Der WWF Report „Der östliche Himalaya – Wo Welten kollidieren“ beschreibt detailliert mehr als 350 neue Arten. Wissenschaftler verschiedener Organisationen haben sie zwischen 1998 und 2008 in einer Region entdeckt, die Bhutan, den Nord-Osten Indiens, den Norden Myanmars ebenso wie Nepal und südliche Bereiche Tibets umfasst. Unter den neu entdeckten Arten sind 242 Pflanzen, 16 Amphibien, 16 Reptilien, 14 Fische, zwei Vögel, zwei Säugetiere und mindestens 60 neue Wirbellose.
STRAHLENTHEMEN Effektive Dosis pro Stunde [Mikrosievert pro Stunde]Höhe bis 1515 km bis 11 10 km bis 7 Mount Everest (8850 m) 2 0,5 0,3 0,2 0,1 Mont Blanc (4807 m) 5 km Lhasa, Tibet (3650 m) Mexico City (2240 m) Zugspitze (2962 m) München (530 m) 0,07 Hamburg (0 m) 0,05 0 km 0,03 Höhenstrahlung und Fliegen Viele Menschen reisen – privat oder geschäftlich – zu entfernten Zielen mit dem Flugzeug. Flugzeuge fliegen oft in Höhen und geografischen Breiten, in denen deut- lich mehr so genannte Höhenstrahlung (auch kosmische Strahlung genannt) auf den Menschen einwirkt als am Boden. Die Energien dieser Strahlen sind so hoch, dass man sie praktisch nicht abschirmen kann. Wie entsteht eigentlich diese Strahlung? Die Erde ist ständig einem Strom von hochenergetischen Teilchen ausgesetzt, die aus den Tiefen des Kosmos so- wie von der Sonne kommen und in die Erdatmosphäre eindringen. Dabei reagieren sie mit den Bestandteilen Titelbild: Kosmische Strahlung in unterschiedlichen Höhen der Lufthülle und bilden neue Teilchen. Die Gesamtheit dieser Teilchen bildet die so genannte Höhenstrahlung. Auf ihrem Weg zur Erdoberfläche wird die Höhenstrah- lung mit zunehmender Dichte der Atmosphäre schwä- cher (s. Titelbild). Die kosmische Strahlung dringt jedoch nicht überall gleich stark in die Erdatmosphäre ein, da das Magnet- feld der Erde die elektrisch geladenen Teilchen teilweise von der Erde ablenkt. Die Abschirmung durch das Erd- magnetfeld wirkt am stärksten am Äquator. Über den geomagnetischen Polen, die sich etwa 1.600 km abseits der geografischen Pole befinden, ist die Schutzwirkung dagegen am schwächsten. Infolgedessen ist die Höhen- strahlung in den nördlichen und südlichen Regionen der Erde deutlich stärker als am Äquator (s. Abbildung unten). Ein zusätzlicher Schutz kommt von der Aktivität der Son- ne. Der so genannte „Sonnenwind“ ist ein von der Sonne ausgehender Strom aus geladenen Teilchen, von denen ein kleiner Teil auch in die Erdatmosphäre eindringt. Vor allem aber lenkt der Sonnenwind einen Teil der kos- mischen Strahlung von unserem Sonnensystem ab. Die- se Sonnenaktivität ändert sich nahezu regelmäßig in einem Zyklus von elf Jahren. In Zeiten hoher Sonnenak- tivität kann man vermehrt Sonnenflecken beobachten. Diese werden aufgezeichnet und gehen in den so ge- nannten Relativen Sonnenflecken-Index (RSI) ein. Je grö- ßer die Sonnenaktivität und damit der Wert des RSI ist, desto geringer ist die Höhenstrahlung und umgekehrt. Das letzte Minimum der Sonnenaktivität war im Jahr 2009, das nächste Maximum wird im Jahr 2013/2014 er- wartet (s. Abbildung nächste Seite oben). Strahlenbelastung beim Fliegen nach New York (9 Stunden Flugdauer, davon 8 Stunden in Reiseflughöhe) zu einer effektiven Dosis von ca. 64 µSv (8 Stunden x 8 µSv/h). Dieser Wert galt gegen Ende des Jahres 2012. Infolge der zurzeit zunehmenden Sonnen- aktivität wird die Höhenstrahlung in den nächsten Jah- ren um ca. 25 Prozent zurückgehen. In der folgenden Ta- belle sind