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Viren in der Uferfiltration In-situ-Monitoring und Risikomanagement unter spezieller Berücksichtigung des Einflusses von Extremwetterereignissen

Das Projekt "Viren in der Uferfiltration In-situ-Monitoring und Risikomanagement unter spezieller Berücksichtigung des Einflusses von Extremwetterereignissen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Angewandte Geowissenschaften, Fachgebiet Hydrogeologie.Zielsetzung: Uferfiltration ist eine gängige Methode zur Trinkwassergewinnung bei begrenztem natürlichen Grundwasserangebot und wird in vielen Regionen Deutschlands mit großen Oberflächengewässern, wie z.B. in Berlin, Düsseldorf und Hamburg eingesetzt. Rohwasser, das durch Uferfiltration gewonnen wird, ist gefährdet durch den Eintrag von Schadstoffen aus Oberflächengewässern. Schadstoffe können neben organischen Verbindungen und Schwermetallen auch Krankheitserreger, wie Viren und Bakterien, sein. Die deutsche Trinkwasserverordnung (TrinkwV) beinhaltet aktuell nur Grenzwerte für bestimmte Indikatorbakterien, wie Escherichia coli und Enterokokken. Im aktuell gesetzlich festgelegten Messprogramm für die Trinkwasserqualität sind humanpathogene Viren kein Bestandteil. Die im Jahr 2021 in Kraft getretene neue EU-Trinkwasserrichtlinie (EU-TWR) sieht vor, somatische Coliphagen als Indikatorviren für Grundwasserverunreinigungen durch humanpathogene Viren zu nutzen, da die Detektion der somatischen Coliphagen deutlich einfacher ist als die der humanpathogenen Viren, wie z.B. Adenoviren. Dabei ist zu beachten, dass somatische Coliphagen keine Krankheitserreger für Menschen sind. Auf Grund des unterschiedlichen Transportverhaltens verschiedener Viren ist jedoch davon auszugehen, dass Indikatorviren und -bakterien nur beschränkt aussagekräftig für humanpathogene Viren sind. U.a. haben unsere Untersuchungen am Rhein und im Uferfiltrat des Wasserwerks Flehe gezeigt, dass die Existenz und das Abbaupotential somatischer Coliphagen nicht in direkter Korrelation zu humanpathogenen Viren, z.B. Adenoviren, stehen muss (Knabe et al., 2023). Verschiedene Faktoren können dazu führen, dass eine erhöhte Virenbelastung im Oberflächengewässer auftreten und eine Migration in das Rohwasser zur Folge haben kann. Zum einen können hydrologische Veränderungen als Folge des Klimawandels, z.B. häufigere Extremereignisse wie Trockenperioden und besonders Hochwasser (Blöschl et al., 2019), die natürliche Reinigungswirkung der Uferfiltration verringern. Zum anderen können Bevölkerungswachstum, Urbanisierung sowie Landnutzungsänderungen dazu führen, dass die Abwasserbelastung in Flüssen zunimmt (Wen et al., 2017). Die neue EU-Trinkwasserrichtline (EU-TWR) erfordert zusätzlich zur Einhaltung von Grenzwerten risikobasierte Ansätze für die ereignis-basierte Überwachung der Wasserqualität, wie bspw. das Water-Safety-Plan-Konzept (WSP) der WHO (World Health Organization). Der WSP sieht für einen Wasserversorger die Beschreibung des gesamten Trinkwasserversorgungsystems vor, einschließlich einer Erfassung aller möglichen Eintragsquellen von Gefährdungen für die Trinkwasserqualität. Eine Risikobewertung für jede einzelne Kombination von Gefährdung und Gefährdungsereignis in Form einer Risiko-Matrix nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß, liefert klare Monitoring- und Handlungsprioritäten zur Risikominimierung. Basierend auf der neuen EU-TWR werden Wasserversorger zeitnah vor dem Problem stehen, zum Teil komplexe Risikobewertungen durchführen zu müssen. Das bedeutet, dass eine Vielzahl an Gefährdungsereignissen im Hinblick auf die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Gefahrenquelle einzustufen ist. Ziel des Projektes ist es, Wasserwerksbetreibern eine wissenschaftlich fundierte Bewertung des Risikos und Transports humanpathogener Viren bei der Uferfiltration unter Berücksichtigung aktueller gesetzlicher Vorgaben (EU-TWR) und Empfehlungen der WHO zu ermöglichen. Dabei soll insbesondere der Einfluss von Extremwetterereignissen (Starkniederschläge, Hochwasserperioden, Niedrigwasser) und messtechnischen Unsicherheiten in der Risikobewertung berücksichtigt werden. (Text gekürzt)

Natürliche Radionuklide in Trinkwasser in der Bundesrepublik Deutschland - Erfassung und Evaluierung der im Kontext der Richtlinie 2013/51/Euratom erhobenen TrinkwV Anlage 3a-Daten.

