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Die Energiewende ist möglich - Für eine neue Energiepolitik der Kommunen

Eine oekologische Energiepolitik ist nur bei einer weitgehenden Autonomie der Kommunen moeglich. Das ist die Hauptthese der Folgestudie der 1980 erschienenen 'Energiewende' des Oeko-Instituts. Wurde damals nachgewiesen, dass sich bis ins Jahr 2030 etwa 50 Prozent der Energie (1980) einsparen laesst, so zeigt die neue Studie, wie dies zu erreichen ist: Strom- sowie Waermeproduktion muessen dezentralisiert werden. Die Aufsicht ueber die Energiewirtschaft, das Energierecht und die Tarifgestaltung beduerfen einer Aenderung.

New 4.0: Norddeutsche Energiewende, Teilvorhaben: Implementierung eines dynamischen Tarifmodells für Haushaltskunden

Das Vorhaben der Stadtwerke Norderstedt stellt die Privathaushalte in den Mittelpunkt. Ziel ist es, Strom überlegt zu verbrauchen und insbesondere speicherfähige Anwendungen zeitlich zu flexibilisieren. Durch die Kunden können Haushaltsanwendungen individuell bewertet und virtuellen Stromkreisen mit verschiedenen Strompreisen zugeteilt werden. Ein dynamisches Stromtarifmodell ermöglicht die Zuordnung und gibt Preisanreize für erzeugungsorientierten Stromverbrauch. In zehn Jahren werden etwa 50 Terawattstunden Strom aus Schleswig-Holstein und Hamburg exportiert in den Rest Deutschlands. Wir müssen diese überschüssige Energie verwerten, das wird unser neues Geschäftsfeld. Nicht Terminstrom verkaufen, sondern Flexibilität. Stadtwerke Norderstedt. Im Fokus: - Lastflexibilisierung durch Tarifanreize: externe Steuerung disponibler Haushaltslasten im Versorgungsgebiet - Sozialforschung im Bereich der Akzeptanzanalysen. - dynamisches Tarifmodell - Erweiterung des Funktionsumfangs heutiger Inhouse-Netz - Bereitstellung und Entwicklung von Technik mit kurzen Response-Zeiten mittels fester und mobiler Konnektivität um Informationen vom Verbraucher zum Erzeuger und umgekehrt zu realisieren. Projekthintergrund: Die Stadtwerke Norderstedt werden in ihrem Projekt 2.000 Endkunden im Haushaltssektor in das Projekt einbinden. Untersucht wird, welche Flexibilitätspotenziale zur Nutzung von Überschussstrom in diesem Sektor vorhanden ist. Es sollen flexible und angebotsabhängige Tarife entwickelt werden. Die Aktivitäten zielen auf die Etablierung eines Tarifmodelles, welches durch die zeitliche, ereignisorientierte und preisliche Gestaltung die Speicherung, die Verlagerung und die Vermeidung von Elektrizität in den häuslichen Anwendungen erschließt. Im Zusammenspiel mit Erzeuger, Übertragungsnetz- und Verteilnetzbetreiber soll diese Steueraufgabe mit marktwirtschaftlichen Instrumenten, wie einem dynamischen Stromtarif erreicht werden. Mit den Breitband- Smart Meter- und Smart Home-Technologien stehen die benötigten Komponenten bereit und werden hier weiterentwickelt und zusammengeführt. Projektschritte: Das Projekt gliedert sich in 5 Phasen die teils parallel, teils aufeinander aufbauend umgesetzt werden: Erschließung/Akquise Tarifentwicklung Ausstattung Test/Rollout finale Erprobung. Erwartete Ergebnisse: Bereitstellung einer Technik, die eine dynamische Tarifbildung unmittelbar mit dem Angebot von Elektrizität realisiert. Weiterhin die Umsetzung automatisierter Schaltoptionen für unterschiedliche Lastkreise, die in der Lage sind, flexible Verbraucher zu schalten und diese zuzuordnen, ohne die unmittelbare Aufmerksamkeit des Anwenders zu beanspruchen. Einbindung des flexiblen Verbrauchssystems in energiewirtschaftlichen Bereich des Bilanzkreismanagements und der Regelinstrumentarien ÜNB. (Text gekürzt)