effektive Dosen, die durch Höhenstrahlung auf häufig geflogenen Strecken typischerweise entstehen, zusammengestellt. Abflug Ankunft Dosisbereich* [µSv] Frankfurt Gran Canaria10 - 18 Frankfurt Johannesburg18 - 30 Frankfurt New York32 - 75 Frankfurt Rio de Janeiro17 - 28 Frankfurt Santo Domingo (DomRep)30 - 65 Frankfurt Rom Frankfurt San Francisco 3-6 45 - 110 Frankfurt Singapur28 - 50 Frankfurt Tokyo45 - 110 * Die Schwankungsbreite geht hauptsächlich auf die Ein- flüsse von Sonnenzyklus und Flughöhe zurück. Effektive Dosis durch Höhenstrahlung auf ausgewählten Flugrouten Das Ausmaß der Strahlenbelastung beim Fliegen hängt somit vor allem von der Flughöhe, der Flugdauer, der geografischen Lage der Flugroute und der Sonnenak- tivität ab. Ein Maß für die Strahlenbelastung des Men- schen ist die effektive Dosis. In einer Höhe von 11 km und nördlich des 60-sten Breitengrades (Helsinki – Oslo – Südspitze Grönland) entsteht durch die Höhenstrahlung eine Dosisleistung von 8 bis 9 Mikrosievert pro Stun- de (µSv/h). Im Bereich des Äquators beträgt sie nur ein Drittel davon. Demzufolge führt die Strahlenexposition durch die Höhenstrahlung bei einem Flug von Frankfurt Wie wird die Strahlendosis ermittelt? Technisch besteht die Möglichkeit, die Strahlendosis während eines Fluges im Flugzeug zu messen. Da die physikalischen Bedingungen, die zu einer Dosis durch Höhenstrahlung führen, recht gut bekannt sind, kann man diese Strahlendosen auch hinreichend genau be- rechnen. Hierfür existieren Computerprogramme, die auf der Basis von physikalischen Messungen und anhand Zonen mit unterschiedlicher Höhenstrahlung [11 km Höhe, Ende 2013, Mikrosievert pro Stunde] Schwankung des Relativen Sonnenflecken-Index (RSI) und der effektiven Dosis durch Höhenstrahlung bei einem Hin- und Rückflug Frankfurt – New York (ab 2012 geschätzt) der flugbestimmenden Daten (z. B. Start- und Zielflugha- fen, Flugdauer und -höhe, Datum) die gesamte effektive Dosis ermitteln, die bei einem Flug entsteht. Strahlenbelastung durch natürliche Quellen am Boden Die Höhenstrahlung macht einen Teil der natürlichen Strahlung aus, der die Menschheit schon immer ausge- setzt ist. In Meereshöhe beträgt ihr Wert ca. 300 µSv pro Jahr. Den größten Beitrag zur natürlichen Strahlenbelas- tung in Deutschland liefert mit durchschnittlich 1.100 µSv pro Jahr das Radon, ein radioaktives Edelgas, das z. B. von granithaltigem Gestein abgegeben wird, und das über die Atemluft aufgenommen wird. Zusätzlich wirkt von außen die terrestrische Strahlung – das ist die Strahlung der na- türlichen radioaktiven Stoffe im Bodengestein der Erd- kruste – auf uns ein. Sie beträgt im Mittel jährlich 400 µSv. Auch der menschliche Körper enthält natürliche radioak- tive Stoffe. Hier ist es vor allem das Kalium-40 in den Mus- kelzellen, das mit ca. 300 µSv zur jährlichen Strahlenexpo- sition aus natürlichen Quellen beiträgt. vergleichsweise niedrigen Dosis zwar sehr gering, das Ri- siko steigt aber mit der Höhe der erhaltenen Strahlendo- sis an. Für Menschen, die wenig fliegen, ist die zusätzliche Exposition durch kosmische Strahlung von untergeordne- ter Bedeutung. Jedoch ist jede zusätzliche Belastung mit einem zusätzlichen Risiko verbunden. Dies ist besonders bei Schwangeren und Kleinkindern zu berücksichtigen (s. a. BfS-Faltblatt „Strahlenthemen: Schwangerschaft und Strahlenschutz“). Wenn ein Flug zu privaten oder auch geschäftlichen Zwecken geplant wird, dann liegt es meist im persönlichen