule, Uhu, Steinkauz, Sperlingskauz......................................................................................... 13 Säugetiere Nagetiere Streifenhörnchen, Goldhamster, Nutria, Maus, Ratte................................................................................. 16 Hasenartige Hauskaninchen .............................................................................................................................. 16 Raubtiere Marderartige Mauswiesel, Iltis, Baummarder, Steinmarder Dachs, Fischotter, Vielfraß, Frettchen, Nerz...................................................................................10;16 Hundeartige Rotfuchs u. Unterarten, Eisfuchs, Marderhund, Wolf Farmfuchs, Hallstromhund, Dingo...................................................................................................10;16 Katzenartige Kleinkatzen: Wildkatze, Luchs ............................................................................................................... 11 Bären Kleinbären: Waschbär.................................................................................................................................. 11 Großbären: Braunbär................................................................................................................................... 11 Unpaarhufer Pferdeartige Esel, Tarpan, Konik, Dülmener Wildpferd, Camargue-Pferd, Hauspferd ........................................9;16 Paarhufer Schweine Wildschwein, Hausschwein ...............................................................................................................11;16 Schwielensohler: Lama, Alpaka................................................................................................................... 17 Hirsche Trughirsche: Reh, Elch............................................................................................................................. 8 Echthirsche europäischer Rothirsch, Wapiti, Maral, Damhirsch, Davidshirsch, Axishirsch, Sikahirsch, Barasingha-Hirsch ................................................. 7 Hornträger Rinder Wisent, Auerochse, Bison, Hausrind...................................................................................................9;17 Böcke Mufflon, Hausschaf, Gemse, Alpensteinbock, Hausziege .............................................................9;10;17 2 Präambel Die grundlegenden, atemberaubend schnell ablaufenden und eingetretenen Änderungen der soziologischen Strukturen der Bevölkerung aller Industrienationen, der umfassende Umbau der Landschaft und deren Bewirtschaftungsform haben zu einer enormen Konzentration der Bewohner in den Ballungszentren geführt. Aus dieser totalen Urbanisation heraus erklärt sich eine beklagenswerte wachsende Entfremdung des Menschen von Natur und Landschaft, von Wildtieren und landwirtschaftlichen Haustieren. Hierdurch ist jedoch andererseits auch die zu beobachtende Natursehnsucht der Menschen bedingt, die zu einer immer intensiver werdenden Nutzung noch intakt erscheinender Naturräume führt. Dem wachsenden Bedürfnis des Menschen, sich in der Begegnung mit Natur, Wald und Wildtier zu erholen, bemühen sich die Wildgehege nach zu kommen. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Freizeitgestaltung des erholungssuchenden Menschen in naturnaher Umgebung und tragen durch Lenkung und Kanalisation der Erholungssuchenden zu einer wesentlichen und notwendigen Entlastung von Naturräumen bei. Darüber hinaus vermitteln in immer größerer Zahl Wildgehege Gedanken des Natur-, Umwelt­ und Artenschutzes und sehen in einer praxisnahen Umwelterziehung eine grundlegende Zukunftsaufgabe für ihre Einrichtungen. Die vorliegenden Leitlinien beinhalten auf der Basis des derzeitigen etho-ökologischen Wissenstandes sachverständige Aussagen der tiergärtnerischen Haltung von vornehmlich europäischen Wildarten sowie von selten gewordenen oder vom Aussterben bedrohten Haustierarten. Sie sind als Leitlinien für Gehegebetreiber gedacht, damit nicht aus falsch verstandener Tierliebe oder aus unvertretbarem kommerziellen Interesse tierschutzrelevante Zustände bei der Haltung der unterschiedlichen Tiere auftreten und zu bemängeln sind. Darüber hinaus vermitteln die Leitlinien den zuständigen Überwachungsbehörden den aktuellen Wissenstand über die tierschutzgerechte Haltung der in Wildgehegen gezeigten Tierarten. 1. Allgemeine Grundsätze: a) Bei der artgerechten Haltung von Tieren durch den Menschen gilt der Grundsatz, daß diese nur dann ihre Anlagen entfalten können, wenn sie sich hinsichtlich ihrer artspezifischen Lebensansprüche mit ihrer Umwelt im Einklang befinden. b) Die Haltung von Wildtieren in Gehegen erfordert neben der Beachtung der relevanten Gesetzgebung umfangreiche Erfahrungen und qualifizierte Kenntnisse. Bei Planung, Erstellung, Gestaltung und Unterhaltung von Gehegen sind Sachverständige maßgeblich zu beteiligen. 2. Begriffsbestimmungen I. Tiergehege sind eingefriedete Flächen (z.B. durch Gräben, Zäune, Mauern etc.) oder sonstige Einrichtungen, auf oder in denen Tiere gehalten werden. a) Zoologische Gärten (Tierparks, Tiergärten) 3

