Im Mexikos entdeckten Wissenschaftler eine neue Spinnenart mit ungewöhnlich langen Beinen und einem vergleichsweise kleinen Körper. Sie ist etwa 23 Zentimeter im Durchmesser groß. Die Spinne wurde Califorctenus Cacachilensis getauft, weil sie im Nordwesten Mexikos auf der Halbinsel Baja California beheimatet ist und dort in Höhlen lebt. Sie ist einer brasilianischen Spinne ähnlich, die für ihr starkes Gift bekannt ist. Die mexikanische Art ist nach Angaben der Forscher nicht aggressiv und ihr Gift nicht tödlich für den Menschen.
Es geht um unsere Gesundheit - und den zukünftigen Einsatz einer stark umstrittenen chemischen Stoffgruppe, den PFAS. Sollen sie verboten werden, weil sie sich in der Umwelt anreichern und gefährlich werden können? Sollen sie weiterverwendet werden dürfen, weil sie so praktisch und in vielen Produkten fast unersetzbar sind?PFAS, die Ewigkeitschemikalien: Das sind künstliche Stoffe, mit denen wir uns umgeben haben, weil sie so langlebig und vielseitig sind. Sie machen uns das Leben leichter, etwa als Antihaftbeschichtungen für Kochgeschirr oder in Pipelines, bei der Halbleiterproduktion, zum Feuerlöschen, in Funktions-Textilien oder in Kältemitteln für Klimaanlagen. Quelle: https://www.ardmediathek.de/
Die Umweltorganisation Greenpeace hat Blumen und Zierpflanzen aus Gartencentern, Bau- und Supermärkten getestet. Für die Studie wurden in zehn europäischen Ländern 86 Proben von 35 Pflanzenarten genommen, darunter Hornveilchen, Vergissmeinnicht und Lavendel. In 79 Prozent der untersuchten Pflanzen steckten Stoffe, die Bienen gefährlich werden können. Die Laboranalysen ergaben, dass 98 Prozent der Blumen Rückstände von Pestiziden aufweisen. Die Studie stellt fest, dass sich daraus nicht ableiten lässt, wie stark Bienen durch diese Blumen belastet werden. Aber sie kommt zum Schluss, dass knapp die Hälfte der Proben Rückstände aus der Gruppe der umstrittenen Neonicotinoide – drei davon auch bekannt als Bienenkiller - enthalten: Das Gift Imidacloprid fand sich in 43 Prozent, Thiametoxam in 8 Prozent und Clothianidin in 7 Prozent der Blumen.
Lärmschutz neben „Meere“ und „Nachhaltig Bauen und Wohnen“ dritter Arbeitsschwerpunkt des UBA in 2013 Das Umweltbundesamt (UBA) rät dringend zu mehr Engagement beim Lärmschutz: „Lärm ist eine Belastung, die zwar nur lokal wirkt, aber nahezu flächendeckend in Deutschland auftritt. Jeder zweite Mensch in Deutschland fühlt sich durch Lärm gestört und belästigt. Und dieser Lärm nervt nicht nur, er kann auch krank machen“, sagte Behörden-Präsident Jochen Flasbarth bei der Vorstellung der UBA-„Schwerpunkte 2013“ in Berlin. Er verwies auf Studien seines Hauses, wonach bereits niedrige Dauerschallpegel von 40 dB(A) in der Nacht das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und psychische Erkrankungen signifikant steigen lassen. Hauptlärmquelle ist seit langem der Straßenverkehr; rund 54 Prozent der Deutschen fühlen sich nach einer repräsentativen UBA-Umfrage in ihrem Wohnumfeld durch Autos, LKW und Co. belästigt oder gestört. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen in Westeuropa jährlich 61.000 „gesunde“ Lebensjahre durch verkehrslärmbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen verloren. Vom Schienenverkehr fühlt sich bundesweit laut UBA -Umfrage jeder dritte Einwohner beeinträchtigt. Die Schiene steht damit auf Platz zwei der verkehrsbedingten Lärmquellen. Sorgen machen vor allem die großen Güterverkehrskorridore, auf denen vor allem nachts gefahren wird: „Unnötiger Lärm durch Güterzüge darf nicht weiter die Achillesferse der im Vergleich zum LKW sonst sehr umweltfreundlichen Schiene sein. Im Mittelrheintal und anderen stark befahrenen Strecken treten auf einzelnen Abschnitten Lärmpegel auf, die weit über dem liegen, was aus Gründen des Gesundheitsschutzes verträglich ist“, sagte Flasbarth. Das Geräusch der Züge auf der Schiene lässt sich aber einfach minimieren: Dazu müssen die Gleise möglichst glatt gehalten werden, etwa durch