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Biogas aus Algen - Nutzung mariner Algenbiomasse zur Biogasproduktion

Das Projekt "Biogas aus Algen - Nutzung mariner Algenbiomasse zur Biogasproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jacobs University Bremen gGmbH durchgeführt. Das sich auf den Deichen und im Deichvorland bei auflandigem Wind ablagernde Material, Treibsel oder Teek genannt, besteht aus Pflanzenteilen, Holz und Müll. Es muss von der Grasnarbe entfernt werden und unterliegt der Abfallentsorgungsverordnung. Das Material wird entweder verbrannt, kompostiert, deponiert oder - seit Kurzem - in Biogasanlagen verwertet. Hierbei ist die Ausbeute an Gas jedoch bisher relativ gering. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll untersucht werden, ob sich die Gasproduktion in der Biogasanlage durch eine Vorbehandlung des Treibselgutes erhöhen lässt. Die Kooperationspartnerin, phytolutions GmbH, hat eine Methode zur Reinigung des Treibsels von anhaftendem Sand entwickelt und kann entsprechend vorbereitetes Material anbieten. An der JUB soll eine Anlage im Pilotmaßstab konstruiert und getestet werden, um u. a. zu untersuchen, ob ein saurer Aufschluss mit Rauchgaskondensat aus einem Kraftwerk geeignet ist, die Verwertung in der Biogasanlage zu verbessern.

Auswertung der regelmäßigen Untersuchungen der Müllbelastung der Spülsäume durch den Schiffsverkehr an den Kontrollstrecken der Nordseeküste

Das Projekt "Auswertung der regelmäßigen Untersuchungen der Müllbelastung der Spülsäume durch den Schiffsverkehr an den Kontrollstrecken der Nordseeküste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GAUSS Gesellschaft für den Angewandten Umweltschutz und Sicherheit im Seeverkehr GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: An den Stränden angespülter Müll führt neben der Beeinträchtigung der Meeresumwelt oft auch zu Verlusten bzw. zur Schädigungen von Seevögeln und marinen Säugern. Auch Kommunen haben hohe Kosten durch die Beseitigung des angeschwemmten Mülls. Bestehende nationale Monitoringprojekte zeigen, dass weiterhin ein dringender Handlungsbedarf besteht, u.a. hinsichtlich der Ermittlung der Herkunft des Mülls. An der deutschen Nordseeküste werden seit 1980 - fast ausschliesslich ehrenamtlich - an verschiedenen Strecken Erhebungen zum Spülsaummonitoring durchgeführt. Eine wissenschaftliche Auswertung der erhobenen Daten erfolgte wegen der fehlenden finanziellen Voraussetzung bisher nicht. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Im Rahmen des OSPAR-Ausschusses für Biologische Vielfalt ist das internationale 'pilot project on marine beach litter' initiiert worden. Ziel des Projektes ist es, im Rahmen eines koordinierten Monitorings, möglichst anhand bereits laufender nationaler Untersuchungen und bereits vorliegender Daten, eine qualitätsgesicherte, standardisierte und statistisch abgesicherte Datensammlung für das gesamte OSPAR-Gebiet zu erstellen und für die OSPAR-Ministerkonferenz im Juni 2003 aufzubereiten. Mit dem Vorhaben werden die Möglichkeiten geschaffen, die o.g. ehrenamtlich durchgeführten Spülsaumuntersuchungen auszuwerten und in das internationale Pilotprojekt einzubringen. Nach dem internationalen MARPOL-Übereinkommen ist seit der Erklärung der Nordsee zum Sondergebiet nach Annex V i das Einbringen von Plastikmüll für Seeschiffe verboten. Mit dem Ergebnis des Vorhabens soll gezeigt werden, wie sich das Einbringungsverbot auf die Verschmutzung der Spülsäume durch Plastikmüll auswirkt. C) Ziel des Vorhabens: Mit dem Vorhaben soll der deutsche Beitrag zum dem internationalen Pilotprojekt geleistet werden.