Das Projekt "Natürliche Radionuklide in Trinkwasser in der Bundesrepublik Deutschland - Erfassung und Evaluierung der im Kontext der Richtlinie 2013/51/Euratom erhobenen TrinkwV Anlage 3a-Daten." wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Strahlenschutz (BMU,BfS). Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH.

Neuer Grenzwert für Blei im Trinkwasser tritt in Kraft

Am 1. Dezember 2013 tritt ein neuer Grenzwert für Blei im Trinkwasser in Kraft. Pro Liter Wasser dürfen dann nicht mehr als 0,010 mg Blei enthalten sein. Da die Werte in Bleileitungen in der Regel höher sind, müssen diese gegen Rohre aus besser geeigneten Werkstoffen ausgetauscht werden. Die Trinkwasserverordnung aus dem Jahre 2001, die am 01.01.2003 in Kraft trat, sieht eine stufenweise Herabsetzung des Bleigrenzwertes im Trinkwasser bis zum 1. Dezember 2013 vor. Damit endet die zehnjährige Übergangsfrist für den Austausch bleihaltiger Rohre. Davon betroffen sind Gebäude, die vor 1970 gebaut wurden, da danach keine Bleileitungen mehr verbaut wurden.

Teilprojekt: Untersuchungen und Entwicklungen Maschinenbau, Konstruktion und Fertigung^Teilprojekt: Untersuchungen zum Gesamtsystem, Anlagentechnik, Marktfähigkeit^Teilprojekt: Entwicklung technische Komponenten Wärmetauschermodul und MSR-Integration^Dezentrale Nutzung thermischer Energie aus dem Trinkwasserversorgungsnetz (EnTri)^Teilprojekt: Theoretische Grundlagen, Laborversuche und gesamtenergiewirtschaftliche Auswertung, Teilprojekt: Grundlagen Trinkwassernetze und Verbraucherschnittstellen

Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchungen und Entwicklungen Maschinenbau, Konstruktion und Fertigung^Teilprojekt: Untersuchungen zum Gesamtsystem, Anlagentechnik, Marktfähigkeit^Teilprojekt: Entwicklung technische Komponenten Wärmetauschermodul und MSR-Integration^Dezentrale Nutzung thermischer Energie aus dem Trinkwasserversorgungsnetz (EnTri)^Teilprojekt: Theoretische Grundlagen, Laborversuche und gesamtenergiewirtschaftliche Auswertung, Teilprojekt: Grundlagen Trinkwassernetze und Verbraucherschnittstellen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW).

Blei-Projekt Niedersachsen - Projekt zur Förderung des Austausches von Trinkwasserbleileitungen in Niedersachsen

