Anlässlich des diesjährigen Welttoilettentags am Sonntag, zieht die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt eine positive Zwischenbilanz zum Projekt „Klimafreundliche Parktoiletten“. Für einen ersten Praxistest wurden in diesem Frühjahr 24 Trockentoiletten in Berliner Parks mit integrierten geschlechtsneutralen Urinalen aufgestellt. Die Benutzung dieser Toiletten ist kostenlos. Sie sollen die Toiletteninfrastruktur der Stadt an Orten unterstützen, an denen es keine Anschlussmöglichkeiten an Wasser- und Stromleitungen gibt. Während der Projektphase läuft eine breit angelegte Öffentlichkeitsbeteiligung, um herauszufinden, wie die neuen Toilettenmodelle angenommen werden. Hierbei können Sauberkeit und Ausstattung bewertet werden. Inzwischen ist die Hälfte der Testphase verstrichen und die Zwischenbilanz fällt positiv aus. Mehr als 400.000 Mal wurden die Toiletten seit Beginn genutzt. Rund 2.000 Personen haben die Toiletten online bewertet. Besonders gut kommen die neuen Urinale an. Senatorin Manja Schreiner: „Toiletten sind ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir mit unserem Pilotprojektzeigen können, dass auch solche Orte der Stadtlandschaft mit Toiletten ausgestattet werden können, wo eine Versorgung mit konventionellen Toiletten nicht möglich ist. Und ich freue mich insbesondere darüber, dass die neuen Anlagen für Männer und Frauen denselben Komfort bieten.“ Die Welttoilettenorganisation hat bereits 2001 den Welttoilettentag erstmals ins Leben gerufen, um auf den Mangel an hygienischen Toiletten für große Teile der Weltbevölkerung aufmerksam zu machen. Weitere Informationen, Standorte der Toiletten und Link zur Online-Befragung: www.berlin.de/parktoiletten
Anlässlich des Welttoilettentags – morgen – rückt die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt eine besondere Einrichtung in den Fokus: das WC-Center am Alexanderplatz. In der Hauptstadt können insgesamt 475 öffentliche Toiletten genutzt werden, darunter moderne automatische Modultoiletten, denkmalgeschützte historische Anlagen und autarke Trockentoiletten. An fünf besonders frequentierten Standorten gibt es große WC-Center mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die während der Öffnungszeiten jederzeit für Sauberkeit und Hygiene sorgen. Die mit Abstand am häufigsten genutzte Toilettenanlage dieser Art ist das WC-Center am Alexanderplatz. Zentral gelegen und barrierefrei zugänglich, bietet es 18 komfortable Kabinen sowie einen Wickelbereich. Täglich nutzen rund 900 Menschen die Anlage, die somit einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in der Stadt leistet. Besonders hoch ist die Frequentierung in der Weihnachtszeit, wenn der festliche Weihnachtsmarkt auf dem Alexanderplatz viele Besucherinnen und Besucher anlockt. Die unterirdische WC-Anlage, die ursprünglich aus den 1920er Jahren stammt, wurde 2007 aufwendig saniert. Sie ist seitdem sowohl über eine Treppe als auch über einen Aufzug erreichbar. Das WC-Center am Alexanderplatz ist montags bis samstags von 7:00 bis 22:00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Es befindet sich neben der Polizeiwache am Alexanderplatz und kann gegen ein Nutzungsentgelt von 50 Cent genutzt werden. Für alle, die nicht nur am Alexanderplatz eine Toilette suchen, steht die App „Berliner Toilette“ zur Verfügung. Diese zeigt den Weg zur nächsten Toilette, informiert über deren aktuelle Betriebsbereitschaft, Ausstattung und eventuelle Nutzungsgebühren. Zudem sind alle öffentlichen Toiletten im Geoportal Light des Landes Berlin und im FIS-Broker verzeichnet.