regelmäßiges Schleifen. Die wichtigste - und kosteneffizienteste - Methode setzt bei den Güterwagen selbst an, genauer an deren Bremsen: „Gerade bei alten Güterwagen im Bestand lohnt es sich, die klassischen Grauguss-Bremsklötze gegen moderne Alternativen aus Kunststoff zu tauschen. Das verhindert, dass die Räder sich aufrauen und die Gleise beschädigen. Die Züge rollen dadurch deutlich leiser. Um die Umrüstung der Altbestände zu beschleunigen, bieten sich nach Lärm gestaffelte Trassenpreise an“, so Flasbarth. Weiterer Schwerpunkt für das UBA in 2013: Die Meere. Für den Menschen weitestgehend unbewohnbar, bedecken sie über 70 Prozent der Erdoberfläche. Aber selbst in bislang unberührten Zonen auf der hohen See finden immer mehr wirtschaftliche Aktivitäten statt: Fischerei, Schiffsverkehr und neuerdings auch die Suche nach Rohstoffen. Allein in Europa bietet die „Blaue Wirtschaft“ rund 5,4 Millionen Menschen Arbeitsplätze und erzielt eine Brutto-Wertschöpfung von 600 Milliarden Euro. Die ökologischen Schäden durch eine überzogene Nutzung der Meere wirken sich somit auch negativ auf die Wirtschaft aus. Der gravierendste menschliche Eingriff in die Meere ist die Überfischung. Sie ist Folge einer über viele Jahre nicht nachhaltigen Fischerei-Politik mit zu hohen Fangmengen und umweltschädlichen Fangmethoden. Im Mittelmeer gelten laut EU-Kommission 80 Prozent der Bestände überfischt. Das UBA begrüßt daher Planungen der EU-Kommission, wonach zwischen 2014 und 2020 ein Rückwurfverbot für die nicht beabsichtigen Beifänge eingeführt werden soll. Das Europaparlament hatte im Februar 2013 einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission unterstützt. Diese Nacht stimmten auch die EU-Fischerei-Minister dem Vorschlag zu, möchten aber Beifänge in Höhe von sieben Prozent weiter erlauben. Das Verbot soll nach und nach bis 2019 in Kraft treten. Das EU-Parlament muss dem Kompromissvorschlag noch zustimmen. Für die deutsche Nord- und Ostsee ist die Eutrophierung (Überdüngung) mit Nährstoffen das größte Problem. Die Stickstoffverbindungen kommen zu rund drei Viertel über die Flüsse ins Meer. Quelle ist vor allem die Landwirtschaft. Auch für den Menschen ist die Überdüngung gerade im Sommer spürbar: Bestimmte toxische Algenblüten, ausgelöst durch Nährstoffüberschuss im Meer und oft erkennbar an Schaumkronen. Mit Meeresfrüchten aufgenommen, führen diese Gifte im schlimmsten Fall zu Erbrechen und Durchfall. Bei am Meeresboden lebenden Tieren wie Krebsen, Muscheln oder Schnecken bewirken abgestorbene Algen akuten Sauerstoffmangel und ziehen ganze Populationen in Mitleidenschaft. „Die wichtigste Quelle des Stickstoffs in Nord- und Ostsee ist die Landwirtschaft. Die EU kann hier über die gemeinsame Agrarpolitik GAP mehr Anreize setzen - etwa über Vorgaben zum guten Zustand der Böden, damit Abschwemmungen von Nährstoffen durch Erosion vermieden werden. Gegen die unerwünschte Düngung von Meer und Ozean helfen auch breitere Pufferstreifen an Flüssen und Seen, auf denen bestenfalls nur eine extensive Nutzung stattfinden sollte; am besten als Grünland“, sagte Flasbarth. Dritter UBA-Schwerpunkt ist „Nachhaltig Bauen und Wohnen“. UBA-Präsident Jochen Flasbarth: „Umweltfreundlich Bauen und Wohnen ist mehr als nur Klimaschutz . Neben guter Wärmedämmung und dem Einsatz erneuerbarer Energien gehört dazu auch ein möglichst sparsamer Einsatz von ressourceneffizient hergestellten und verwendeten Baumaterialien.“ Der Baustoffsektor gehört in Deutschland zu den rohstoffintensivsten Sektoren. Im gesamten Hoch- und Tiefbaubestand lagern rund 60 Milliarden Tonnen mineralischer Baustoffe. Jedes Jahr kommen weit über 500 Millionen Tonnen dazu. Allein 25 Millionen Tonnen Zement fließen pro Jahr in den Bausektor, außerdem sechs Millionen Tonnen Stahl und eine halbe Million Tonnen Kupfer. Das UBA empfiehlt, den Rohstoffgehalt von Baustoffen und deren Recycling-Tauglichkeit zu kennzeichnen und bevorzugt Baustoffe aus Sekundärrohstoffen einzusetzen.
