Das Projekt "Die Energiewende ist möglich - Für eine neue Energiepolitik der Kommunen" wird/wurde gefördert durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Eine oekologische Energiepolitik ist nur bei einer weitgehenden Autonomie der Kommunen moeglich. Das ist die Hauptthese der Folgestudie der 1980 erschienenen 'Energiewende' des Oeko-Instituts. Wurde damals nachgewiesen, dass sich bis ins Jahr 2030 etwa 50 Prozent der Energie (1980) einsparen laesst, so zeigt die neue Studie, wie dies zu erreichen ist: Strom- sowie Waermeproduktion muessen dezentralisiert werden. Die Aufsicht ueber die Energiewirtschaft, das Energierecht und die Tarifgestaltung beduerfen einer Aenderung.
Das Projekt "Grandfathering Optionen im Rahmen einer EU ILUC Richtlinie" wird/wurde gefördert durch: T&E - European Federation for Transport and Environment. Es wird/wurde ausgeführt durch: ECOFYS Energieberatung und Handelsgesellschaft mbH.Die Europäische Kommission wird voraussichtlich eine Folgenabschätzung sowie einen Gesetzesentwurf zur indirekten Landnutzungsänderung (ILUC) in Zusammenhang mit der Biokraftstoffproduktion veröffentlichen. Die Einführung einer EU-Richtlinie zur indirekten Landnutzungsänderung in der Richtlinie für Erneuerbare Energien (RED) und der Richtlinie zur Kraftstoffqualität (FQD), hat möglicherweise Einfluss auf derzeitige Investitionen und Arbeitsplätze in der europäischen Biokraftstoffindustrie. Im Auftrag der Umweltorganisation Transport & Environment hat Ecofys untersucht, inwieweit der Biokraftstoffsektor unter dem Gesichtspunkt der Bestandswahrung gegen die Einführung einer ILUC-Richtlinie auf EU-Ebene geschützt werden kann. Dies wird mit dem Begriff 'Grandfathering' beschrieben. Der Bericht beginnt mit einem Überblick über den EU Biokraftstoffmarkt und -sektor. Er analysiert die verschiedenen Auswirkungen möglicher ILUC Maßnahmen in Hinblick auf den Sektor und geht der Frage nach, inwieweit gegenwärtige Investitionen und Arbeitsplätze geschützt werden müssen. In einem zweiten Schritt untersucht der Bericht die Grandfathering Klausel, die aktuell in der RED und FQD Richtlinie enthalten ist, sowie weitere mögliche Grandfathering Optionen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Einführung einer ILUC Politikmaßnahme bei gleichzeitigem Erhalt der Arbeitsplätze und der Investitionen in Biokrafstoffproduktion möglich ist, wenn das Biokraftstoffverbrauchsniveau von 2010-2012 bis zum Jahr 2020 von der ILUC Richtlinie ausgenommen wird. Dies würde bedeuten, dass eine mögliche ILUC Richtlinie sich lediglich auf die zukünftige Biokraftsoffproduktion ab 2020 bezieht. Die ILUC-Maßnahme würde den gesamten Biokraftstoffverbrauch in der EU nicht deutlich verringern, da die Ziele der RED und FQD für 2020 unverändert bleiben. Dennoch könnten auf den EU Biodieselsektor Herausforderungen zukommen, wenn z. B. neue ILUC-Faktoren eingeführt oder der Mindestschwellenwert für Treibhausgasausstoß angehoben würde. Ein Grandfathering des derzeitigen Biokraftstoffverbrauchs würde dem entgegenwirken und heutige Investitionen und Arbeitsplätze sichern. Die Ergebnisse der Studie wurden am 22. März 2012 dem Europäischen Parlament vorgestellt.