Intelligente dezentrale erneuerbare Wärme für Smart Grids in Baden-Württemberg- Lastflexibilisierung zur Verteilnetzentlastung mit Wärmepl;Jmpen (Heat4SmartGrid_BW)^Teil 1, Teil 2

Das zentrale Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, ob sich ein größerer Anteil erneuerbarer Wärme in Baden-Württemberg mithilfe von Wärmepumpen realisieren lässt und wie das Verteilnetz durch eine netzdienliche Steuerung dieser PV- und Wärmepumpensysteme entlastet werden kann. Hierzu wird zum einen eine Potenzialanalyse durchgeführt, und zum zweiten liegt ein wichtiges Augenmerk des Projektes auf der Entwicklung einer intelligenten dezentralen Steuerung für lokale Gebäude-systeme mit Wärmepumpe. Entscheidend ist, dass mit Hilfe von zu entwickelnden Prognosealgorithmen und effizienten stochastischen Optimierungsmodellen zeitliche Freiheitsgrade der einzelnen lokalen Wärmepumpensysteme genutzt werden. Ausgehend von dem so ermittelten Flexibilitätspotential und vom prognostizierten Wärmebedarf für Baden-Württemberg wird eine kostenoptimale zukünftige Energieversorgungsstruktur berechnet und zudem abgeschätzt, in welchem Umfang Wärmepumpen-systeme zukünftig in Baden-Württemberg nicht nur zur Deckung des Wärmebedarfs, sondern auch zur Flexibilisierung der Stromnachfrage und damit zur Entlastung des Verteilnetzes beitragen können. Ein weiteres wichtiges Ergebnis bilden zudem Leitlinien für die technische Realisierung von Wärmepumpensystemen und im Hinblick auf netzdienliche Anreize für Wärmepumpenbetreiber Empfehlungen hinsichtlich der Gestaltung von Tarifstrukturen und rechtlichen.

Intelligente dezentrale erneuerbare Wärme für Smart Grids in Baden-Württemberg- Lastflexibilisierung zur Verteilnetzentlastung mit Wärmepl;Jmpen (Heat4SmartGrid_BW), Teil 1

Das zentrale Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, ob sich ein größerer Anteil erneuerbarer Wärme in Baden-Württemberg mithilfe von Wärmepumpen realisieren lässt und wie das Verteilnetz durch eine netzdienliche Steuerung dieser PV- und Wärmepumpensysteme entlastet werden kann. Hierzu wird zum einen eine Potenzialanalyse durchgeführt, und zum zweiten liegt ein wichtiges Augenmerk des Projektes auf der Entwicklung einer intelligenten dezentralen Steuerung für lokale Gebäudesysteme mit Wärmepumpe. Entscheidend ist, dass mit Hilfe von zu entwickelnden Prognosealgorithmen und effizienten stochastischen Optimierungsmodellen zeitliche Freiheitsgrade der einzelnen lokalen Wärmepumpensysteme genutzt werden. Ausgehend von dem so ermittelten Flexibilitätspotential und vom prognostizierten Wärmebedarf für Baden-Württemberg wird eine kostenoptimale zukünftige Energieversorgungsstruktur berechnet und zudem abgeschätzt, in welchem Umfang Wärmepumpensysteme zukünftig in Baden-Württemberg nicht nur zur Deckung des Wärmebedarfs, sondern auch zur Flexibilisierung der Stromnachfrage und damit zur Entlastung des Verteilnetzes beitragen können. Ein weiteres wichtiges Ergebnis bilden zudem Leitlinien für die technische Realisierung von Wärmepumpensystemen und im Hinblick auf netzdienliche Anreize für Wärmepumpenbetreiber Empfehlungen hinsichtlich der Gestaltung von Tarifstrukturen und rechtlichen Rahmenbedingungen.

iMove: IKT-Plattform für intermodale e-Mobilitätsdienstleistungen unter Berücksichtigung der Auslastungen von Energienetzen und Verkehrsmitteln, Teilvorhaben: Tarife als Anreizsystem