Ermessen des Einzelnen abzuwägen, ob der Flug für gerechtfertigt gehalten wird und wie die Ri- siken eines solchen Fluges und die Risiken beim Benutzen alternativer Verkehrsmittel zu Wasser oder zu Lande ge- geneinander abgewogen werden. Das fliegende Personal der Verkehrsfluggesellschaften hat diese Entscheidungs- freiheit nicht. Für diese Personen werden daher Vorkeh- rungen des Arbeitsschutzes getroffen. Piloten, flugbegleitendes Personal oder berufliche „Viel- flieger“ können – insbesondere, wenn sie häufig Lang- strecken, vor allem auf den nördlichen Polrouten flie- gen – Strahlendosen erhalten, die durchaus vergleichbar sind mit Dosiswerten in Berufsgruppen, die ionisierende Strahlung einsetzen oder die mit radioaktiven Quellen umgehen. In einzelnen Studien gibt es Hinweise darauf, dass fliegendes Personal einem leicht erhöhten Gesund- heitsrisiko ausgesetzt ist. Von einem wissenschaftlich ge- sicherten, ursächlichen Zusammenhang zwischen der Höhenstrahlung und z. B. der Häufigkeit von Krebser- krankungen kann man nach gegenwärtigem Kenntnis- stand aber nicht sprechen. Gleichwohl ist es sinnvoll, die Höhe eines möglichen gesundheitlichen Risikos durch Höhenstrahlung abzuschätzen und ggf. zu begrenzen. Strahlenschutz des fliegenden Personals Früher erstreckte sich der Strahlenschutz für Arbeitskräf- te nur auf Tätigkeiten, bei denen man die Strahlungs- eigenschaften radioaktiver Stoffe absichtlich anwendet In Deutschland beträgt die mittlere effektive Dosis aus natürlichen Strahlenquellen demnach etwa 2.100 µSv pro Jahr. Je nach Aufenthaltsort schwankt der tatsächli- che Wert zwischen 1.000 und 6.000 µSv pro Jahr. Im Vergleich dazu bewirkt eine Flugreise von Frankfurt nach New York und zurück eine zusätzliche Strahlenex- position von ca. 120 µSv. Die durchschnittliche natürli- che Strahlenexposition eines Jahres erhöht sich also al- lein durch eine Flugreise um ca. fünf Prozent. Höhenstrahlung und Gesundheit Grundsätzlich kann die Höhenstrahlung als ionisie- rende Strahlung die Körperzellen schädigen und z. B. Krebserkrankungen auslösen. Die Wahrscheinlichkeit für einen gesundheitlichen Schaden ist aufgrund der Die Strahlenbelastung des fliegenden Personals wird in Deutschland seit August 2003 überwacht
Wahlitz Am Samstag wurde der Polizei der Diebstahl eines PKW in Wahlitz gemeldet. Durch eine bislang unbekannte Person wurde ein PKW VW entwendet. Vermutlich nutzte der Täter die Unvorsichtigkeit der Fahrzeughalterin aus. Diese hatte nach dem Weg zum Postkasten vergessen, die Haustür wieder vollständig zu schließen. Hierdurch gelangte der Täter ins Haus und entwendete den PKW samt Originalschlüssel, welcher im Flur des Hauses hing. Burg Zu einer Sachbeschädigung durch Graffiti kam es am Samstag im Südring. Gegen Mittag wurde durch eine männliche Person ein mehrere Meter großes Stück einer Hauswand mit undefinierbaren Buchstaben besprüht. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Eine Firma an der Parchauer Chaussee wurde am Wochenende von Einbrechern heimgesucht. Diese drangen in einen Baucontainer ein und entwendeten unter anderem mehrere Schlüssel für Baufahrzeuge und Arbeitsgeräte. Des Weiteren wurde eine Kettensäge und anderes Werkzeug gestohlen. Genthin Der Diebstahl einer Geldbörse aus einem Einkaufsmarkt wurde der Polizei am Samstag gemeldet. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit war hierfür ausreichend. Durch den Geschädigten wurde die Geldbörse kurzzeitig im Einkaufswagen hinterlegt, während er ein paar Erdbeeren holte. Bei seiner Rückkehr stellte er den Verlust des Portemonnaies, samt der EC-Karte und des Ausweises fest. Einer 52 jährigen Genthinerin wurde am Samstag in der Ziegeleistraße ihr Fahrrad gestohlen. Dieses war mit einem Seilschloss gesichert. Es handelt sich um ein weinrotes Damenfahrrad mit schwarzem Korb. Der Gesamtschaden für die Frau beträgt fast 500 Euro. Hohenwarthe Zu zwei versuchten Diebstählen aus Einfamilienhäusern kam es im Bereich Hohenwarthe. Auf Grund einer Pressemitteilung der Polizei zu Diebstählen im Bereich Lostau und Körbelitz meldeten sich mehrere Bürger aus Hohenwarthe .Auch hier soll der Gesuchte mit der gleichen Masche vorgegangen sein. In beiden Fällen betrat der Täter die unverschlossenen Häuser und schaute sich in diesen um. Er wurde aber durch die Bewohner festgestellt und angesprochen und verließ dann sofort den Tatort. Zuvor gab er noch an, eine Autopanne gehabt zu haben und eine Werkstatt zu suchen. In beiden Fällen konnte durch die schnelle Reaktion der Bewohner ein Diebstahl verhindert werden. In einem dritten Fall gelangte der Täter nicht auf das Grundstück und zog unverrichteter Dinge weiter. Vermutlich ist der Dieb mit einem Fahrzeug zu den Tatorten gelangt. Sollte es noch weitere Geschädigte geben, werden diese gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Auch Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt die Polizei über Notruf oder direkt in Burg unter der Telefonnummer 03921/9200 entgegen. Kleinwusterwitz Ein 8 jähriges Kind wurde durch die Bisse eines Hundes schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 8 jährige zu Besuch bei einem Schulfreund, als es zu dem Vorfall kam. Der Hund, ein Tibet Terrier, griff das Kind beim Betreten des Grundstücks unvermittelt an und biss dieses mehrfach in die Extremitäten. Das Kind musste daraufhin vor Ort ärztlich versorgt werden und wurde anschließend stationär in ein Krankenhaus aufgenommen und operiert. Gegen den Hundehalter wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Schuldfrage aufgenommen. Das weitere Schicksal des Hundes entscheidet sich in den nächsten Tagen. Hohenseeden Während der Anfahrt zu einem anderen Einsatz stellten Polizeibeamte am Freitag in Hohenseeden einen Mofafahrer samt Anhänger fest, welcher nicht den Vorschriften entsprach. Er sollte einer Kontrolle unterzogen werden, versuchte aber zu flüchten. Dies gelang nicht. Der Grund der Flucht wurde schnell offensichtlich. Der Fahrzeugführer war mit fast einem Promille unterwegs. Aus diesem Grund wurde er zu Polizei verbracht und einer Blutprobe unterzogen. Das am Fahrzeug angebrachte Kennzeichen gehörte nicht an dieses Mofa, so dass zusätzlich noch eine Urkundenfälschung vorlag. Möckern/Wendgräben Am Samstag brannte ein ca. 120 mal 30 Meter großes Waldstück mit Kiefern im Bereich Wendgräben. Diese konnte durch die eingesetzten Feuerwehren von Isterbies, Loburg, Hohenziatz und Möckern mit insgesamt 45 Kameraden gelöscht werden. Ursache für das Feuer war vermutlich eine illegale Feuerstelle. Aus diesem Grund wurde auch die Polizei hinzugezogen und ein Strafverfahren wegen Brandstiftung durch unbekannt eingeleitet. Auf Grund der anhaltenden Trockenheit besteht momentan die Waldbrandstufe 5. Dies bedeutet ein Betretungsverbot des Waldes und natürlich ist der Umgang mit offenem Feuer ebenfalls verboten. Jerichow/Dunkelforth Die Witterung hielt die Polizei und Feuerwehren