Das Projekt "Wechselwirkungen von Mikroorganismen und Schwermetallen in Mikrohabitaten des Bodens" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fachgebiet Bodenbiologie.Schwermetallbelastungen der Bodenmikroflora führen zu funktionellen Störungen, Proteindenaturierung und Störungen der Integrität von Zellmembranen. Effekte der toxischen Wirkung von Schwermetallen auf Bodenmikroorganismen wurden in der Vergangenheit vornehmlich an Böden mittels funktioneller Parameter nachgewiesen, ohne die räumliche Anordnung von Mikroorganismen und deren strukturelle Diversität zu berücksichtigen. Ziel dieses Projektes ist es, die Wirkungen von Schwermetallen auf Bodenmikroorganismen in Mikrohabitaten (Sand-, Schluff- und Tonfraktion) zu untersuchen. Dabei wird zunächst in zwei unterschiedlich texturierten Böden überprüft, ob Pilze und Bakterien verschiedene Lebensräume im Boden besiedeln, in denen sie selektiv durch Schwermetalle beeinflusst werden können. Klärschlammbeaufschlagte Böden werden herangezogen, um der Frage der Maskierung der Schwermetallwirkung durch organische Substanz nachzugehen. Das Ziel dieser Untersuchungen wird es sein, die Wirkung der Schwermetalle von der Wirkung der organischen Substanz in Mikrohabitaten zu trennen. Strukturelle Parameter wie Phospholipidfettsäuremuster und DGGE-Profile werden Aussagen zur mikrobiellen Gemeinschaftsstruktur von schwermetallbelasteten Böden und Korngrößenfraktionen liefern. Informationen zur funktionellen Diversität von Mikroorganismen in Mikrohabitaten werden durch die Bestimmung einiger ausgewählter Bodenenzyme gewonnen. Insgesamt werden die Ergebnisse dieses Projektes einen umfassenden Beitrag zum Verständnis der Wechselwirkungen von Schwermetallen und Bodenmikroorganismen auf der Ebene der Mikrohabitate leisten, wobei insbesondere die strukturelle Analyse der Organismengemeinschaft neue Erkenntnisse zur Interpretation funktioneller Störungen in Bodenökosystemen liefert.
GNSS Pegelmonitoring der Bundesanstalt für Gewässerkunde. Inhalt sind alle relevanten Informationen zur Auswertung von GNSS-Beobachtungen aller GNSS-Stationen entlang der Deutschen Bucht, die einen Pegelbezug aufweisen. Dies beinhaltet neben den BfG eigenen Stationen auch sechs GREF-Stationen des Bundesamt fpr kartografie und Geodäsie (BKG). Neben Informationen zu den GNSS-Systemen werden auch aktuelle Höhendifferenzen zwischen den GNSS-Markern und den Pegelnullpunkten bereitgestellt. Die Stationen der BfG sind mit den Pegelanlagen fest verbunden (GNSS@tide gauge), während der Pegelbezug der sechs GREF Stationen im Rahmen einer Kooperation durch die WSV/BfG realisiert wird.
GNSS Pegelmonitoring der Bundesanstalt für Gewässerkunde. Inhalt sind alle relevanten Informationen zur Auswertung von GNSS-Beobachtungen aller GNSS-Stationen entlang der Deutschen Bucht, die einen Pegelbezug aufweisen. Dies beinhaltet neben den BfG eigenen Stationen auch sechs GREF-Stationen des Bundesamt fpr kartografie und Geodäsie (BKG). Neben Informationen zu den GNSS-Systemen werden auch aktuelle Höhendifferenzen zwischen den GNSS-Markern und den Pegelnullpunkten bereitgestellt. Die Stationen der BfG sind mit den Pegelanlagen fest verbunden (GNSS@tide gauge), während der Pegelbezug der sechs GREF Stationen im Rahmen einer Kooperation durch die WSV/BfG realisiert wird. BfG MapService 'KLIWAS_Projekt202', OGC:WMS 1.3.0
Das Projekt "Nachweis und phylogenetische Charakterisierung von Polyphosphatakkumulierenden Bakterien in Seesedimenten" wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.Seit mehr als einem Jahrzehnt wird in der Literatur sehr kontrovers diskutiert, in welchem Maße Mikroorganismen direkt an der Freisetzung und Festlegung von Phosphor (P) in Sedimenten beteiligt sind. Polyphosphat (Poly-P) Speicherung ist eine universelle Eigenschaft von vielen Mikroorganismen und wurde in Kläranlagen (wastewater treatment plants, WWTP) durch das Einstellen von Bedingungen, die eine erhöhte biologische P Entfernung (enhanced biological phosphorus removal, EBPR) ermöglichen, technisch optimiert. Poly-P akkumulierende Organismen (PAO) in Sedimenten sind daher von besonderer ökologischer Wichtigkeit. PAO in Sedimenten können P in die benthische Nahrungskette einschleussen und beeinflussen die mineralische P Deposition durch ein schnelles, physiologisch induziertes Freisetzen von P. Obwohl verschiedenste Studien zeigen, dass Poly-P substantiell zum gesamten P Pool in der obersten Sedimentschicht beiträgt, sind sowohl der Ursprung als auch die an der Speicherung und am Umsatz von Poly-P beteiligten Mikroorganismen und Mechanismen weitestgehend unbekannt. Daher haben wir Sedimente von acht verschiedenen Seen unterschiedlicher Trophie und limnologischer Eigenschaften auf die Anwesenheit von PAO mittels denaturierender Gradienten-Gelelectrophore (DGGE) und Rhodocyclusspezifischen Primern überprüft. Die Gattung Rhodocyclus stellt eine der häufigsten PAO in WWTP mit EBPR dar. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Vertreter der Gattung Rhodocyclus in allen untersuchten Sedimenten anwesend sind. Allerdings zeigte die anschliessende Quantifizierung dieser PAO mit Rhodocyclus-spezifischer Fluoreszenz in situ Hybridisierung (CARD-FISH), dass ihr Anteil bei kleiner 1 Prozent der gesamten Bakterienzahl liegt. Daher haben wir einen Einzelzellansatz für die Detektion und phylogenetische Charakterisierung von bisher unbekannten PAO in limnischen Sedimenten entwickelt. PAO aus dem Sediment des Stechlinsees, in dem die höchsten Poly-P Konzentrationen mittels 31P Nuclear Magnetic Resonance Spectroscopy (NMR) bestimmt wurden, wurden zur Lokalisierung mit DAPI gefärbt. Poly-P positive Zellen wurden anschliessend mit der Laser- Mikrodissektion gesammelt, um sie mit molekular-biologischen Methoden phylogenetisch zu charakterisieren. Unsere vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass die vorgestellte Methode erfolgreich eingesetzt werden kann, um einzelne Bakterienzellen mit bestimmten physiologischen Eigenschaften, z.B. der Poly-P Speicherung, zu sammeln und phylogenetisch zu charakterisieren.
