Zielsetzung: Angaben ueber physiologische Wirkung wasserloeslicher Fraktionen von Rohoelen im Hinblick auf Synergismus mit 'natuerlichen' entwicklungserschwerenden Umweltbedingungen. 1. Laborexperimente zur Abgrenzung von sublet. und subterratogenen Konzentrationen und Dosen. Registrierung von embryonaler Sterblichkeit, Missbildung, Schluepferfolg und Vitalitaet der Larven. Vergleichsbeobachtungen ueber Schwimmverhalten, Nahrungsaufnahme und Wachstumsraten. 2. Chemische Analysen der Organismen: Backgroundkontamierung der Fischovarien. Messung der Ad- und Absorption am Chorion und im Gewebe. Messung der physiologischen Belastungen (Gesamtstoffwechsel), spezielle Untersuchungen ueber Einfluss adsorbierter Stoffe. Untersuchungen ueber ontogenetische Entwicklung der Faehigkeiten zur Metabolierung und Exkretion von Kohlenwasserstoffen. Messungen ueber Rohoel-Loesungskinetik und Alterung von Rohoel-Seewasser-Extrakten.
Radon: Lungenkrebs bleibt einziges nachgewiesenes Risiko Radon im menschlichen Körper Radon in der Atemluft erhöht nachweislich das Risiko , an Lungenkrebs zu sterben. Ob das radioaktive Gas auch die Sterblichkeit für andere Krankheiten beeinflusst, haben Wissenschaftlerinnen des Bundesamtes für Strahlenschutz ( BfS ) mit einer umfassenden Auswertung von Daten von knapp 60.000 ehemaligen Uranbergarbeitern untersucht. Das Ergebnis: Bei Radon -Konzentrationen, wie sie in Wohnungen und an heutigen Arbeitsplätzen üblich sind, zeigte sich kein wissenschaftlich belastbarer Zusammenhang mit anderen Erkrankungen als Lungenkrebs. Statistisch signifikante Hinweise auf ein geringfügig erhöhtes Sterberisiko gab es allerdings für ischämische Herzkrankheiten und dann, wenn die Wissenschaftlerinnen alle Krebserkrankungen außer Lungenkrebs nicht einzeln, sondern als Gruppe betrachteten. Diese Hinweise zeigten sich vor allem bei besonders hohen Radon -Belastungen, wie sie in den 1940er und 1950er Jahren im Uranbergbau in der DDR auftraten. Solche Belastungen kommen in Wohnungen und an heutigen Arbeitsstellen aber nicht oder nur sehr selten vor. Hinweisen auf andere Risiken weiter nachgehen Die BfS -Wissenschaftlerinnen sehen die Ergebnisse als Anlass, einem möglichen Zusammenhang zwischen Radon und anderen Krankheiten als Lungenkrebs in der Forschung weiter nachzugehen. Sollte tatsächlich ein Zusammenhang bestehen, wäre mit einem sehr kleinen zusätzlichen Sterberisiko zu rechnen. Radon ist ein radioaktives Gas, das Lungenkrebs verursachen kann. Es entsteht beim Zerfall natürlich vorkommenden Urans. Vor allem in der Anfangszeit des Uranabbaus in der DDR waren Bergarbeiter sehr hohen Radon -Konzentrationen ausgesetzt. Deutlich niedrigere, dennoch gesundheitsschädliche Radon-Konzentrationen können auch in Wohnungen und an Arbeitsplätzen auftreten. In diesen Fällen ist die Ursache meist Radon , das aus dem Erdboden in Gebäude eindringt. Alle Bodenarten in Deutschland enthalten einen geringen Anteil an Uran und damit auch Radon . Bergarbeiter unter Tage beim Bohren im Wasser stehend Strahlendosis vor allem für die Lunge Weil man Radon und seine ebenfalls radioaktiven Zerfallsprodukte einatmet, verursacht Radon vor allem eine Strahlendosis für die Lunge. Dass dadurch Lungenkrebs entstehen kann, ist wissenschaftlich belegt. Für andere Organe ist die Strahlendosis wesentlich geringer, sodass mit einem entsprechend geringeren Erkrankungsrisiko zu rechnen ist. Die Ergebnisse der aktuellen Auswertung passen gut in dieses Bild. Sehr geringe Risiken lassen sich nur in qualitativ hochwertigen Studien mit sehr großen Fallzahlen untersuchen. Bisher wurden keine eindeutigen Belege für einen Zusammenhang zwischen Radon und anderen Erkrankungen als Lungenkrebs gefunden. Ein solcher Zusammenhang lässt sich auf Basis des aktuellen Forschungsstandes aber auch nicht grundsätzlich ausschließen. Wismut - Kohorte umfasst Daten von knapp 60.000 Uranbergarbeitern Die aktuelle Analyse ist Teil der Wismut-Studie des BfS , einer der weltweit größten Kohortenstudien zu Bergarbeitern, die beruflich Radon und seinen Folgeprodukten ausgesetzt waren. Die Wismut - Kohorte umfasst die Daten von knapp 60.000 Uranbergarbeitern, die zwischen 1946 und 1990 im Uranbergbau der Deutschen Demokratischen Republik beschäftigt waren. Das BfS arbeitet auf Basis dieser Daten die gesundheitlichen Folgen der beruflichen Strahlen- und Staubbelastung der Bergarbeiter wissenschaftlich auf. Stand: 24.04.2025
Die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen umfassen mehrere Strom- und Bestandsrechnungen, die ein möglichst umfassendes, übersichtliches, hinreichend gegliedertes quantitatives Gesamtbild der Zusammenhänge zwischen dem wirtschaftlichen Geschehen und dem Zustand sowie den Leistungen der Umwelt geben. Die Ökosystemrechnungen haben zum Ziel, das räumliche Ausmaß, den Zustand, sowie die Leistungen der Ökosysteme für den Menschen systematisch zu erfassen und im Zeitverlauf darzustellen. Die Ökosystemleistung Holzzuwachs ist definiert als der durchschnittliche jährliche Volumenzuwachs an lebenden Bäumen, berechnet aus dem zu Beginn des Jahres vorhandenen Bestand an lebenden Bäumen (wachsender Bestand) abzüglich der durchschnittlichen jährlichen Sterblichkeit. Ältere und weitere Qualitätsberichte finden Sie im Bereich Methoden.
