s/technische-textilien/Technische Textilien/gi
Mit Bescheid des Landratsamtes Günzburg vom 11. Juli 1984 (geändert mit Bescheiden des Landratsamtes Günzburg vom 16. Februar 2004 und 19. Oktober 2006) wurde der Firma UTT Technische Textilien GmbH & Co. Krumbach die beschränkte wasserrechtliche Erlaubnis zum Zutagefördern von Grundwas-ser aus dem Brunnen auf dem Grundstück Fl.-Nr. 540 Gemarkung Hürben erteilt. Im Frühjahr 2022 wurde dieser Brunnen durch Überbohren saniert. Es war daher eine Anpassung der bisherigen wasserrechtlichen Erlaubnis notwendig. Mit Schreiben vom 3. Mai 2023 beantragte die Firma Indorama Ventures Mobility Krumbach GmbH & Co. KG, Krumbach, als Rechtsnachfolgerin der Firma UTT die Neuerteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis zum Zutagefördern von Grundwasser aus dem Brunnen auf dem Grundstück Fl.-Nr. 540 Gemarkung Hürben zur Kühlung der Klimaanlagen und der Drucklufterzeugung sowie dem Betrieb der Ausrüstungsanlage 1 und der Dampferzeugungsanlage mit einer künftigen Entnahmemenge von max. 2,48 l/s und max. 99.900 m³/a.
Blauer Engel: Neue Anforderungen für Mobiltelefone und Textilien Beim Umweltzeichen Blauer Engel wurden die Kriterienkataloge für Textilien und für Mobiltelefone umfassend überarbeitet und von der Jury Umweltzeichen angenommen. Zum Beispiel wurden die Anforderungen an die Arbeitsbedingungen bei der Endfertigung der Produkte konkretisiert und ausgeweitet. Hersteller können das Umweltzeichen nun für ihre Produkte beantragen. Blauer Engel für Textilien (RAL-UZ 154) Gemeinsam mit einer Vielzahl von Stakeholdern aus Industrie, Verbänden und NGOs wurden die seit 2011 geltenden Kriterien für Textilien erweitert, präzisiert und an die neuesten Erkenntnisse der Forschung angepasst. Wichtige Änderungen im Überblick: Auch technische Textilien (z. B. Funktionskleidung) und Bettwaren (z. B. Kopfkissen und Decken) können nun den Blauen Engel für Textilien erhalten. Deshalb wurden weitere Anforderungen in den Kriterienkatalog aufgenommen: an den Herstellungsprozess von Laminaten und Membranen, an Daunen und Federn von Wassergeflügel sowie an Füllmaterialien. Es wurden Kriterien für Recyclingfasern formuliert. Anforderungen für Flammhemmstoffe und Nanomaterialien wurden konkretisiert. Anforderungen an die Arbeitsbedingungen wurden konkretisiert. Blauer Engel für Mobiltelefone (RAL-UZ 106) Die Kriterien des Blauen Engel für Mobiltelefone wurden 2016 in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern aus Forschung und Wissenschaft, Umweltverbänden, NGOs und Herstellern umfassend überarbeitet. Der neue Kriterienkatalog, den ein Gerät einhalten muss, um das Umweltzeichen tragen zu dürfen, soll unter anderem die Langlebigkeit der Geräte gewährleisten: Der Akku muss besonders hohe Qualitätsanforderungen erfüllen und von den Verbraucherinnen und Verbrauchern selbst ohne Fachkenntnisse entnehmbar sein. Für diejenigen Komponenten, welche am ehesten kaputt gehen (insbesondere Akku, Frontglas, Display) müssen Ersatzteile verfügbar sein. Auf dem Gerät gespeicherte persönliche Daten müssen unkompliziert und sicher gelöscht werden können, damit das Mobiltelefon ohne Risiko Second Hand weitergegeben werden kann. Zum ersten Mal wird beim Blauen Engel für Mobiltelefone auch die Rohstoffherkunft bei den sogenannten Konfliktrohstoffen (Zinn, Tantal, Wolfram und Gold) mit berücksichtigt. Und auch für die Nachweise zu Arbeitsbedingungen in den Fertigungsfabriken gelten strenge Kriterien: Sie sollen nun von unabhängigen Dritten vor Ort überprüft werden. Damit trägt der Blaue Engel der Entwicklung Rechnung, dass Verbraucherinnen und Verbrauchern – besonders bei Smartphones – zunehmend neben Umwelt- auch Sozialkriterien wichtig sind.
