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Luftschadstoff-Emissionen in Deutschland

<p>Luftschadstoff-Emissionen aus unterschiedlichsten Quellen beeinträchtigen die Luftqualität, können in der Umwelt Säuren bilden oder die übermäßige Anreicherung von Nährstoffen (Eutrophierung) in Ökosysteme vorantreiben. Auch die menschliche Gesundheit kann belastet werden.</p><p>Entwicklung der Luftschadstoffbelastung </p><p>Emissionen werden durch den Verkehr, die Energieerzeugung, Industrieprozesse, die Landwirtschaft und viele andere Aktivitäten verursacht. Die seit 1990 erzielten deutlichen Erfolge bei der Emissionsminderung einzelner Luftschadstoffe zeigt die Abbildung „Emissionen ausgewählter Luftschadstoffe“. Daraus geht hervor, dass bei vielen Luftschadstoffen die stärksten Minderungen in der ersten Hälfte der 1990er Jahre erzielt werden konnten.</p><p>Ermittlung der Emissionsmengen</p><p>Die jährlichen Emissionen werden im Umweltbundesamt aus den verfügbaren Daten (Statistiken der Länder und des Bundes, Informationen von Verbänden und Betrieben, Modelle) für alle Quellen berechnet. Die Schadstoffemissionen werden dann Verursachergruppen, so genannten Quellkategorien, zugeordnet.</p><p>Diese Aufteilung ist in der Tabelle „Emissionen ausgewählter Luftschadstoffe nach Quellkategorien“ zu sehen, unerheblich ist dabei der Ort des Verbrauchs. Beispielsweise werden die Emissionen aus der Stromproduktion bei dieser Systematik den Produzenten (hier: Kraftwerke) und nicht den Verbrauchern zugerechnet. Die Tabelle stellt Angaben zu Stickstoffoxiden (NOx), Ammoniak (NH3), leichtflüchtigen organischen Verbindungen ohne Methan (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=NMVOC#alphabar">NMVOC</a>⁠), Schwefeldioxid (SO2) und Staub – einschließlich der Feinstaubanteile PM10 und PM2,5 – sowie Kohlenmonoxid (CO) zusammen. Außerdem werden die Säurebildner SO2, NH3 und NOx unter Berücksichtigung ihres Säureäquivalents erfasst.</p><p>Die Berechnungen erfolgen nach den internationalen Berichtsvorschriften unter der <a href="http://www.unece.org/env/lrtap/welcome.html">UNECE Luftreinhaltekonvention</a>. Zum Zweck der Harmonisierung der Berichterstattung haben sich diese an den Vorgaben des Intergovernmental Panel on Climate Change der Vereinten Nationen (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/i?tag=IPCC#alphabar">IPCC</a>⁠) für die Treibhausgase orientiert.</p><p>Minderung von Emissionen durch die europäische National Emission Ceilings (NEC)-Richtlinie und das Göteborg-Protokoll</p><p>In der europäischen ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=NEC-Richtlinie#alphabar">NEC-Richtlinie</a>⁠ (<a href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A32016L2284">EU 2016/2284</a>) sind für die EU-Mitgliedstaaten Emissionsminderungsverpflichtungen für die wichtigsten Luftschadstoffe (SO2, NOx, NH3, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=NMVOC#alphabar">NMVOC</a>⁠ und PM2,5) festgelegt, die ab dem Jahr 2020 relativ zu 2005 einzuhalten sind. Auch das von den Parteien der Genfer Luftreinhaltekonvention beschlossene <a href="https://unece.org/environment-policy/air/protocol-abate-acidification-eutrophication-and-ground-level-ozone">Göteborg-Protokoll</a> enthält analoge Minderungsziele für diese Schadstoffe. Dabei sind die Reduktionsverpflichtungen für den Zeitraum 2020 bis 2029 in beiden Regelungen identisch. Unter der NEC-Richtlinie sind ab dem Jahr 2030 dann deutlich höhere Reduktionen vorgesehen.</p><p>Die Tabelle „Reduktionsverpflichtungen der NEC-Richtlinie; Emissionen im Jahr 2023“ zeigt die beschlossenen Emissionshöchstmengen und stellt sie den Emissionsdaten für das Jahr 2023 gegenüber. Bei der Überprüfung der Zielerreichung werden nach der NEC Richtlinie die Emissionen aus der Düngewirtschaft und landwirtschaftlichen Böden nicht berücksichtigt.</p><p>Die sog. Trendtabellen für Luftschadstoffe, Schwermetalle und persistente organische Verbindungen (POP) zeigen die Emissionsentwicklung im gesamten berichteten Zeitraum.</p><p> <a href="https://datacube.uba.de/vis?fs%5B0%5D=Themen%2C0%7CLuft%23AIR%23&amp;pg=0&amp;fc=Themen&amp;bp=true&amp;snb=5&amp;df%5Bds%5D=ds-dc-release&amp;df%5Bid%5D=DF_AIR_EMISSIONS_TRENDS&amp;df%5Bag%5D=UBA&amp;df%5Bvs%5D=1.2&amp;dq=.A.1_ENERGY%2B1A%2B1A1%2B1A2%2B1A3%2B1A3b%2B1A4%2B1A4a%2B1A4b%2B1A5%2B1B%2B1B1%2B1B2%2B2_INDUSTRY%2B2A%2B2B%2B2C%2B2D%2B2G%2B2H%2B2I%2B3_AGRICULTURE%2B3B%2B3D%2B3J%2B5_WASTE%2B5A%2B5B%2B5C%2B5D%2B5E%2B6_OTHER%2BTOTAL%2BMEMO%2B1A3ai%2B1A3aii%2B1A3di%2B11_NATURAL.NOx_NO2.KT&amp;pd=1990%2C2023&amp;to%5BTIME_PERIOD%5D=false&amp;vw=ov"><i></i> Emission von Luftschadstoffen (UBA DataCube)</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2025_01_29_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten 1990-2023 für Luftschadstoffe (Exceltabelle)</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2025_01_29_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990-2023 für Schwermetalle (Exceltabelle)</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2025_01_29_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten 1990-2023 für persistente organische Schadstoffe (Exceltabelle)</a> </p><p>Die Inventartabellen im New Format for Reporting (NFR) beinhalten die detaillierten Emissionsdaten wie sie jährlich an die EU berichtet werden.</p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/un/clrtap/inventories/envz68jiq/"><i></i> Detaillierte NFR-Inventartabellen 1990-2023 (externer Link auf den EEA-Server)</a> </p><p>Die sog. Trendtabellen für Luftschadstoffe, Schwermetalle und persistente organische Verbindungen (POP) zeigen die Emissionsentwicklung im gesamten berichteten Zeitraum.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2024_01_22_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten 1990-2022 für Luftschadstoffe</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2024_01_22_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990-2022 für Schwermetalle</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2024_03_15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten 1990-2022 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Die Inventartabellen im New Format for Reporting (NFR) beinhalten die detaillierten Emissionsdaten wie sie jährlich an die EU berichtet werden.</p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/un/clrtap/inventories/envzcypa/"><i></i> Detaillierte NFR-Inventartabellen 1990-2022 (externer Link auf den EEA-Server)</a> </p><p>Der Informative Inventory Report ist der Begleitbericht zu den Luftschadstoffinventaren.</p><p> <a href="https://iir.umweltbundesamt.de/2024/"><i></i> IIR 2024 (WIKI)</a> <a href="https://iir.umweltbundesamt.de/2024/_media/wiki/germanys_informative_inventory_report_2024.pdf"><i></i> IIR 2024 (PDF-Abzug des WIKIs)</a> </p><p>Die sog. Trendtabellen für Luftschadstoffe, Schwermetalle und persistente organische Verbindungen (POP) zeigen die Emissionsentwicklung im gesamten berichteten Zeitraum.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2022_04_04_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten 1990-2021 für Luftschadstoffe</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2023_01_26_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990-2021 für Schwermetalle</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2024_07_03_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.1.xlsx">Emissionsübersichten 1990-2021 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Die Inventartabellen im New Format for Reporting (NFR) beinhalten die detaillierten Emissionsdaten wie sie jährlich an die EU berichtet werden.</p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/un/clrtap/inventories/envy_yl5a/"><i></i> Detaillierte NFR-Inventartabellen 1990-2021 (externer Link auf den EEA-Server)</a> </p><p>Der Informative Inventory Report ist der Begleitbericht zu den Luftschadstoffinventaren.</p><p> <a href="https://iir.umweltbundesamt.de/2023/"><i></i> IIR 2023</a> </p><p>Die sog. Trendtabellen für Luftschadstoffe, Schwermetalle und persistente organische Verbindungen (POP) zeigen die Emissionsentwicklung im gesamten berichteten Zeitraum.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2022_01_31_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten 1990-2020 für Luftschadstoffe</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2022_01_31_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990-2020 für Schwermetalle</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2022_01_31_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten 1990-2020 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Die Inventartabellen im New Format for Reporting (NFR) beinhalten die detaillierten Emissionsdaten wie sie jährlich an die EU berichtet werden.</p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/un/clrtap/inventories/envygjjnq"><i></i> Detaillierte NFR-Inventartabellen 1990-2020 (externer Link auf den EEA-Server)</a> </p><p> <a href="https://iir.umweltbundesamt.de/2022/"><i></i> IIR 2022</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2021_01_08_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v0.10.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2019 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2021_01_08_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v0.10.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2019 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2021_01_27_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v0.11.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2019 für Persistente organische Schadstoffe</a> </p><p> <a href="https://iir.umweltbundesamt.de/2021/"><i></i> IIR 2021</a> </p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/un/clrtap/inventories/envyb590q/"><i></i> Detaillierte NFR-Inventartabellen (externer Link auf den EEA-Server)</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2019_12_19_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2018 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2020_03_09_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.1.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2018 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2020_03_09_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.1.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2018 für Persistente organische Schadstoffe</a> </p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/un/clrtap/inventories/envxjlbkg/overview"><i></i> Detaillierte NFR-Inventartabellen (externer Link auf den EEA-Server)</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2019-02-15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.3_final.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2017 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2019-02-15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.2_final.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2017 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2019-02-15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.3_final.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2017 für Persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2019-03-15_nfr-tabellen_0.zip">Detaillierte Inventartabellen im New Format for Reporting (NFR)</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2018_02_14_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2016 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2018_02_14_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2016 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2018_02_14_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2016 für Persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/de_2018_nfr-tables.zip">NFR-Tabellen 2018</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2017_02_15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2015 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2017_02_15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2015 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2017_02_15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2015 für Persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/de_2017_nfr-tables.zip">NFR-Tabellen 2017</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/emissionsentwicklung_1990_-_2014_fuer_klassische_luftschadstoffe.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2014 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/emissionsentwicklung_1990_-_2014_fuer_schwermetalle.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2014 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/emissionsentwicklung_1990_-_2014_fuer_persistente_organische_schadstoffe.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2014 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/nfr-tabellen_2016.zip">NFR-Tabellen 2016</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/emissionsentwicklung_1990_-_2013_fuer_klassische_luftschadstoffe.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2013 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/emissionsentwicklung_1990_-_2013_fuer_schwermetalle.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2013 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/emissionsentwicklung_1990_-_2013_fuer_persistente_organische_schadstoffe.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2013 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/nfr-tabellen_2015.zip">NFR-Tabellen 2015</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/2013_11_25_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.2.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2012 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/2014_01_07_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.1_0.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2012 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/2014_01_09_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.1.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2012 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/de_2014_nfr-tabellen.zip">NFR-Tabellen 2014</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/2012_12_12_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.2.0_sauber.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2011 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/2013_01_28_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.1.0_sauber.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2011 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/2013_01_28_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.1.0_sauber.xlsx">Emissionsentwicklung 1990 - 2011 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="http://cdr.eionet.europa.eu/de/un/UNECE_CLRTAP_DE/envurjtqw"><i></i> Inventartabellen 2013</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/2012_02_09_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.1.0.xls">Emissionsentwicklung 1990 - 2010 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/2012_02_06_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v2.0.2.xls">Emissionsentwicklung 1990 - 2010 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/2012_02_06_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.1.1.xls">Emissionsentwicklung 1990 - 2010 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="http://cdr.eionet.europa.eu/de/un/UNECE_CLRTAP_DE/envtzjuzg"><i></i> Inventartabellen 2012 </a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/em_entwicklung_in_d_trendtabelle_luft_v1.3.0_out.xls">Emissionsentwicklung 1990 - 2009 für klassische Luftschadstoffe</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/em_entwicklung_in_d_trendtabelle_hm_v1.2.0_out.xls">Emissionsentwicklung 1990 - 2009 für Schwermetalle</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/em_entwicklung_in_d_trendtabelle_pop_v1.3.0_out.xls">Emissionsentwicklung 1990 - 2009 für persistente organische Schadstoffe</a> </p><p>Nicht mehr online verfügbar.</p><p> <a href="http://cdr.eionet.europa.eu/de/un/UNECE_CLRTAP_DE/envtvosia"><i></i> Inventartabellen 2011</a> </p>