Das Ziel des Verbundprojektes liegt in der Entwicklung einer IKT-Plattform, die eine zeitnahe, integrierte Optimierung des Gesamtsystems aus Nutzern, kommunalen und privaten E-Fahrzeugflotten, Verkehrs- und Lade- sowie Energieversorgungsinfrastruktur und Anreizsystemen erlaubt. Auf Basis der IKT-Plattform erfolgt die Entwicklung integrierter und vernetzter Steuerungssysteme für (E-) Flotten und individuelle Mobilitätsnachfrager. Es erfolgt ein Feldversuch mit über 300 Fahrzeugen zur Evaluation der entwickelten Planungs- und Steuerungsmethoden unter Einbindung der elektrifizierten car2go Fahrzeugflotte in Stuttgart. Als Ergebnis des Projektes profitieren Mobilitätsdienstleister und -nachfrager, Flotten- und Stromnetzbetreiber sowie Energieversorgungsunternehmen von einer Gesamtsystemprognose sowie verbesserten Routing- und Anreizsystemen zur Auslastungsoptimierung des Verkehrs- und Energieversorgungssystems sowie einer im Sinne des Gesamtsystems optimierten Flottensteuerung und von nutzer- und situationsspezifischen Geschäftsmodellen zur Energie- und Mobilitätsbereitstellung. Die Stadtwerke Stuttgart übernehmen im Projekt folgende Aufgaben: - Entwicklung von E-Mobility Tarifen im Rahmen der Gestaltung von Anreizsystemen - Untersuchung von Weiterentwicklungspotenzialen im Bereich Laden und Parken in halböffentlichen Raum - Batteriepuffer für Flottenlademanagement und Regelenergie.

eMERGE: Wege zur Integration von Energie-, Fahrzeug-, Verkehrs- und Nutzeranforderungen - Flottentest in den Modellregionen Rhein/Ruhr und Berlin^eMERGE: Wege zur Integration von Energie-, Fahrzeug-, Verkehrs- und Nutzeranforderungen - Flottentest in den Modellregionen Rhein/Ruhr und Berlin^eMERGE: Wege zur Integration von Energie-, Fahrzeug-, Verkehrs- und Nutzeranforderungen - Flottentest in den Modellregionen Rhein/Ruhr und Berlin^eMERGE: Wege zur Integration von Energie-, Fahrzeug-, Verkehrs- und Nutzeranforderungen - Flottentest in den Modellregionen Rhein/Ruhr und Berlin, eMERGE: Wege zur Integration von Energie-, Fahrzeug-, Verkehrs- und Nutzeranforderungen - Flottentest in den Modellregionen Rhein/Ruhr und Berlin

In eMERGE wird 'Elektromobilität' ganzheitlich unter Berücksichtigung aller beteiligten Sektoren vom Fahrzeug, über Energie, Verkehr und schließl. Nutzern / Kunden betrachtet, analysiert und weiterentwickelt. Dazu werden bis zu 175 smart for two electric drive im Kundenbetrieb - bei Privat- und Geschäftskunden - unter realen Bedingungen in den Modellregionen Rhein-Ruhr und Berlin/Potsdam eingesetzt und deren Nutzung systematisch ausgewertet. Das Projekt hat folgende Inhalte: - Entwicklung einer automatisierten Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur zur Implementierung von Authentifizierung und sicherer Datenübertragung - Optimierung von gesteuertem Laden unter Berücksichtigung von Tariftabellen und Nutzerprämissen - Bewertung des öffentlich zugänglichen Ladeinfrastrukturbedarfs und Tourendarstellung von Elektrofahrzeugen im Rahmen einer Weiterentwicklung des Verkehrsmodells - Analyse von Regulierungsoptionen und Förderungspotenzialen halböffentlicher Ladeinfrastruktur - Entwicklung eines Modells der Elektromobilität zur Optimierung des Gesamtsystems Elektromobilität unter Einbezug der Domänen Verkehr, Fahrzeug, Energie und Nutzer - Ableitung von Geschäftsmodellen der Elektromobilität Feldtest unter Alltagsbedingungen mit dem Elektrofahrzeug smart fortwo electric drive (mit realen Kunden - eingesetzt von Privat- und Geschäftskunden). Die Bedeutung der Analyse des Nutzerverhaltens - Fokus unseres TP - ergibt sich aus der Tatsache, dass der Markterfolg technologischer Innovationen nicht mehr allein vom Produktverkauf determiniert wird, sondern primär durch die tatsächliche Nutzung der Produkte durch die Nachfrager bestimmt wird. Mit Blick auf eMERGE sind insb. folgende Fragestellungen von Interesse: Welche Kundengruppen existieren über diejenigen hinaus, die im Flottentest als Innovatoren erfasst werden können? Welche Anforderungen und Bedürfnisse haben die Kunden an Fahrzeug, Energie und Verkehr im Kontext von gesteuertem Laden und tariflichen Anreizsystemen? Welche Steuerungsmechanismen (Tarife) können eingesetzt werden und wie wirken diese? Was muss fahrzeugseitig, energieseitig und verkehrsseitig geboten werden, damit Elektromobilität von einer ausreichend großen Gruppe der Nachfrager genutzt wird? Die Antworten auf diese Fragen geben einen umfassenden Einblick in die Fragestellung, wie die Schnittstelle zwischen Auto und Ladeinfrastruktur aus Nutzersicht gestaltet werden muss und welche Tarifmodelle wirkungsvoll eingesetzt werden können. Dabei ermöglicht die Integration der Perspektiven Fahrzeug, Energie, Verkehr und Nutzer die gesamthafte Betrachtung von Einflussfaktoren auf die Entscheidungsprozesse der Nutzer. Erforderlich ist zudem die Berücksichtigung genereller Perspektiven der Nutzer im Hinblick auf Wahrnehmung und Nutzung der Elektromobilität, insb. auch um gesamthafte Trade-off-Beziehungen zwischen den Hauptdomains abzuleiten. Diese stellen dann eine Grundlage zur Ableitung geschäftsfeldnaher Modelle dar.