Teilvorhaben: Einfluss des Transportes von Geschiebe, Geröll und Treibgut auf die Hochwasservorhersage

Das Projekt "Teilvorhaben: Einfluss des Transportes von Geschiebe, Geröll und Treibgut auf die Hochwasservorhersage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT GmbH & Co. KG durchgeführt. Gerade in ariden Gebieten wird der Boden nicht durch Vegetation festgehalten und kann schnell durch ein Hochwasserereignis erodiert werden. Das Material kann sich in ungünstigen Lagen ablagern und zu zusätzlichen Schäden an der Infrastruktur führen. Zudem kann transportiertes gröberes Material durch den Aufprall auf Bauwerke zusätzliche Schäden hervorrufen. Das Ziel der hier geplanten Untersuchungen ist es, die folgenden Fragestellungen zu beantworten: Welche Schäden sind durch Geschiebe, Geröll und Treibgut zusätzlich zum Schaden durch hohe Wasserstände zu erwarten? Wie ist das Risiko zusätzlicher Schäden durch Veränderungen der Fließwege zu bewerten? Wie ist das Risiko zusätzlicher Schäden durch das transportierte Material zu bewerten? Welchen Einfluss hat der Transport und die Ablagerung von Geröll auf die Hochwasservorhersage? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Auswirkungen des Hochwassers (bzgl. Transport von Geschiebe, Geröll und Treibgut) zu mindern? Zur Beantwortung der Fragen wird in Zusammenarbeit mit weiteren Teilarbeitspaketen eine detaillierte Analyse der Möglichkeiten des Transportes von Treibgut, Geschiebe und Geröll durchgeführt.

Fortführung der Untersuchungen der Verunreinigung der Spülsäume durch den Schiffsverkehr im Rahmen des internationalen 'OSPAR Marine Beach Litter Monitoring Pilot Project' - Weiterentwicklung des Pilotprojektes und Auswertung der gewonnenen Daten

Das Projekt "Fortführung der Untersuchungen der Verunreinigung der Spülsäume durch den Schiffsverkehr im Rahmen des internationalen 'OSPAR Marine Beach Litter Monitoring Pilot Project' - Weiterentwicklung des Pilotprojektes und Auswertung der gewonnenen Daten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremen - Fachbereich 6 - Nautik und Internationale Wirtschaft durchgeführt. A) Problemstellung und Stand der Aktivitäten: Die Qualitätszustandsberichte 1993 und 2000 wie auch der Fortschrittsbericht für die 5. Internationale Nordseeschutz-Konferenz identifizieren den in der Nordsee (illegal) eingebrachten Müll als ein Problem. Vor diesem Hintergrund wurde im Winter 2000/01 das OSPAR Marine Beach Litter Monitoring Pilot Project begonnen. Seit Beginn des Projektes ist die Anzahl der Teilnehmerländer stetig gestiegen und die Methodik wurde weiterentwickelt. Zurzeit nehmen neun Länder an dem Projekt teil. Auf den Kontrollstrecken des Projektes sind bisher zehn Untersuchungen erfolgt. Eine Analyse der aus dem Projekt gewonnenen Daten hat gezeigt, dass die bisherige Anzahl der Untersuchungen nicht ausreichend ist, um eventuelle Trends in der Belastung des Nordostatlantiks mit Müll zu erkennen. In einem Bericht an das OSPAR-Biodiversitätskomitee (BDC) im Januar 2003 schlug die Steuergruppe des Projektes eine Verlängerung des Projektes vor. BDC 2003 stimmte einer Verlängerung um drei Jahre zu. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Deutschland hat ihm Rahmen eines auf 16 Monate begrenzten FuE Vorhabens Untersuchung der Verunreinigung der Spülsäume an der deutschen Nordseeküste (FKZ 20296183), das mit dem 31.08.2003 ausgelaufen ist, einen Beitrag geleistet. Aufgrund des o.g. BDC-Beschlusses besteht Handlungsbedarf zur Fortsetzung des deutschen Beitrags zum OSPAR-Pilotprojekt zur Entwicklung eines harmonisierten und koordinierten Müllmonitorings, der mit diesem Forschungsvorhaben sichergestellt werden soll. C) Ziel des Vorhabens: Mit den Ergebnissen des Vorhabens zum koordinierten Müll-Monitoring und der Datenerhebung nach den Methoden des Biodiversity Committee (BDC) im Rahmen von OSPAR soll gezeigt werden, wie sich das Einbringungsverbot nach MARPOL Annex V auf die Verschmutzung der Spülsäume durch Müll auswirkt. Ferner sollen die Auswirkungen der Richtlinie 2000/59/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2000 über Hafenauffangeinrichtungen für Schiffsabfälle und Ladungsrückstände auf die Müllbelastung des Nordostatlantiks dokumentiert werden.