Öffentliche Toiletten vor 1993 Die ersten öffentlichen „Bedürfnisanstalten“ in Berlin wurden im Jahr 1876 errichtet. Es handelte sich um reine Pissoirs, die im Volksmund „Café Achteck“ genannt wurden. Im Jahr 1993 errichtete die Firma Wall erstmals in Berlin eine automatische öffentliche Toilette. Toilettenvertrag von 1993 Im Jahr 1993 schlossen die WALL Verkehrsanlagen GmbH und das Land Berlin, vertreten durch den Eigenbetrieb Berliner Stadtreinigungsbetriebe und die Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe einen Vertrag, der die Neuerrichtung und den Betrieb von vollautomatischen öffentlichen Toilettenanlagen regelte. Zur Finanzierung wurde der Firma Wall das Recht eingeräumt, Werbeanlagen im öffentlichen Straßenland zu errichten und zu betreiben. Nach 25 Jahren endete dieser Toilettenvertrag zum 31. Dezember 2018. Von den anfänglich 285 öffentlichen Toiletten wurden über diesen Vertrag zuletzt noch 259 öffentliche Toiletten betrieben. Toilettenkonzept 2017 Durch das Auslaufen des Toilettenvertrages bestand nach 25 Jahren erstmals wieder die Möglichkeit, den Bedarf und die bedarfsgerechte Ausstattung der öffentlichen Toiletten zu ermitteln und die künftige Versorgung an diesem Bedarf auszurichten. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2017 für das Land Berlin ein Toilettenkonzept erstellt, in welchem zunächst der Bestand erfasst und der Bedarf an öffentlichen Toilettenanlagen erarbeitet wurde. Ein wesentlicher Grundsatz bei der künftigen Ausgestaltung der Toilettenversorgung war dabei die Entscheidung, Errichtung und Betrieb der Toiletten von der Erteilung von Werberechten zu entkoppeln. Die Bedarfsanalyse im Toilettenkonzept wurde in Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern, Seniorenvertretungen, den Behinderten- und Tourismusverbänden und weiteren Interessengruppen erstellt. In diesem Beteiligungsprozess wurden vorhandene Standorte bewertet und neue Standorte identifiziert, Ausstattungsmerkmale festgelegt und mögliche Kooperationspartner vorgeschlagen. Zum Toilettenkonzept Toilettenvertrag von 2018 Im November 2017 startete dann die europaweite Ausschreibung für die Beschaffung, Errichtung und den Betrieb der öffentlichen Toilettenanlagen. Dabei wurde dem Toilettenkonzept entsprechend eine Grundversorgung an öffentlichen Toilettenanlagen mit der Option, auch Toilettenanlagen für eine verbesserte Versorgung errichten und betreiben lassen zu können, ausgeschrieben. Das Verfahren ist im Juni 2018 mit dem Zuschlag an die Wall GmbH erfolgreich abgeschlossen worden. Neben dem Betrieb von 38 Bestandstoilettenanlagen wurde die Errichtung und der Betrieb von zunächst 193 neuen barrierefreien Toilettenanlagen vereinbart, zahlreiche mit zusätzlichem Pissoir und Wickeltischen ausgestattet. Die Anzahl der Standorte in der Grundversorgung wurde damit gegenüber dem Toilettenkonzept auf 281 öffentliche Toilettenanlagen erhöht. Finanziert werden die neuen Berliner Toilettenanlagen grundsätzlich aus dem Landeshaushalt; für die Beschaffung und Errichtung von 68 Berliner Toiletten an touristisch relevanten Standorten wurden ergänzend Bundes- und Landesmittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ verwendet. Mit dem Toilettenvertrag werden hohe Anforderungen an den Betrieb der Toilettenanlagen gestellt. Der Vertrag sieht hohe Qualitätsstandards für den Betrieb, insbesondere die Reinigung und Instandhaltung, vor, deren Einhaltung regelmäßig kontrolliert wird. Eine speziell für Berlin entwickelte Toiletten-App ermöglicht eine Navigation zur nächstgelegenen Toilette, zeigt den Betriebszustand der Toilette an und enthält eine digitale Bezahlfunktion. Nutzende haben die Möglichkeit, die Toilettenanlage zu bewerten und Mängel zu melden. Vor Beginn der Serienproduktion erhielten die Menschen in Berlin am 11. und 12. September 2018 die Gelegenheit, die neue Toilettenanlage in Augenschein zu nehmen. Dafür wurde der Prototyp einer Berliner Toilette mit zwei Plätzen und einem Pissoir am Molkenmarkt in Berlin-Mitte aufgestellt. Insbesondere die Vertreterinnen und Vertreter von Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren nutzten die Möglichkeit, die neue Berliner Toilette einer genauen Prüfung zu unterziehen. Hierbei gingen wertvolle Hinweise und Anregungen ein, wie die Berliner Toilette weiter verbessert werden könnte. Seit 2019 wurde mit dem Austausch der alten City-Toiletten durch die neuen Berliner Toiletten begonnen; der Aufbau der 193 neuen Berliner Toiletten der Grundversorgung konnte in der ersten Jahreshälfte 2021 abgeschlossen werden. Im August 2020 wurde die verbesserte Versorgung mit 85 weiteren neuen Toilettenstandorten beauftragt, deren Aufbau zu Ende April 2022 abgeschlossen wurde. Mit Stand Ende 2022 stehen nunmehr insgesamt 278 über den Toilettenvertrag durch die Wall GmbH betriebene Berliner Toiletten zur Verfügung; zusammen mit WC-Centern, Café Achtecks und weiteren Bestandstoilettenanlagen betreibt die Wall GmbH nun 325 öffentliche Toiletten auf der Grundlage des Berliner Toilettenvertrags. Zusammen mit Toiletten in Gebäuden und auf Friedhöfen sowie sonstigen Toilettenanlagen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, gibt es in Berlin insgesamt 475 öffentliche Toilettenanlagen, die sowohl in der „Berliner Toilette“-App als auch im Geoportal Berlins verzeichnet sind. Für die Benutzung der automatischen Berliner Toiletten war ursprünglich ein Benutzungsentgelt von 50 Cent vorgesehen. Infolge einer Einbruchserie ab Dezember 2021, die hohe Geld- und Sachschäden verursachte, wurde im Rahmen eines Testbetriebes ein neues temporäres Zugangssystem erprobt. Seit Juli 2024 ist das neue Entgeltmodell eingeführt worden: Alle 107 Berliner Toiletten mit Pissoirs auf der Rückseite können kostenfrei genutzt werden, während die Nutzungsgebühr von 50 Cent bei den übrigen 171 Berliner Toiletten bargeldlos zahlbar ist. Zur Entwicklung des Zugangssystems Pilotprojekt Parktoiletten ab 2023 Im Rahmen des Pilotprojekts “Klimafreundliche Parktoiletten für Berlin” wurden ab Mai 2023 insgesamt 24 klimafreundliche Trockentoiletten in allen Berliner Bezirken errichtet. Die Nutzung der Toiletten ist kostenlos. Klimafreundliche Parktoiletten für Berlin Presserückschau/Pressemitteilungen
Das Projekt "Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhütten am Beispiel der Brunnenkopf-Häuser auf 1.602 m ü. NN in den Ammergauer Alpen/Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Alpenverein (DAV) e. V., Sektion Bergland durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Brunnenkopfhäuser liegen im bayerischen Naturschutzgebiet Ammergebirge. Sie werden seit 1920 von der Sektion Bergland des Deutschen Alpenvereins betreut und bewirtschaftet. Die DAV-Unterkunftshütte (Kategorie I) ist während der Saisonmonate (Mai-Oktober) aufgrund ihrer attraktiven Lage (Naherholungsgebiet, Fernwanderwege) extrem stark frequentiert. Um bei dem stetig wachsenden Besucheraufkommen einen umweltgerechten Hüttenbetrieb aufrecht erhalten zu können und gleichzeitig den behördlich geforderten Auflagen gerecht zu werden, wurden umfangreiche Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen im Bereich der Abwasserentsorgung sowie der Energie- und Wasserversorgung notwendig. Ziel des Projektes war es, unter den schwierigen gegebenen Voraussetzungen (Lage im Naturschutzgebiet, hohe Besucherzahlen, kein Strom, extrem wenig Wasser) eine ganzheitliche Ver- und Entsorgungslösung für den sensiblen Hüttenstandort zu finden und umweltgerecht umzusetzen. Fazit: Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass alle Umbau- und Sanierungsmaßnahmen planungsgemäß umgesetzt werden konnten und sich nach einer gewissen Anlaufphase im praktischen Betrieb bestens bewährt haben. Zwar hat sich in manchen Bereichen der Pflegeaufwand für den Hüttenbetreiber z. B. durch die notwendige regelmäßige Wartung der Komposttoiletten erhöht, dem gegenüber steht jedoch die wesentlich verbesserte, umweltgerechte Entsorgung der Abwässer und nicht zuletzt der gestiegene Komfort für die Hüttenbesucher. Das Projektziel, für den sensiblen Hüttenstandort eine umwelt- aber auch praxisgerechte Ver- und Entsorgungslösung zu finden und umzusetzen, wurde erreicht.
Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das übergeordnete Forschungsziel von zirkulierBAR ist eine 'Nährstoffwende', das heißt: Nährstoffe, die der Umwelt durch Anbau und Verzehr von Lebensmitteln entnommen wurden, werden durch ein Trockentoiletten-System wieder einer zirkulären sowie klimaangepassten Landwirtschaft zugeführt, um damit den Druck auf natürliche Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Lagerstätten) zu minimieren. Das Innovationsökosystem, das in zirkulierBAR erforscht wird, ist somit die recycling-orientierte, ökologisch & ökonomisch sinnvolle, regional angepasste & akzeptierte sowie normativ & administrativ klar regulierte Verwertung von Inhalten aus Trockentoiletten zu qualitätsgesicherten Recyclingdüngern. Dabei wollen wir einen spezifischen, systemischen Ansatz für die 'Nährstoffwende' im Landkreis Barnim inter- und transdisziplinär in einem Reallabor mit einer Veredelungsanlage für sanitäre Nebenstoffströme beforschen und so eine dort initiierte Innovation fördern. Spezifisches Ziel des Teilprojektes 8 ist es, das Management der Qualitätssicherung in der (laufenden) Pilotanlage zu überprüfen, um eine Standardisierung nach DIN Norm (DIN SPEC 91412) zu gewährleisten und um eine dauerhafte Wertschöpfung aus der Vermarktung von Recyclingdüngern zu generieren.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft, Fachgebiet Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Nachhaltigkeitsmanagement durchgeführt. Das übergeordnete Forschungsziel von zirkulierBAR ist eine 'Nährstoffwende', d.h. Nährstoffe, die der Umwelt durch Anbau und Verzehr von Lebensmitteln entnommen wurden, durch ein Trockentoiletten-System wieder einer zirkulären sowie klimaangepassten Landwirtschaft zuzuführen, um damit den Druck auf natürliche Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Lagerstätten) zu minimieren. Das zu beforschende Innovationsökosystem ist die recycling-orientierte, ökologisch & ökonomisch sinnvolle, regional angepasste & akzeptierte sowie normativ & administrativ klar regulierte Verwertung von Inhalten aus Trockentoiletten zu qualitätsgesicherten Recyclingdüngern. Dabei beforschen wir einen systemischen Ansatz für die 'Nährstoffwende' im Landkreis Barnim inter- und transdisziplinär in einem Reallabor mit einer Veredelungsanlage für sanitäre Nebenstoffströme und fördern so eine dort initiierte Innovation. Das Gesamtziel des Vorhabens: ein überregionales Leuchtturm-Projekt für die kreislauf-orientierte Verwertung von sanitären Nebenstoffströmen aufbauen, beforschen und so strukturschwachen Regionen neue, technisch-wirtschaftlich-soziale Impulse geben. Spezifische Ziele des TP 6 sind: (i) einen potentiellen Beitrag der Innovation zum regionalen Nährstoffmanagement sowie Optionen zur Anpassung der regionalen LaWi an den Klimawandel bestimmen; (ii) Akzeptanz und Vorbehalte gegenüber Komposten aus Inhalten von Trockentoiletten auf Abnehmerseite im Ökolandbau erfassen, um Wertschöpfungspotentiale zu quantifizieren; (iii) mit einem Planspiel den Transformationsprozess vom linearen zum zirkulären Wirtschaften auf kommunaler Ebene anstoßen und begleiten, mögliche interkommunale Allianzen aufzeigen und Kompetenz zum zirkulären Denken & Handeln aufbauen; und (iv) Qualifikationsprofile für akademische und berufliche Bildung zum Thema Kreislaufwirtschaft und nachhaltiges & regionales Ressourcenmanagement durch Wertschöpfung aus sanitären Nebenstoffströmen erarbeiten.