Gemeinsame Presseinformation mit dem Bundesumweltministerium (BMU) Röttgen und Flasbarth: Studie zeigt Handlungsbedarf für umweltgerechtes Recycling auf Über 155.000 Tonnen zum Teil gefährlichen Elektroschrotts werden jährlich aus Deutschland ins außereuropäische Ausland exportiert, darunter allein rund 50.000 Tonnen PC- und Fernseh-Bildschirme, die neben Metallen auch flammhemmende Bromverbindungen wie gefährliche polybromierte Diphenylether (PentaBDE) enthalten können. Selbst defekte Geräte werden zum Teil als „noch funktionstüchtig“ umdeklariert, meist nach Asien und Afrika verschifft und dort nur selten umweltgerecht recycelt. Dies ergab eine neue Studie für das Umweltbundesamt (UBA), die heute auf der CeBIT in Hannover vorgestellt wurde. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: „Die Studie belegt die Dimension illegaler Exporte von Elektroaltgeräten. Sie macht aber auch deutlich, dass weitere Maßnahmen zur Lösung der Probleme notwendig sind. Die Bundesregierung setzt sich für eine klare europäische Regelung ein, nach der ein Exporteur nachweisen muss, dass exportierte Geräte funktionstüchtig sind und es sich nicht um Abfall handelt, und dass Exporteure die Kosten von Kontrollen zu tragen haben.“ In Deutschland sollten die zuständigen Behörden verstärkt Sammelplätze sowie Exporte kontrollieren, um die Umwelt- und Gesundheitsschäden als Folge des kriminellen Handels einzudämmen. „Mit den alten Elektrogeräten verlassen nicht nur viele Gefahrstoffe das Land, auch kostbare Rohstoffe wie Gold, Kupfer, Platin oder Indium gehen damit für den Rohstoffkreislauf bei uns verloren.“, so UBA -Präsident Jochen Flasbarth. „So lange ein umweltgerechtes Recycling nur in Europa oder ähnlichen Regionen vertretbar und technisch zufriedenstellend möglich ist, sollten die entsprechenden Geräteteile oder Geräte dort verwertet werden. Kostbare Rohstoffe vernünftig zu recyceln, ist bei steigenden Weltmarktpreisen - gerade für viele Metalle - auch ein ökonomisches Gebot der Vernunft.“, so Flasbarth weiter. Der UBA-Präsident sprach sich auch dafür aus, die Recycling-Standards in Asien und Afrika durch Techniktransfer weiter zu verbessern. Die Hersteller von Neugeräten seien ebenfalls gefordert, Geräte umweltverträglicher zu gestalten. In der Studie haben Fachleute des Hamburger Instituts für Ökologie und Politik GmbH (Ökopol) über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren die bisher solidesten Informationen zur Herkunft und Menge exportierter Geräte zusammengetragen: Die Geräte stammen unter anderem von Flohmärkten, aus dem Second-Hand-Handel oder werden vom Sperrmüll geholt. Dann gehen sie häufig über Sammelplätze in den Export, meistens auf dem Seeweg. Die alten Elektrogeräte enthalten neben gesundheitlich unbedenklichen metallischen Rohstoffen auch eine ganze Reihe von Gefahrstoffen, die geordnet verwertet werden müssen, um die menschliche Gesundheit und die Umwelt nicht zu belasten. In einem alten Computer etwa stecken über 100 verschiedene Stoffe. Herkömmliche Bildschirmgeräte enthalten zudem noch Leuchtmittel, die sachgemäß zu entsorgen sind. Die Ergebnisse der Studie sollen an die relevanten Akteure, insbesondere die Länder, die betroffenen Bundesministerien, die Kommunalen Spitzenverbände und die Umwelt- und Wirtschaftsverbände sowie die Europäische Kommission mit der Bitte versandt werden, die für sie relevanten vorgeschlagenen Maßnahmen zu prüfen.
Nie wieder blutroter Rhein Vor 25 Jahren im November 1986 ereignete sich einer der größten vom Menschen verursachten Chemieunfälle in der Geschichte Europas: Aus Anlagen des Schweizer Chemieunternehmen Sandoz bei Basel lief nach einem Großfeuer 20 Tonnen giftiger, rotgefärbter Löschschaum ungehindert in den Rhein - ein enormes Fischsterben war die Folge, fast die gesamte Aalpopulation starb. In Erinnerung an die Katastrophe veranstalten Bundesumweltministerium (BMU), Umweltbundesamt (UBA) und die UNECE morgen einen internationalen Workshop zum Risikomanagement bei gefährlichen Anlagen. „Die Sandoz-Katastrophe mahnt uns noch immer, die enge internationale Kooperation bei grenzüberschreitenden Unglücksfällen Ernst zu nehmen. Ein gutes Krisenmanagement in Unglücksfällen ist unabdingbar, gerade weil mehrere internationale Flüsse Deutschland durchqueren“, sagt Jochen Flasbarth, Präsident des UBA. „Innerhalb der Europäischen Union (EU) gilt es, die hohen Standards abzusichern. Außerhalb der EU müssen Genehmigungs- und Kontrollsysteme verbessert werden.“ Auf dem Workshop sollen vor allem vorhandene Defizite beim Risikomanagement gefährlicher Anlagen erkannt werden. Ihren Ausgang nahm die Sandoz-Katastrophe, als in einer Lagerhalle des Unternehmens unerwartet 1350 Tonnen hochgiftige Chemikalien in Flammen aufgingen. Die Feuerwehr war zwar sofort zur Stelle und löschte den Brand - mit dem Löschwasser flossen jedoch mehr als 20 Tonnen eines giftigen Pflanzenschutz-Gemisches ungehindert in den Rhein. In den nachfolgenen beiden Wochen verteilte sich das Gift mehr als 400 Kilometer rheinabwärts und vernichtete dabei nahezu den gesamten Aalbestand. In den Niederlanden, die einen Teil des Trinkwassers aus Uferfiltrat des Rheins bezogen, war die Versorgung stark beeinträchtigt. Deutsche Behörden konnten damals lange Zeit nur hilflos zusehen - denn obwohl sich das Unglück direkt an der deutsch-schweizerischen Grenze ereignete, gab es keinen grenzüberschreitenden Informationsaustausch. Aus der Katastrophe wurden Lehren gezogen: seit dem Sandoz-Unfall ist eine deutliche Verbesserung der Gefahrenlage erreicht worden. Möglich wurde dies insbesondere durch nationale und internationale Regelungen zum Risikomanagement. Wichtig sind vor allem die Störfallverordnung (StörfallV) sowie die Seveso-II-Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft, die zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unfällen mit gefährlichen Stoffen dient. Auch Empfehlungen der internationalen Flussgebietskommissionen führten zu einer Verbesserung des sicherheitstechnischen Niveaus von Industrieanlagen, kombiniert mit einer entsprechend wirkungsvollen Überwachung. Gewässerbelastungen durch Unfälle sind im Rhein beispielsweise mittlerweile um mehr als 99 Prozent zurückgegangen. Ein positives Ergebnis, aber: Diese Erfolgsbilanz gilt leider nicht für alle Flusseinzugsgebiete innerhalb der UNECE Region, die Flusseinzugsgebiete innerhalb Europas und Nordamerikas, bis nach Asien und den Nachfolgestaaten der UdSSR umfasst. Vor allem in letztgenannten Ländern ist tendenziell eine eher negative Entwicklung zu registrieren, denn: Effiziente staatliche Genehmigungs- und Kontrollorgane sind nicht in allen Staaten vorhanden. Gleichzeitig sind zwischenstaatliche bzw. internationale Frühwarn-Systeme noch nicht oder nur in Ansätzen etabliert. Innerhalb der EU geht es vor allem darum, das bisher Erreichte abzusichern. Hierzu müssen auch personelle Kapazitäten erhalten bleiben und sicherheitstechnische Standards auch in angrenzende Gesetzesbereiche ausgebaut werden. Regelmäßige Störfall-Übungen zwischen benachbarten Staaten sind zur Absicherung unentbehrlich. Als Vorbild kann die gemeinsam erreichte Verantwortung und frühzeitige Harmonisierung von sicherheitstechnischen Vorsorge- und Überwachungs- Maßnahmen innerhalb der europäischen Flussgebietskommissionen dienen.