am Wochenende mehrfach in Atem. Neben einem Brand in Wendgräben(s.o.) musste am Samstag die B1 im Bereich Dunkelforth wegen mehrerer umgestürzter Bäume für 2 Stunden voll gesperrt werden. Die Beräumung erfolgte durch insgesamt 14 Kameraden der Feuerwehren Brettin, Roßdorf und Genthin. In Burg brachte ein Unwetter am Samstagabend zwar die ersehnte Abkühlung, jedoch wurden unter anderem in der Wasserstraße, der Koloniestraße und an mehreren anderen Stellen im Stadtgebiet größere Äste auf den Straßen verteilt und anschließend durch die Polizei von der Fahrbahn geräumt. Im Bereich der Zerbster Straße lösten sich mehrere Wandfliesen und Dachziegel von einem Haus. i.A. Hartung POK Impressum:Polizeiinspektion StendalPolizeirevier Jerichower Land Bahnhofstraße 29 b 39288 Burg Beauftragter für PressearbeitTel: +49 3921 920 198 Fax: +49 3921 920 305 Mail: za.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Ergaenzung topographischer Karten durch die 'Metric Camera' nach Aenderung in den Testraeumen und Ergaenzung durch neue Themen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg durchgeführt. Das Vorhaben ist ein Teil des Projekts 'Metric Camera', das von Prof. Konecny, Inst. fuer Photogrammetrie, TU Hannover, entworfen worden ist. Ist es moeglich, sinnvoll und wirtschaftlich, veraltete Landkarten durch Fotos aus dem Weltraum (Spacelab) zu aktualisieren? Wegen der unguenstigen Jahreszeit (Nov./Dez.) werden wir von den deutschen Zielen kaum brauchbare Luftbilder erhalten und deshalb auf Kenya, Aegypten, Osttuerkei und Tibet ausweichen. Im Unterschied zu anderen Gruppen moechte ich versuchen, aus der gegenwaertigen agrarischen oder forstlichen Nutzung eine Karte des Naturpotentials zu entwickeln und mit dieser vielleicht die herkoemmlichen Karten ergaenzen. Ein Randthema ist die Rolle der Generalisierung von Uebersichtskarten. Warum konnten die Tektoniker (Geologen) nicht auf diesen, sondern erst auf Landsatbildern die langen Lineare erkennen?
Das Projekt "Dynamics of Active Layer in Qinghai-Xizang Plateau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. The dynamics of the active layer in the permafrost region of the Qinghai-Xizang-Plateau (China) shall be studied by (i) exploration using ground-penetrating radar (GPR) at scales up to 1 km and (ii) by high-resolution monitoring of three characteristic sites at scales of meters. This is the German part of a cooperative project with the Cold & Arid Regions Environment and Engineering Research Instiute (CATEERI) of the Chinese Academy of Sciences (CAS) in Lanzhou. In the initial phase, GPR is used for the identification of the eventual monitoring sites. In later phases, the seasonal ice table and, if existent, the ground ice table, are mapped periodically during three field campaigns. For reliable quantitative results, an inversion algorithm for an existing Maxwell-solver will be developed in this project. The high-resolution monitoring sites will comprise (i) a site with stable permafrost as a reference (ii) a transient natural site to study decay in detail, and (iii) a site near the embankment of the road or of the railway to assess the impact of manmade constructions. Each site will be instrumented with an array of sensors for subsurface temperature and liquid water, meterological parameters and radiation components. Based on the data, simplifield quantitative models of the thermal and hydraulic dynamics of the active layer will be developted.