Faserpflanzen gehören zu den ältesten nachwachsenden Rohstoffen. Eine große Anzahl von Pflanzenarten enthalten vor allem aus Zellulose bestehende Fasern mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die größte wirtschaftliche Bedeutung hat die Baumwolle erlangt, aber auch Jute, Sisal, Flachs, Hanf und Kokosfasern spielen eine wichtige Rolle. Im Freistaat Sachsen ist in den Regionen Erzgebirge, Oberlausitz und Vogtland der Flachs (Faserlein), außerhalb der höheren Mittelgebirgslagen auch der Hanf anbauwürdig. Flachs und Hanf sind botanisch und bezüglich ihrer Wuchsform sehr unterschiedliche Pflanzen. Verwendung finden Kurz- und Langfasern in Mischgarnen, Verbundwerkstoffen, Geotextilien, Dämmstoffen, Verpackungsmaterialien, technischen Textilien, Asbestersatz.
Automatische Zuschnittsysteme erlauben Industriezweigen, die weiche Materialien wie Stoff, Leder, technische Textilien oder Verbundstoffe verarbeiten, die Schnittbilderstellung aus einer Software heraus. Speziell für die Polstermöbelindustrie brachte das französische Unternehmen Lectra die neue Version V6R2 von DiaminoFurniture heraus, die 1,1 Prozent weniger Stofffläche im Vergleich zu Vorgängerversionen realisieren soll. Da Stoffe bis zu 40 Prozent der Kosten eines Möbelstücks ausmachen, sind effiziente Schnittbilder, die den Materialverbrauch optimieren, wettbewerbsrelevant. Die Schnittsimulationen ermöglichen genaue Kostenschätzungen zu einem frühen Zeitpunkt der Produktentwicklung und minimieren den Bedarf an kosten- und ressourcenintensiven Prototypen. Die Software berücksichtigt Variationen bei Farben und Mustern automatisch, was Produktionsmängel beim Zuschnitt und somit Verschnitt vermeidet.
Mit ressourceneffizienten Industrietextilien zu mehr Nachhaltigkeit © VDI ZRE Im Angesicht der zahlreichen sich verschärfenden globalen Krisen wird der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen immer wichtiger. Auch in Industrie und Wirtschaft gewinnt das Thema an Bedeutung – so beispielsweise auch mit Blick auf Ressourceneffizienz bei technischen Textilien. Denn auch hier bieten alternative Konzepte zur Linearwirtschaft Chancen und Potenziale, Abfallaufkommen zu reduzieren und nachhaltig Ressourcen zu sparen. Von Fast Fashion und Hightech-Fasern Im Durchschnitt 15 kg pro Kopf – das ist die Menge, die nach Angaben der European Environment Agency (EEA) Menschen in der EU im Jahr 2020 an Textilien – Bekleidung, Haushaltswaren und Schuhe – konsumiert haben. Damit einher gingen – pro Person – ein Verbrauch von 391 kg Rohstoffen, der Einsatz von 9 m³ Wasser, 400 m² Landfläche und der Ausstoß von ca. 270 kg CO 2 -Äquivalenten. Besonders das Phänomen Fast Fashion – schnelllebige Mode von meist minderer Qualität aus Niedriglohnländern wie Bangladesch, Kambodscha oder China – stellt die Gesellschaft im Angesicht der Klimakrise daher vor enorme Herausforderungen. Doch sind Textilien weit mehr als „nur“ Kleidung. Am Markt existieren daneben auch sogenannte technische Textilien, die mehr als 50 Prozent der deutschen Textilproduktion ausmachen und in verschiedenen Bereichen Anwendung finden: beispielsweise in Form von Abgasfiltern im Umweltschutz, in der Medizin als Masken und OP-Kleidung, als Sicherheitsgurte für die Automobilproduktion oder Abdeckungen und Planen, die im Baugewerbe genutzt