Rohstoffmangel bald Bremsklotz für die wirtschaftliche Entwicklung? Deutschland muss viel sparsamer mit seinen natürlichen Ressourcen und Rohstoffen umgehen, rät das Umweltbundesamt (UBA). „Mit einem Rohstoffverbrauch von 200 Kilo pro Kopf und Tag liegen die Deutschen weltweit mit an der Spitze. Das schadet nicht nur der globalen Umwelt - es ist auch gefährlich für unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit. Schon heute liegen die Materialkosten im verarbeitenden Gewerbe bei rund 43 Prozent der Wertschöpfung. Wenn die Rohstoffpreise weiter in die Höhe schnellen, wird dieser Anteil auf Sicht weiter steigen“, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth zur Eröffnung einer dreitägigen, internationalen Ressourcen-Konferenz in Berlin. Auch die wirtschaftliche Entwicklung könnte durch den weltweiten Rohstoffhunger unter die Räder kommen. Gerade die sogenannten seltenen Erden, dies sind spezielle Hi-Tech-Metalle wie Neodym werden knapper und teurer. Für den Elektromagneten eines modernen, getriebelosen Offshore-Windrades wird je nach Leistung bis zu eine Tonne Neodym benötigt. In den vergangenen sieben Jahren ist der Preis für Neodym von 25.000 Dollar pro Tonne auf rund 700.000 Dollar im Jahr 2012 gestiegen. Auch für die Elektromobilität sind Fahrzeughersteller auf große Mengen Neodym angewiesen. Über 97 Prozent der weltweiten Förderstätten für seltene Erden liegen derzeit in der Volksrepublik China. UBA -Präsident Flasbarth hält es für kurzsichtig, für billige Rohstoffe allein auf gute Handelsbeziehungen zu Lagerstätten im Ausland zu setzen: „Wir brauchen den sparsamsten Einsatz von Rohstoffen bei uns in Deutschland und ein hochwertiges Recycling. Das ist aus Sicht des Umwelt- und Klimaschutzes und bei steigenden Weltmarktpreisen - gerade für viele Metalle - sowohl ein ökologisches wie auch ein ökonomisches Muss.“ Um den Rohstoffverbrauch zu senken, sind mehrere Ansätze möglich: „Warum machen wir es nicht wie im Bereich der Energieeffizienz und legen Mindeststandards für die Rohstoff- und Materialeffizienz von Produkten und Anlagen fest? Langlebige, wiederverwendbare, leicht zu wartende und gut recycelbare Produkte helfen uns, die Wertschöpfung bei sinkendem Ressourceneinsatz zu steigern. Denkbar wäre auch, das material- und rohstoffeffizienteste Gerät seiner Klasse zum Maßstab für alle Geräte zu machen. Das fördert technische Innovation, schont die Umwelt und senkt Kosten“, so Flasbarth. Die Verbraucherinnen und Verbraucher ermuntert das UBA, vor allem Elektrogeräte effizient zu nutzen und einer sachgerechten Entsorgung zuzuführen: „Wir schätzen allein den Materialwert der vielen Millionen Handys in Deutschland, die aussortiert in Schränken und Schubladen schlummern, auf mindestens 65 Millionen Euro. Das ist ein wahres Rohstofflager. Die Handyhersteller sollten ein Interesse haben, möglichst viele alte Handys zu recyceln, anstatt die Rohstoffe für jedes neue Gerät teuer auf dem Weltmarkt einzukaufen“, sagte Flasbarth. Auch die Umwelt würde entlastet - so spart jede Tonne Kupfer, die aus alten Handys zurückgewonnen wird, gegenüber dem Erstabbau über die Hälfte an Energie ein. Außerdem entsteht 50 Prozent weniger Schlacke. Die giftige Schwefelsäure für die Verarbeitung des rohen Kupfers fällt fast ganz weg. Neben Kupfer enthalten Handys und Smartphones auch Edelmetalle wie Gold, Silber und Palladium. Die Förderung und Aufbereitung von Silber oder Gold hat ebenfalls hohe Umweltwirkungen, so kommen gifte Zyanidlaugen zum Einsatz. Bei einzelnen Rohstoffen erreichen die Recyclingquoten in Deutschland bereits beachtliche Werte - so werden 45 Prozent des Stahls wiederverwendet, 50 Prozent der Nichteisen-Metalle und bis zu 94 Prozent bei Glas. Das drückt den Bedarf an neu abgebauten Rohstoffen deutlich, ist aber nicht genug. Vor allem für die Haushalte muss die Rückgabe von Produkten daher einfacher werden. Zwar können ausgediente Produkte schon heute kostenlos bei den Recyclinghöfen der Städte und Gemeinden abgeben werden - viele Menschen empfinden das aber als unpraktisch. Für alte und kranke Menschen ist es ohnehin kaum praktikabel. Deshalb landen immer noch viel zu viele Rohstoffe im privaten „grauen“ Restmüll, obwohl sie hochwertig recycelt werden könnten. Hier könnte eine möglichst haushaltsnahe Sammlung das Recycling attraktiver machen. Neben Metallen ist es vor allem der große Bedarf an Baurohstoffen, wie Steinen, Erden und Hölzern, der den Deutschen eine positivere Rohstoffbilanz pro Kopf verhagelt: „Unter Rohstoff-Gesichtspunkten ist es viel günstiger, ein altes Haus zu sanieren als ein neues zu bauen. Wer ein altes Gebäude saniert, spart rund zwei Drittel an Baumaterialien. Deutschland sollte daher seinen Gebäudebestand intensiver nutzen, anstatt neu zu bauen. Das