Tariftool-XL: Softwaresystem zur Entwicklung Flexibler Tarife im Öffentlichen Personennahverkehr, Teilvorhaben: Prototypische Entwicklung des Softwaresystems

Elektronische Fahrgeldmanagementsysteme (EFM) gewinnen im ÖPNV an Bedeutung. Sie schließen eine elektronische Preisermittlung ein und können innovative, stärker nutzungsbezogene Tarifsysteme umsetzen. Die Umstellung von den heutigen Tarifangeboten auf elektronische, innovative Tarifkonzepte ist ein wichtiger Schritt, um die Nutzung des ÖPNV zu vereinfachen. Die Entwicklung derartiger Tarifkonzepte ist jedoch hoch komplex und stellt die Verkehrsverbünde vor besondere Herausforderungen. Insbesondere aufgrund fehlender sowie lückenhafter Real- und Vergleichsdaten gestalten sich detaillierte Bewertungen und Validierungen innovativer Tarife als schwierig. Zwingende Voraussetzung für die Ertragskalkulation eines neuen, nutzungsbezogenen Tarifsystems ist ein möglichst genaues Wissen über die von den Fahrgästen in einem bestimmten Zeitraum absolvierten Fahrten. Ihre Bereitstellung ist jedoch ein zentrales Problem, da die Erhebung realer Daten sehr kostenintensiv, im Umfang stark eingeschränkt und die Abdeckung bezüglich Zeit, Ort, Nutzertyp etc. in der Regel nicht ausreichend ist. Dadurch können neue Tarifmodelle vor ihrer Einführung nicht bzw. nur völlig unzureichend getestet werden. Die o. g. Problematik ist ein wesentliches Hemmnis bei der Einführung elektronischer Tarife bzw. EFM-Systemen der Stufe 3. Das Forschungsprojekt hat daher zum Ziel, einen grundlegend neuen methodischen Ansatz für die Tarifentwicklung im ÖPNV zu entwickeln und für den zukünftigen Projekteinsatz nutzbar zu machen.

FlexiTarife: Entwicklung, Anwendung und Wirkungsermittlung flexibler Tarife auf Basis von EFM-Systemen, Teilvorhaben: Projektsteuerung, Tarifentwicklung und Durchführung des Feldversuchs im NVV

