Ausgehend von den vorhandenen Katarakt-Mutanten bei Maus, Hamster und Ratte wird die Entwicklung der Augenlinse untersucht. Ausgewaehlte Mutanten werden morphologisch waehrend der Embryonalentwicklung untersucht und die verantwortlichen Gene kloniert. Unter den verschiedenen Mutanten werden solche gezielt gesucht, die Veraenderungen an ueberwiegend in der Linse exprimierten Genen aufweisen. Die Ergebnisse der Untersuchungen an unseren Tiermodellen werden auf humangenetische Fragestellungen uebertragen. Einzelprojekte: - Positionsklonierung des Cat 3-Gens der Maus (Zusatzfoerderung d. DFG) - Molekulare Analyse von Sl-Mutanten der Maus. - Wirkt alpha-A-Kristallin als Transkriptionsfaktor am Promotor der gamma-Kristalline? Molekulare Charakterisierung von Cat 2/ gamma-Kristallin Mutanten der Maus.
Die systematische Funktionsanalyse von Genen erfordert eine genetische, phaenotypische und molekulare Charakterisierung der Mutationen. Wir verfuegen ueber eine grosse Zahl von Augenmissbildungs- und Enzymaktivitaetsmutationen der Maus aus frueheren umfangreichen Mutagenese-Experimenten zur Abschaetzung des genetischen Risikos. Es werden Methoden zur genetischen Kartierung sowohl dieser Mutationen als auch moeglicher modifizierender Gene etabiliert. Ausgehend von der chromosomalen Lokalisation einer Mutation werden Kandidatengene sequenziert, um das betroffene Gen zu identifizieren. Diese Mutationen koennen als Tiermodelle zur Analyse menschlicher Erbkrankheiten eingesetzt werden.
Fuer die Ableitung von Pruef- und Massnahmewerten ist es wichtig, nicht nur die im Boden enthaltene, sondern auch die fuer den Organismus verfuegbare Schadstoffmenge zu kennen. In-vitro-Versuche geben dazu wichtige Anhaltspunkte. In-vivo-Untersuchungen am Minischwein spiegeln die Vorgaenge im menschlichen Organismus besser wieder und koennen realistischere Daten hinsichtlich der Resorption liefern als in vitro-Untersuchungen. Im Forschungsvorhaben soll exemplarisch die Mobilisierbarkeit von Schadstoffen aus Boeden in einem physiologienahen in vitro-Verdauungssystem mit der Bioverfuegbarkeit sowie der Bilanzierung von Zufuhr und Ausscheidung dieser Stoffe aus den gleichen Materialien nach oraler Gabe an Minischweine verglichen werden. Die Daten zur Resorptionsrate aus den in vivo-Untersuchungen bilden die Grundlage fuer die Validierung der Daten aus den in vitro-Untersuchungen. Darueber hinaus sind Resorptionsraten eine geeignete Basis fuer die Ableitung von Pruef- und Massnahmewerten.
Primaere Zellkulturen humaner Urothelzellen werden aus OP-Material kultiviert und charakterisiert. Neben der Morphologie wird insbesondere die Ausstattung und Expression fremdstoffmetabolisierender Enzyme untersucht. An diesem in-vitro-Modell werden genotoxische Wirkungen des Mykotoxins Ochratoxin A getestet (Zytotoxizitaet, SCE-Assay, Cornet-Assay, VDS-Assay). Fuer Vergleichszwecke liegen Daten vor die Urothelzellen des Schweins und des Rindes ermittelt wurden. Ziel ist ein Vergleich humaner Urothels mit dem Tiermodell um Abschaetzungen zur Wirkung von Ochratoxin A (Konzentrationen) am Menschen anstellen zu koennen. Ausserdem soll untersucht werden, ob individuelle Unterschiede in der Genotoxizitaet von Ochratoxien A durch individuelle Dispositionsfaktoren (genetische enzympolymorp Prismen) bedingt werden.
Bei dem Forschungsvorhaben handelte es sich um eine wissenschaftliche Dissertation, die an der Universitaet Liege (Belgien) angefertigt wurde. Innerhalb des Forschungsvorhabens wurden Methoden eingearbeitet und validiert, die am nicht narkotisierten Tier (Kalb) eine differenzierte Beurteilung der Lungenfunktion ermoeglichen. Die Methoden sind auch an andere Tierarten (Schwein, Schaf, Pferd, Labortier etc) adaptierbar. Mit Hilfe einer modernen Lungenfunktionsdiagnostik am Tier ist es zukuenftig moeglich, die Auswirkungen und Folgen inhalativer Schadstoffbelastungen auf die Lungenfunktion im Tiermodell zu quantizieren und zu charakterisieren.
Zielsetzung: Mit Hilfe numerischer Methoden sollte die Verteilung der spezifischen Absorptionsrate (SAR) im Körper von exponierten Versuchstieren ermittelt werden. Zum Vergleich war auch eine möglichst hoch aufgelöste, räumliche SAR-Verteilung im menschlichen Körper zu ermitteln. Dabei sollten fernfeldähnliche Expositionsbedingungen zugrunde gelegt werden, wie sie heute in gebräuchlichen Expositionskammern bzw. TEM-Zellen auftreten. Die Modelle sollten räumlich möglichst fein aufgelöst, z.B. durch Kernspinaufnahmen, erstellt werden. Die Minimalforderung für die Tiermodelle war eine Auflösung vom 1 mm3. Primär sollten technisch weit verbreitete Frequenzen bei unterschiedlicher Orientierung der Modelle im Feld untersucht werden. Vorgegeben waren die Frequenzen 450 MHz, 900 MHz, 1,8 GHz und 5 GHz. Das Projekt war in drei Arbeitspakete unterteilt. Im ersten Block sollten die für eine numerische Betrachtung erforderlichen Rechnermodelle für die Versuchstiere (Ratte und Maus) und den Menschen erstellt werden. Dazu sind Daten über die interne Körperstruktur zu erheben und mit den für das jeweilige Gewebe typischen dielektrischen Parametern zu verknüpfen. Im zweiten Arbeitspaket sollten diese Modelle mit den derzeit angewandten technischen Feldern exponiert werden und die dabei im Körper auftretenden SAR-Werte numerisch bestimmt werden. Im dritten Arbeitspaket sollten am Beispiel eines Tiermodells ein Vergleich zwischen den Ergebnissen der Simulation und den Messungen am Modell gezogen werden.
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