geht, indem wir davon absehen, immer weitere Neubaugebiete auf der grünen Wiese auszuweisen, sondern die alten Stadtkerne attraktiver machen“, sagte UBA-Präsident Flasbarth. Damit wäre auch dem viel zu hohen Verbrauch der Ressource „Fläche“ Einhalt geboten - hier ist Deutschland „Spitze“: Jeden Tag werden fast 87 Hektar, das entspricht 124 Fußballfeldern, neu versiegelt. Weltweit werden jährlich fast 70 Milliarden Tonnen Rohstoffe gewonnen und eingesetzt. Dies entspricht rund einem Drittel mehr als im Jahr 2000 und doppelt so viel wie Ende der 1970er Jahre. Durch das weitere Ansteigen der Weltbevölkerung und das rasante Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern wird die Nachfrage nach Ressourcen weiter zunehmen. Der Pro-Kopf-Konsum von Rohstoffen ist in Europa rund viermal so hoch wie in Asien und fünfmal so hoch wie in Afrika. Während die Industrienationen aber den Großteil der globalen Wertschöpfung erwirtschaften, treffen die ökologischen und sozialen Folgewirkungen der Ressourcennutzung überproportional die Entwicklungsländer. Die intensive Rohstoffnutzung führt zu erheblichen Umweltbeeinträchtigungen, die von der Freisetzung von Treibhausgasen über Schadstoffeinträge in Luft, Wasser und Boden bis zur Beeinträchtigung von Ökosystemen und Biodiversität reichen. UBA-Präsident Jochen Flasbarth: „Schon jetzt übersteigt die Nutzung von natürlichen Ressourcen die Regenerationsfähigkeit der Erde deutlich. Deshalb wird ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen zu einer Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften. Eine Steigerung der Ressourceneffizienz wird die Umweltbelastungen begrenzen, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken, neue Arbeitsplätze schaffen und dauerhaft Beschäftigung sichern.“
Umfrage zu Pflanzenschutz im Hobbygarten Ob Schnecke im Salat oder Blattlaus auf der Rose – wenn Schädlinge sich auf selbst gezogenem Gemüse oder Blumen breit machen, greifen viele Freizeitgärtnerinnen und -gärtner schnell zur Chemie. Allein im Jahr 2012 gingen insgesamt 4.545 Tonnen Pflanzenschutzmittel für den Bereich Haus- und Kleingarten über die Ladentheken. Doch was wissen die Hobbygärtnerinnen und -gärtner eigentlich über die Umweltauswirkungen der meist frei im Bau- oder Gartenfach-handel verkäuflichen Mittel? Wie dosiere ich richtig – und welche chemiefreien Alternativen gibt es? In einer Online-Umfrage unter www.uba.de/garten befragt das Umweltbundesamt (UBA) noch bis zum 04. Juli 2014 Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner – Ziel ist ein möglichst realistisches Bild der gelebten Pflanzenschutzpraxis im Hobbygarten. Für die rund 18 Fragen werden nicht mehr als 15 Minuten benötigt – und wer weniger Zeit hat, kann einzelne Fragen auch überspringen. Die Umfrageergebnisse werden – natürlich völlig anonym – in ein neues Online-Informationsangebot auf www.umweltbundesamt.de einfließen. In Zukunft erfahren Hobbygärtnerinnen und Gärtner dort dann viel Wissenswertes über umweltrelevante Nebenwirkungen des Pflanzenschutzes mit Chemie – und lernen Alternativen kennen. Über die Hälfte der insgesamt für den Haus- und Kleingartenbereich abgegebenen Pflanzenschutzmittel im Jahr 2012 – und damit Spitzenreiter – waren Herbizide mit einer Inlands-Abgabemenge von 2.377 t, gefolgt von Insektiziden, Akariziden und Pheromonen mit insgesamt 1.121 t, sowie von sonstigen Mitteln (gesamt 795 t), z.B. zur Schnecken- und Schadnagerbekämpfung, und Fungiziden, Bakteriziden und Viriziden (gesamt 252 t). In Deutschland ist das Umweltbundesamt ( UBA ) gemäß Pflanzenschutzgesetz an den Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel und der gemeinschaftlichen Bewertung ihrer Wirkstoffe beteiligt und bewertet hierbei die Umweltrisiken. Das UBA berät das Bundesumweltministerium in umweltbezogenen Fragen zu Pflanzenschutzmitteln, wirkt an der Erarbeitung von Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien sowie an der Ausgestaltung des Nationalen Aktionsplanes zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln mit. Das UBA erarbeitet Bewertungsverfahren und entwickelt diese weiter und betreibt anwendungsbezogene Umweltforschung. Die Spanische Wegschnecke trägt ihren Namen übrigens zu Unrecht. Forscher der Goethe-Universität Frankfurt und des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) haben jüngst herausgefunden, dass der gefürchtete Plagegeist gar nicht aus Spanien kommt. Lästig ist sie allemal – und Hobbygärtnern, die auf Gift verzichten möchten, bleibt meist nichts anderes übrig, als die Tiere in die Natur umzusiedeln oder getötet in der Restmülltonne zu entsorgen. Natürliche Fressfeinde muss die Arion lusitanicus kaum fürchten: Vermutlich weil sie bitteren Schleim absondert, wird sie von Vögeln und Igeln als Futter gemieden.