Das Projekt "FlexiTarife: Entwicklung, Anwendung und Wirkungsermittlung flexibler Tarife auf Basis von EFM-Systemen, Teilvorhaben: Pilotversuch Schwäbisch Hall, Auswertung der Pilotversuche, Ableitung von Empfehlungen basierend auf beiden Pilotversuchen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Institut für Verkehrswesen, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme.EFM-Systeme verbreiten sich in den letzten Jahren zunehmend in Deutschland, so dass mittelfristig davon auszugehen ist, dass elektronisches Ticketing (beinahe) flächendeckend im Regelbetrieb angeboten wird. Bisher standen dabei insbesondere die technische Umsetzung der Systeme mit entsprechenden Standards und Systemarchitekturen sowie die Schaffung der entsprechenden notwendigen Infrastruktur im Fokus von Praxis und Wissenschaft. EFM-Systeme bieten aufgrund der anderen Zugangsmedien und der Erfassung der Nutzungshistorie die Möglichkeit, neue, flexible Tarife anzubieten, die besser auf die Anforderungen bestimmter Kundengruppen zugeschnitten werden können. Die zentrale Zielsetzung des Projekts ist die Entwicklung und Umsetzung neuer EFM-basierter Tarifprodukte sowie die Wirkungsermittlung der entwickelten Tarife in zwei Verkehrsverbünden während einer Pilotphase. Die Tarifprodukte sollen dabei insbesondere auf die Anforderungen der Gelegenheitskunden mit einer ÖV-Nutzungshäufigkeit unterhalb der Nutzenschwelle einer Zeitkarte abgestimmt sein. Die beiden Pilotversuche werden im Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) und im Kreisverkehr Schwäbisch Hall (KSH) durchgeführt. Diese Pilotphase wird durch Kundenbefragungen und entsprechenden Datenanalysen begleitet, die eine Evaluation der getesteten Tarifprodukte ermöglichen. Das Vorhaben liefert fundierte Erkenntnisse über die Wirkungen der getesteten Tarifprodukte auf Nachfrage und Erlöse sowie zur Übertragbarkeit der gewählten Ansätze in andere Verbundräume. Das Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme der Universität Kassel ist insbesondere für folgende Arbeitspakete allein- oder mitverantwortlich: - Tarifentwicklung, - Konzeption, Durchführung und Auswertung der beiden Pilotversuche und - Ableitung von Empfehlungen zur Umsetzung flexibler elektronischer Tarife im öffentlichen Personenverkehr. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert und im Verbund mit dem NVV, der Kasseler Verkehrsgesellschaft und der WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung GmbH durchgeführt. Weitere Partner sind die KSH GmbH, der VCD Hessen und die Fahrgastbeiräte der beteiligten Praxispartner.
Das Projekt "New 4.0: Norddeutsche Energiewende, Teilvorhaben: Implementierung eines dynamischen Tarifmodells für Haushaltskunden" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stadtwerke Norderstedt.Das Vorhaben der Stadtwerke Norderstedt stellt die Privathaushalte in den Mittelpunkt. Ziel ist es, Strom überlegt zu verbrauchen und insbesondere speicherfähige Anwendungen zeitlich zu flexibilisieren. Durch die Kunden können Haushaltsanwendungen individuell bewertet und virtuellen Stromkreisen mit verschiedenen Strompreisen zugeteilt werden. Ein dynamisches Stromtarifmodell ermöglicht die Zuordnung und gibt Preisanreize für erzeugungsorientierten Stromverbrauch. In zehn Jahren werden etwa 50 Terawattstunden Strom aus Schleswig-Holstein und Hamburg exportiert in den Rest Deutschlands. Wir müssen diese überschüssige Energie verwerten, das wird unser neues Geschäftsfeld. Nicht Terminstrom verkaufen, sondern Flexibilität. Stadtwerke Norderstedt. Im Fokus: - Lastflexibilisierung durch Tarifanreize: externe Steuerung disponibler Haushaltslasten im Versorgungsgebiet - Sozialforschung im Bereich der Akzeptanzanalysen. - dynamisches Tarifmodell - Erweiterung des Funktionsumfangs heutiger Inhouse-Netz - Bereitstellung und Entwicklung von Technik mit kurzen Response-Zeiten mittels fester und mobiler Konnektivität um Informationen vom Verbraucher zum Erzeuger und umgekehrt zu realisieren. Projekthintergrund: Die Stadtwerke Norderstedt werden in ihrem Projekt 2.000 Endkunden im Haushaltssektor in das Projekt einbinden. Untersucht wird, welche Flexibilitätspotenziale zur Nutzung von Überschussstrom in diesem Sektor vorhanden ist. Es sollen flexible und angebotsabhängige Tarife entwickelt werden. Die Aktivitäten zielen auf die Etablierung eines Tarifmodelles, welches durch die zeitliche, ereignisorientierte und preisliche Gestaltung die Speicherung, die Verlagerung und die Vermeidung von Elektrizität in den häuslichen Anwendungen erschließt. Im Zusammenspiel mit Erzeuger, Übertragungsnetz- und Verteilnetzbetreiber soll diese Steueraufgabe mit marktwirtschaftlichen Instrumenten, wie einem dynamischen Stromtarif erreicht werden. Mit den Breitband- Smart Meter- und Smart Home-Technologien stehen die benötigten