Emissionen der Landnutzung, -änderung und Forstwirtschaft

<p>Wälder, Böden und ihre Vegetation speichern Kohlenstoff. Bei intensiver Nutzung wird Kohlendioxid freigesetzt. Maßnahmen, die die Freisetzung verhindern sollen, richten sich vor allem auf eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder, den Erhalt von Dauergrünland, bodenschonende Bearbeitungsmethoden im Ackerbau, eine Reduzierung der Entwässerung und Wiedervernässung von Moorböden.</p><p>Bedeutung von Landnutzung und Forstwirtschaft</p><p>Der Kohlenstoffzyklus stellt im <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/klima-treibhauseffekt">komplexen Klimasystem</a> unserer Erde ein regulierendes Element dar. Durch die Vegetation wird Kohlendioxid (CO2) aus der Luft mittels ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=Photosynthese#alphabar">Photosynthese</a>⁠ gebunden und durch natürlichen mikrobiellen Abbau freigesetzt. Zu den größten globalen Kohlenstoffspeichern gehören Meere, Böden und Waldökosysteme. Wälder bedecken weltweit ca. 31 % der Landoberfläche (siehe <a href="https://www.fao.org/documents/card/en/c/ca8642en">FAO Report 2020</a>). Bedingt durch einen höheren Biomassezuwachs wirken insbesondere ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=boreale#alphabar">boreale</a>⁠ Wälder in der nördlichen Hemisphäre als Kohlendioxid-Senken. Nach § 1.8 des <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/internationale-klimapolitik/klimarahmenkonvention-der-vereinten-nationen-unfccc">Klimarahmenabkommens der Vereinten Nationen</a> werden Senken als Prozesse, Aktivitäten oder Mechanismen definiert, die Treibhausgase (THG), ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Aerosole#alphabar">Aerosole</a>⁠ oder Vorläufersubstanzen von Treibhausgasen aus der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Atmosphre#alphabar">Atmosphäre</a>⁠ entfernen. Im Boden wird Kohlenstoff langfristig durch sog. Humifizierungsprozesse eingebaut. Global ist etwa fünfmal mehr Kohlenstoff im Boden gespeichert als in der Vegetation (siehe <a href="https://www.ipcc.ch/report/land-use-land-use-change-and-forestry/">IPCC Special Report on Land Use, Land Use Change and Forestry</a>). Boden kann daher als wichtigster Kohlenstoffspeicher betrachtet werden. Natürliche Mineralisierungsprozesse führen im Boden zum Abbau der organischen Bodensubstanz und zur Freisetzung der Treibhausgase CO2, Methan und Lachgas. Der Aufbau und Abbau organischer Substanz steht in einem dynamischen Gleichgewicht.</p><p>Die voran genannten Prozesse werden in der Treibhausgasberichterstattung unter der Kategorie/Sektor „Landnutzung, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=Landnutzungsnderung#alphabar">Landnutzungsänderung</a>⁠ und Forstwirtschaft“ (kurz ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=LULUCF#alphabar">LULUCF</a>⁠) bilanziert.</p><p>Modellierung von Treibhausgas-Emissionen aus Landnutzungsänderung </p><p>Jährliche Veränderungen des nationalen Kohlenstoffhaushalts, die durch Änderungen der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=Landnutzung#alphabar">Landnutzung</a>⁠ entstehen, werden über ein Gleichgewichtsmodell berechnet, welches für Deutschland auf einem Stichprobensystem mit rund 36 Millionen Stichprobenpunkten basiert. Für die Kartenerstellung der Landnutzung und -bedeckung werden zunehmend satellitengestützte Daten eingesetzt, um so die realen Gegebenheiten genauer abbilden zu können. Die nationalen Flächen werden in die Kategorien Wald, Acker- sowie Grünland, Feuchtgebiete, Siedlungen und Flächen anderer Nutzung unterteilt (siehe auch <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/flaeche/struktur-der-flaechennutzung">Struktur der Flächennutzung</a>). Die Bilanzierung (Netto) erfolgt über die Summe der jeweiligen Zu- bzw. Abnahmen der Kohlenstoffpools (ober- und unterirdische ⁠Biomasse⁠, ⁠Totholz⁠, Streu, organische und mineralische Böden und Holzprodukte) in den verschiedenen Landnutzungskategorien.</p><p>Allgemeine Emissionsentwicklung</p><p>Der Verlauf der Nettoemissionen von 1990 bis 2023 zeigt, dass der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=LULUCF#alphabar">LULUCF</a>⁠-Sektor in den meisten Jahren als Nettoquelle für Treibhausgase fungierte. Hauptquellen sind die Emissionen aus den landwirtschaftlich genutzten Flächen der Landnutzungskategorien Acker- und Grünland. Diese beiden Kategorien weisen über die Jahre anhaltend hohe Emissionen aus entwässerten organischen Böden auf, sowie netto, zu einem geringeren Teil, aus den Mineralböden. Die Landnutzungskategorie Feuchtgebiete trägt hauptsächlich durch den industriellen Torfabbau und die Methanemissionen aus künstlichen Gewässern nicht unerheblich zur Gesamtsumme der THG-Emissionen bei. Die C-Pools des Waldes spielen eine ambivalente Rolle im Zeitverlauf. Mit ihren meist deutlich negativen Emissionen wirken die Pools tote organische Substanz (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Totholz#alphabar">Totholz</a>⁠ und Streu), genau wie die Holzprodukte, durch Zunahme dieser Kohlenstoffspeicher der Quellfunktion des Pools ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Biomasse#alphabar">Biomasse</a>⁠ entgegen. Nichtsdestotrotz wird der qualitative Verlauf der LULUCF-Emissionskurve im Wesentlichen durch den Pool Biomasse, insbesondere der Landnutzungskategorie Wald, geprägt. Gegenüber dem Basisjahr haben die Netto-Emissionen aus dem LULUCF-Sektor in 2023 um 90,6% zugenommen (Netto THG-Emissionen in 1990: rund +36 Mio. t CO2 Äquivalente und in 2023: + 69 Mio. t CO2 Äquivalente).</p><p>Im Rahmen des novellierten <a href="https://www.bmuv.de/gesetz/bundes-klimaschutzgesetz">Klimaschutzgesetzes (KSG)</a> wird eine Schätzung für das Vorjahr 2024 vorgelegt. Diese liefert für LULUCF nur Gesamtemissionen, deren Werte als unsicher einzustufen sind. Die Werte liegen bei 51,3 Mio. t CO2 Äquivalenten. Aus diesem Grunde werden in den folgenden Abschnitten nur die Daten der Berichterstattung 2025 für das Jahr 2023 betrachtet.</p><p>Veränderung des Waldbestands </p><p>Die Emissionen sowie die Speicherung von Kohlenstoff bzw. CO2 für die Kategorie Wald werden auf Grundlage von <a href="https://www.bundeswaldinventur.de/">Bundeswaldinventuren</a> berechnet. Bei der Einbindung von Kohlenstoff spielt insbesondere der Wald eine entscheidende Rolle als potentielle Netto-Kohlenstoffsenke. In gesunden, sich im Aufwuchs befindlichen Waldbeständen können jährlich große Mengen an CO2 aus der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Atmosphre#alphabar">Atmosphäre</a>⁠ eingebunden werden. Im Zeitraum 1991 bis 2017 waren es im Durchschnitt rund 54 Mio. t Netto-CO2-Einbindung jährlich. In den Jahren 1990 und 2007 trafen auf Deutschland Orkane (2007 war es der Sturm Kyrill), die zu erheblichem Holzbruch mit einem daraus resultierenden hohen Sturmholzaufkommen in den Folgejahren führten. Die dramatische Abnahme der Forstbiomasse im Jahr 2018 und den Folgejahren ist auf die Waldschäden infolge der großen Trockenheit in diesem und den folgenden Berichtsjahren zurückzuführen. Diese erheblichen Änderungen in der Waldbiomasse wurden während der jüngsten <a href="https://www.bundeswaldinventur.de/fileadmin/Projekte/2024/bundeswaldinventur/Downloads/BWI-2022_Broschuere_bf-neu_01.pdf">Bundeswaldinventur (2022)</a> erfasst und durch die quantifizierte Auswertung der Erhebung verifiziert (siehe dazu <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-9">NID</a>). Bis in das Jahr 2017 waren in der Waldkategorie die Pools ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Biomasse#alphabar">Biomasse</a>⁠, mineralische Böden und ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Totholz#alphabar">Totholz</a>⁠ ausschlaggebende Kohlenstoffsenken. Zu den Emissionsquellen im Wald zählten Streu, Drainage organischer Böden, Mineralisierung und Waldbrände. Ab 2018 wurde auch der Pool Biomasse durch die absterbenden Bäume zur deutlichen CO2-Quelle.</p><p>In 1990 wurden rund 25,4 Mio. t CO2-Äquivalente im Wald an CO2-Emissionen gespeichert. Im Jahr 2023 wurden dagegen 20,9 Mio. t CO2-Äquivalente freigesetzt (siehe Tab. „Emissionen und Senken im Bereich ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=Landnutzung#alphabar">Landnutzung</a>⁠, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=Landnutzungsnderung#alphabar">Landnutzungsänderung</a>⁠ und Forstwirtschaft“).</p><p>Treibhausgas-Emissionen aus Waldbränden</p><p>Bei Waldbränden werden neben CO2 auch sonstige Treibhausgase bzw. Vorläufersubstanzen (CO, CH4, N2O, NOx und ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=NMVOC#alphabar">NMVOC</a>⁠) freigesetzt. Aufgrund der klimatischen Lage Deutschlands und der Maßnahmen zur Vorbeugung von Waldbränden sind Waldbrände ein eher seltenes Ereignis, was durch die in der <a href="https://www.ble.de/DE/BZL/Daten-Berichte/Wald/wald.html">Waldbrandstatistik</a> erfassten Waldbrandflächen bestätigt wird. Allerdings war das Jahr 2023 bezüglich der betroffenen Waldfläche mit 1.240 Hektar, ein deutlich überdurchschnittliches Jahr. Das langjährige Mittel der Jahre 1993 bis 2022 liegt bei 710 Hektar betroffener Waldfläche. Auch die durchschnittliche Waldbrandfläche von 1,2 Hektar je Waldbrand war in 2023 überdurchschnittlich und stellt den fünfthöchsten Wert seit Beginn der Waldbrandstatistik dar (siehe mehr zu <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/waldbraende">Waldbränden</a>). Durch die Brände wurden ca. 0,11 Mio. t CO2-Äquivalente an Treibhausgasen freigesetzt. Werden nur die CO2-Emissionen aus Waldbrand (0,95 Mio. t CO2-Äquivalente) betrachtet, machen diese im Verhältnis zu den CO2-Emissionen des deutschen Gesamtinventars nur einen verschwindend kleinen Bruchteil aus.