Zusammensetzung des Treibsels an ausgewaehlten Kuestenabschnitten der Westkueste Schleswig-Holsteins

Das Projekt "Zusammensetzung des Treibsels an ausgewaehlten Kuestenabschnitten der Westkueste Schleswig-Holsteins" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur, Institut für Naturschutz und Umweltschutzforschung durchgeführt. Bei Hochwasserstaenden, die deutlich ueber den normalen liegen, wird an den Deichen der schleswig-holsteinischen Westkueste Treibgut (Treibsel) angeschwemmt. Hierbei handelt es sich ueberwiegend um Pflanzenmaterial aus den der Kueste vorgelagerten Salzwiesen. Aus Gruenden des Kuestenschutzes muss das Treibsel moeglichst rasch von der Grasnarbe entfernt werden. In Zusammenhang mit der Errichtung des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist seit 1991 die schrittweise Einstellung der Schafbeweidung in den Vorlaendereien eingeleitet worden. Es stellt sich die Frage, ob mit der Entweidung von Salzwiesen durch den hoeheren Pflanzenaufwuchs auch die Menge und die Zusammensetzung des anfallenden Treibsels veraendert wird. Zur Klaerung der Fragestellung wird diese Untersuchung durchgefuehrt.

Vorhaben: LeiProp - Schallemissionsarme QSA - Entwicklung einer Methodik zur Auslegung leiser Propeller für QSA mittels numerischer Methoden, moderner Fertigungsverfahren und exp. Validierung

Das Projekt "Vorhaben: LeiProp - Schallemissionsarme QSA - Entwicklung einer Methodik zur Auslegung leiser Propeller für QSA mittels numerischer Methoden, moderner Fertigungsverfahren und exp. Validierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von promarin Propeller und Marinetechnik GmbH durchgeführt. Das Teilvorhaben setzt den Fokus auf die Auslegung, Herstellung und Weiterentwicklung der im Verbundvorhaben LeiQaS eingesetzten Propeller. Als Basis dazu dienen die im Vorgänger Projekt gewonnen Erkenntnisse, dabei wurde festgestellt, dass durch unkonventionelle Propellerdesigns die Lärmemissionen positiv beeinflusst werden können. Zunächst soll ein fünfflügeliger Propeller mit Skewvariation produziert werden. Dabei soll ein Verfahren entwickelt werden, um den Propeller hydrodynamisch zu balancieren. Dies soll unter Zuhilfenahme numerischer Verfahren umgesetzt werden. Während des Fertigungsprozesses soll die Propellergeometrie mit einem 3D Scan verfahren aufgenommen und überprüft werden. Am Ende des Projekts soll es möglich sein einen Propeller mit Hilfe von 3D Scan Daten hinsichtlich Wuchtung und Maßhaltigkeit zu untersuchen. Dieser Prozess soll automatisiert ablaufen und dem Nutzer ein visuelles Feedback geben. Im weiteren Verlauf des Projekts soll ein weiterer fünfflügeliger Propeller gefertigt werden, um einen Vergleich bezüglich der Geräuschemissionen zu gewährleisten. Querstrahlpropeller werden trotz ihrer geschützten Position immer wieder durch Treibgut beschädigt. Um den Einfluss einer solchen Beschädigung auf Leistungsaufnahme, Schub und Geräuschemission zu erfassen soll ein dritter Propeller untersucht werden. Dieser Propeller wird ein konventionelles vierflügeliges Design haben, jedoch klassische Spuren einer Havarie aufweisen. Da die Nachbearbeitung eines Propellers nach dem Guss einen großen Teil der Produktionskosten verursacht soll ebenfalls wenig Propeller untersucht werden. Die Propellerflügel sollen nach dem Guss hinsichtlich Durchmesser und Wuchtung bearbeitet werden und von Gussschlacke befreit werden. Später soll ein Bezug zwischen numerisch ermittelten Ergebnissen und tatsächlichen Versuchsergebnissen hergestellt werden um in Zukunft numerische Methoden zuverlässig im Entwurfsprozess einzubinden.