Die Hg-Konzentration in der oberen kontinentalen Kruste beträgt 0,06 mg/kg. Für unbelastete Böden gelten Hg-Gehalte von 0,02 bis 0,5 mg/kg als normal. Die regionale Verbreitung erhöhter Hg-Gehalte in den sächsischen Böden kann nur unter Vorbehalt geogenen und anthropogenen Ursachen und Einflüssen zugeordnet werden, da der Kenntnisstand zur Hg-Verteilung in Gesteinen und Böden, im Vergleich zu anderen Schwermetallen, relativ gering ist. Der Hg-Gehalt im mineralischen Oberboden ist gegenüber dem des Unterbodens deutlich erhöht, was auf einen verstärkten ubiquitären atmosphärischen Eintrag hinweist. Die Ausgangsgesteine der Bodenbildung unterscheiden sich in Sachsen hinsichtlich ihres lithogenen Hg-Gehalts nicht wesentlich. Die von jüngeren Lockergesteinen bedeckten nördlichen und westlichen Landesteile haben etwas geringere Hg-Gehalte als die metamorphen Gesteine des Erzgebirges/Vogtlandes. Schwache geogene Hg-Anreicherungen sind nur aus den silurischen Alaun- und Kieselschiefern sowie den tertiären Basalten bekannt, die jedoch aufgrund ihrer geringen flächenhaften Verbreitung im Untersuchungsmaßstab dieser Arbeiten nur bedingt wirksam werden. Weiterhin weisen die Böden über den Ton- und Schluffschiefern des Ordoviziums des West-erzgebirges und Vogtlandes leicht erhöhte natürliche Hg-Gehalte gegenüber den sich anschließenden Glimmerschiefern und Gneisen auf. Hg-führende Mineralisationen (Zinnober /HgS), die in Sachsen jedoch keine größere Bedeutung besitzen, können lokal zu zusätzlichen geogenen Hg-Anreicherungen führen. Anthropogene Hg-Einträge in den Boden erfolgen hauptsächlich durch Emissionen von Großfeuerungs- (Kohle, Gas) und Müllverbrennungsanlagen, durch Erzverhüttung, Farben und Pharmazeutika. In aquatische Systeme wird Hg vor allem durch industrielle Abwässer von Chlor-Alkali-Elektrolysen und der holz- und metallverarbeitenden Industrie eingetragen. Auf landwirtschaftlich genutzten Böden erfolgte in der Vergangenheit der Eintrag über Hg-haltige Fungizide als Saatgutbeizmittel für Getreide. Auch mit dem Ausbringen von Klärschlämmen und kompostierten Siedlungsabfällen gelangte Hg in die Böden. Bei einem insgesamt relativ niedrigen Grundniveau treten erhöhte Hg-Gehalte in Sachsen vor allem im Raum Freiberg auf. Diese Anomalie wurde durch die Jahrhunderte währende Betriebszeit der Amalgamierwerke und Hüttenanlagen verursacht. Verstärkte Hg-Akkumulationen sind ebenfalls in den Auenböden der Elbe, der Freiberger und Vereinigten Mulde zu beobachten, die durch Hg-haltige industrielle und kommunale Abwässer bedingt sind. Das ehemalige Amalgamierwerk Halsbrücke und der Hüttenstandort in Muldenhütten bei Freiberg liegen in unmittelbarer Nähe der Freiberger Mulde und haben durch die jahrhundertelange Emissionsbelastung sicherlich noch heute einen Anteil an der Hg-Belastung der Auenböden der Freiberger und Vereinigten Mulde bis Eilenburg. Quecksilber ist ein starkes Gift für Tier und Mensch. Die gemessenen Hg-Gehalte sind für den Wirkungspfad Boden - Mensch kaum relevant, da der Prüfwert nach BBodSchV für eine direkte Aufnahme bei 10 mg/kg liegt und nur sehr selten erreicht wird. Der Prüfwert für den Pfad Boden - Pflanze (Acker- und Gartenbau) beträgt 5 mg/kg. Für eine Grünlandnutzung gilt als Maßnahmenwert 2 mg/kg.
Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 131/10 Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 131/10 Stendal, den 14. Mai 2010 Pressemitteilung Polizeirevier Stendal Kriminalitätsgeschehen Im Landkreis Stendal kam es im Rahmen der Himmelfahrtsfeiern am 13.05.2010 nach bisherigen Angaben zu insgesamt elf Körperverletzungsdelikten. Schwerpunkt war in Könnigde, wo es zu insgesamt drei Schlägereien mit mehreren Verletzten gekommen war. Tangerhütte. Nach bisherigem Erkenntnisstand kam es am 13.05.2010, gg. 20.20 Uhr in der Gartensparte ¿Wiesengrund¿ im Rahmen einer Himmelfahrtsfeier nach einem Streit zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei unter Alkoholeinfluss stehenden männlichen Personen. Dabei stach ein 29-Jähriger mit einem Klappmesser einmal auf einen 41-Jährigen ein. Danach wurde der Beschuldigte von den anderen Anwesenden überwältigt, wobei er ebenfalls an der Schulter verletzt wurde. Der Geschädigte wurde mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Beschuldigte wurde festgenommen, befindet sich derzeit unter Bewachung ebenfalls in ärztlicher Behandlung. Das Messer wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Hohenwulsch. In der Zeit vom 11.05. bis 12.05.10 drangen unbekannte Täter in die Werkstatt eines Agrarbetriebes in der Dobberkauer Straße ein und entwendeten zwei Sauerstoffflaschen, eine Azetylenflasche sowie Schweißzubehör. Stendal. In der Nacht zum 14.05.2010 wurde von unbekannten Tätern ein blauer VW Sharan, der in der Kurt-Schumacher-Straße abgestellt war, entwendet. Stendal. Am 13.05.10 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 16.15 Uhr haben unbekannte Täter an dem PKW Mercedes die Seitenscheibe an der Beifahrertür eingeschlagen und eine schwarze Handtasche entwendet. In der Handtasche befanden sich neben einer Geldbörse mit einigem Bargeld diverse Ausweis- und Kartendokumente. Der PKW stand im Hohen Kranz vor dem dortigen Gartenverein. Tangermünde. Besucher hatten mit ihrem Wohnmobil am Klosterberg geparkt. Durch unbekannte Täter wurde in der Nacht zum 13.05.10 eine neben dem Wohnwagen verankerte SAT-Antennenschüssel mit samt Befestigungsgestell gestohlen. Das Verbindungskabel hatten der oder die Täter durchtrennt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Verkehrsgeschehen Am 13.05.10 kam es zu insgesamt vier Verkehrsunfällen, von denen drei durch Wildwechsel verursacht wurden. Die PKW wurden beschädigt. Personen blieben unverletzt. Verkehrsunfall mit Sachschaden 13.05.10, gg. 13.15 Uhr, Bittkau, Ernst-Thälmann-Straße Ein 24-Jähriger fuhr mit seinem Traktor mit Anhänger in Richtung Polte und wollte nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Hierbei kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß mit einem Opel Vectra eines 71-Jährigen, bei dem beide Fahrzeuge beschädigt wurden. Da beide Unfallbeteiligte unterschiedliche Angaben zum Unfallgeschehen machen, werden Zeugen gesucht, die Hinweise zum Unfall geben können. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 198 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion Stendal - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 251 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 130/10 Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 130/10 Stendal, den 12. Mai 2010 Pressemitteilung Polizeirevier Stendal Kriminalitätsgeschehen Havelberg. Ein PKW Mazda, der am 11.05.10, gg. 16.30 Uhr auf dem Parkplatz am EDEKA-Einkaufsmarkt abgestellt war, wurde auf der rechten Fahrzeugseite über eine Länge von zwei Metern durch Lackkratzer beschädigt. Die Beschädigung stellte die Anzeigenerstatterin bereits gg. 17.00 Uhr fest. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Havelberg unter der Tel.-Nr. 039387/70 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Kuhlhausen. Hier sind in der Zeit vom 10.05., 14.00 Uhr bis 11.05.10, 09.00 Uhr unbekannte Täter in den Fischereibetrieb und auf dem Gelände befindliche Wohnhäuser am Fischerberg durch Aufbrechen der Türen gewaltsam eingebrochen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden unter anderem zehn Aalreusen, ein Außenbordmotor, ein Notstromaggregat, ein Benzinrasenmäher und drei Fahrräder entwendet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Havelberg unter der Tel.-Nr. 039387/70 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Klietz. Beschädigungen an den Informationsschildern meldete der Lehrführer des Naturlehrpfades in Klietz, Großer und Kleiner Klietzer See. In der Zeit vom 08. bis 09.05.10 haben unbekannte Täter zwei Schilder und sechs Zaunpfähle zerstört. Der Schaden beläuft sich auf ca. 200,- Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Havelberg unter der Tel.-Nr. 039387/70 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Stendal. In der Nacht zum 11.05.2010 haben unbekannte Täter ein Fenster der Ausstellungshalle des Fitnessstudios ¿Luxor¿ beschädigt. Von der Doppelverglasung wurde die äußere Scheibe eingeworfen. Auch am Gebäude des Landesamtes für Verbraucherschutz im Haferbreiter Weg haben unbekannte Täter ein Fenster eingeworfen. Stendal. Von einem Fahrradständer beim Finanzamt wurde am 10.05.2010 ein gesichertes Fahrrad entwendet. Dabei handelte es sich um ein blaues Damenfahrrad mit silberfarbenen Schutzblechen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Verkehrsgeschehen Verkehrsunfall mit Sachschaden 11.05.10, gg. 07.25 Uhr in Tangermünde Kirschallee Zu einem Auffahrunfall kam es als der 58-jährige Fahrer eines Mercedes verkehrsbedingt an der Einmündung Richtung Miltern angehalten hatte, was die hinter ihm fahrende 22-jährige Fahrerin eines Skoda Fabia zu spät bemerkte. An beiden PKW entstand Sachschaden. 