</p><p>Veränderungen bei Ackerland und Grünland</p><p>Mit den Kategorien Ackerland und Grünland werden die Emissionen sowie die Einbindung von CO2 aus mineralischen und organischen Böden, der ober- und unterirdischen ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Biomasse#alphabar">Biomasse</a>⁠ sowie direkte und indirekte Lachgasemissionen durch Humusverluste aus Mineralböden nach ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=Landnutzungsnderung#alphabar">Landnutzungsänderung</a>⁠ sowie Methanemissionen aus organischen Böden und Entwässerungsgräben berücksichtigt. Direkte Lachgas-Emissionen aus organischen Böden werden im Bereich <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#klimagase-aus-landwirtschaftlich-genutzten-boden">Landwirtschaft unter landwirtschaftliche Böden</a> berichtet.</p><p>Für die Landnutzungskategorie Ackerland betrugen im Jahr 2023 die THG-Gesamtemissionen 20,1&nbsp;Mio. t CO2 Äquivalente und fielen damit um 0,8 Mio. t CO2 Äquivalente ≙ 4 % geringer im Vergleich zum Basisjahr 1990 aus (siehe Tab. „Emissionen und Senken im Bereich ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=Landnutzung#alphabar">Landnutzung</a>⁠, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft“). Hauptquellen sind die ackerbaulich genutzten organische Böden (47 %) und die Mineralböden (45 %), letztere hauptsächlich infolge des Grünlandumbruchs. Die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=anthropogen#alphabar">anthropogen</a>⁠ bedingte Netto-Freisetzung von CO2 aus der Biomasse (7 %) ist im Ackerlandsektor gering. Dominierendes ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Treibhausgas#alphabar">Treibhausgas</a>⁠ in der Kategorie Ackerland ist CO2 (2023: 19,2 Mio. t CO2 Äquivalente, rund 96 %).</p><p>Die Landnutzungskategorie Grünland wird in Grünland im engeren Sinne, in Gehölze und weiter in Hecken unterteilt. Die Unterkategorien unterscheiden sich bezüglich ihrer Emissionen sowohl qualitativ als auch quantitativ deutlich voneinander. Die Unterkategorie Grünland im engeren Sinne (dazu gehören z.B. Wiesen, Weiden, Mähweiden etc.) ist eine CO2-Quelle, welche durch die Emissionen aus organischen Böden dominiert wird. Für die Landnutzungskategorie Grünland wurden 2023 Netto-THG-Emissionen insgesamt in Höhe von 23,7 Mio. t CO2 Äquivalenten errechnet. Diese fallen um rund 8,6 Mio. t CO2 Äquivalente ≙ 27% niedriger als im Basisjahr 1990 aus. Dieser abnehmende Trend wird durch die Pools Biomasse und Mineralböden beeinflusst. Mineralböden stellen eine anhaltende Kohlenstoffsenke dar. Die Senkenleistung der Mineralböden der Unterkategorie Grünland im engeren Sinne beträgt in 2023 -4,9 Mio. t CO2.</p><p>Moore (organische Böden)</p><p>Drainierte Moorböden (d.h. entwässerte organische Böden) gehören zu den Hotspots für Treibhausgase und kommen in den meisten Landnutzungskategorien vor. Im Torf von Moorböden ist besonders viel Kohlenstoff gespeichert, welches als Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird, wenn diese Torfschichten austrocken. Bei höheren Wasserständen werden mehr Methan-Emissionen freigesetzt. Zusätzlich entstehen Lachgas-Emissionen. Im Jahr 2023 wurden aus Moorböden um die 50,8 Mio. t CO2 Äquivalente an THG-Emissionen (CO2-Emissionen: 44,5 Mio. t CO2 Äquivalente, Methan-Emissionen: 2,6 Mio. t CO2 Äquivalente, Lachgas-Emissionen: 0,4 Mio. t CO2 Äquivalente) freigesetzt. Das entspricht in etwa 7&nbsp;% der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland im Jahr 2023. (siehe Abb. „Treibhausgas-Emissionen aus Mooren“). Die Menge an freigesetzten CO2-Emissionen aus Mooren ist somit höher als die gesamten CO2-Emissionen des <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#emissionsentwicklung">Industriesektors</a> (47,2 Mio. t CO2).</p><p>Landwirtschaftlich genutzte Moorböden</p><p>Drainierte Moorböden werden überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Die dabei entstehenden Emissionen aus organischen Böden werden deshalb in den Landnutzungskategorien Ackerland und Grünland im engeren Sinne (d.h. Wiesen, Weiden, Mähweiden) erfasst. Hinzu kommen die Lachgasemissionen aus den organischen Böden (Histosole) des Sektors Landwirtschaft. Insgesamt wurde für diese Bereiche eine Emissionsmenge von rund 42,1 Mio. t CO2-Äquivalente in 2023 (folgende Angaben in Mio. t CO2-Äquivalente: CO2: 42,1, Methan: 2,2 und Lachgas: 3,3) freigesetzt, was insgesamt einem Anteil von 82,9 % an den THG-Emissionen aus Mooren entspricht.</p><p>Feuchtgebiete</p><p>Unter der Landnutzungskategorie „Feuchtgebiete“ werden in Deutschland verschiedene Flächen zusammengefasst: Zum einen werden Moorgebiete erfasst, die vom Menschen kaum genutzt werden. Dazu gehören die wenigen, naturnahen Moorstandorte in Deutschland, aber auch mehr oder weniger stark entwässerte Moorböden (sogenannte terrestrische Feuchtgebiete). Zum anderen werden unter Feuchtgebiete auch Emissionen aus Torfabbau (on-site: ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/e?tag=Emission#alphabar">Emission</a>⁠ aus Torfabbauflächen; off-site: Emissionen aus produziertem und zu Gartenbauzwecken ausgebrachtem Torf) erfasst. Allein die daraus entstehenden CO2-Emissionen liegen bei rund 1,8 Mio. t CO2-Äquivalenten. Im Inventar in Submission 2024 neu aufgenommen sind die Emissionen aus natürlichen und künstlichen Gewässern. Zu letzteren gehören Fischzuchtteiche und Stauseen ebenso wie Kanäle der Wasserwirtschaft. Durch diese Neuerung fließen nun Methanemissionen in das Treibhausgasinventar ein, die bislang nicht berücksichtigt wurden. Dadurch liegen nun die Netto-Gesamtemissionen der Feuchtgebiete bei 8,8 Mio. t CO2-Äquivalenten im Jahr 2023 und haben im Trend gegenüber dem Basisjahr 1990 um 0,4 % abgenommen. Diese Abnahme im Trend lässt sich auf eine zwischenzeitlich verstärkte Umwidmung von Grünland-, Wald- und Siedlungsflächen zurückführen.</p><p>Nachhaltige Landnutzung und Forstwirtschaft sowie weitere Maßnahmen </p><p>Im novellierten <a href="https://www.bmuv.de/gesetz/bundes-klimaschutzgesetz">Bundes-Klimaschutzgesetz</a> sind in § 3a Klimaziele für den ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=LULUCF#alphabar">LULUCF</a>⁠-Sektor 2021 festgeschrieben worden. Im Jahr 2030 soll der Sektor eine Emissionsbilanz von minus 25 Mio. t ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/c?tag=CO2#alphabar">CO2</a>⁠-Äquivalenten erreichen. Dieses Ziel könnte unter Berücksichtigung der aktuellen Zahlen deutlich verfehlt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sind ambitionierte Maßnahmen zur Emissionsminderung, dem Erhalt bestehender Kohlenstoffpools und der Ausbau von Kohlenstoffsenken notwendig. Im Koalitionsvertrag adressieren die Regierungsparteien diese Herausforderungen. Das ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BMUV#alphabar">BMUV</a>⁠ hat bereits den Entwurf eines „Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz“ vorgelegt, das nach einer Öffentlichkeitsbeteiligung im letzten Jahr innerhalb der Regierung abgestimmt wird. Auf die Notwendigkeit für ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen und die Bedeutung von <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/studie-zu-naturbasierten-loesungen-im-globalen">naturbasierten Lösungen für den Klimaschutz</a> hat das Umweltbundesamt in verschiedenen Studien (siehe hierzu <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/treibhausgasminderung-um-70-prozent-bis-2030">Treibhausgasminderung um 70 Prozent bis 2030: So kann es gehen!</a>) hingewiesen</p><p>Seit dem Jahr 2015 wird die Grünlanderhaltung im Rahmen der EU-Agrarpolitik über das sogenannte Greening geregelt <a href="http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32013R1307&amp;qid=1464776213857&amp;from=DE">(Verordnung 1307/2013/EU)</a>. Das bedeutet, dass zum ein über Pflug- und Umwandlungsverbot Grünland erhalten und zum anderen aber auch durch staatliche Förderung die Grünlandextensivierung vorangetrieben werden soll. Die Förderung findet auf Bundesländerebene statt. In der Forstwirtschaft sollen Waldflächen erhalten oder sogar mit Pflanzungen heimischer Baumarten ausgeweitet und die verstärkte Holznutzung aus nachhaltiger Holzwirtschaft (siehe <a href="https://www.charta-fuer-holz.de/">Charta für Holz 2.0</a>) gefördert werden. Weitere Erstaufforstungen sind bereits bewährte Maßnahmen, um die Senkenwirkung des Waldes zu erhöhen. Des Weiteren werden durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BMEL#alphabar">BMEL</a>⁠) internationale Projekte zur nachhaltigen Waldwirtschaft, die auch dem deutschen Wald zu Gute kommen, zunehmend gefördert. Eine detailliertere Betrachtung dazu findet sich unter <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/landwirtschaft/landwirtschaft-umweltfreundlich-gestalten/klimaschutz-in-der-landwirtschaft">Klimaschutz in der Landwirtschaft</a>.</p><p>Die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Treibhausgas#alphabar">Treibhausgas</a>⁠-Emissionen aus drainierten Moorflächen lassen sich verringern, indem man den Wasserstand gezielt geregelt erhöht, was zu geringeren CO2-Emissionen führt. Weitere Möglichkeiten liegen vor allem bei Grünland und Ackerland in der landwirtschaftlichen Nutzung nasser Moorböden, der sogenannten Paludikultur (Landwirtschaft auf nassen Böden, die den Torfkörper erhält oder zu dessen Aufbau beiträgt). Eine weitere Klimagasrelevante Maßnahme ist die Reduzierung des Torfabbaus und der Torfanwendung (siehe <a href="https://www.dehst.de/DE/Themen/Klimaschutzprojekte/Natuerlicher-Klimaschutz/Moore/moore_artikel.html?nn=284150#doc284160bodyText3">Moorklimaschutz</a>).</p>