Bleivergiftungen bei Seeadlern, Kommunikation von Forschungsergebnissen als Grundlage für gesellschaftliche Meinungsbildung

Erstellung eines 'Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen'

Das Vorhaben erhebt Daten und wertet vorhandenes Wissen aus, um mit Methoden der Modellbildung und deren Absicherung Risikokarten zu entwickeln, die bei der Beurteilung von Massnahmen zum Schutz des Steinadlers eine Entscheidungsgrundlage spielen koennen.

Ikarus und die Wildtiere - Grundlagenstudie zum Thema Haengegleiter, Gleitsegeln und Wildtiere

Auswirkungen des Drachen- und Gleitschirmfliegens auf Wildtiere: - Raum-Zeit-Verhalten unter den Einfluss dieser Flugobjekte; - Fluchtverhalten und Gewoehnungsfaehigkeit; - Reiz-Reaktionsverhalten in Abhaengigkeit von Flughaeufigkeit und Raumstruktur; - Wechselwirkungen mit anderen Erholungsfornien (Wandern). Ergebnis: Fluchtreaktionen und Gewoehnung deutlich abhaengig von Flugintensitaet und Deckungs- bzw. Gliederungsgrad des Lebensraumes. Wanderer beeinflussen Raum- und Zeitverhalten der Tiere in vielen Gebieten weit mehr als Drachen- und Gleitschirmflieger.

Further studies of the golden eagle: population dynamics in the Alps and comparitive biometry/ecology

Compared to other vertebrates, our understanding of raptors and birds, in general, is great. However, some fundamental areas which have been difficult to study have not been sufficiently addressed. Above all, these concern longterm systematic investigations of the population ecology including non-breeders, and comparisons of ecological studies in different parts of the range. Our previous studies of the Golden Eagle in the Alps have led to a detailed knowledge of the population regulation, for this the double tracking of both the breeding population and solitary Eagles was essential (Haller 1982, 1988; Jenny 1992). More in depth information about solitary Eagles will be available from the current research being supported by the Swiss National Foundation for Scientific Research (grant No. 31-9390.88). Further studies (outside the main subject of the grant) on the dynamics of the breeding population show a new tendency, which is contrary to current views about regulatory effects: Increase in the number of pairs, reduction of the mean size of home ranges, higher breeding success and perhaps a more active competition between solitary Eagles and an increase in the aggressivness exhibited between breeders and non-breeders. Now we are gaining greater insight into the complexity of the regulation effects.

Raumorganisation und Dynamik einer Population des Steinadlers Aquila chrysaetos in den Zentralalpen

Untersucht wurden Siedlungsdichte, Territorialitaet und Raumnutzung der Brutpopulation der Raetischen Alpen, der Populationsanteil und das Verhalten der unverpaarten (zumeist juvenilen oder immaturen) Steinadler und die Nachwuchsrate. Die Jungenproduktion entspricht den Erfordernissen der Population, indem die Nachwuchsrate mit zunehmender Saettigung der Brutpopulation kleiner wird. Steuernder Faktor ist die dichteabhaengig wirkende Einzelvogelpopulation. Brutpaare, die haeufig mit unverpaarten Artgenossen in Kontakt kommen, koennen wegen grosser territorialer Aktivitaet jahrelang ohne Nachwuchs bleiben.