Funktionskontrolle die Fischaufstiegshilfe am Wehr 'Stadtmühle' in der Stepenitz in Perleberg

Das Projekt "Funktionskontrolle die Fischaufstiegshilfe am Wehr 'Stadtmühle' in der Stepenitz in Perleberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Bewertung mittels Kontrollreuse (Standzeit 24x24 Stunden), - Fischbestandserfassungen ober- und unterhalb der Wehranlagen und Literaturstudie. - Fischaufstiegshilfe ist prinzipiell funktionstüchtig (Nachweis von 16 Fischarten, 335 Individuen, Größenklassen 0 45cm - und andere Flussneunaugen), Hauptproblem: Verstopfung durch Treibgut, - Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung der Funktion.

DAS: Pilotregion Ostseeküste Schleswig-Holstein: Initiierung einer Wertschöpfungskette für Treibsel als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel

Das Projekt "DAS: Pilotregion Ostseeküste Schleswig-Holstein: Initiierung einer Wertschöpfungskette für Treibsel als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Geographisches Institut durchgeführt. Das POSIMA Vorhaben verfolgt das Ziel, eine Wertschöpfungskette für Treibsel zu initiieren und so naturbasierte Klimaanpassung inkl. Küstenschutz entlang der Ostseeküste Schleswig-Holsteins zu fördern. Das Projekt fokussiert dabei zum einen auf die unterschiedlichen Zielgruppen, die mit Treibsel auf der Entsorgungs- & Verwertungsschiene befasst sind, zum anderen auf die diversen Nutzungsmöglichkeiten und Produkte, die auf der Basis von Treibsel denkbar sind . POSIMA möchte erreichen, dass Gemeinden, Tourismusmanager, Küstenschützer, Strandbesucher, lokale Unternehmen und die Region als Ganzes von einer intelligenten Wertschöpfungskette profitieren und zwischen Treibsel-Entsorgung und -Verwertung vielfältige win-win-Effekte generiert werden.

Entwässerung von Biomasse mit maximaler Energieeffizienz (biomassmax)

Das Projekt "Entwässerung von Biomasse mit maximaler Energieeffizienz (biomassmax)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes soll ein Prozessschritt innerhalb der Nutzbarmachung von Biomasse als Brennstoff optimiert werden: Nach einer zur Schadstoffausfällung erforderlichen Flüssigkeitsphase im Prozess muss die Biomasse entwässert werden, was bisher nur mit Maschinen gelang, die entweder prinzipbedingt einen zu hohen Energieverbrauch und Verschleiß hatten (Schneckenpresse) oder zum Dichtsetzen von Lochsieben und Abläufen neigten (Pressen mit perforierten Walzen). Es gibt jedoch einfachere mechanische Konzepte zum Entwässern, die diese Probleme umgehen. Eines wurde vom Vorhabenpartner in Form einer maßgeblich veränderten Walzenpresse patentiert. Als Vorhabenziel wurde gesteckt, die Pressverhältnisse im Walzenspalt dahingehend zu untersuchen, dass für den Prozess optimale geometrische Bedingungen gefunden werden, um den Energieaufwand bei der Herstellung von Brennstoffen und Substraten für Biogasanlagen deutlich zu senken. So kann ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen geleistet und die Energiewende noch klima- und umweltfreundlicher gestaltet werden. Die Ergebnisse werden auf andere verdichtende Konzepte zur Entwässerung übertragbar sein. Mit Hilfe der neu zu entwickelnden Technologie soll eine deutlich energieeffizientere Methode zur Entwässerung nicht nur von Biomasse sondern auch von z.B. Landschaftspflegematerial, Straßenbegleitgrün und Treibsel entwickelt werden.