Treibhausgas-Emissionen in Deutschland

<p>Treibhausgas-Emissionen in Deutschland </p><p>Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2024 gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 48,2 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990.</p><p>Emissionsentwicklung</p><p>In Deutschland konnten die <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/treibhausgas-emissionen">Treibhausgas-Emissionen</a> seit 1990 deutlich vermindert werden. Die in ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Kohlendioxid-quivalente#alphabar">Kohlendioxid-Äquivalente</a>⁠ umgerechneten Gesamt-Emissionen (ohne Kohlendioxid-Emissionen aus ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=Landnutzung#alphabar">Landnutzung</a>⁠, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/l?tag=Landnutzungsnderung#alphabar">Landnutzungsänderung</a>⁠ und Forstwirtschaft) sanken bis 2024 um rund 603 Millionen Tonnen (Mio. t) oder 48,2 %. Für das Jahr 2024 wurden Gesamt-Emissionen in Höhe von 649 Mio. t berichtet. Die Emissionen sinken um 3,4 % gegenüber dem Jahr 2023.</p><p>Die deutlichsten Minderungen gab es in der <em>Energiewirtschaft</em>, was auf einen geringeren Einsatz fossiler Brennstoffe zur Erzeugung von Strom und Wärme zurückzuführen ist. Besonders stark war dieser Rückgang beim Einsatz von Braun- und Steinkohle sowie bei Erdgas. Gründe hierfür sind unter anderem die deutlich gesunkene Kohleverstromung, der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien und ein Stromimportüberschuss bei gleichzeitig gesunkener Energienachfrage. Weitere Treiber waren sinkende Emissionen im <em>Verarbeitenden Gewerbe</em>, Energieeinsparungen in Folge von höheren Verbraucherpreisen sowie die milden Witterungsverhältnisse in den Wintermonaten. Deutliche Minderungen gab es auch in den <em>Industrieprozessen</em> und bei <em>Haushalten und Kleinverbrauchern</em> (siehe folgende Abbildung und Tabellen).</p><p>Entwicklung der Treibhausgase Kohlendioxid, Methan, Distickstoffoxid</p><p>Die <em>Kohlendioxid</em> (CO2)-Emissionen werden fast ausschließlich durch Verbrennungsprozesse verursacht (&gt; 90 %). Insgesamt sanken die geschätzten Kohlendioxid-Emissionen im Jahr 2024: die Am stärksten sanken die Emissionen in der Energiewirtschaft (-9,0 % gegenüber dem Vorjahr). Bei den Haushalten und Kleinverbrauchern (-2,0%), dem im Verkehr (-1,5&nbsp;%) und in der Landwirtschaft (-6,3&nbsp;%) sanken die Emissionen. Beim Verarbeitenden Gewerbe (+0,1&nbsp;%) und den Industrieprozessen (+1,0&nbsp;%) stiegen die Emissionen nach einem schwachen Vorjahr leicht, blieben aber deutlich unter dem Niveau des vorletzten Jahres.</p><p>Die <em>Methan</em> (CH4)-Emissionen wurden zwischen 1990 und 2009 etwa halbiert. Die Emissionen sanken seit 1990 fast jedes Jahr, bis auf 43,9 Millionen Tonnen ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Kohlendioxid-quivalente#alphabar">Kohlendioxid-Äquivalente</a>⁠ im Jahr 2024. Grund für den starken Rückgang ist vor allem die seit 1990 stark fallende Trends der Diffusen Emissionen (-95 %) und der Abfallwirtschaft (-90 %). Die große verbleibende Quelle ist die Landwirtschaft mit fast 76 % Anteil an den Gesamtemissionen des Jahres 2024.</p><p><em>Die Emissionen von Distickstoffoxid</em> (N2O) sanken bis 2024 geschätzt um ca. 54,4 %. Hauptverursacher waren im Jahr 1990 zu 47 % die Landwirtschaft und zu 40 % die Industrieprozesse. Die massive Reduktion der industrielen Lachgas-Emissionen zwischen 1990 und 2024 (-98,2 %) führt dazu, dass die Landwirtschaft in den letzten Jahren die Gesamt-Emissionen dominiert (77,0% Anteil) (siehe Abb. „Trend der Emissionen von Kohlendioxid, Methan und Distickstoffoxid“).</p><p>Entwicklung der F-Gase – (teil-)fluorierte Kohlenwasserstoffe, Schwefelhexafluorid und Stickstofftrifluorid</p><p>Die Emissionen der <em>fluorierten Treibhausgase</em> sind seit 1995 gesunken. Im Jahr 1995 überstiegen die Emissionen bei der Herstellung die aus der Verwendung um nahezu das Doppelte. Zwischen 1995 und 2000 sind die Emissionen von fluorierten Treibhausgasen deutlich gemindert worden. Die Emissionen sind von 2003 bis 2017 kontinuierlich gestiegen, zeigen aber nun einen deutlichen Abwärtstrend. Grund dafür sind wirksame gesetzliche Regelungen, welche die Verwendung der F-Gase limitieren<strong>.</strong> Hauptursache für die starke Zunahme war der vermehrte Einsatz von fluorierten Treibhausgasen als Kältemittel. Minderungen wurden hauptsächlich bei der Herstellung von Primäraluminium, Halbleitern, der auslaufenden Anwendung in Autoreifen, der Produktion von Schallschutzscheiben und bei Anlagen zur Elektrizitätsübertragung erreicht. Allerdings nehmen die Emissionen aus der Entsorgung von Schallschutzscheiben seit 2006 sichtbar zu, da die angenommene Lebenszeit dieser Scheiben erreicht wird. In Zukunft ist damit zu rechnen, dass die F-Gas-Emissionen, insbesondere die HFKW-Emissionen, durch die Umsetzung der <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/fluorierte-treibhausgase-fckw/rechtliche-regelungen/eu-verordnung-ueber-fluorierte-treibhausgase">Verordnung (EU) Nr. 517/2014</a> weiter abnehmen. Wichtigstes Instrument der Verordnung ist die schrittweise Begrenzung der Verkaufsmengen von HFKW bis 2030 auf ein Fünftel der heutigen Verkaufsmengen. Dies wird sich zeitversetzt auf die Höhe der Emissionen auswirken. Die Schwefelhexafluorid-Emissionen aus der Entsorgung von Schallschutzscheiben werden jetzt kontinuierlich sinken (siehe Abb. „Anteile der Treibhausgase an den Emissionen“ und Tab. „Reduktion der Emissionen von direkten und indirekten Treibhausgasen und von Schwefeldioxid gegenüber dem Vorjahr“).</p><p>Treibhausgas-Emissionen nach Kategorien</p><p>Die mit 83,4 % im Jahr 2024 bedeutendste Quelle von ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Treibhausgas#alphabar">Treibhausgas</a>⁠-Emissionen ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe (siehe Tab. „Emissionen ausgewählter Treibhausgase in Deutschland nach Kategorien“). Insgesamt nahmen die <em>energiebedingten Emissionen</em> aller Treibhausgase zwischen 1990 und 2024 um 48 % ab. Die darin enthaltenen <em>Diffusen Emissionen aus Brennstoffen</em> sanken im gleichen Zeitraum sogar um 92 %.</p><p>Die <em>Industrieprozesse</em> sind mit einem Anteil an den Gesamt-Emissionen von ca. 7 % die bedeutendste der anderen Kategorien. Die Emissionen des Jahres 2024 sanken gegenüber 1990 um knapp 50 %.</p><p>Die <em>Landwirtschaft</em> liegt in der gleichen Größenordnung (Anteil 8,3 %), die Emissionen des Jahres 2024 sanken gegenüber 1990 jedoch nur um 26,8 %.</p><p>Die deutlichste relative Minderung der Treibhausgas-Emissionen (-87,1 %) trat in der <em>Abfallwirtschaft</em> auf, so dass der Anteil an den Gesamt-Emissionen 2024 nur noch 0,8 % betrug.</p><p>Nationale und europäische Klimaziele</p><p><strong>Informationen zu den deutschen Klimazielen finden Sie hier:</strong> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgasminderungsziele-deutschlands">https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgasminderungsziele-d...</a><br><strong>Informationen zu den europäischen Klimazielen finden Sie hier:</strong> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/europaeische-energie-klimaziele">https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/europaeische-energie-klimaziele</a></p><p>Die deutschen Treibhausgas-Emissionen für die Jahre 1990 bis 2023 wurden am 15. Januar vorab an die EU berichtet, bevor sie am 15. April an die UN gingen.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/node/114292"><i></i> Pressemitteilung: Finale Daten für 2023: klimaschädliche Emissionen sanken um zehn Prozent</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-10"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Übereinkommen von Paris 2025</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-10"><i></i> Submission under the United Nations Framework Convention 2025</a></p><p>Die folgenden Daten-Tabellen zeigen die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in den Kategorien der Emissionsberichterstattung und die am 15.03.2025 an die EU berichteten Tabellen</p><p> <a href="https://datacube.uba.de/vis?lc=de&amp;fs%5B0%5D=Themen%2C0%7CKlima%23CLIMATE%23&amp;pg=0&amp;fc=Themen&amp;bp=true&amp;snb=14&amp;df%5Bds%5D=ds-dc-release&amp;df%5Bid%5D=DF_CLIMATE_EMISSIONS_GHG_TRENDS&amp;df%5Bag%5D=UBA&amp;df%5Bvs%5D=1.0&amp;dq=.A.1_ENERGY%2B1A%2B1A1%2B1A2%2B1A3%2B1A3b%2B1A4%2B1A4a%2B1A4b%2B1A5%2B1B%2B1B1%2B1B2%2B2_INDUSTRY%2B2A%2B2B%2B2C%2B2D%2B2G%2B3_AGRICULTURE%2B3B%2B3D%2B3G%2B3H%2B3I%2B3J%2B4_LULUCF%2B4A%2B4B%2B4C%2B4D%2B4E%2B4G%2B5_WASTE%2B5A%2B5B%2B5D%2B5E%2BTOTAL%2BMEMO%2BTOTAL_WITHOUT_LULUCF.GHG.KT_CO2_EQ&amp;pd=1990%2C2024&amp;to%5BTIME_PERIOD%5D=false&amp;ly%5Bcl%5D=TIME_PERIOD&amp;ly%5Brw%5D=D_SOURCE_CATEGORIES"><i></i> Inventar atmosphärischer Treibhausgas-Emissionen 1990-2023 (UBA DataCube)</a> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/govreg/inventory/colz4yinw/envz9ha0a/"><i></i> CRT-Tabellen 1990-2023</a><a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/govreg/annex_esr_lulucf/colz4yjeg/"><i></i> ESR &amp; LULUCF Annexe 1990-2023</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/11867/dokumente/2025_01_14_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.0.xlsx">Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen 1990-2023</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_liste_2025_brennstoffe_und_industrie_final.xlsx">CO2-EF-Liste 1990-2023</a> </p><p>Das Umweltbundesamt erstellt entsprechend §5 Bundesklimaschutzgesetz (KSG) zum 15. März eines jeden Jahres die Daten der Treibhausgasemissionen des Vorjahres nach den in Anlage 1 KSG festgelegten Sektoren und stellt Über- und Unterschreitungen der in Anlage 2 KSG festgelegten zulässigen Jahresemissionsmengen fest.