Das Projekt "Lake System Response of Nam Co area, Central Tibet, to Late Quaternary Monsoon Dynamics: Interaction of Littoral, Fluvial and Slope Processes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Fachrichtung 2 Physische Geographie durchgeführt. Nam Co Lake covers a surface area of c. 1,870 km2. lt is located at 4,722 m a.s.l. and its drainage basin covers an area of approx. 15,000 km2. Various beach ridge generations along the Nam Co shoreline record former lake level high stands, for the beach ridges are found 20 m above the most recent lake level. Lehmkuhl et al. (2002) state an age of 20 ka BP. Satellite images show that additional, lower-lying beach ridges attest to young Quatemary retreating and oscillating lake levels. These young Quatemary beach ridges are deposited an top of older alluvial fans. Reactivation of channels after lake retreat resulted in the dissection of beach ridges and older fluvial deposits, which were superposed by younger fluvial and colluvial deposits. Locally also eolian deposits interfinger with littoral and fluvial deposits (Lehmkuhl et al. 2002), and especially in the eastern part of Nam Co extensive loess covers can also be identified. In the Nam Co drainage basin temporary storage systems such as fans, colluvial deposits, mass movement deposits and eolian deposits will be recorded in their horizontal appearance (mapping) and intersection (recording of outcrops, sedimentological investigation). A detailed geomorphological investigation of the Nam Co area will provide Information an the surface dynamics characterizing the Jake catchment area. The interfingering of littoral, fluvial, gravitational and eolian deposits will allow past morphodynamics to be ranked into a relative and absolute time frame. As is (meanwhile) well known in geomorphology, so-called 'events', (processes with a high magnitude and a low frequency) are the most important landscape-shaping agents. In the Nam Co area distinct landscape sensitivity and recurring heavy rainfall of the summer monsoon anticipate strong event geomorphology. Especially the analysis of fluvial and colluvial deposits, locally interfingering with deposits from mass movements, yields information an magnitude and frequency of these events. Thus, the geomorphological and sedimentological analysis of the Nam Co catchment will provide information an Late Quaternary landscape history and stratigraphy of relief-shaping events. Coupled with paleoclimate information as it will be provided from the investigation of Nam Co lacustrine sediments (subprojects by A. Schwalb, G. Gleixner, V. Mosbrugger) valuable information will be provided an Holocene climate and environmental dynamics. For selected time slices paleoenvironmental scenarios will be developed and implemented into modelling approaches to support evaluation of geomorphic events. As well as LGM, such time slices might focus an the late Pleistocene phase of fan abandonment and the early Holocene wet phase, both as stated by Brown et al. (2003) for the Western Tibetan Plateau. usw.
Das Projekt "Landscape and Lake-System Response to Late Quaternary Dynamics on the Tibetan Plateau - Northern Transect" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Fachrichtung 4 Angewandte Geographie, Umwelthydrologie und Ressourcenmanagement durchgeführt. The objective of this proposed project bundle is the reconstruction of Quaternary climate and landscape evolution of the Northern Tibetan Plateau. The project aims to contribute multidisciplinary approaches on three selected lake catchment archives along sediment routings (sediment cascades) in order to better understand the interrelation between various land forming processes within well defined catchments. These processes are closely related to climatic conditions in the area. By reconstructing the processes we will be able to give detailed information about the climate development of the area. Important process parameters are related to the amount and temporal-spatial variations of precipitation which are directly linked to changes in the monsoonal air masses. Our research bundle focuses on the northern transect. The selected key-sites comprise the Donggi-Cona system, the Lake Ayakhum system and a nameless lake in the western Kunlun Mts. of quite different climate influence but with similar catchment characteristics (fully developed sediment cascades from the glaciers to the lakes). We will provide the first systematic chronostratigraphy of manifold aspects of environmental change on the north-eastern Tibetan Plateau, combining different types of terrestrial and lake records. Moreover, we will be able to synthesise land forming processes and their responses to climate forcing. Spatial GIS-based modelling of the landscape and climate evolution will help us to link local findings with regional and global signals.