werden. In diesen Anwendungsfeldern sind die Anforderungen an Textilien in der Regel deutlich höher und vielfältiger als an solche Textilien, die uns im Alltag begegnen, und werden daher zum Großteil aus sogenannten Hightech-Fasern gefertigt, die mithilfe komplexer, energie- und rohstoffintensiver Verfahren hergestellt werden. Insbesondere mit Blick auf ihre ressourcenintensive Herstellung ist es daher ratsam, diese hochspezialisierten Textilien so lange wie möglich zu nutzen. Und zwar in dem Maße, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus erneut dem Wertstoffkreislauf als Sekundärrohstoffe zugeführt werden können. So können in diesem Fall aus ausgedienten Textilien neue hochwertige Produkte entstehen. Erst ressourcenschonend hergestellt, dann als Sekundärrohstoff wiederverwendet Geschlossene Wertstoffkreisläufe bergen zugleich ökonomische Chancen für Unternehmen. Denn durch den Rückgriff auf Sekundärrohstoffe in der eigenen Fertigung oder den Verkauf von nicht mehr benötigten Wertstoffen können im Unternehmen Kosten reduziert und zusätzliche Einnahmen generiert werden. Hieraus können beispielsweise Wettbewerbsvorteile gegenüber konkurrierenden Unternehmen erwachsen. Ein weiterer Benefit: Unternehmen stellen ihr ökologisches Bewusstsein für die eigene Verantwortung gegenüber der Gesellschaft unter Beweis. Neben den Möglichkeiten, die sich aus der Kreislaufführung am Ende des textilen Lebenswegs ergeben, eröffnen sich bereits zu Beginn des Produktlebenswegs teils enorme Einspar- und Ressourceneffizienzpotenziale für Unternehmen. So lassen sich durch die Anpassung einzelner Produktionsschritte oder mithilfe intelligenter Mess- und Regelungstechniken entlang des gesamten Herstellungsprozesses die Ressourcenverbräuche sukzessive reduzieren. Im Spinnvorgang können beispielsweise kleinere Anpassungen wie der Einsatz des sogenannten Wirbelspinnens, die Verwendung leichterer Spulen(-körper) in Ringrahmen oder eine optimierte Leerspulenförderung in Kegelspulmaschinen dazu beitragen, weniger Energie zu verbrauchen. Wie sich Ressourceneffizienz unter anderem im Bereich der technischen Textilien konkret und erfolgreich umsetzen lässt, darüber informiert das VDI Zentrum Ressourceneffizienz im Auftrag des BMUV. So finden Interessierte beispielsweise die eigens konzipierte Prozesskette Herstellung von Industrietextilien auf der Website, ebenso wie zahlreiche Gute-Praxis-Beispiele und Innovationen aus dem Themenfeld der Industrietextilien. Darüber hinaus unterstützt die Materialdatenbank zu Nebenprodukten und Sekundärrohstoffen Unternehmen, die bisher wenig Erfahrung mit der Verwertung bzw. Veräußerung von in der Produktion anfallenden Wertstoffen haben, in Kürze auch mit Wissen um die Verwendungs- und Vertriebsmöglichkeiten von Alttextilien. Als Kompetenzzentrum im Auftrag des BMUV informiert und sensibilisiert das VDI Zentrum Ressourceneffizienz für das facettenreiche Thema der betrieblichen Ressourceneffizienz. In Form von vielfältigen Materialien wie Publikationen und Leitfäden, anschaulichen Filmen und eigens konzipierten Webtools bietet es insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes Impulse, um Ressourceneffizienz erfolgreich in den eigenen Betrieb zu integrieren und sowohl wirtschaftlich effizient als auch ressourcenschonend zu agieren.
