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Ausarbeitung von Arbeitshilfen zur methodischen Ereignisanalyse und Ergebnisauswertung zur Fortschreibung des Standes der Technik

Zielsetzung des Vorhabens war die Förderung der Anwendung von systematischen, dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren zur Analyse von Ereignissenund Verbesserung der Kommunikation gewonnener Erkenntnisse durch Behörden. Grundlage ist die Seveso III-Richtlinie (2012/18/EU), in der Anforderungen an die Ereignisanalyse und Erkenntniskommunikation bestimmt werden, insbesondere, dass die Analyse durch eine Behörde zu erfolgen hat.Es wurden 39 Verfahren zur Ereignisanalyse identifiziert. Aus diesen wurden mit dem Forschungsbegleitkreis drei für den Einsatz durch Behörden geeignete Verfahren ausgewählt: Abweichungsanalyse, SOL 3.0 und Storybuilder/BowTie. Für diese Verfahren wurdenManuale erstellt und mit Behördenvertretern diskutiert sowie Verfahren an drei realen Ereignissen erfolgreich erprobt. Die Hilfsmittel wurden als handhabbar eingeschätzt und in den drei Erprobungen konnten jeweils neue Erkennt-nisse über die Ereignisse gewonnen werden, die über die ursprüngliche Auswertung hinausgingen. Während der Erprobung wurde die Bedeutung der Informationssammlung vor der eigentlichen Ana-lyse deutlich und es entstand der Wunsch nach einer Checkliste für die Informationssammlung für Ereignisanalysen. Es zeigte sich, dass der Aufwand für die verfahrensunabhängige Informations-sammlung deutlich höher war, als für die Informationsaufbereitung und eigentliche Ereignisanalyse mit den ausgewählten Verfahren. Zudem wurde deutlich, dass nach der Ereignisanalyse noch eine Phase der aktiven Erkenntniskommunikation folgen muss, damit aus der Analyse eine Prävention von Ereignissen folgen kann. Die erwünschte Checkliste zur Informationssammlung wurde entwi-ckelt. Diese und die Manuale für die Verfahren sowie weitere Hilfsmittel finden sich im Anhang des Berichtes.Abschließend wurden Empfehlungen zur guten Praxis der Ereignisanalyse formuliert. Diese Empfehlungen und die Checkliste zur Informationssammlung wurden dem Ausschuss anlagenbezogener Immissionsschutz und Störfallvorsorge (AISV) der Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft für Immissions-schutz (LAI) vorgelegt, der sie als für die Ereignisanalyse geeignet beurteilte. <BR>Quelle: Forschungsbericht

Fairness- and cost-effectiveness-based approaches to effort-sharing under the Paris Agreement

Mit dem Übereinkommen von Paris (ÜvP) hat die Weltgemeinschaft das globale, langfristige Temperaturziel verschärft. Alle Staaten streben damit gemeinsam ein Gleichgewicht zwischen Treibhausgasemissionen und -senken innerhalb des 21. Jahrhunderts an. Somit ist es unerlässlich, dass weltweit die zugesagten Beiträge zur Minderung von Treibhausgasen (THG) neu bewertet werden. Zudem fordert das ÜvP, dass die jeweiligen Minderungsbeiträge an der größtmöglichen Ambition und den jeweiligen nationalen Kapazitäten angelehnt sind. Diese Studie leitet auf Basis von Fairness- und Kosteneffektivitätserwägungen THG-Minderungsbeiträge für die Zieljahre 2030 und 2050 ab, die mit dem Temperaturzielen (Obergrenzen) des ÜvP vereinbar sind. Die Analyse umfasst diejenigen Länder, deren Emissionen im weltweiten Maßstab einen signifikanten Anteil darstellen und die im internationalen Kontext eine wichtige Rolle einnehmen. Das sind: Brasilien, China, Europäische Union, Indien, Japan, Kanada, die Vereinigten Staaten von Amerika und Deutschland. Mit dem Vergleich lassen sich Schlüsse auf notwendige Anpassungen der nationalen THG-Minderungsbeiträge ziehen. Die Ergebnisse geben darüber hinaus Auskunft darüber, welche Anstrengungen im jeweiligen nationalen Kontext erbracht werden könnten und darüber, welche Unterstützung von bzw. für andere Staaten geleistet werden sollte. Die Berechnungen mit den beiden Ansätzen zeigen insgesamt, dass im Vergleich zu den Cancun-Zielsetzungen das ambitioniertere, langfristigere Temperaturziel des ÜvP erheblich höhere Klimaschutzanstrengungen erfordert. Quelle: Forschungsbericht