Das Projekt "Blei-Projekt Niedersachsen - Projekt zur Förderung des Austausches von Trinkwasserbleileitungen in Niedersachsen" wird/wurde gefördert durch: Landesregierung Niedersachsen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt.Die Niedersächsische Landesregierung hat zur Umsetzung einer Landtagsentschließung vom 21. Januar 2004 'Trinkwasserqualität in Niedersachsen sichern -Bleisanierung unterstützen'ein Programm ins Leben gerufen, das drei Ansatzpunkte umfasst: Erstens soll, mit Unterstützung des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes und der örtlichen Gesundheitsämter, öffentlichkeitswirksam für die notwendige Bleisanierung geworben werden. Zweitens ist auf Landesebene eine Arbeitsgemeinschaft 'Bleisanierung'eingerichtet worden, an der Vertreter aller relevanten Akteure (wie Mieter- und Vermieterverbände, Handwerk, Bau- und Gesundheitsverwaltung) beteiligt sind. Schließlich werden Drittens landesweit auf kommunaler Ebene Informationen über die Bestände an Bleitrinkwasserrohren zusammengetragen. Anstoß für das Projekt waren dabei auch die neuen Regelungen in der TrinkwV von 2001. Spätestens bis zum Jahr 2013 müssen alle noch in Hausinstallationen vorhandenen Bleirohre ausgetauscht werden, da der dann neue Grenzwert von 10 myg/Liter sonst kaum einzuhalten sein wird. Blei-Untersuchungsprogramm: Ergänzend zu diesem Maßnahmenkatalog bietet Niedersachsen für die Hauptrisikogruppe der chronischen Bleitoxizität ein kostenfreies Screening auf Blei im Trinkwasser an. Untersucht wird dabei eine durch die Teilnehmer selbst entnommene Probe nach nächtlicher Wasserstagnation. Als Zielgruppe gelten für das Projekt junge Frauen und Familien mit Kindern. Teilnehmen können dabei ausschließlich private Haushalte aus Niedersachsen, die in bis 1973 erbauten Wohngebäuden leben (danach wurden keine neuen Bleileitungen mehr verbaut). Vom Ablauf her sind die örtlichen Gesundheitsämter für interessierte Personen die eigentliche Anlauf- und Beratungsstelle. Die Ämter prüfen, ob die Interessenten als Zielgruppe nach den Aktionskriterien gelten und geben die Probenahmesets einschließlich der Probenflasche an diese aus. (Anmerkung: Bei der Maßnahme handelt es sich hierbei um eine rein orientierende Untersuchung, auf die sich der Grenzwert der Trinkwasserverordnung nicht direkt anwenden lässt.) Interessenten, die nicht zur Zielgruppe gehören, können gegen Kostenerstattung ebenfalls teilnehmen. Nach der Entnahme sollen die Teilnehmer die Probe sowie den beiliegenden Fragebogen möglichst noch am selben Tag per Post an das Niedersächsische Landesgesundheitsamt schicken. Die Proben werden dann angesäuert und mittels Atomabsorptionsspektrometrie auf ihre Bleikonzentration hin untersucht. Das Messergebnis wird den Teilnehmern direkt zugeleitet. Das jeweilige örtliche Gesundheitsamt erhält eine Kopie des Ergebnisses. Bei auffälligen Befunden berät das Gesundheitsamt die Betroffenen und kann unter Umständen eine eingehende Untersuchung veranlassen. Die gesammelten Messwerte und Fragebogenangaben werden vom Landesgesundheitsamt anonymisiert auf aggregierter Ebene ausgewertet und sollen den weiteren Ablauf des über mehrere Jahre laufenden Gesamtprojektes 'Blei im Trinkwasser' beeinflussen.

Anpassung und Optimierung des AOP Verfahrens für die Trinkwasserversorgung kleinerer Versorgungseinheiten A24/06