Im geplanten Vorhaben sollen erstmals Anreiz- und Rabattkomponenten flexibler, EFM-basierter Tarife entwickelt, umgesetzt und in zwei Verkehrsverbünden im Rahmen von Pilotversuchen systematisch evaluiert werden. Durch eine flexible Preisbildung können Tarifangebote besser an die Ansprüche der Gelegenheitskunden im ÖPNV angepasst werden. Flexible Tarife bieten die Möglichkeit, über Anreiz- und Rabattsysteme neue Kunden zu gewinnen und die Nutzungshäufigkeit insbesondere im Kundensegment der Gelegenheitskunden zu erhöhen. Die Pilotversuche dienen dazu, die verkehrlichen und ökonomischen Wirkungen der entwickelten Tarife zu ermitteln. Die Ergebnisse des Projekts sind sowohl für Betreiber von E-Ticket-Systemen als auch für die Verkehrswissenschaft von Interesse. Es ist darüber hinaus davon auszugehen, dass die ÖPNV-Kunden von der Erweiterung der klassischen Tarifsysteme profitieren werden. Zur Bestandsaufnahme bringt der NVV bringt die vorhandenen Nutzerdaten aus den verschiedenen Vertriebswegen ein und wird an der Tarifentwicklung mitwirken. Die im Feldversuch zu untersuchenden Tarifmodelle werden durch die technischen Dienstleister in den bestehenden Systemen (Tarifauskunft und App) implementiert. Der NVV wird in Zusammenarbeit mit der KVG den Feldversuch organisieren (Testkunden-Aquise, Marketing, technischer Support) und die gewonnenen Daten zum Nutzerverhalten zur Auswertung zur Verfügung stellen. Über das gesamte Projekt hinweg wird der NVV als Projektsteuerer organisatorische Aufgaben wahrnehmen und den Projektfortschritt überwachen.

Tariftool-XL: Softwaresystem zur Entwicklung Flexibler Tarife im Öffentlichen Personennahverkehr, Teilvorhaben: Prototypische Anwendung des Softwaresystems

Elektronische Fahrgeldmanagementsysteme (EFM) gewinnen im ÖPNV an Bedeutung. Sie schließen eine elektronische Preisermittlung ein und können innovative, stärker nutzungsbezogene Tarifsysteme umsetzen. Die Entwicklung flexibler Tarifkonzepte ist jedoch hoch komplex und stellt die Verkehrsverbünde vor besondere Herausforderungen. Die Entwicklung solcher Tarifsysteme erweist sich heutzutage insbesondere aufgrund fehlender Real- und Vergleichsdaten als äußerst schwierig. Dies ist ein wesentliches Hemmnis bei der Einführung elektronischer Tarife bzw. EFM-Systemen der Stufe 3. Das Forschungsprojekt hat daher zum Ziel, einen grundlegend neuen methodischen Ansatz für die Tarifentwicklung im ÖPNV mit einer neuen, sich derzeit etablierenden tarifspezifischen Programmiersprache zu kombinieren und dies über ein Softwaresystem mit Software As A Service (SaaS)-Komponenten als Werkzeug für den zukünftigen Projekteinsatz nutzbar zu machen.

FlexiTarife: Entwicklung, Anwendung und Wirkungsermittlung flexibler Tarife auf Basis von EFM-Systemen, Teilvorhaben: Bestandsaufnahme Tarifsysteme, Entwicklung flexibler Tarifangebote

Im geplanten Vorhaben sollen erstmals Anreiz- und Rabattkomponenten flexibler, EFM-basierter Tarife entwickelt, umgesetzt und in zwei Verkehrsverbünden im Rahmen von Pilotversuchen systematisch evaluiert werden. Durch eine flexible Preisbildung können Tarifangebote besser an die Ansprüche der Gelegenheitskunden im ÖPNV angepasst werden. Flexible Tarife bieten die Möglichkeit, über Anreiz- und Rabattsysteme neue Kunden zu gewinnen und die Nutzungshäufigkeit insbesondere im Kundensegment der Gelegenheitskunden zu erhöhen. Die Pilotversuche dienen dazu, die verkehrlichen und ökonomischen Wirkungen der entwickelten Tarife zu ermitteln. Die Ergebnisse des Projekts sind sowohl für Betreiber von E-Ticket-Systemen als auch für die Verkehrswissenschaft von Interesse. Es ist darüber hinaus davon auszugehen, dass die ÖPNV-Kunden von der Erweiterung der klassischen Tarifsysteme profitieren werden. Die WVI wird sich vorrangig an der Konzeption und Entwicklung der flexiblen Tarifangebote beteiligen, die anschließend in den Pilotversuchen geprüft werden sollen. Die neuen Tarifangebote sollen insbesondere Anreiz- und Rabattkomponenten für Gelegenheitskunden enthalten. Ein Fokus liegt auf der Bewertung der Nachfrage- und Einnahmenwirkung der neuen Tarifangebote. WVI wird darüber hinaus langjährige Erfahrungen und Fachkenntnisse in alle Arbeitsschritte des Forschungsprojektes einbringen.

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