Komponenten bereit und werden hier weiterentwickelt und zusammengeführt. Projektschritte: Das Projekt gliedert sich in 5 Phasen die teils parallel, teils aufeinander aufbauend umgesetzt werden: Erschließung/Akquise Tarifentwicklung Ausstattung Test/Rollout finale Erprobung. Erwartete Ergebnisse: Bereitstellung einer Technik, die eine dynamische Tarifbildung unmittelbar mit dem Angebot von Elektrizität realisiert. Weiterhin die Umsetzung automatisierter Schaltoptionen für unterschiedliche Lastkreise, die in der Lage sind, flexible Verbraucher zu schalten und diese zuzuordnen, ohne die unmittelbare Aufmerksamkeit des Anwenders zu beanspruchen. Einbindung des flexiblen Verbrauchssystems in energiewirtschaftlichen Bereich des Bilanzkreismanagements und der Regelinstrumentarien ÜNB. (Text gekürzt)
Das Projekt "H2020-EU.2.1. - Industrial Leadership - Leadership in enabling and industrial technologies - (H2020-EU.2.1. - Führende Rolle der Industrie - Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien), Bringing together the Knowledge for Better Agriculture Monitoring (EO4AGRI)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Atos Spain S.A..The main objective of EO4AGRI is to catalyze the evolution of the European capacity for improving operational agriculture monitoring from local to global levels based on information derived from Copernicus satellite observation data and through exploitation of associated geospatial and socio-economic information services. EO4AGRI assists the implementation of the EU Common Agricultural Policy (CAP) with special attention to the CAP2020 reform, to requirements of Paying Agencies, and for the Integrated Administration and Control System (IACS) processes. EO4AGRI works with farmers, farmer associations and agro-food industry on specifications of data-driven farming services with focus on increasing the utilization of EC investments into Copernicus Data and Information Services (DIAS). EO4AGRI addresses global food security challenges coordinated within the G20 Global Agricultural Monitoring initiative (GEOGLAM) capitalizing on Copernicus Open Data as input to the Famine Early Warning System Network (FEW-NET). EO4AGRI assesses information about land-use and agricultural service needs and offers to financial investors and insurances and the potential added value of fueling those services with Copernicus information. The EO4AGRI team consists of 11 organizations, complementary in their roles and expertise, covering a good part of the value-chain with a significant relevant networking capital as documented in numerous project affiliations and the formal support declarations collected for EO4AGRI. All partners show large records of activities either in Copernicus RTD, governmental functions, or downstream service operations. The Coordinator of EO4AGRI is a major industrial player with proven capacities to lead H2020 projects. The EO4AGRI project methodology is a combination of community building; service gap analysis; technology watch; strategic research agenda design and policy recommendations; dissemination (incl. organization of hackathons).
Das Projekt "Intelligente dezentrale erneuerbare Wärme für Smart Grids in Baden-Württemberg- Lastflexibilisierung zur Verteilnetzentlastung mit Wärmepl;Jmpen (Heat4SmartGrid_BW)^Teil 1, Teil 2" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Reutlingen, Reutlingen Research Institute.Das zentrale Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, ob sich ein größerer Anteil erneuerbarer Wärme in Baden-Württemberg mithilfe von Wärmepumpen realisieren lässt und wie das Verteilnetz durch eine netzdienliche Steuerung dieser PV- und Wärmepumpensysteme entlastet werden kann. Hierzu wird zum einen eine Potenzialanalyse durchgeführt, und zum zweiten liegt ein wichtiges Augenmerk des Projektes auf der Entwicklung einer intelligenten dezentralen Steuerung für lokale Gebäude-systeme mit Wärmepumpe. Entscheidend ist, dass mit Hilfe von zu entwickelnden Prognosealgorithmen und effizienten stochastischen Optimierungsmodellen zeitliche Freiheitsgrade der einzelnen lokalen Wärmepumpensysteme genutzt werden. Ausgehend von dem so ermittelten Flexibilitätspotential und vom prognostizierten Wärmebedarf für Baden-Württemberg wird eine kostenoptimale zukünftige Energieversorgungsstruktur berechnet und zudem abgeschätzt, in welchem Umfang Wärmepumpen-systeme zukünftig in Baden-Württemberg nicht nur zur Deckung des Wärmebedarfs, sondern auch zur Flexibilisierung der Stromnachfrage und damit zur Entlastung des Verteilnetzes beitragen können. Ein weiteres wichtiges Ergebnis bilden zudem Leitlinien für die technische Realisierung von Wärmepumpensystemen und im Hinblick auf netzdienliche Anreize für Wärmepumpenbetreiber Empfehlungen hinsichtlich der Gestaltung von Tarifstrukturen und rechtlichen.