Das Projekt "Anpassung und Optimierung des AOP Verfahrens für die Trinkwasserversorgung kleinerer Versorgungseinheiten A24/06" wird/wurde gefördert durch: Kommunalkredit Public Consulting GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft (E226).Die Versorgung mit Trinkwasser ausreichender Qualität und Quantität zählt zu den zentralen Aufgaben der Siedlungswasserwirtschaft. Trotz des grundsätzlich hohen Wasserdargebots in Österreich treten lokal jedoch Probleme auf qualitativer und / oder quantitativer auf. Treten diese Probleme an Orten mit hoher Bevölkerungsdichte auf, sind umfangreiche technische Maßnahmen für Transport und Aufbereitung unausweichlich. Dies trifft auch auf das Gebiet der Mitterndorfer Senke zu. Grundsätzlich handelt es sich beim Wasser im Grundwasserstrom der Mitterndorfer Senke um qualitativ hochwertiges Wasser, das jedoch massiv mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen verunreinigt ist und deshalb die Nutzung als Trinkwasser stark einschränkt. Durch die mögliche kanzerogene Wirkung von chlorierten Kohlenwasserstoffen ist in der Trinkwasserverordnung ein höchstzulässiger Grenzwert festgelegt, für dessen Unterschreitung die Errichtung einer Wasseraufbereitungsanlage unumgänglich ist. Traditionell wird eine Aktivkohlefiltration für die Entfernung dieser Substanzen eingesetzt. Diese ist verfahrenstechnisch jedoch auf einen Dauerbetrieb ausgelegt und eignet sich nur sehr bedingt für einen 'Ein ' Aus' Betrieb zur Spitzenabdeckung oder als Notwasserversorgung, da bei längerem Stillstand eine mögliche Verkeimung zu befürchten ist. Als weitere Möglichkeit zur Elimination von chlorierten Kohlenwasserstoffen eignet sich das AOP ' Verfahren (Advanced Oxidation Process - die 'Erweiterte Oxidation' durch Ozon und Wasserstoffperoxid). Dieses Oxidationsverfahren ist im österreichischen Lebensmittelbuch (Codex alimentarius austriacus) als zulässiges Aufbereitungsverfahren implementiert. In Österreich wurde mit dem Wasserwerk Moosbrunn (Stadt Wien ' Ma 31) eine erste große derartige Anlage realisiert. Im Gegensatz zur Aktivkohle eignet sich dieses Verfahren auch für eine diskontinuierliche Betriebsweise und somit zur Abdeckung von Spitzen aus CKW kontaminierten Rohwässern der Mitterndorfer Senke. Derzeit bezieht die Gemeinde Bad Fischau-Brunn ihr Trinkwasser über die 1. Wiener Hochquellenwasserleitung, doch für die Absicherung der Trinkwasserversorgung bei Wasserknappheit wäre eine gemeindeinterne Aufbereitung des Grundwassers empfehlenswert. Mittels der geplanten Trinkwasseraufbereitung durch Oxidation mit Ozon und Wasserstoffperoxyd soll das mit chlorierten Kohlenwasserstoffen verunreinigte Grundwasser aus den in der Gemeinde befindlichen Brunnen Föhrenwald gefördert, aufbereitet und nutzbar gemacht werden.

Möglichkeiten der Sicherung von Einzelwasserversorgungen in Bayern mittels Trinkwasseraufbereitung

Das Projekt "Möglichkeiten der Sicherung von Einzelwasserversorgungen in Bayern mittels Trinkwasseraufbereitung" wird/wurde gefördert durch: Bayerisches Landesamt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: IWW Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH.In Bayern existieren mehr als 30.000 Anlagen der Einzelwasserversorgung. Im Rahmen des Projektes wurde untersucht, welche räumliche Verteilung der Anlagen besteht. Unter Anwendung von GIS-Daten zur Grundwasser- und Bodenbeschaffenheit sowie zur Landnutzung wurde eine Gefährdungsanalyse durchgeführt. Im Ergebnis wurden die Parameter ermittelt, bei denen am häufigsten mit einer Überschreitung der Grenzwerte nach Trinkwasserverordnung zu rechnen ist. Dabei handelt es sich neben hygienischen Beanstandungen und zu hohe Trübung um zu geringe pH-Werte sowie Überschreitungen für die Parameter Arsen, Nitrat und Pflanzenschutzmittel. Für diese Parameter wurden für Einzelwasserversorger geeignete Aufbereitungsverfahren ausgewählt. Dabei wurden die besonderen Bedingungen berücksichtigt, unter denen Einzelwasserversorgungsanlagen betrieben werden. Im Anschluss an die Auswahl der Verfahren wurden im Rahmen einer Recherche Geräte bewertet, mit denen die Verfahren realisiert werden können. Im Ergebnis des Projektes wurde ein Leitfaden erstellt. Dieser gibt den Betreiber der Einzelwasserversorgungen Unterstützung bei der notwendigen Gefährdungsanalyse, der Festlegung des Aufbereitungszieles und der Ausschreibung bzw. Beschaffung von Aufbereitungsgeräten. Die empfohlenen Verfahren werden kurz charakterisiert und die dabei entstehenden Investitions- und Betriebskosten angegeben.

