Zusammensetzung und zeitliche Veränderungen der mikrobiellen Lebensgemeinschaften von Rhizoplane, Rhizosphäre und des Bodenkörpers eines extensiv genutzten Grünlandes sollen unter derzeitigem und erhöhtem atmosphärischen CO2-Partialdruck im Langzeitversuch (unter Einbindung und Verzahnung in das beantragte Vorhaben des Instituts für Pflanzenökologie der JLU-Gießen; Prof.Dr. H.-J. Jäger) untersucht werden. Dabei sollen molekularbiologische und z.T. klassisch kulturelle Verfahren zum Einsatz kommen. Untersuchungen zur Zusammensetzung der mikrobiellen Lebensgemeinschaften sollen mittels der in situ-Hybridisierung mit unterschiedlich spezifischen 16S bzw. 23S rRNA gerichtete Oligonukleotidsonden erfolgen (Gesamtzellzahlenbestimmug mittels DAPI Färbung). Dabei sollen mit Bezug auf das o.g. Parallelprojekt die Nitrifikanten und methanogenen Organismen quantifiziert und hinsichtlich ihrer Zusammensetzung beschrieben werden (Spurengasmessungen erfolgen parallel durch die AG Jäger). Eine Quantifizierung (und nachgehende weitgehende Qualifizierung) der Nitrifikanten, der methano- und der methylotrophen Organismen soll mittels des Most Probable Number (MPN) Verfahrens erfolgen. Zusätzlich soll die Bestimmung des Gehaltes an mikrobiellem C und N nach Fumigationextraktion erfolgen, um Zusammenhänge zwischen der direkt ermittelten Zellzahl und dem Gehalt an Kohlenstoff und Stickstoff in der mikrobiellen Biomasse zu erfassen.
Der Anbau von Sojabohnen hat auf biologisch bewirtschafteten Flächen im ostösterreichischen Trockengebiet stark an Bedeutung gewonnen. Mit ihrer N-Fixierleistung kann Soja zur Nachhaltigkeit des Biologischen Landbaus beitragen. Dieser Beitrag wird großteils durch den relativen Anteil des gebundenen atmosphärischen N am insgesamt aufgenommenen N bestimmt. Für diesen Anteil gibt es allerdings für das ostösterreichische Trockengebiet keine Messwerte. Die Menge des gebundenen atmosphärischen N kann mit Hilfe verschiedener Methoden bestimmt werden. Die häufig verwendeten auf Isotopentechnik basierenden Methoden liefern über den gesamten Wachstumsverlauf der Pflanzen integrierte Messwerte. Die Bestimmung der Konzentration von Ureiden im Xylemsaft ist eine alternative, einfachere Methode. Ureide werden bei der N-Fixierung gebildet und können als indirektes Maß dafür verwendet werden. Wahl geeigneter Referenzpflanzen oder durch Trockenheit bedingte Änderungen der Konzentration von Ureiden im Xylemsaft sind potentielle Beschränkungen der jeweiligen Methode. Ziel des eingereichten Projekts ist die Evaluierung einer neuen sowie der Vergleich von etablierten Methoden zur Bestimmung der N-Fixierung von Soja bei limitierender und nicht limitierender Verfügbarkeit von Wasser. Die Kenntnis der in unterirdische Organe und Prozesse investierten N-Menge ist für die Einschätzung des Beitrags von Soja zur Bodenfruchtbarkeit notwendig. Die Größenordnung dieser Menge ist allerdings noch wenig untersucht. Ein weiteres Ziel des eingereichten Projekts ist die Quantifizierung dieser N Menge an auf biologisch bewirtschafteten Flächen angebauter Soja. Weiters soll die Auswirkung von Trockenstress auf die N-Verteilung der Pflanzen untersucht werden. Folgende vier Zielsetzungen sind auf diesem Hintergrund aufbauend festgesetzt worden: 1. Bestimmung der Stickstofffixierleistung von biologisch angebauten Sojabohnen im ostösterreichischen Klimabereich. 2. Vergleich von Methoden zur Bestimmung der Stickstofffixierleistung und deren Anwendbarkeit bei Trockenstress. 3. Bestimmung der von biologisch angebauten Sojabohnen in unterirdische Organe und Prozesse investierten Menge an Stickstoff in Abhängigkeit von Trockenstress. 4. Entwicklung einer vereinfachten Methode für die Vorhersage der Stickstofffixierleistung unter ostösterreichischen Anbaubedingungen. Das Projekt wird Grundlagendaten über die N-Fixierleistung von Bio-Soja unter ostösterreichischen Anbaubedingungen sowie über die Menge des in unterirdische Organe und Prozesse investierten Stickstoffs liefern. Diese Daten können nachfolgend in Berechnungen über N-Budgets von Soja im zentral- und osteuropäischen Raum verwendet werden, um den Beitrag von Soja zur Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Systeme zu bewerten.