Das Projekt "Intelligente dezentrale erneuerbare Wärme für Smart Grids in Baden-Württemberg- Lastflexibilisierung zur Verteilnetzentlastung mit Wärmepl;Jmpen (Heat4SmartGrid_BW), Teil 1" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung.Das zentrale Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, ob sich ein größerer Anteil erneuerbarer Wärme in Baden-Württemberg mithilfe von Wärmepumpen realisieren lässt und wie das Verteilnetz durch eine netzdienliche Steuerung dieser PV- und Wärmepumpensysteme entlastet werden kann. Hierzu wird zum einen eine Potenzialanalyse durchgeführt, und zum zweiten liegt ein wichtiges Augenmerk des Projektes auf der Entwicklung einer intelligenten dezentralen Steuerung für lokale Gebäudesysteme mit Wärmepumpe. Entscheidend ist, dass mit Hilfe von zu entwickelnden Prognosealgorithmen und effizienten stochastischen Optimierungsmodellen zeitliche Freiheitsgrade der einzelnen lokalen Wärmepumpensysteme genutzt werden. Ausgehend von dem so ermittelten Flexibilitätspotential und vom prognostizierten Wärmebedarf für Baden-Württemberg wird eine kostenoptimale zukünftige Energieversorgungsstruktur berechnet und zudem abgeschätzt, in welchem Umfang Wärmepumpensysteme zukünftig in Baden-Württemberg nicht nur zur Deckung des Wärmebedarfs, sondern auch zur Flexibilisierung der Stromnachfrage und damit zur Entlastung des Verteilnetzes beitragen können. Ein weiteres wichtiges Ergebnis bilden zudem Leitlinien für die technische Realisierung von Wärmepumpensystemen und im Hinblick auf netzdienliche Anreize für Wärmepumpenbetreiber Empfehlungen hinsichtlich der Gestaltung von Tarifstrukturen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Das Projekt "iMove: IKT-Plattform für intermodale e-Mobilitätsdienstleistungen unter Berücksichtigung der Auslastungen von Energienetzen und Verkehrsmitteln, Teilvorhaben: Tarife als Anreizsystem" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stadtwerke Stuttgart GmbH.Das Ziel des Verbundprojektes liegt in der Entwicklung einer IKT-Plattform, die eine zeitnahe, integrierte Optimierung des Gesamtsystems aus Nutzern, kommunalen und privaten E-Fahrzeugflotten, Verkehrs- und Lade- sowie Energieversorgungsinfrastruktur und Anreizsystemen erlaubt. Auf Basis der IKT-Plattform erfolgt die Entwicklung integrierter und vernetzter Steuerungssysteme für (E-) Flotten und individuelle Mobilitätsnachfrager. Es erfolgt ein Feldversuch mit über 300 Fahrzeugen zur Evaluation der entwickelten Planungs- und Steuerungsmethoden unter Einbindung der elektrifizierten car2go Fahrzeugflotte in Stuttgart. Als Ergebnis des Projektes profitieren Mobilitätsdienstleister und -nachfrager, Flotten- und Stromnetzbetreiber sowie Energieversorgungsunternehmen von einer Gesamtsystemprognose sowie verbesserten Routing- und Anreizsystemen zur Auslastungsoptimierung des Verkehrs- und Energieversorgungssystems sowie einer im Sinne des Gesamtsystems optimierten Flottensteuerung und von nutzer- und situationsspezifischen Geschäftsmodellen zur Energie- und Mobilitätsbereitstellung. Die Stadtwerke Stuttgart übernehmen im Projekt folgende Aufgaben: - Entwicklung von E-Mobility Tarifen im Rahmen der Gestaltung von Anreizsystemen - Untersuchung von Weiterentwicklungspotenzialen im Bereich Laden und Parken in halböffentlichen Raum - Batteriepuffer für Flottenlademanagement und Regelenergie.