<br> Diese Daten sind die Grundlage für die im Gesetz festgesetzten Aufgaben des Unabhängigen Expertenrats für Klimafragen (vgl. Bundes-Klimaschutzgesetz §11, §12).</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/klimaziele-bis-2030-erreichbar"><i></i> Pressemitteilung: Klimaziele bis 2030 erreichbar</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/11867/dokumente/emissionsdaten_2024_-_pressehintergrundinformationen.pdf"><i></i> Pressehintergrundinformation Emissionsdaten</a><a href="https://datacube.uba.de/vis?lc=de&amp;fs%5B0%5D=Themen%2C0%7CKlima%23CLIMATE%23&amp;pg=0&amp;fc=Themen&amp;bp=true&amp;snb=14&amp;df%5Bds%5D=ds-dc-release&amp;df%5Bid%5D=DF_CLIMATE_EMISSIONS_GHG_TRENDS_KSG&amp;df%5Bag%5D=UBA&amp;df%5Bvs%5D=1.0&amp;dq=.A.ENERGIEWIRTSCHAFT%2B1A1%2B1A3e%2B1B%2BINDUSTRIE%2B1A2%2B2A%2B2B%2B2C%2B2D%2B2E%2B2F%2B2G%2BGEBAEUDE%2B1A4a%2B1A4b%2B1A5%2BVERKEHR%2B1A3a%2B1A3b%2B1A3c%2B1A3d%2BLANDWIRTSCHAFT%2B1A4c%2B3A%2B3B%2B3D%2B3G%2B3H%2B3I%2B3J%2BABFALLWIRTSCHAFT_SONSTIGES%2B5A%2B5B%2B5D%2B5E%2BLULUCF%2B4A%2B4B%2B4C%2B4D%2B4E%2B4G%2BTOTAL%2BTOTAL_WITHOUT_LULUCF.GHG.KT_CO2_EQ&amp;pd=2010%2C2024&amp;to%5BTIME_PERIOD%5D=false&amp;ly%5Bcl%5D=TIME_PERIOD&amp;ly%5Brw%5D=D_KSG_SECTOR"><i></i> Emissionsübersichten KSG-Sektoren 1990-2024 (UBA DataCube)</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/11867/dokumente/datentabelle_zu_den_treibhausgas-emissionen_2024.xlsx"><i></i> Emissionsübersichten KSG-Sektoren 1990-2024 (MS Excel)</a> </p><p>Die deutschen Treibhausgas-Emissionen für die Jahre 1990 bis 2022 wurden am 15. Januar vorab an die EU berichtet, bevor sie am 15. April an die UN gingen.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/detaillierte-treibhausgas-emissionsbilanz-2022"><i></i> Detaillierte Treibhausgas-Emissionsbilanz 2022: Emissionen sanken um 40 Prozent gegenüber 1990 – EU-Klimaschutzvorgaben werden e</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-9"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Übereinkommen von Paris 2024</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-9"><i></i> Submission under the United Nations Framework Convention on Climate Change 2024</a></p><p>Die folgenden Daten-Tabellen zeigen die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in den Kategorien der Emissionsberichterstattung</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2024_04_15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.0.xlsx">Trendtabellen Treibhausgase 1990-2022 (UNFCCC-Submission)</a> </p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/govreg/inventory/envzfm0va/"><i></i> CRF-Tabellen 1990-2022 (EU-Submission)</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_liste_2024_brennstoffe_und_industrie_final.xlsx">CO2-EF-Liste 1990-2022</a> </p><p>Das Umweltbundesamt erstellt entsprechend §5 Bundesklimaschutzgesetz (KSG) zum 15. März eines jeden Jahres die Daten der Treibhausgasemissionen des Vorjahres nach den in Anlage 1 KSG festgelegten Sektoren und stellt Über- und Unterschreitungen der in Anlage 2 KSG festgelegten zulässigen Jahresemissionsmengen fest.<br> Diese Daten sind die Grundlage für die im Gesetz festgesetzten Aufgaben des Unabhängigen Expertenrats für Klimafragen (vgl. Bundes-Klimaschutzgesetz §11, §12).</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/klimaemissionen-sinken-2023-um-101-prozent"><i></i> Pressemitteilung: Klimaemissionen sinken 2023 um 10,1 Prozent</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/treibhausgas-projektionen-2024-ergebnisse-kompakt"><i></i> Treibhausgas-Projektionen 2024 – Ergebnisse kompakt</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2024_03_13_em_entwicklung_in_d_ksg-sektoren_thg_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten KSG-Sektoren 1990-2023</a> </p><p>Die deutschen Treibhausgas-Emissionen für die Jahre 1990 bis 2021 wurden am 15. Januar vorab an die EU berichtet.<br> Am 15. März 2023 wurden ergänzend dazu vorläufige Emissionsdaten für das Vorjahr 2022 berichtet, diese dienen als Basis für die Mechanismen des Bundesklimaschutzgesetzes.<br> Nach Abschluss aller Arbeiten wurden alle Daten sowie der Nationale Inventarbericht (NIR) zum 15. April 2023 an die UN übermittelt.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/finale-treibhausgasbilanz-2021-emissionen-sanken-um"><i></i> Pressemittelung: Finale Treibhausgasbilanz 2021: Emissionen sanken um 39 Prozent gegenüber 1990</a> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/mmr/art07_inventory/ghg_inventory/envzbhjra/"><i></i> CRF-Tabellen 2023, MMR-Anhänge &amp; weitere Materialien (EU-Resubmission, externer Link)</a><a href="https://unfccc.int/ghg-inventories-annex-i-parties/2023"><i></i> Nationale Inventarberichte (NIR) auf Seiten der UNFCCC: National Inventory Submissions 2023</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-8"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2023</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-8"><i></i> Submission under the United Nations Framework Convention on Climate Change and the Kyoto Protocol 2023</a></p><p>Die folgenden Daten-Tabellen zeigen die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in den Kategorien der Emissionsberichterstattung sowie alternativ nach den Sektoren des Bundes-Klimaschutzgesetzes.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2023_01_16_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.0.xlsx">Trendtabellen Treibhausgase 1990-2021 (Stand: UNFCCC-Submission)</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2023_03_15_em_entwicklung_in_d_ksg-sektoren_pm.xlsx">Emissionsübersichten KSG-Sektoren 1990-2022</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_liste_2023_brennstoffe_und_industrie_final.xlsx">CO2-EF-Liste 1990-2021 (korrigiert)</a> </p><p>Das Umweltbundesamt erstellt entsprechend §5 Bundesklimaschutzgesetz (KSG) zum 15. März eines jeden Jahres die Daten der Treibhausgasemissionen des Vorjahres nach den in Anlage 1 KSG festgelegten Sektoren und stellt Über- und Unterschreitungen der in Anlage 2 KSG festgelegten zulässigen Jahresemissionsmengen fest.<br> Diese Daten sind die Grundlage für die im Gesetz festgesetzten Aufgaben des Unabhängigen Expertenrats für Klimafragen (vgl. Bundes-Klimaschutzgesetz §11, §12).</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/uba-prognose-treibhausgasemissionen-sanken-2022-um"><i></i> Presseinformation: Treibhausgasemissionen sanken 2022 um 1,9 Prozent</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2023_03_15_em_entwicklung_in_d_ksg-sektoren_pm.xlsx">Emissionsübersichten KSG-Sektoren 1990-2022</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/vjs_2022_-_begleitbericht_final_kurzfassung.pdf">Kurzer Begleitbericht</a> </p><p>Der Nationale Inventarbericht wird in der Reihe Climate Change in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht.<br> Eine Kurzfassung für die EU ist ebenfalls verfügbar, inkl. EU-spezifischer Anhänge.</p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-7"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2022</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-7"><i></i> Submission under the United Nations Framework Convention on Climate Change and the Kyoto Protocol 2022</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/eu-nir_germany_2022.pdf">EU-NIR 2022</a> </p><p>Die folgenden Daten-Tabellen zeigen die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in den Kategorien der Emissionsberichterstattung sowie alternativ nach den Sektoren des Bundes-Klimaschutzgesetzes.</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2022_01_12_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.0.xlsx">Trendtabellen Treibhausgase 1990-2020 (Stand: EU-Submission)</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2021-01-12_em_entwicklung_in_d_thg_sektoren_v1.0_0.xlsx">Emissionsübersichten nach KSG-Sektoren</a> </p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/mmr/art07_inventory/ghg_inventory/envyis0nw/index_html"><i></i> CRF-Tabellen 2022, MMR-Anhänge &amp; weitere Materialien (EU-Resubmission, externer Link)</a> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/mmr/art07_inventory/IR_annex_X_ESD_emissions/"><i></i> MMR-Anhang X (EU-Submission, externer Link)</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_liste_2022_brennstoffe_und_industrie_final.xlsx">CO2-EF-Liste 1990-2020 (korrigiert)</a> </p><p>Das Umweltbundesamt erstellt entsprechend §5 Bundesklimaschutzgesetz (KSG) zum 15. März eines jeden Jahres die Daten der Treibhausgasemissionen des Vorjahres nach den in Anlage 1 KSG festgelegten Sektoren und stellt Über- und Unterschreitungen der in Anlage 2 KSG festgelegten zulässigen Jahresemissionsmengen fest.<br> Diese Daten sind die Grundlage für die im Gesetz festgesetzten Aufgaben des Unabhängigen Expertenrats für Klimafragen (vgl. Bundes-Klimaschutzgesetz §11, §12).</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/treibhausgasemissionen-stiegen-2021-um-45-prozent"><i></i> Presseinformation: Treibhausgasemissionen stiegen 2021 um 4,5 Prozent</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2022_03_15_trendtabellen_thg_nach_sektoren_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten in Sektoren</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/220310_vjs_2021_-_begleitender_bericht_-_sauber_vbs_korr_kurzfassung.pdf">Kurzer Begleitbericht</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/kurzdoku_uba-ci_final.pdf">Kurzdoku</a> </p><p>Der jährliche Begleitbericht zur deutschen Treibhausgas-Berichterstattung erscheint in der Reihe Climate Change und liegt in deutscher und englischer Sprache vor.