Das Projekt "Bakterielle Diversität und saisonale Dynamik in 2 Seen der Mecklenburger Seenplatte, Norddeutschland" wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.Um die ökologische Bedeutung spezifischer Bakteriengruppen zu verstehen, ist es notwendig, ihre räumliche und zeitliche Verteilung zu kennen. Daher haben wir die bakterielle Diversität und Dynamik im Epilimnion des Stechlinsees und der Grossen Fuchskuhle mit Hilfe von DGGE Analysen und Klonbibliotheken der 16S rRNA Gene von April 2003 bis März 2004 untersucht. Unsere Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede in der Struktur von frei lebenden und angehefteten Bakterien. Die saisonale Dynamik der Bakteriengemeinschaft variierte zwischen den beiden Bakterienfraktionen und den untersuchten Seen. Sequenzen der 16S rRNA Gene suggerieren, dass Actinobacteria die häufigste Bakteriengruppe in den untersuchten Seen darstellen. Unsere vorläufige Studie deutet darauf hin, dass sowohl die Diversität als auch die saisonale Dynamik der Gemeinschaft limnischer Bakterien von den grundlegenden limnischen Eigenschaften der Seen, z.B. dem Phytoplankton und der Verfügbarkeit bakterieller Substrate, abhängt und daher für die jeweiligen Seen charakteristisch sind.
Das Projekt "Untersuchung des Einflusses von Schwermetallen auf die Kambiumaktivitaet mitteleuropaeischer Waldbaeume" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bielefeld, Abteilung Ökologie.Ueber die Wirkung von Schwermetallen auf das Kambium von Baeumen liegen bisher noch keine detaillierten Daten vor. Im Rahmen dieses Projektes soll daher der Einfluss von toxischen Elementen auf die Intensitaet und Periodizitaet der kambialen Aktivitaet untersucht werden. Neben Freilandmessungen an Baeumen der regionalen Forschungsstandorte in NRW werden Laborexperimente durchgefuehrt, die eine genaue Verfolgung der Teilungs- und Differenzierungstaetigkeit des Kambiums unter dem Einfluss variierter Umweltparameter erlauben. Dadurch kann moeglicherweise mit der Wirkung von Schwermetallen auf das Kambium der Baeume ein weiteres Glied in der Ursache - Wirkungs - Vernetzung 'Immissionen - Waldschaeden' beschrieben werden.
Das Projekt "Differenzierung und Quantifizierung der mikrobiellen Beschaffenheit anaerober Grundwassersysteme in Hinblick auf milieubestimmende Eigenschaften" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Wasserforschung GmbH.Mit Hilfe molekularbiologischer Methoden wird die mikrobielle Besiedlung reduzierter Grundwassersituationen charakterisiert und die Wechselbeziehung zwischen der mikrobiellen Beschaffenheit und der sich durch begleitende Wasserinhaltsstoffe aendernden chemischen Milieufaktoren untersucht. Durch Beprobung belasteter anaerober Grundwassersysteme und anhand anaerober Saeulenversuche soll das Verhalten bzw die Auswirkung anthropogener Wasserinhaltsstoffe auf die mikrobielle Biozoenose abgeschaetzt werden.
Das Projekt "Entwicklung von Verfahren zur Analyse der Wechselwirkungen in mikrobiellen Gemeinschaften und von Methoden zur Rekultivierung von Bakterien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres.
Das Projekt "Geographische Differenzierung von Carabiden-Populationen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Institut für Ökologie und Evolutionsbiologie.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Entlastung von rekombinanter Kartoffel-DNA und horizontaler Gentransfer im Boden^Einfluss transgener T4-Lysozym produzierender Kartoffellinien auf Mikroorganismen im Freiland^Teilprojekt 1: Auswirkungen auf pflanzenassoziierte bakterielle Nuetzlinge, Teilprojekt 3: Effekte auf die mikrobielle Gemeinschaft der Rhizosphaere" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft.
Origin | Count |
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Bund | 11 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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offen | 9 |
unbekannt | 2 |
Language | Count |
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Deutsch | 11 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
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Keine | 11 |
Topic | Count |
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Boden | 9 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
Luft | 4 |
Mensch & Umwelt | 11 |
Wasser | 8 |
Weitere | 11 |