Das Projekt "Tariftool-XL: Softwaresystem zur Entwicklung Flexibler Tarife im Öffentlichen Personennahverkehr, Teilvorhaben: Prototypische Entwicklung des Softwaresystems" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI.Elektronische Fahrgeldmanagementsysteme (EFM) gewinnen im ÖPNV an Bedeutung. Sie schließen eine elektronische Preisermittlung ein und können innovative, stärker nutzungsbezogene Tarifsysteme umsetzen. Die Umstellung von den heutigen Tarifangeboten auf elektronische, innovative Tarifkonzepte ist ein wichtiger Schritt, um die Nutzung des ÖPNV zu vereinfachen. Die Entwicklung derartiger Tarifkonzepte ist jedoch hoch komplex und stellt die Verkehrsverbünde vor besondere Herausforderungen. Insbesondere aufgrund fehlender sowie lückenhafter Real- und Vergleichsdaten gestalten sich detaillierte Bewertungen und Validierungen innovativer Tarife als schwierig. Zwingende Voraussetzung für die Ertragskalkulation eines neuen, nutzungsbezogenen Tarifsystems ist ein möglichst genaues Wissen über die von den Fahrgästen in einem bestimmten Zeitraum absolvierten Fahrten. Ihre Bereitstellung ist jedoch ein zentrales Problem, da die Erhebung realer Daten sehr kostenintensiv, im Umfang stark eingeschränkt und die Abdeckung bezüglich Zeit, Ort, Nutzertyp etc. in der Regel nicht ausreichend ist. Dadurch können neue Tarifmodelle vor ihrer Einführung nicht bzw. nur völlig unzureichend getestet werden. Die o. g. Problematik ist ein wesentliches Hemmnis bei der Einführung elektronischer Tarife bzw. EFM-Systemen der Stufe 3. Das Forschungsprojekt hat daher zum Ziel, einen grundlegend neuen methodischen Ansatz für die Tarifentwicklung im ÖPNV zu entwickeln und für den zukünftigen Projekteinsatz nutzbar zu machen.
Das Projekt "FlexiTarife: Entwicklung, Anwendung und Wirkungsermittlung flexibler Tarife auf Basis von EFM-Systemen, Teilvorhaben: Projektsteuerung, Tarifentwicklung und Durchführung des Feldversuchs im NVV" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Nordhessischer Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH.Im geplanten Vorhaben sollen erstmals Anreiz- und Rabattkomponenten flexibler, EFM-basierter Tarife entwickelt, umgesetzt und in zwei Verkehrsverbünden im Rahmen von Pilotversuchen systematisch evaluiert werden. Durch eine flexible Preisbildung können Tarifangebote besser an die Ansprüche der Gelegenheitskunden im ÖPNV angepasst werden. Flexible Tarife bieten die Möglichkeit, über Anreiz- und Rabattsysteme neue Kunden zu gewinnen und die Nutzungshäufigkeit insbesondere im Kundensegment der Gelegenheitskunden zu erhöhen. Die Pilotversuche dienen dazu, die verkehrlichen und ökonomischen Wirkungen der entwickelten Tarife zu ermitteln. Die Ergebnisse des Projekts sind sowohl für Betreiber von E-Ticket-Systemen als auch für die Verkehrswissenschaft von Interesse. Es ist darüber hinaus davon auszugehen, dass die ÖPNV-Kunden von der Erweiterung der klassischen Tarifsysteme profitieren werden. Zur Bestandsaufnahme bringt der NVV bringt die vorhandenen Nutzerdaten aus den verschiedenen Vertriebswegen ein und wird an der Tarifentwicklung mitwirken. Die im Feldversuch zu untersuchenden Tarifmodelle werden durch die technischen Dienstleister in den bestehenden Systemen (Tarifauskunft und App) implementiert. Der NVV wird in Zusammenarbeit mit der KVG den Feldversuch organisieren (Testkunden-Aquise, Marketing, technischer Support) und die gewonnenen Daten zum Nutzerverhalten zur Auswertung zur Verfügung stellen. Über das gesamte Projekt hinweg wird der NVV als Projektsteuerer organisatorische Aufgaben wahrnehmen und den Projektfortschritt überwachen.
Origin | Count |
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Bund | 48 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 48 |
Text | 2 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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Language | Count |
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Deutsch | 48 |
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Resource type | Count |
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Webseite | 29 |
Topic | Count |
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Boden | 28 |
Lebewesen & Lebensräume | 29 |
Luft | 26 |
Mensch & Umwelt | 51 |
Wasser | 14 |
Weitere | 51 |