Verbundverfahren zur Detektion von Mikroorganismen im Trinkwasser

Das Projekt "Verbundverfahren zur Detektion von Mikroorganismen im Trinkwasser" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie, Lehrstuhl für Analytische Chemie und Wasserchemie.Laut Trinkwasserverordnung dürfen im Wasser keine Krankheitserreger sein, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit verursachen können. Die derzeit für Routineuntersuchungen angewandten mikrobiologischen Methoden sind zu zeitaufwendig, um alle infrage kommenden pathogenen Keime separat nachzuweisen. Als Indikatorkeime für eine Fäkalverunreinigung werden nur die Keimzahlen von Escherichia coli und den coliformen Keimen bestimmt. Die Microarray-Technologie kommt in der Bioanalytik bereits in den Forschungsfeldern zum Einsatz, wo es auf hohe Informationsdichte ankommt. Sie hätte das Potential, mit einem Microarray-Chip alle relevanten pathogenen Keime zu delektieren. In diesem Forschungsvorhaben soll gezeigt werden, dass aus dem Trinkwasser mit einem quasikontinuierlichen Verbundverfahren, bestehend aus Querstrom- Mikrofiltration (Anreicherung), immunmagnetischer Separation (Vorselektion) und einem parallelen Immunsensor-Array (PASA; zum definitiven Nachweis) pathogene Keime von Escherichia coli und von coliformen Keime bestimmbar sind. Die Querstrom-Mikrofiltration dient als schnelle Voranreicherungsmethode. Die Mikroorganismen werden in Suspension gehalten und können unbeschadet auf einer magnetischen Säule selektiert werden. Die immunmagnetische Separation geschieht über superparamagnetische Nanopartikel, an die Antikörper gekoppelt werden. Eingesetzt werden kommerziell erhältliche polyklonale Antikörper, die gegen Escherichia coli bzw. gegen die coliforme Keime Klebsiella sp., Salmonella sp. und Campylobacter sp. gerichtet sind. Eine säulenbasierte immunmagnetische Separation hat einen entscheidenden Vorteil für den quasikontinuierlichen Prozess. Es kann ein Immunoassay im Sandwich- Format durchgeführt werden, bei dem die Markierungs- und Reinigungsschritte auf der Säule geschehen. Das Nachweissystem wird nicht mit der Matrix und dem überschüssigen Reagenz belastet. Als Nachweissystem kommt eine Fließinjektionstechnik in Form des parallelen Immunsensor-Arrays (PASA) zum Einsatz. Die Unterscheidung einzelner pathogener und nichtpathogener Stämme soll über hochspezifische monoklonale Antikörper erfolgen, die im Microarray-Format immobilisiert werden. Die Signale, die eine Kontamination anzeigen, werden durch Chemilumineszenz generiert und über eine CCD-Kamera quantitativ registriert.

Teilvorhaben: Grundlegende Untersuchung der Eignung von Kleinstlebewesen zum Aufbau eines wartungsarmen, automatischen Testsystems für Trinkwasser^Onlinefähige Trinkwasserüberwachung auf Grundlage eines biologischen Breitbandsensors mit automatischer Bildauswertung - AQUABIOTOX^Teilvorhaben: Grundlegende Untersuchungen zum Einsatz eines automatischen Online-Sensorsystems zur Überwachung der Trinkwasserqualität, Teilvorhaben: Grundlegende Untersuchungen des bioverfahrenstechnischen Prozesses sowie der Prozessautomatisierung

Das Projekt "Teilvorhaben: Grundlegende Untersuchung der Eignung von Kleinstlebewesen zum Aufbau eines wartungsarmen, automatischen Testsystems für Trinkwasser^Onlinefähige Trinkwasserüberwachung auf Grundlage eines biologischen Breitbandsensors mit automatischer Bildauswertung - AQUABIOTOX^Teilvorhaben: Grundlegende Untersuchungen zum Einsatz eines automatischen Online-Sensorsystems zur Überwachung der Trinkwasserqualität, Teilvorhaben: Grundlegende Untersuchungen des bioverfahrenstechnischen Prozesses sowie der Prozessautomatisierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung.

Teilvorhaben: Assay - Charakterisierung und Evaluierung^Opto-Sensorische Überwachung der mikrobiologischen Belastung in Rein- und Trinkwasser - OPTOZELL, Teilvorhaben: Realisierung eines fluoreszenz-basierten Schnelltestsystems

Das Projekt "Teilvorhaben: Assay - Charakterisierung und Evaluierung^Opto-Sensorische Überwachung der mikrobiologischen Belastung in Rein- und Trinkwasser - OPTOZELL, Teilvorhaben: Realisierung eines fluoreszenz-basierten Schnelltestsystems" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Regensburg, Universitätsklinik, Institut für Mikrobiologie und Hygiene.

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