Teilvorhaben: Steam Reformer for Liquid Fuels

Das Projekt "Teilvorhaben: Steam Reformer for Liquid Fuels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WS Reformer GmbH durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist die Entwicklung eines Gasprozessormoduls auf Dampfreformierungsbasis in der Klasse 5kWel bzw. 5 Nm3 /h Wasserstoffleistung für den Einsatz in einer Fahrzeug-APU mit den folgenden Eigenschaften: Gewicht ca. 60kg, Volumen ca. 70l, Lebensdauer 5000h, Kraftstoff: Benzin, Diesel, Start-Zeit max. 30min, Kraftstoff- und Luftversorgung integriert, Gasqualität tauglich für HT-PEM, Wirkungsgrad ca. 80Prozent. Als Basis dient der FLOX reformer compact C4. WP 0 umfasst die Aufwendungen für begleitende Umfänge im Projektmanagement und aktive Mitarbeit im executive und general board. InWP 1 unterstützt WS Reformer den WP-Leader FHG-ISE bei der Formulierung des Lastenheftes für das Funktionsmuster (WP1) und den Demonstrator (WP6). Dazu wird ein Prozess-Simulationstool erstellt und die technischen Randbedingungen des Reformers bestimmt. Dann wird ein erster Prototyp, basierend auf Methanol gefertigt und geliefert. Unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen des FLOX reformer compact wird der Projektpartner Fraunhofer ISE in WP5 ein screening potentiell geeigneter Katalysatorsysteme durchführen und Vorschläge für ein Entschwefelungskonzept machen und testen. Basierend auf diesen Daten wird WS Reformer Reaktoren und die thermische Integration auslegen Prototypen für Diesel und Benzin liefern.

Teilvorhaben: Gestaltung und Einführung (Teil 2)

Das Projekt "Teilvorhaben: Gestaltung und Einführung (Teil 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Münster GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist es ein innovatives Crowdsourcing-Dienstleistungsgeschäftsmodell zu entwickeln, das die Nutzung von kleinen und privaten Ladepunkten durch öffentliche Nutzer ermöglicht. Ziel des Teilvorhabens ist die Konzeption und Entwicklung einer CrowdStrom-Dienstleistung und -Plattform. Diese wird bei den Stadtwerken Münster zudem prototypisch eingeführt. Bei der Konzeption der Dienstleistung werden von den Stadtwerken Münster insbesondere Aspekte aus Sicht der Anbieter und die rechtliche Seite der Dienstleistung betrachtet. Die Arbeitsplanung des Teilvorhabens ist geprägt durch eine enge Kooperation mit den Partnern des Verbundprojekts. Mit Beginn der zweiten Phase werden die Arbeiten in Bezug auf das Projektmanagement und die Verbundkoordination unverändert fortgesetzt. Die eng kooperierenden Partner des Verbundprojektes werden den inhaltlichen Fokus von der Konzentration auf die Marktanalyse in der ersten Phase (Prozessaufnahme und wissenschaftliche Marktforschung) zu einer Konzentration auf die prototypische Implementierung in der zweiten Phase anpassen. Dabei werden weiterhin rechtliche Rahmenbedingungen und die sich ändernde rechtliche Lage in Bezug auf die Anbietersituation und private Ladeinfrastruktur (Messen und Eichen) beobachtet. Die Dienstleistungskonzeption wird, sowohl technisch als auch rechtlich, an konkrete Praxisbedingungen angepasst und Zuarbeit zu einer prototypischen CrowdStrom Plattform geleistet.