Das Projekt "Klimaforschung mit China - Dünen als Indikator für den Klimawandel in Zentralasien (DUNE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Physische Geographie und Geoökologie durchgeführt. In den letzten 50 Jahren wurden in verschiedenen Subregionen von der tibetischen Hochebene bis zur südlichen Mongolei Veränderungen in der Morphologie und Bewegung der Dünen festgestellt. Aufgrund ihrer Struktur reagieren die Dünen schnell auf Veränderungen der klimatischen Parameter, indem sie ihre geomorphologische Form verändern. Unter diesen Klimaparametern sind Windgeschwindigkeit und Feuchtigkeit besonders wichtig, da sie die Aktivität, Ausrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit der Dünen bestimmen. Das Untersuchungsgebiet auf dem nördlichen Tibet-Plateau und in den Wüsten Zentralasiens (Abb. 1) ist durch eine Vielzahl unterschiedlicher Dünentypen gekennzeichnet. Es reicht von den Quellgebieten des Huang He und des Gonghe-Beckens auf dem nördlichen Tibet-Plateau bis zum Tal der Gobi-Seen in der südlichen Mongolei. Damit erstreckt sich das Untersuchungsgebiet von der heutigen nördlichen Grenze des asiatischen Sommermonsuns bis zum Gebiet der Westwestwinde in mittleren Breiten. Für ein besseres Verständnis der verschiedenen klimatischen und nichtklimatischen Faktoren, die die Dünenform und die Bewegungsgeschwindigkeit beeinflussen, werden in ausgewählten Regionen numerische Dünenmodelle eingesetzt. Die Studie wird sich auf vorhandene Informationen über Dünenbewegungen und Dünenformen stützen, die von den chinesischen und deutschen Antragstellern bei früheren Expeditionen gesammelt wurden, sowie auf frei verfügbare Fernerkundungsdaten. Diese Erkenntnisse werden somit die Auswirkungen des Klimawandels direkt vor Ort dokumentieren. In einem weiteren Schritt werden die lokalen Ergebnisse mit den relativ grob aufgelösten Klimadaten oder Klimamodelldaten verglichen und zu deren Bewertung herangezogen. Gleichzeitig werden regionale und überregionale Trends in der Entwicklung der Dünenfelder analysiert. Diese Ergebnisse können auch zur Abschätzung von Degradations- und Wüstenbildungsrisiken in diesem ökologisch hochsensiblen Gebiet herangezogen werden.
Das Projekt "Leitantrag; Vorhaben: Teilprojekt 1 - Pollen; Teilprojekt 2 - Ameisen und Bewaldung; Teilprojekt 3 - Vegetation und Beweidung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist die Entwicklung eines web-basierten 'Pasture Degradation Monitoring System (PaDeMoS)'. Auf dem tibetischen Plateau sollen in einem gemeinsamen Beobachtungsnetz in 20 repräsentativen Untersuchungsgebieten, die die wesentlichen Klimabedingungen repräsentieren, entlang von Transekten degradierte und nicht degradierte Bestände verglichen werden. Diese Untersuchungen (Pollenflug,Vegetation, Ameisen) sollen mit Hilfe von Fernerkundungsmethoden auf größere räumliche Skalen übertragen werden. Der Aufbau des geplanten Beobachtungssystems dient dem Zweck, die Belastung des empfindlichen tibetanischen Ökosystems durch (Über)nutzung (Beweidung) anhand von Bioindikatoren im Kontext des Klimawandels zu erfassen und damit die Grundlagen für ein verbessertes Flächenmanagement zu liefern. Ziele der Teilprojekte (TP) im Einzelnen sind: TP1. Pollen: Dokumentation des aktuellen Pollenregens entlang von Beweidungsgradienten sowie Monitoring der jahreszeitlich gesteuerten Pflanzenentwicklung. - TP2. Ameisen: Erfassung der lokalen Ameisenfauna hinsichtlich ihrer Artenzusammensetzung und flächenbezogenen Häufigkeit. - TP3. Vegetation und Beweidung: Erfassung von Diversität und Artenzusammensetzung der Primärproduzenten. Zusätzlich Messung der Nährstoffzusammensetzung der Vegetation und der Nährstoffgehalte im Boden sowie die Bestimmung der Artenzusammensetzung und Dichte der lokalen Kleinsäugerfauna. - TP4. Fernerkundung: Aufbereitung von Satellitendaten, die Informationen über die Dichte und Produktivität der Vegetation sowie in Grenzen auch über Bodeneigenschaften ermöglichen.