</p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-6"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2021</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-6"><i></i> Submission under the United Nations Framework Convention on Climate Change and the Kyoto Protocol 2021</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2020_12_08_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v0.9k.xlsx">Trendtabellen Treibhausgase 1990-2019 (Stand: EU-Submission)</a> </p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/mmr/art07_inventory/ghg_inventory/envx7gqa/"><i></i> CRF-Tabellen 2021, MMR-Anhänge &amp; weitere Materialien (EU-Submission, externer Link)</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_nir_2021_brennstoffe_und_industrie_out.xlsx">CO2-Emissionsfaktorenliste 1990-2019</a> </p><p>Das Umweltbundesamt erstellt entsprechend §5 Bundesklimaschutzgesetz (KSG) zum 15. März eines jeden Jahres die Daten der Treibhausgasemissionen des Vorjahres nach den in Anlage 1 KSG festgelegten Sektoren und stellt Über- und Unterschreitungen der in Anlage 2 KSG festgelegten zulässigen Jahresemissionsmengen fest.<br> Diese Daten sind die Grundlage für die im Gesetz festgesetzten Aufgaben des Unabhängigen Expertenrats für Klimafragen (vgl. Bundes-Klimaschutzgesetz §11, §12).</p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/treibhausgasemissionen-sinken-2020-um-87-prozent"><i></i> Presseinformation: Treibhausgasemissionen sinken 2020 um 8,7 Prozent</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2021_03_10_trendtabellen_thg_nach_sektoren_v1.0.xlsx">Emissionsübersichten in den Sektoren des Bundesklimaschutzgesetzes</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/dokumente/2021_03_10_vjs_2020_kurzdoku_uba.pdf">Methodenband zur Veröffentlichung der Emissionsdaten</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-5"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2020</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-5"><i></i> Submission under the United Nations Framework Convention on Climate Change and the Kyoto Protocol 2020</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2019_01_15_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v0.6.1_f-gase.xlsx">Trendtabellen Treibhausgase 1990-2018 (Stand: EU-Submission)</a> </p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/mmr/art07_inventory/ghg_inventory/envxh8awg/"><i></i> CRF-Tabellen 2020 &amp; weitere Materialien (EU-Resubmission, externer Link)</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_brennstoffe_und_industrie_nir_2020.xlsx">CO2-Emissionsfaktorenliste 1990-2018</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2018_12_19_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.0.1_0.xlsx">Trendtabellen Treibhausgase 1990-2017</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-4"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2019</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-4"><i></i> Submission under the United Nations Framework Convention on Climate Change and the Kyoto Protocol 2019</a></p><p> <a href="https://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/mmr/art07_inventory/ghg_inventory/envxiohmw/"><i></i> CRF-Tabellen 2019 &amp; weitere Materialien (EU-Resubmission, externer Link)</a> </p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_nir_2019_brennstoffe_industrie_zusammen_korr.xlsx">CO2-Emissionsfaktorenliste für Energie &amp; Industrieprozesse</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-3"><i></i> NIR 2018 (deutsch)</a> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-3"><i></i> NIR 2018 (englisch)</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2017_12_18_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.0.xlsx">Trendtabellen Treibhausgase 1990-2016</a> </p><p> <a href="https://unfccc.int/process-and-meetings/transparency-and-reporting/reporting-and-review-under-the-convention/greenhouse-gas-inventories-annex-i-parties/submissions/national-inventory-submissions-2018"><i></i> CRF-Tabellen 2018 &amp; weitere Materialien (UNFCCC-Submission, externer Link)</a> </p><p>Hans-Dieter Haenel, Claus Rösemann, Ulrich Dämmgen, Ulrike Döring, Sebastian Wulf, Brigitte Eurich-Menden, Annette Freibauer, Helmut Döhler, Carsten Schreiner, Bernhard Osterburg</p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_2018_komplett.xlsx">CO2-Emissionsfaktorenliste für Energie &amp; Industrieprozesse</a> </p><p>Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2017<br> Nationaler Inventarbericht zum Deutschen Treibhausgasinventar 1990 – 2015</p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-2"><i></i> NIR 2017 (deutsch)</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-2"><i></i> NIR 2017 (englisch)</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2017_01_23_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.0.xlsx">Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen 1990 – 2015</a> </p><p> <a href="http://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/mmr/art07_inventory/ghg_inventory/envwhvj6g/"><i></i> Detaillierte Berichtstabellen CRF 2017 (bei der EEA)</a> </p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/co2_ef_nir_2017_komplett_0.xlsx">Tabellarische Aufstellung der abgeleiteten Emissionsfaktoren für CO2: Energie &amp; Industrieprozesse</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-1"><i></i> NIR 2016 (deutsch)</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-1"><i></i> NIR 2016 (englisch)</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/nationale_trendtabellen_fuer_die_deutsche_berichterstattung_atmosphaerischer_emissionen_1990-2014.xlsx">Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen 1990 – 2014</a> </p><p> <a href="http://cdr.eionet.europa.eu/de/eu/mmr/art07_inventory/ghg_inventory/envvpj0sg/index_html?&amp;page=1"><i></i> Detaillierte Berichtstabellen CRF 2016</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/kohlendioxid-emissionsfaktoren_fuer_die_deutsche_berichterstattung_atmosphaerischer_emissionen_energie-_und_industrieprozesse.xlsx">Kohlendioxid-Emissionsfaktoren für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen: Energie und Industrieprozesse</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/co2-emissionsfaktoren-fuer-fossile-brennstoffe"><i></i> CO2-Emissionsfaktoren für fossile Brennstoffe </a></p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention-0"><i></i> NIR 2015 (deutsch)</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework-0"><i></i> NIR 2015 (englisch)</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/nationale_trendtabellen_fuer_die_deutsche_berichterstattung_atmosphaerischer_emissionen_1990-2013_1.xlsx">Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen 1990 - 2013</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/deu_2015_12102015_115659_submitted.zip">Detaillierte Berichtstabellen CRF 2015</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/kohlendioxid-emissionsfaktoren_fuer_die_deutsche_berichterstattung_atmosphaerischer_emissionen_1990-2013_energie_und_industrieprozesse.xlsx">Emissionsfaktoren für CO2: Energie u. Industrieprozesse 1990-2013</a> </p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-der-klimarahmenkonvention"><i></i> NIR 2014 (deutsch)</a><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/submission-under-the-united-nations-framework"><i></i> NIR 2014 (English)</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/2013_11_25_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1_2_0.xlsx">Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen 1990 - 2012</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/germany-2014-v1.1_noxml.zip">Detaillierte Berichtstabellen CRF 2014</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/co2_faktoren_brennstoffe_nir_2014.xls">Emissionsfaktoren für CO2: Energie und Industrieprozesse </a> </p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/2012_12_13_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.2.0.zip">Emissionsentwicklung 1990 - 2011 - Treibhausgase</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-klimarahmenkonvention-2"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2013</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/germany-2013-v1.1.zip">CRF 2013</a> </p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/dokumente/co2_faktoren_brennstoffe.xls">Energie &amp; Industrieprozesse</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/2011_12_14_em_entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_v1.2.0.zip">Emissionsentwicklung 1990 - 2010 - Treibhausgase</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-klimarahmenkonvention-1"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2012 </a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/germany-2012-v1.2.zip">CRF 2012</a> </p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/entwicklung_in_d_trendtabelle_thg_1990-2009_v1.6.0.zip">Emissionsentwicklung 1990 - 2009 - Treibhausgase</a> </p><p><a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/berichterstattung-unter-klimarahmenkonvention-0"><i></i> Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto-Protokoll 2011</a></p><p> <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/deu-2011-crf-15apr.zip">CRF 2011</a> </p><p> <a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/agrarklimaschutz/arbeitsbereiche/emissionsinventare"><i></i> Seite Emissionsinventare auf www.thuenen.de</a> </p>