Das Projekt "TP3: TRICYCLE - CUBA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Curt Bauer GmbH durchgeführt. Wie in der Verbundvorhabenbeschreibung dargelegt, sollen im Vorhaben Konzepte, Technologien und Prozessketten zum Recycling von Multimaterialverbunden entwickelt werden. Das technologische Recyclingkonzept soll dabei einerseits für die zukünftig entstehenden smarten Produkte sowie die in der Produktion entstehenden Abfälle (bspw. durch fehlerhafte Bauteile und Randbeschnitte) entwickelt werden. Aufgrund der Prozesse in der Produktion und Ausrüstung von technischen Textilien entstehen technologiebedingte Abfälle - wie Webkanten/Randstreifen, Fehlproduktionen, etc. - welche nicht vermieden werden können. Der größte Teil dieser Abfälle ist, z.B. aufgrund der Materialmischung oder der Beschichtung des Textils, dem aktuell etablierten Recycling oder einer betriebsinternen Wiederverwendung nicht zuführbar. Aufgrund der kontinuierlichen Produktions-weise dieser Produkte fallen beträchtliche Massen an solchen Abfällen an. Durch die hohen Material- sowie Entsorgungskosten stellen diese Abfälle eine wachsende Belastung für Produktionsunternehmen und die Herstellung von Smart Composites dar. Kern des Teilvorhabens ist aus diesem Grund die genaue Analyse der technischen Produkte am Beispiel des Unternehmens Curt Bauer sowie der Herstellungsprozesse und Produktionsabfälle, die damit verbunden sind. Dazu wird ein Referenzbauteil ausgewählt, welches aufgrund von Mengenaufkommen, technischer Eigenschaften und der fehlenden Recyclingmöglichkeit Relevanz aufweist. Dieses Referenzbauteil wird zunächst genau definiert und analysiert, um zu verdeutlichen welche Produktionsbedingungen und -anforderungen zwangsläufig erfüllt sein müssen, auch im Hinblick auf den Einsatz möglicher Rezyklate. Von großer Wichtigkeit ist die Analyse der Gründe, welche einem Recycling des Produktes oder der Produktionsabfälle derzeit im Wege stehen. Des Weiteren wird das Unternehmen Curt Bauer aufgrund seines Know-hows in der Produktion von textilen Flächengebilden auch an der Analyse der weiteren Refe- (Text abgebrochen)
Das Projekt "Teilvorhaben 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wagner Tragwerke durchgeführt. Zielsetzung des Vorhabens ist auf Grundlage von Faltungsvorgängen, wie diese von den Flügeln bei Insekten, Fledermäusen und Flugsauriern bekannt sind, faltbare Membrankonstruktionen zu bauen. Anwendungen sind Verschallungen, Überdachungen in der Umwelttechnik, Notunterkünfte nach Naturkatastrophen und auf Expeditionen in unwegsames Gelände. Im Unterschied zu bekannten Bauweisen basiert die Neuentwicklung auf dem Jasquard-Gewebe, welches vom Partner GST im Rahmen des Vorhabens entwickelt wurde. Das Ergebnis des Vorhabens sind 2 Bausysteme die im Maßstab M 1:5 gebaut wurden. Ein Hausmodel mit 10m Grundfläche liegt als faltbare Variante und als Innendruck gestützte Konstruktion vor, entsprechendes gilt für ein Faltdach mit 3mx10m Grundfläche
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Bewertung und Prüfung von PHA-beschichteten Textilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von J.G. Knopf's Sohn GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel des Vorprojekts ist die Bewertung des technischen Potentials zum erstmaligen Einsatz von Polyhydroxyalkanoat (PHA), einem mikrobiell hergestellten Biopolymer, als Beschichtungsmittel in der Textilindustrie. Im Vorprojekt soll untersucht werden, ob insbesondere die bisher in der Textilveredlung eingesetzten Beschichtungssysteme auf Basis erdölbasierter Polyacrylate (PAC) und Polyurethane (PUR) prinzipiell durch PHAs mittlerer Kettenlänge (mcl-PHAs) oder durch PHA-Copolymere kürzerer Kettenlänge (scl-PHA) ersetzt werden können. Die Wirtschaftlichkeit des mikrobiellen PHA-Herstellungsprozesses aus nachwachsenden Rohstoffen und der Einsatz des PHAs in Textilprozessen wird anhand vorab definierter Kennwerte bewertet und das Optimierungspotential evaluiert. Als Ziel der Entwicklung soll das mikrobiell hergestellte Biopolymer PHA erstmals als textiles Veredlungsprodukt eingesetzt und dessen Eignung sowie Potential zur Herstellung von Technischen Textilien (z. B. für die Bereiche Berufsbekleidung, Heimtextilien, Outdoor und Automotive) evaluiert werden. Dadurch soll der Einsatz der erdölbasierten PACs und PURs, verringert bzw. im bestmöglichen Fall komplett ersetzt werden. Diese stellen zurzeit den Stand der Technik dar. Zusätzlich werden durch das Vorprojekt die Chancen und Rahmenbedingungen für die Produktion und Nutzung von PHAs im Allgemeinen verbessert, die Produktentwicklung als auch der Transfer in die wirtschaftliche Nutzung vorbereitet. Mit diesen Entwicklungen wird die Wettbewerbsfähigkeit durch die Nutzung biologischer Ressourcen in Deutschland gesichert und gestärkt.