Denkanstöße 5 - Wildschweine in Berlin - Füchse in Zürich

[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Denkanstöße Wildschweine in Berlin – Füchse in Zürich Heft 5 | Februar 2007 5 | Grußwort Frau Staatsministerin Margit Conrad | Vorstandsvorsitzende der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz | Staatsministerin für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz 7 | Editorial Prof. Dr. Adelheid Stipproweit | Universität Koblenz-Landau | Campus Landau Institut für Naturwissenschaften und Naturwissenschaftliche Bildung 8 | Naturschutz als städtische Bewegung Dr. Nils M. Franke | Wissenschaftliches Büro Leipzig 15 | Natur findet Stadt /statt Dr. Angela Lüttke | Natur & Kultur | Institut für ökologische Forschung und Bildung | Köln 24 | Ganz schön wild. Füchse in Zürich! Dr. Fabio Bontadina | SWILD – Stadtökologie, Wildtierforschung, Kommunikation 28 | Natur in der Stadt – demografischer Wandel als Chance? Dr. Stefan Heiland | Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung | TU Berlin 43 | Grün in der Stadt – ein Beitrag zur Stadtqualität? Prof. Dr. Jürgen H. Breuste | Universität Salzburg 56 | Rückeroberung? Natur in der Großstadt Prof. Herbert Sukopp | TU Berlin 72 | Die Rückeroberung Franz Hohler | Kabarettist und Schriftsteller | Olten 80 | Die Referentinnen und Referenten 82 | Impressum |3 Grußwort | in Rheinland-Pfalz der besiedelte und der unbesiedelte Frau Staatsministerin Margit Conrad | Vorstandsvorsit-Bereich gleichermaßen Bedeutung für den Naturschutz. zende der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz |Ich freue mich daher sehr, dass die Universität Koblenz- Staatsministerin für Umwelt, Forsten und Verbraucher-Landau mit der Tagung »Wildschweine in Berlin, Füchse schutz Rheinland-Pfalzin Zürich: Die Dynamik der Stadtökologie zu Beginn des Liebe Leserin, lieber Leser,21. Jahrhunderts« auf die besondere Bedeutung des hat Ihnen schon einmal ein Steinadler von der Fern-städtischen Raums für den Naturschutz hingewiesen sehantenne auf dem gegenüberliegenden Dach beimhat. Dort steht der Naturschutz vor neuen Herausforde- Frühstücken zugeschaut? Ist Ihnen in diesem Frühjahrrungen, sowohl in Bezug auf die Pflanzen- und Tierwelt bereits ein Bär in der Bahnhofsunterführung begegnet?als auch in Bezug auf den Menschen, der nicht unbe- Nein?dingt damit rechnet, beim Joggen im Park einer Wild- Franz Hohler, der Schweizer Kabarettist und Schrift-schweinherde zu begegnen. Wie soll das Zusammen- steller, schildert diese Episoden in seiner Kurzgeschichteleben zwischen den »wilden Tieren« und den Menschen »Die Rückeroberung« – und beschreibt damit auf sehrin der Stadt aussehen? Hierfür muss sich der Natur- eindrückliche Weise die Tatsache, dass wilde Tiere undschutz Lösungen überlegen. Pflanzen sich die Stadt als Lebensraum zurückerobern.Einige solcher Lösungsansätze versammelt diese Das ist eine Entwicklung, die wir – wenn auch nichtTagungsdokumentation. Dabei sind schweizerische, mit der Eigentümlichkeit der hohlerschen Geschichte –österreichische und deutsche Beiträge zusammen- heute in vielen größeren Städten beobachten können.geflossen. Naturwisssenschaftliches, soziologisches, Das räumt mit einem alten Vorurteil auf, wonachhistorisches Wissen und Literatur wurden in der Tagung Stadt lebensfeindlich sei, die »freie Landschaft« dage-miteinander kombiniert. Damit haben wir eine zentrale gen ein Paradies für Mensch und Natur. Nicht umsonstForderung von Herrn Professor Herbert Sukopp, einem gilt Berlin heute als der artenreichste Lebensraumder Referenten der Tagung und Nestor der deutschen Deutschlands.Stadtökologie, aufgegriffen, der stets für einen trans- Seit dem Landespflegegesetz aus dem Jahr 1973 und insbesondere seit dem Inkrafttreten unseres neuen Landesnaturschutzgesetzes im vergangenen Jahr haben disziplinären Ansatz beim Umgang mit der Umwelt Stadt plädiert hat. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen! |5 6|

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