Das Projekt "Geographien im Ausbau von (Klein-) Wasserkraft in ausgwählten transnationalen Einzugsgebieten Chinas (Yunnan und Xinjiang) - Eine vergleichende Analyse auf Basis des Wasser-Energie-Umwelt Nexus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg , Fachgebiet Boden- und Hydrogeographie durchgeführt. Seit dem neuen Jahrtausend wächst der globale Hydroenergieausbau schneller als jemals zuvor. Die südwestchinesische Provinz Yunnan, mittlerweile einer der weltgrößten Erzeuger von Wasserkraft (HP), spielt hierbei eine herausragende Rolle. Allein zwischen 2000 und 2016 stieg hier die installierte Hydrokapazität von 2,5 auf 59GW. Während die Großprojekte an Yunnans drei Hauptflüssen (Mekong, Nu und Yangtse) relativ bekannt sind, ergeben Yunnans fünf grenzüberschreitende Einzugsgebiete (EG) eine große 'terra incognita'. Doch hier gibt es fast Tausend unbekannter HP-Projekte (grösser als 1MW; 2016: 22,4GW). Der diesbezüglich gravierende Informations- und Datenmangel hat massive Auswirkungen auf unser Verständnis der komplexen ökologischen, geopolitischen und sozio-ökonomischen Implikationen der oft als 'grüne Energie' bezeichneten Kleinwasserkraft (SHP). Das ist umso gravierender, da Yunnan einen der globalen Biodiversitäts-Hotspots darstellt. In einem Vorgängerprojekt habe ich die beiden transnationalen EG des Nu und Ayeyarwady untersucht. Beide gehören global zu den wenigen Flüssen die am Hauptlauf noch unverbaut sind. Obwohl über beide EG fast nichts bekannt ist, konnten über 370 größere HP-Projekte identifiziert werden. Auf Grundlage des Powershed-Ansatzes wurden die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen dem massiven HP-ausbau und dem Wasser-Energie-Umwelt (WEU) Nexus untersucht sowie Ursachen und Auswirkungen einer Überentwicklung identifiziert und beschrieben. Auf Grundlage dieser Arbeiten, v.a. des WEU-Nexus, plane ich eine vergleichende Analyse von Yunnans fünf transnationalen EG. Das Projekt wird Yunnans Datengrundlage massiv verbessern (inkl. der Erstellung interaktiver Karten), es wird aber auch das Verständnis von Überentwicklung, Umweltauswirkungen und nachhaltigen Entwicklungspfaden im HP-ausbau verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen drei Teilgebiete vertiefend analysiert und bewertet werden (1) Vergleich der lokalen SHP-Implementierung sowie Aufnahme einer umfassenden Datenbank aller HP-projekte, inkl. Geovisualisierung; (2) Untersuchung der raum-zeitlichen Wechselwirkungen innerhalb des Wasser-Energie Nexus bzw. des Paradigmas von Erzeugung-Verbrauch-Imp/Exp; sowie (3) Untersuchung und Quantifizierung des Wasser-Umwelt Nexus. Das betrifft sowohl die Analyse kumulativer biophysikalischer Implikationen (z.B. Fisch-Sampling, DOC-Analysen) als auch indirekte ökologische Auswirkungen des rapiden parallelen Ausbaus energieintensiver Industrien. In einem ergänzenden Modul soll der Ansatz auf Xinjiangs (NW-China) drei transnationale EG übertragen werden, die ebenfalls ein massiver HP-ausbau kennzeichnet. Außerdem ist Xinjiang Chinas schnellst wachsender Stromerzeuger, weist aber einen völlig anderen geographischen Kontext auf. Deshalb sollen v.a. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Nexus-Interaktionen herausgearbeitet werden. Außerdem soll die HP-Datenbasis auf dem gesamte tibet. Plateau erfasst und interaktiv geovisualisiert
Origin | Count |
---|---|
Bund | 69 |
Land | 1 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 67 |
Text | 2 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 2 |
offen | 68 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 70 |
Englisch | 25 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 1 |
Keine | 33 |
Webseite | 37 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 66 |
Lebewesen & Lebensräume | 68 |
Luft | 58 |
Mensch & Umwelt | 70 |
Wasser | 52 |
Weitere | 70 |