Kühle Räume im Sommer

<p>Gegen die Hitze: Das können Sie im Sommer für kühle Räume tun</p><p>Wie Sie Ihr Zuhause kühl halten und der Hitze trotzen</p><p><ul><li>Halten Sie mit dem richtigen Verhalten die Hitze draußen.</li><li>Bauliche Maßnahmen tragen dazu bei, dass Räume kühl bleiben.</li><li>Wenn nichts mehr hilft: klimafreundliches und geräuscharmes Klimagerät anschaffen und sparsam betreiben.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Heiße Sommertage bringen oft Innentemperaturen über 30 °C mit sich. Dafür gibt es verschiedene Ursachen: Die dichte Bebauung in Städten führt tags und nachts zu höheren Temperaturen. Aber auch Mängel am Gebäude und das Nutzerverhalten tragen ihren Teil zur Überhitzung von Räumen bei.</p><p><strong>Mit ihrem Alltagsverhalten</strong> beeinflussen Sie, wie stark sich Ihre Wohnung erwärmt. Ist die Temperatur in der Wohnung erst einmal hoch, ist es schwer, die Raumtemperatur wieder zu senken. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Wohnung erst gar nicht aufheizt.</p><p><strong>Bauliche Maßnahmen </strong>begrenzen die Wärmeströme nach innen und sind die Voraussetzung für das richtige Verhalten im Alltag. Sie sollten deshalb bereits bei der Planung eines Neubaus oder einer Sanierung mit den beteiligten Planer*innen besprochen und durchgerechnet werden. Gute Voraussetzungen für angenehme Sommertemperaturen bieten Wohnungen mit folgenden Eigenschaften:</p><p><strong>Wenn sich ein Raum immer noch überhitzt,</strong> sollten Sie ein klimafreundliches Klimagerät auswählen und es möglichst sparsam nutzen:</p><p><strong>Bewegliche Klimageräte vermeiden:</strong> Sie sind ineffizient und sollten, wenn überhaupt, nur ausnahmsweise genutzt werden.1&nbsp;Sie kühlen nicht effektiv, da die warme Abluft nach draußen gefördert wird und die nachströmende Luft den Aufstellraum sogar noch mehr aufheizt. Seit 2020 sind für solche Geräte nur noch Kältemittel mit Treibhauspotenzial (GWP) &lt; 150 zulässig, i.d.R. wird das umweltfreundliche Kältemittel Propan genutzt.</p><p>Hintergrund</p><p><strong>Umweltsituation:</strong></p><p>Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland zeigt, dass die Außentemperaturen infolge des Klimawandels auch in Deutschland zunehmen. Trotz aller Bemühungen beim ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimaschutz#alphabar">Klimaschutz</a>⁠ ist damit zu rechnen, dass beispielsweise die Sommertage (ab 25 °C) um 40 % häufiger werden und die Hitzetage (ab 30 °C) sich verdoppeln können.2 Deswegen werden Lösungen für Gebäudekühlung bereits stärker nachgefragt. Statt aktiver Klimaanlagen, die Energie verbrauchen und Treibhausgasemissionen verursachen, sollten vor allem passive Kühlmaßnahmen wie Sonnenschutz oder Nachtlüftung genutzt werden, die fast ohne Energie auskommen.</p><p>2023 verbrauchten die Klimageräte in Haushalten laut Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 1,3 ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=TWh#alphabar">TWh</a>⁠ Strom. Das entspricht einem Prozent des Stromverbrauchs aller Haushalte.3 Nicht-Wohngebäude zu kühlen verbrauchte 12,6 TWh Strom. Insgesamt entfielen 2023 in Deutschland 2,8 Prozent des Stromverbrauchs auf die Klimatisierung von Gebäuden.</p><p>Klimaanlagen tragen nicht nur durch den Stromverbrauch, sondern auch durch freigesetzte Kältemittel (mittlerweile bei Neugeräten im Wesentlichen R‑32, GWP=675 gemäß viertem ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/i?tag=IPCC#alphabar">IPCC</a>⁠ Assessment Report) zur Erderwärmung bei. Das GWP (<em>Global Warming Potential</em>) ist ein Maß für die Treibhauswirksamkeit eines Stoffes. Der GWP für CO2 beträgt 1, sodass im Falle von R-32 die Treibhauswirksamkeit 675mal so groß ist wie die von CO2. Daher haben auch relativ kleine Mengen, die in die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Atmosphre#alphabar">Atmosphäre</a>⁠ entweichen, eine hohe klimaschädliche Wirkung. Der Blaue Engel für Raumklimageräte zeigt für Klimageräte, wie es besser geht.</p><p><strong>Gesetzeslage:</strong></p><p>Das <a href="https://www.gesetze-im-internet.de/geg/__14.html">Gebäudeenergiegesetz</a> schreibt vor, dass der Sonneneintrag in Neubauten durch einen ausreichenden sommerlichen Wärmeschutz begrenzt werden muss. Allerdings bezieht sich dieses Kriterium auf das ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klima#alphabar">Klima</a>⁠ der Vergangenheit. Damit blendet es die seither eingetretene und in den nächsten Jahrzehnten noch zu erwartende Klimaerwärmung aus. Für bestehende Gebäude oder für Gebäudesanierungen gelten keine Anforderungen. Es ist daher ratsam, bei Neubau und Sanierung das zukünftige Klima zu berücksichtigen, um Überhitzung auch in den nächsten Jahrzehnten vorzubeugen.</p><p>Die <a href="http://data.europa.eu/eli/reg/2012/206">Verordnung (EU) Nr. 206/2012</a> bewirkt mit den Ökodesign-Anforderungen, dass die ineffizientesten und lautesten Klimageräte bis 12 kW Nennkälteleistung in der EU nicht mehr verkauft werden dürfen. Die Energieverbrauchskennzeichnung nach <a href="http://data.europa.eu/eli/reg_del/2011/626">Verordnung (EU) Nr. 626/2011</a> macht Energieeffizienz und Lautstärke der Klimageräte beim Kauf erkennbar.</p><p>Bestimmte Klimageräte dürfen gemäß Anhang IV der F-Gas-Verordnung (<a href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A32024R0573&amp;qid=1706009169366">Verordnung (EU) Nr. 2024/573</a>) nicht mehr auf den europäischen Markt gebracht werden. Seit 2020 zählen hierzu bereits bewegliche Klimageräte mit einem GWP des Kältemittels ≥ 150. Ab dem Jahr 2029 gilt dieser GWP-Grenzwert auch für Split-Klimageräte ("Luft-Luft-Splitsysteme") bis 12 kW Nennkälteleistung. Außerdem wird gemäß Anhang VII die Menge an HFKW (teilfluorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. R-32), die auf den europäischen Markt kommt, schrittweise reduziert und bis 2050 auf null gesenkt.</p><p><strong>Marktbeobachtung:</strong></p><p>Die <strong>Wirkung von Sonnenschutz</strong> beschreibt der so genannte Abminderungsfaktor FC gemäß DIN 4108-2. Um effektiv vor Überhitzung zu schützen, sollte er, je nach Bauart des Raums und Größe des Fensters, bei höchstens 0,2-0,1 liegen, also 80 bis 90 Prozent der Sonneneinstrahlung abhalten. Außenliegender Sonnenschutz wie Jalousien, Rollläden, Fensterläden oder durchscheinende Textilscreens erreichen solche Werte problemlos. Zum Vergleich: Innenliegende Rollos halten nur 5 bis 45 Prozent der Sonneneinstrahlung ab – ein entscheidender Unterschied!