Das Projekt "IBÖM08: AlgaTex - 'Grünalgen als Faserstoff der Zukunft?' - Machbarkeitsphase für den Einsatz fädiger Süßwasseralgen als potenzieller Rohstoff für die Textilindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Fachbereich Biologie - Aquatische Ökophysiologie und Phykologie, Abteilung Microalgae and Zygenematophyceae Collection Hamburg durchgeführt. Die Projektidee AlgaTex stellt sich einem wichtigen Aspekt der nachhaltigen Textilindustrie der Zukunft: Der textilen Ressourcen-Nutzung und der Entwicklung von nachhaltigen Alternativen zu existierenden Landfaserpflanzen und chemischen Faserstoffen. Die Kultivierung und Verwertung von faserförmigen, fädigen Grünalgen - ein bisher kaum genutzter, natürlicher und nachwachsender Rohstoff - werden im Projekt genauer erforscht. In der Sondierungsphase wurden die Grundlagen für die Nutzung der vollkommen neuen Faserressource geschaffen, die das Potential hat, eine ökologische Alternative besonders zu natürlichen Landpflanzenfasern zu werden. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Überführung von fädigen Algen in unterschiedliche textile Produkte (z.B. Vlies, Garn und Gestrick) realisierbar ist. In der Machbarkeitsphase soll durch die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Kultivierung filamentöser Grünalgen die Basis für deren Produktion und Konditionierung im industriell relevanten Maßstab geschaffen werden. Weiterhin soll die Auseinandersetzung mit Fasereigenschaften und -aufbereitung und die Verarbeitung zur textilen Fläche fortgesetzt werden. Der Einsatz verschiedener Arten fädiger Algen und optimierte Kultivierungsverfahren zur Herstellung textiler Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften und Nutzungsmöglichkeiten wie Bekleidung (z.B. Funktions-/Schutztextilien, medizinische Textilien) und technische Textilien (z.B. Filtermedien) sollen geprüft und verifiziert werden. Die Gestaltung aller Prozesse und Produkte nach Kriterien der Nachhaltigkeit ist ein zentrales Anliegen des Projektes als Beitrag zu den Zielen der NBÖS und NFS 2030 (z.B. Kreislauffähigkeit, Kombination der Kultivierung mit Aquaponik etc.). Ein wichtiger Punkt der Machbarkeitsphase ist die Vorbereitung und Gründung eines Start-Ups, dem die Verwertung der textilen Produkte zugutekommen wird (von der Faseraufbereitung bis hin zum fertigen textilen Produkt).
Das Projekt "s-AmOx - Entwicklung von sekundären Antimonoxiden für den Einsatz in Kunststoffartikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verseidag-Indutex GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel des Projekts s-AmOx ist die Entwicklung von sekundären Antimonoxiden, welche in Kunststoffprodukten als Flammschutzmittel eingesetzt werden können (siehe Gesamtertrag). Die Ziele dieses Teilprojektes sind: 1. Nachweis der Substitutionsmöglichkeit von primärem Antimontrioxid durch s-Sb2O3 als Flammschutzmittel in Kunststoffprodukten am Beispiel von PVC-beschichteten technischen Textilien für Architektur- und Digitaldruck-anwendungen sowie 2. Nachweis der erhöhten Material- und Kosteneffizienz durch den Einsatz von s-Sb2O3 in Kunststoffprodukten am Beispiel von PVC-beschichteten technischen Textilien für Architektur- und Digitaldruckanwendungen. Details siehe Anlage 'Teilantrag zum Verbundforschungsvorhaben'. 1. Spezifikation für s-Antimonoxid zum Einsatz als Flammschutzmittel erarbeiteten.2. s- Antimonoxide synthetisierten und im Labormaßstab auf Eignung als Flammschutz in typischen PVC-Anwendungen prüfen (interne Kleinbrennerprüfungen, mechanische Prüfungen, Druckversuche und UV-Bewitterungsprüfungen). 3. Optimierung der Nebenkomponenten der s-Sb2O3 zur Verbesserung der Flammschutzeigenschaften. 4. zweimalige Prototypenproduktion mit unterschiedlichen s-Sb2O3-Typen unter Serienbedingungen von 4 typischen Materialarten aus dem Bereich Architektur und Digitaldruck, die aktuell unterschiedliche primäre Sb2O3 als Flammschutzmittel enthalten.
Origin | Count |
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Bund | 277 |
Land | 2 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 273 |
Text | 3 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 4 |
offen | 273 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 278 |
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Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
Keine | 95 |
Webseite | 182 |
Topic | Count |
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Boden | 193 |
Lebewesen & Lebensräume | 150 |
Luft | 126 |
Mensch & Umwelt | 278 |
Wasser | 103 |
Weitere | 271 |