Ziel des Projektes ist es, den Daueranbau von Durchwachsener Silphie als eine alternative Energiepflanze in seiner Wirkung auf die natürlichen Ressourcen Wasser und Boden mit dem Anbau von Mais und Feldgras zu vergleichen und zu bewerten. Dabei geht es insbesondere um (a) die Abschätzung der Einträge von Stickstoff in das Grundwasser, (b) die Beurteilung des Gefährdungsgrads für Bodenabträge bei Starkregen und (c) die Wirkung auf Struktur und Infiltrationsleistung des Bodens. Es kann ein Feldversuch genutzt werden, in dem Durchwachsene Silphie, Silomais und Luzernegras bzw. Feldgras bereits seit mehreren Jahren auf denselben Parzellen angebaut werden. Mit Hilfe von Passivsammlern und Erosionsfallen werden in den drei Kulturen Nitrat- und Ammoniumverluste aus Versickerung und Oberflächenabfluß mit und ohne simuliertem Starkregen gemessen. Außerdem erfolgen vergleichende Bodenuntersuchungen durch Bestimmung von Trockenrohdichte, Aggregatstabilität, Gesamtkohlen- und stickstoffgehalt sowie Infiltrationskapazität. Am Ende des Versuchs werden in allen Versuchsvarianten Bohrkerne entnommen um den Tiefgang und die Verteilung der Wurzeln im Bodenprofil zu ermitteln sowie eine abschließende Beurteilung der Stickstoffausträge auch unterhalb des Wurzelraumes zu ermöglichen.
General Information: This project addresses a world wide need for a reliable, affordable, and simple means of measuring total Nitrogen levels in marine waters. Providing the enabling technology will have major effect on the market penetration of the participating SMEs including the provision of increased revenues and employment levels. It will also have a major effect on growth in the marine aquaculture industry, aid early detection of pollution, increase knowledge of pollution and marine science, have a substantial effect on tourism, and ultimately provide the enabling technology to measure Nitrogen in fresh waters also. The consortium proposes a technical solution whereby various constituents of Nitrogen and various other physical parameters will be measured simultaneously, a logarithms developed to compute the various constituents in total Nitrogen and these measurements transmitted by telemetry or other signal transmission methods. The resulting data and information can then be used to control denitrification processes if appropriate by automatically returning a signal to the site of measurement. The project will facilitate enhanced safety at the work place for persons involved in marine aquaculture and have substantial social and environmental implication s for the public in general. The project has considerable technical risk and will hinge on the development of new ionophores which are suitable for use in marine waters, allow matrix compensation, enable sufficient low levels of detection and can be configured into an array which is rugged and suitable for a marine environment. Although the initial industrial objective is aimed at the Mari culture industry, the project has major pollution and climate implications in that it is envisaged with global warming that there will be a proliferation of problems due to high Nitrogen levels. The consortium is pan-national in structure and has an outstanding track record of project development and management. Prime Contractor: Reagecon Diagnostics Ltd.; Shannon Country Clare; Ireland.
Durch den Einsatz des stabilen 15N-Isotops konnten verschiedene Messgeraete zur Stickstoffanwaschung getestet und die Stickstoffbewegung exakt gemessen werden.
Im Rahmen der Verschaerfung der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) sollen die neuen Stickoxid (NOX) - Grenzwerte fuer Feuerungen auf einen Norm-Stickstoffgehalt im Brennstoff bezogen werden. Dazu muss ein automatisiertes Referenzmessverfahren zur Bestimmung des Brennstoff-Stickstoffgehaltes bereitgestellt werden: -Literaturstudie zum Thema Brennstoff-Stickstoff -Evaluierung geeigneter Messverfahren -Ausarbeiten der Messvorschriften (Ringversuche) -Einfuehrung der Methode im Labor.
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Förderprogramm | 40 |
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