The UBA aims to contribute to the development of an EU guidance document on risk assessment for amphibians. As part of the project, data on the toxicity of various pesticides to amphibians were systematically researched, processed, and supplemented with its own experiments to establish a scientific basis for risk assessment. The impact of direct exposure through overspraying of amphibians and indirect exposure via sprayed soil substrate were investigated. Furthermore, correlations between mortality, effects on skin and organs, and physicochemical parameters of the active ingredients, as well as their toxicity to other species (birds, mammals, aquatic organisms, earthworms), were examined. Veröffentlicht in Texte | 124/2025.
The citizen science project Tierfund-Kataster systematically records wildlife-vehicle collisions and other incidents involving deceased animals using standardized and georeferenced data, submitted via a smartphone app or web platform. The primary goal is to identify hotspots of wildlife accidents and to develop long-term mitigation strategies. Furthermore, the collected data supports the detection and containment of animal diseases, such as African Swine Fever, and contributes to research on causes of wildlife mortality related to fencing, wind turbines, and railway infrastructure. The Federal State Hunting Association of Schleswig-Holstein and Kiel University initiated the prototype in 2011. In 2016, the German Hunting Association expanded the project to cover the entire country. On GBIF, the following species from the Tierfund-Kataster are represented: cervids, badgers, foxes, raccoons and raccoon dogs, squirrels, hedgehogs, and pheasants.
Die frei fließenden und staugeregelten Flüsse unter den Bundeswasserstraßen sind für die Fische wichtige Verbindungsgewässer zwischen den Habitaten im Meer und an den Flussoberläufen. Fische, die große Distanzen zurücklegen, orientieren sich an der Hauptströmung und werden deshalb an Staustufen entweder zum Kraftwerk oder zum Wehr geleitet. Dort gibt es keine Möglichkeit mehr, aufwärts zu wandern, wenn nicht in der Nähe der Wehr- oder Kraftwerksabströmung eine funktionierende Fischaufstiegsanlage vorhanden ist. Da Schiffsschleusen keine kontinuierliche Leitströmung erzeugen, werden sie von den Fischarten, die der Hauptströmung folgend lange Distanzen zurücklegen, nicht gefunden. Arten, die auf ihrer Wanderung nicht der Hauptströmung folgen, können auf- oder abwandern, wenn sie eine offene Schleusenkammer vorfinden. Flussabwärts: Fische vor Kraftwerken schützen und vorbeileiten: An Staustufen ohne Wasserkraftanlagen ist die abwärts gerichtete Wanderung über ein Wehr hinweg in der Regel unproblematisch. Voraussetzung: Das Wehr ist in Betrieb, die Fallhöhe beträgt nicht mehr als 13 Meter und im Tosbecken ist eine Wassertiefe von mindestens 0,90 Metern vorhanden. Dagegen können bei Abwanderung durch eine Kraftwerksturbine leichte bis tödliche Verletzungen auftreten. Diese turbinenbedingte Mortalität ist von der Fischart und der Körperlänge der Tiere sowie von Turbinentyp und -größe, der Fallhöhe und den jeweiligen Betriebsbedingungen abhängig. Um hier einen gefahrlosen Fischabstieg zu gewährleisten, sind die Betreiber von Wasserkraftanlagen nach Wasserhaushaltsgesetz verpflichtet, die Wasserkraftanlagen mit geeigneten Maßnahmen zum Schutz der Fischpopulation (z. B. mit Feinrechen und einem Bypass am Kraftwerk vorbei ins Unterwasser) aus- bzw. nachzurüsten. Flussaufwärts: Hier helfen nur Fischaufstiege: Verschiedene Untersuchungen der Durchgängigkeit an Rhein, Mosel, Main, Neckar, Weser, Elbe und Donau haben gezeigt, dass zwar ein großer Teil der Staustufen mit Fischaufstiegsanlagen ausgestattet ist, diese für die aufstiegswilligen Fische jedoch schwer zu finden oder zu passieren sind. Im Mai 2009 stimmten die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) und die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS heute: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, BMVI) folgendes Rahmenkonzept für die erforderlichen Arbeiten ab: - Aufstellung fachlicher Grundlagen, insbesondere zu fischökologischen Dringlichkeiten - Fachliche Beratung der WSV sowie Schulungen - Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die Erstellung eines technischen Regelwerks, und - Standardisierung der Anforderungen und Ausführung von Fischaufstiegs-, Fischschutz- und Fischabstiegsanlagen. (Text gekürzt)
| Origin | Count |
|---|---|
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