11.05.10, gg. 14.00 Uhr, Stendal, B 189, zw. Abfahrten Arnimer Damm und Arneburg Der 48-jährige Fahrer eines PKW Honda Civic mit Anhänger fuhr in Richtung Abfahrt Arnimer Damm als er von dem 25-jährigen Fahrer eines VW Touareg, der ebenfalls mit Anhänger unterwegs war, trotz Gegenverkehrs überholt wurde. Beim Wiedereinordnen wurde das Honda-Gespann so stark geschnitten, dass der Fahrer eine Gefahrenbremsung einleiten musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei schaukelte sich der Anhänger so auf, dass das Gespann nach rechts von der Fahrbahn abkam und auf eine angrenzende Wiese kippte. Der Anhänger und der PKW wurden zum Teil stark beschädigt. 11.05.10, gg. 16.35 Uhr B 189 zwischen Peulingen und Osterburg Ca. 100 Meter vor der Abfahrt Neuendorf am Speck musste der 64-jährige Fahrer eines Citroen Jumpy mit Anhänger verkehrsbedingt bremsen und anhalten, was der nachfolgende 42-jährige LKW-Fahrer zu spät bemerkte und gegen den Anhänger des Citroen fuhr. PKW mit Anhänger und LKW wurden beschädigt. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 198 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion Stendal - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 251 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 129/10 Polizeirevier Stendal - Pressemitteilung Nr.: 129/10 Stendal, den 11. Mai 2010 Pressemitteilung Polizeirevier Stendal Kriminalitätsgeschehen Uchtspringe. Ein Jäger hatte am 06.05.2010 im Wald nahe Uchtspringe Pflanzen entdeckt, bei denen es sich allem Anschein nach um Cannabisjungpflanzen handelt. Die 15 Pflanzen, die einzeln in Blumentöpfen angezüchtet waren (s. Foto) wurden beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Tel.-Nr. 03931/685 291 oder an jede andere Polizeidienststelle entgegen. Stendal. In der Nacht zum Montag hatten unbekannte Täter eine Schaufensterscheibe des Getränkemarktes in der Heerener Straße eingeschlagen. Nach dem sie in das Gebäude eingedrungen waren, entwendeten sie diverse alkoholische Getränke und Zigaretten. Stendal. Am 11.05.10 warfen unbekannte Täter gegen 01.30 Uhr einen Gullydeckel in eine Schaufensterscheibe des NORMA-Marktes in der Hanseallee und gelangten so in den Verkaufsraum. Ob etwas entwendet wurde, wird derzeit noch ermittelt. Stendal. Heute, um Mitternacht geriet aus bisher ungeklärter Ursache in einer Müllschleuse in der Max-Planck-Straße ein Restmüllcontainer in Brand. Die FFw konnte den Brand schnell löschen. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Gifte aufgefunden Am 27. 04. 2010 wurden an der B 189, Abfahrt Neundorf am Speck, am Waldrand neben Ablagerungen von Hausmüll und Altreifen Chemikalien aufgefunden. Dabei handelte es sich um Gifte, die im Verdacht stehen, beim Menschen Krebs zu erzeugen und die Umwelt zu beeinträchtigen, vor allem Pflanzen, Wasserlebewesen und Bodenorganismen werden dauerhaft geschädigt. Die Gifte sind zwischenzeitlich fachgerecht entsorgt worden und Anzeige erstattet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. In diesem Zusammenhang macht die Polizei darauf aufmerksam, dass jegliche Fundsachen, die im Verdacht stehen, giftige Substanzen zu enthalten, auf jeden Fall nicht zu berühren sind, sondern umgehend das Umweltamt unter der Telefon-Nr. 03931/ 607 271 oder die Polizei unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 zu informieren. Verkehrsgeschehen Verkehrsunfall mit Personenschaden 10.05.10, gg. 14.00 Uhr, B 188 zwischen Wust und Kabelitz Nach ersten Ermittlungen kam beim Durchfahren einer leichten Linkskurve aus Richtung Rathenow kommend der unter Alkoholeinfluss stehende 52-jährige Fahrer eines LKW mit Anhänger nach rechts von der Fahrbahn ab. Als er gegenlenkte kippte der LKW um. Seine Holzladung wurde über die gesamte Fahrbahn verteilt. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Johanniter Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,47 Promille. Es folgten Blutentnahme und Sicherstellung des Führerscheines. Die B 188 war bis ca. 21.00 Uhr aufgrund von Bergungs- und Reinigungsarbeiten gesperrt. Verkehrsunfall mit Sachschaden 10.05.10, gg. 15.30 Uhr in Stendal, Röxer Straße Der 60-jährige Fahrer eines Hyundai Galloper stieß beim Wenden in der Röxer Straße gegen das Straßennamensschild, das dadurch beschädigt wurde. Am Fahrzeug waren keine Schäden sichtbar. 10.05.10, gg. 16.20 Uhr in Stendal, PP Industriestraße ¿Altmark-Park¿ Beim Befahren des Parkplatzes bemerkte der 31-jährige Fahrer eines Nissan Primastar einen leichten Schlag hinten rechts an seinem Fahrzeug. Er war der Annahme, dass er über einen Randstein einer Parkeinfassung gefahren sei und setzte seine Fahrt fort. Erst später entdeckte er eine Eindellung mit Lackschaden an der rechten Fahrzeugseite. Zeugen, die diesen Vorfall beobachtet hatten, und Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 198 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion Stendal - PRev. Stendal - Pressestelle Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 251 Fax: +49 3931 685 190 Mail: bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de
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