Entwicklung einer neuartigen beweglichen, über- und unterströmbaren Wasserkraftanlage

Das Projekt "Entwicklung einer neuartigen beweglichen, über- und unterströmbaren Wasserkraftanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hydro-Energie Roth GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer Wasserkraftanlage, welche einerseits möglichst geringe Veränderungen am bestehenden, lokalen Ökosystem erfordert und andererseits durch ein deutlich verbessertes Kosten-/Nutzenverhältnis einen wirtschaftlichen Betrieb erlaubt. Hierbei sollen vorhandene Stauhaltungen direkt und ohne Ausleitungsstrecke unter Berücksichtigung des Fischschutzes nutzbar gemacht werden. Es soll ein neues Wasserkraftanlagenkonzept untersucht werden, welches über- und unterströmt werden kann, wodurch es möglich wird, dass Fische, Geschiebe und Treibgut die Wasserkraftanlage über oder unter dem Krafthaus passieren können. Der innovative Charakter dieser Wasserkraftanlagen besteht vor allem darin, dass das Krafthaus in seiner Neigung verändert werden kann und direkt in vorhandene Stauhaltungen, ohne Ausleitungsstrecke, integriert werden soll. Durch die frei werdende Öffnung unterhalb des Turbinengehäuses soll bei großer Wasserführung die natürliche Ejektorwirkung am Saugrohrende zur Steigerung der Energieerzeugung genutzt werden. Gleichzeitig kann Geschiebe weitergegeben werden und der Wasserspiegel in der Stauhaltung zusätzlich geregelt werden. Die Untersuchungen sollten belegen, dass sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen Vorteile, bei entsprechender hydraulischer Ausgestaltung und Komponentenauswahl tatsächlich erreicht werden können. Hierbei ist besonderes Augenmerk auf den Fischschutz, die tatsächlich erzielbare Steigerung der Energierückgewinnung und die Betriebssicherheit des Gesamtsystems zu richten. Fazit Die Untersuchungen zur beweglichen, über- und unterströmbaren Wasserkraftanlage haben gezeigt, dass das Konzept technisch und hydraulisch funktionsfähig realisierbar ist und die Aussagen zu der Ertragssteigerung gegenüber einer konventionellen Kraftanlage in der Größenordnung von 5 bis 15 Prozent realistisch erscheinen. Die Ertragsteigerung ist zum einen auf den Ejektoreffekt bei einem Wasserdargebot oberhalb der Ausbauwassermenge und zum anderen auf die effizientere Energieumsetzung mit dem direktgekoppelten Permanentmagnet-Synchrongenerator zurückzuführen. Durch die Lösung der ökologisch und hochwassertechnisch relevanten Anforderungen innerhalb eines Systems, welches im Vergleich zu einer konventionellen Ausführung aus erheblich weniger Bauwerken und beweglichen Teilen besteht, reduziert sich die Störanfälligkeit und der Wartungsaufwand. Zusätzlich reduzieren sich die Risiken bei der Montage durch die Umweltbedingungen oder durch Fehler, die sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung vor Ort entstehen können, da die Maschineneinheit im Werk als Gesamtes gebaut und getestet werden kann. Insbesondere durch die einfache Gestaltung des Troges, in welchem das bewegliche Krafthaus angeordnet wird, werden sich die Kosten und die Zeiten zur Erstellung des Wasserbaus erheblich gegenüber einer konventionellen Bauweise reduzieren. usw.

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