</p><p>Zwei Arten von Klimageräten sind besonders häufig:</p><p><strong>Split-Klimageräte</strong> bestehen aus zwei Teilen: Das Außengerät mit Kompressor und Kondensator verflüssigt ein Kältemittel, das zum Innengerät geleitet wird, dort verdampft und so dem zu kühlenden Raum Wärme entzieht. Der erwärmte Dampf strömt zurück zum Außengerät, wo die Raumwärme an die Umgebung abgeleitet wird. Die am Innengerät kondensierende Raumfeuchte muss entweder aufgefangen oder mit neu zu verlegenden Kondensatleitungen abgeleitet werden können. Die Kühlwirkung von Split-Geräten ist im Allgemeinen gut. Die Stiftung Warentest rechnet für den Betrieb eines Klimageräts mit Stromkosten über 10 Jahre von 400-560 Euro (1.000-1.400 kWh mit 40 Cent/kWh).</p><p>In Deutschland werden seit dem Jahr 2019 etwa 200.000 Monosplit-Klimageräte jährlich verkauft. Installiert sind fast 1,6 Millionen Geräte, ein Teil davon auch in privaten Haushalten. Diese Zahlen werden im Rahmen der Treibhausgasberichterstattung zur Klimarahmenkonvention (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UNFCCC#alphabar">UNFCCC</a>⁠) ermittelt und stützen sich auf Erhebungen der japanischen Kälte/Klima-Fachzeitschriften JARN (<em>Japan Air Conditioning, Heating and Refrigeration News</em>) und des Verbandes JRAIA (<em>Japan Refrigeration and Air Conditioning Industry Association</em>) sowie Expertenschätzungen. &nbsp;</p><p>Bei <strong>beweglichen Klima-</strong> <strong>oder Mono(block)geräten </strong>sind alle Bauteile in einen Apparat integriert. Die Geräte können daher ohne Installationsaufwand nahezu überall eingesetzt werden. Weil sie aber die heiße Abluft über einen Luftschlauch durch ein geöffnetes Fenster ausblasen, strömt im Gegenzug warme Luft von außen in den Raum. Die Folge: Der restliche Raum kann noch wärmer werden, die Kühlwirkung ist vergleichsweise gering, der Stromverbrauch relativ hoch.</p><p>In Deutschland werden jährlich ca. 90.000 mobile Klimageräte verkauft. Der Bestand in allen Sektoren beläuft sich auf etwa 840.000 Geräte.</p><p>Weitere Informationen finden Sie unter:</p><p>&nbsp;</p><p><strong>Quellen:</strong></p><p>1 <a href="https://www.test.de/Klimageraete-im-Test-4722766-0/">Klimageräte im Test</a>, Stiftung Warentest, 2023</p><p>2 <a href="https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/cc_14-2023_kuehle_gebaeude_im_sommer.pdf">Kühle Gebäude im Sommer</a>, Umweltbundesamt, 2023</p><p>3 <a href="https://ag-energiebilanzen.de/daten-und-fakten/anwendungsbilanzen/">Endenergieverbrauch nach Energieträgern und Anwendungszwecken</a>, Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen</p>

Blue Carbon Ecosystems in Nationally Determined Contributions and national greenhouse gas reporting

This paper examines the integration of "Blue Carbon Ecosystems" (BCEs) such as mangroves and salt marshes into Nationally Determined Contributions (NDCs) and National Inventory Reports (NIRs). While developing countries are increasingly including BCEs in their NDCs, reporting in NIRs remains insufficient. Only seven countries account for BCE, with mangroves being the most commonly included. Reporting among EU member states is even more scarce – with only France and Malta reporting on BCEs. The paper, aimed at policymakers and climate experts, emphasizes the need for increased knowledge transfer and further scientific research to improve BCE reporting.

Analyse europäischer Monitoringsysteme für eine zeitgerechte Abbildung der Klimaschutzfunktion des Waldes in Deutschland für die nationale THG-Berichterstattung

In dem Bericht geht es um die Erfassung von Emissionen und Kohlenstofffestlegungen im Wald für eine zeitgerechte Abbildung der Klimaschutzfunktion des Waldes. Dabei werden aktuelle Verfahren in Deutschland beschrieben. Im Anschluss erfolgt eine Methodenübersicht gemäß den Richtlinien des ⁠ IPCC ⁠ (2006) und es werden genutzte Modelle sowie die Option des Einsatzes von Fernerkundung für die THG-Berichterstattung vorgestellt. Darauf aufbauend analysieren die Autorinnen und Autoren Monitoringsysteme der EU-Länder Deutschland, Finnland, Österreich, Schweden sowie von Kanada. Zuletzt werden die Ergebnisse verglichen und Schlussfolgerungen für eine zeitgerechtere Abbildung der Klimaschutzfunktion des Waldes in Deutschland gezogen. Der Bericht ist Teil des Projekts ‚Szenarien für den natürlichen ⁠ Klimaschutz ⁠ (NatKat)‘ des Umweltbundesamts (FKZ 3723 NK 901 0). Veröffentlicht in Fact Sheet.

Approaches to measure greenhouse gas emissions from peatlands

This publication compares different methodological approaches to accounting for greenhouse gas emissions from peatlands in Germany: national GHG reporting under the ⁠ UN ⁠ Climate Convention, corporate reporting based on the GHG Protocol, and standards for peatland climate protection projects. It analyses differences in objectives, spatial and temporal references, and methodological accuracy. The study addresses public experts and decision-makers, supporting them in critically assessing the quality and limitations of each approach and selecting suitable methods for climate protection strategies. Veröffentlicht in Fact Sheet.

Ansätze zur Erfassung von Treibhausgasemissionen aus Mooren - Factsheet

Das Factsheet fasst zentrale Ergebnisse des Methodenvergleichs zur Erfassung von THG-Emissionen aus Mooren zusammen. Es stellt dar, wie nationale THG-Inventare, Moorklimaschutzprojekte und unternehmerische THG-Berichterstattung jeweils Standortdaten und ⁠ Landnutzung ⁠ zur Emissionsabschätzung nutzen. Ziel ist es, Unterschiede, Anwendungskontexte und Synergien zwischen den Ansätzen verständlich darzustellen. Das Factsheet richtet sich an Entscheidungsträger*innen, Fachöffentlichkeit sowie Projektentwickler*innen und bietet eine kompakte Orientierung für die Entwicklung und Bewertung von Moorschutzmaßnahmen sowie THG-Berichterstattung. Veröffentlicht in Fact Sheet.

Ansätze zur Erfassung von Treibhausgasemissionen aus Mooren

Die Publikation vergleicht verschiedene methodische Ansätze zur Erfassung von Treibhausgasemissionen aus Mooren in Deutschland: die nationale THG-Berichterstattung nach Klimarahmenkonvention, unternehmerische Berichterstattung nach GHG Protocol sowie Standards für Moorklimaschutzprojekte. Analysiert werden Unterschiede in Zielsetzung, räumlich-zeitlichem Bezug und methodischer Genauigkeit. Die Studie richtet sich an Fachöffentlichkeit und Entscheidungsträger*innen und unterstützt sie dabei, die Aussagekraft und Grenzen der jeweiligen Ansätze kritisch abzuwägen sowie geeignete Methoden für Klimaschutzstrategien zu wählen. Veröffentlicht in Climate Change | 51/2025.

Modellierung von Treibhausgasemissionen aus Mooren, Teilprojekt 1: Verbinden von statistischen und Prozess-basierten Modellansätzen

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