Machbarkeitsstudie zum Einsatz der Vertical Shaft Maschine (VSM) im Bereich der Errichtung von Offshore-WEA

Das Projekt "Machbarkeitsstudie zum Einsatz der Vertical Shaft Maschine (VSM) im Bereich der Errichtung von Offshore-WEA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Herrenknecht AG durchgeführt. Die Herrenknecht AG, bekannt als Marktführer bei der Herstellung von Tunnelbohrmaschinen, hat eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht große, tiefe Schächte ferngesteuert und absolut präzise herzustellen. In dieser Machbarkeitsstudie wird jetzt geprüft, ob die 'Vertikal Shaft Machine (VSM)' für den Bau von Offshore-WEA's eigesetzt werden kann. Die Machbarkeitsstudie umfasst drei Teile. Im ersten Schritt werden geotechnische Parameter der Nord- und Ostsee zusammengestellt, die für die Offshore-Gründungen relevant sind. Zweitens werden Ansätze zur Anpassung der VSM an die besonderen maritimen Anforderungen entwickelt. Im dritten Schritt werden die ökologischen und ökonomischen Potenziale der VSM im Vergleich zu konventionellen Gründungsmethoden untersucht.

Fortsetzungsantrag: 725 HWT GKM

Das Projekt "Fortsetzungsantrag: 725 HWT GKM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Otto-Graf-Institut, Materialprüfungsanstalt durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es. mittels einer Testschleife das Betriebs- und Versagensverhalten von Werkstoffen, Bauteilen und Armaturen bei hohen Temperaturen unter Einwirkung von mechanischen Lasten und korrosiven Medien zu erforschen und für den technischen Einsatz unter diesen Bedingungen zu qualifizieren. Damit können Wirkungsgradsteigerungen und die Erhöhung der Ressourceneffizienz bei Dampfkraftwerken erreicht werden. Aufgrund der komplexen Beanspruchung aus Druck, hoher Temperatur und aggressivem Medium ergeben sich extreme Anforderungen an die eingesetzten Werkstoffe. Im Rahmen des Projekts werden wissenschaftliche Erkenntnisse über Korrosions- und Oxidationsverhalten, langzeitige Druck- und Temperaturbelastungen, Mikrostrukturänderungen und Schädigungsmechanismen gewonnen, um zukünftig einen störungsfreien Betrieb und gleichzeitig einen so gering wie möglichen Aufwand bei Stillständen und Inspektionen in hocheffizienten Kraftwerken sicherzustellen. Zudem werden die Erkenntnisse in Form von Daten und Gesetzmäßigkeiten hinsichtlich metallkundlicher und werkstofftechnischer Beschreibungen von Schädigungsmechanismen ausgearbeitet und Beurteilungskriterien zusammengestellt. Das Arbeitsprogramm ist als Fortsetzung und Vertiefung des gleichnamigen Vorgängerprojekts mit folgenden Schwerpunkten anzusehen: - Wichtige Erkenntnisse zum (Schädigungs-) Verhalten von neuen Werkstoffen und deren Schweißverbindungen für hocheffiziente Kraftwerke unter tatsächlichen Kraftwerksbedingungen - Wichtige Erkenntnisse zum (Schädigungs-) Verhalten von neuen Werkstoffen unter nicht bestimmungsgemäßen Beanspruchungen (Störfall) - Erkenntnisse über das Oxidations- und Korrosionsverhalten der eingesetzten Werkstoffe - Erstellung von Auslegungskonzepten und Entwicklung von optimierten Berechnungsverfahren - Adäquate Beurteilung der Lebensdauer und der Werkstoffe für einen sicheren und ökonomischen Betrieb - Neue Erkenntnisse über mögliche Wärmebehandlungen von Ni-Basislegierungen unter realen Bedingungen - Überprüfung des konzipierten Überwachungskonzeptes - Betriebsverhalten und Zuverlässigkeit der eingesetzten Regelungs- und Absperrarmaturen

Bionik (2): Adhäsion und Ablösung von Ölen auf Kutikulaoberflächen spezialisierter Insekten - Potenziale für oleodynamische technische Innovationen

Das Projekt "Bionik (2): Adhäsion und Ablösung von Ölen auf Kutikulaoberflächen spezialisierter Insekten - Potenziale für oleodynamische technische Innovationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf durchgeführt. Das Vorbild für unsere bionische Entwicklung sind Wildbienen, die nicht etwa Nektar, sondern Öl aus Blüten sammeln. Diese Bienen sind an ihren Beinen mit hoch spezialisieren 'Werkzeugen' ausgestattet, mit denen sie das Öl aus den Blütendrüsen schaben, es dann in dichte Haarpolster auf ihren Hinterbienen umladen und so ins Nest eintragen. Dort wird das Öl mit Kämmen wieder entladen und mit Pollen vermischt an die Larven verfüttert oder als Imprägnierung auf die Wände der Brutzellen verstrichen. Aus Sicht der technischen Anwendung sind diese Fähigkeiten zum verklebungsfreien Be- und Entladen des Öles und der verlustfreie Transport von höchstem Interesse. Wie die Analysen zeigten, sind die Haarpolster wasserabweisend und halten Speiseöle und Motorenöle beim Zentrifugieren auch noch bei hohen Umdrehungszahlen. Selbst dann, wenn wir die Oberfläche der Haare mit einem Überzug so verändern, dass sie Öl abweisend sind, hält das Haarpolster die Öle noch fest. Das liegt nach bisherigen Erkenntnissen an der Geometrie der Haarpolster auf den Hinterbeinen. Diese Transportstruktur ist ein Leichtbau aus verzweigten Haaren, die ein regelmäßiges 3D-Gitter bilden, in dem die Öle fest gehalten, aber von der Biene auch leicht entladen werden können. Bei technischen Oberflächen sind Strukturen mit der kombinierten Fähigkeit Öle aufzunehmen, zu halten und wieder vollständig abzulösen bisher nicht bekannt. Vielmehr verändern Ölfilme, die sich mehr oder weniger ungewollt auf Oberflächen ablagern, dramatisch deren Eigenschaften. Als Grundlage für die bionische Entwicklung wurden zunächst bei der Biene die entscheidenden Strukturparameter identifiziert und anschließend in eine technische Spezifikation übertragen. Die Untersuchung von Strukturanalogien ergab, dass für die Entwicklung innovative, dreidimensionale Abstandstextilien mit verzweigten Filamenten ein sehr großes Umsetzungspotential aufweisen. Mit 3D-Gestricken und integrierten Spezialgarnen wurde eine textiler Prototyp erzeugt, dessen Geometrie und Funktionsprinzip dem natürlichen Vorbild nahe kommt. Durch die Behandlung der Strukturen mit hydrophoben Faserbeschichtungen konnte deren Ölaufnahmekapazität und Regenerationsfähigkeit nochmals gesteigert werden. Die Vielfältigkeit der Struktur- und Oberflächenparameter zeigt ein hohes Potential, die erreichte Funktion der Prototypen durch Variationen bis zu der des Vorbildes zu steigern. Die Anwendungsfelder umfassen unter anderem wieder verwendbare Systeme für die Aufnahme von Öl bei Unfällen und Havarien auf dem Land und auf der See, als auch für Produktionshilfsmittel, wie beispielsweise Schmieröle, in der industriellen Fertigung.

Teilvorhaben 3: Praktische Umsetzung

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Praktische Umsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karl Schräder Nachf. Inh. Karl-Heinz Schräder e.K. durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es wirkungsvolle Maßnahmen für elektrostatische Abscheider zu identifizieren und zu erproben, um die Partikelemissionen, insbesondere der gesundheitsgefährdenden Feinstaubfraktionen, die bei der Biomasseverbrennung entstehen, durch eine gezielte Optimierung des Fraktionsabscheidegrades zu reduzieren. Dieser Aspekt wurde bisher nicht hinreichend wissenschaftlich untersucht und ist daher technisch noch nicht optimiert. Im Rahmen des Projekts wird an wirtschaftlichen und leistungsfähigen Partikelabscheidern zur Ausrüstung von kleinen und mittleren Heizkesseln geforscht. Es werden Partikelabscheider erprobt und bewertet, darauf aufbauend werden Maßnahmen zur Weiterentwicklung erarbeitet und diese dann wiederum erprobt und bewertet. Durch das Projekt werden die Fraktionsabscheidegrade marktverfügbarer Filteranlagen vermessen und Ansätze für deren Optimierung entwickelt. Zu Beginn des Projektes erfolgt die Vorbereitung, Planung und Detailabstimmung des Versuchsprogramms. Die projektspezifischen Filtersysteme werden in die Technika der Partner OTH und Fraunhofer UMSICHT integriert und an die bestehenden Feuerungen angeschlossen. Zur Ermittlung des Ist-Zustands der Partikelabscheidung der gewählten Filtertypen 1-3 werden anschließend Feuerungsversuche unter Einbeziehung der vorhandenen Partikel- und Emissionsmesstechnik durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche werden umfassend ausgewertet und daraus Optimierungskonzepte erarbeitet, die Maßnahmen an den Filtern umgesetzt, in weiteren Versuchsreihen evaluiert und daraus Dimensionierungs- und Betriebsstrategien formuliert.

Grünlandenergie Havelland - Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung von halmgutartigen Landschaftspflegematerialien am Beispiel der Region Havelland

Das Projekt "Grünlandenergie Havelland - Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung von halmgutartigen Landschaftspflegematerialien am Beispiel der Region Havelland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. durchgeführt. Thema: Im Vorhaben werden die regionalspezifischen Rohstoffpotenziale von Gras (Heu) und Schilf auf Basis von InVeKoS-Daten ermittelt. Um die Region weiterführend zu analysieren erfolgt eine Charakterisierung in Hinblick auf die infrastrukturellen Gegebenheiten, Bioenergieanlagenstandorten, Wärmesenken und Akteure, um potenzielle Anlagenstandorte identifizieren zu können. Im Rahmen der Projektbearbeitung werden konzeptionell-praktische Untersuchungen zum Thema der Pelletierung und Verbrennung der betrachteten Rohstoffe durchgeführt und Nutzungsoption der Biogasproduktion betrachtet. In einem abschließenden Arbeitsschritt werden mögliche regionsspezifische Optionen eines Verwertungskonzeptes dargestellt und in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit analysiert. Ziele: Das Ziel ist die Analyse möglicher Verwertungspfade (Verbrennung, Biogas) für halmgutartige Landschaftspflegematerialien auf Basis einer umfassenden Potenzial- und Regionsanalyse der Modellregion Havelland. Des Weiteren erfolgt die Erarbeitung von regionsspezifischen Nutzungskonzepten der betrachteten Biomassen und die Bewertung in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit. Maßnahmen: Im Rahmen der Projektbearbeitung werden aufbauend auf eine Ist-Stands-Analyse in der Region und eine Abschätzung des Biomassepotenzials regionale Konzepte der Biogasproduktion erarbeitet und ökonomisch bewertet. Aussichtsreiche Konzepte können abgeleitet und zur Umsetzung vorbereitet werden. Schwerpunkte: - Ermittlung des Biomassepotenzials vom Grünland mit verschiedenen Methoden - Ökonomische Bewertung unterschiedlicher regionaler Konzepte der Biogaserzeugung aus Grünlandaufwuchs.

Prozessketten orientierte Ermittlung der Material- und Energieeffizienzpotenziale in der Glas- und Mineralfaserindustrie

Das Projekt "Prozessketten orientierte Ermittlung der Material- und Energieeffizienzpotenziale in der Glas- und Mineralfaserindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Guidehouse Germany GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Ermittlung der temperaturabhängigen Energieeinsätze und Abwärmepotenziale entlang der wichtigsten Prozessketten in der Glas- und Mineralfaserindustrie. Auf Basis dieser Daten soll eine Ableitung bezüglich der temperaturabhängigen Energieeinsätze und temperaturabhängigen Abwärmepotenziale für die gesamte Glas- und Mineralfaserindustrie erfolgen. Diese Erkenntnisse sollen anschließend innerhalb des Vorhabens dazu genutzt werden, die Nutzungspotenziale der jeweiligen temperaturabhängigen Abwärme für aktuelle sowie zukünftige Abwärmerückgewinnungs- sowie Abwärmeumwandlungstechnologien zu bestimmen und quantitativ darzustellen. Die in diesem Vorhaben zu ermittelnden Daten und Erkenntnisse sollen langfristig dazu dienen, eine konsequente Erhöhung der Energieeffizienz sowie vollständige Ausschöpfung der Abwärmerückgewinnungspotenziale in der Glas- und Mineralfaserindustrie bis 2050 zu erreichen. Dabei soll der absolute Energieverbrauch in der Branche abgeleitet aus den Zielen der Energiewende im Vergleich zu 2008 um 50% gesenkt werden. Gleichzeitig sollen die Ergebnisse dieses Vorhabens dazu dienen notwendige technische Entwicklungen sowie geeignete politische Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Bereich der energieintensiven Industrien frühzeitig zu erkennen und entwickeln zu können.

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