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren e.V. durchgeführt. Das übergeordnete Forschungsziel von zirkulierBAR ist eine 'Nährstoffwende', das heißt: Nährstoffe, die der Umwelt durch Anbau und Verzehr von Lebensmitteln entnommen wurden, werden durch ein Trockentoiletten-System wieder einer zirkulären sowie klimaangepassten Landwirtschaft zugeführt, um damit den Druck auf natürliche Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Lagerstätten) zu minimieren. Das Innovationsökosystem, das in zirkulierBAR erforscht wird, ist somit die recycling-orientierte, ökologisch & ökonomisch sinnvolle, regional angepasste & akzeptierte sowie normativ & administrativ klar regulierte Verwertung von Inhalten aus Trockentoiletten zu qualitätsgesicherten Recyclingdüngern. Dabei wollen wir einen spezifischen, systemischen Ansatz für die 'Nährstoffwende' im Landkreis Barnim inter- und transdisziplinär in einem Reallabor zur Veredelung sanitärer Nebenstoffströme beforschen und so eine dort initiierte Innovation fördern. Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, ein überregionales Leuchtturm-Projekt für die kreislauf-orientierte Verwertung von sanitären Nebenstoffströmen aufzubauen und zu beforschen und damit strukturschwachen Regionen neue, technisch-wirtschaftlich-soziale Impulse zu geben. Spezifische Ziele des Teilprojektes 1 sind: (i) den Projekterfolg durch übergreifendes Management zu ermöglichen, zu messen und zu sichern; dazu gehören das Monitoring des Projektfortschritts nach den Vorhabens- und Arbeitszielen, Risikomanagement, Management des Konsortiums, Berichterstattung sowie Aktivitäten zu Kommunikation und Verwertung (AP 5), und (ii) das Thema 'Nährstoffwende' in Ausbildung und Studium zu integrieren, dabei neue regionale inter- und transdisziplinäre Kooperationen zu testen und junge Studierende und Auszubildende für die Innovation und die Region zu interessieren sowie der Transfer der wissenschaftlichen Ergebnisse des Verbundvorhabens in verschiedene wissenschaftliche Communities sicherzustellen.
Das Projekt "Teilprojekt 10" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Isabella Pfaff Menschen für Medien durchgeführt. Das übergeordnete Forschungsziel von zirkulierBAR ist eine 'Nährstoffwende', das heißt: Nährstoffe, die der Umwelt durch Anbau und Verzehr von Lebensmitteln entnommen wurden, werden durch ein Trockentoiletten-System wieder einer zirkulären sowie klimaangepassten Landwirtschaft zugeführt, um damit den Druck auf natürliche Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Lagerstätten) zu minimieren. Das Innovationsökosystem, das in zirkulierBAR erforscht wird, ist somit die recycling-orientierte, ökologisch & ökonomisch sinnvolle, regional angepasste & akzeptierte sowie normativ & administrativ klar regulierte Verwertung von Inhalten aus Trockentoiletten zu qualitätsgesicherten Recyclingdüngern. Dabei wollen wir einen spezifischen, systemischen Ansatz für die 'Nährstoffwende' im Landkreis Barnim inter- und transdisziplinär in einem Reallabor mit einer Veredelungsanlage für sanitäre Nebenstoffströme beforschen und so eine dort initiierte Innovation fördern. AP 4.3 Aufsetzend auf den Analysen von gesellschaftlicher Akzeptanz und regulatorischen Hemmnissen werden Inhalte und Positionen erarbeitet, deren Wirkung hinsichtlich einer Haltungsänderung zur Nährstoffwende überprüft werden. Damit den aktiven gesellschafts-politischen Dialog zwischen Zivilgesellschaft, Medien, Wirtschaft und Politik über die Wichtigkeit einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft anstoßen und ermöglichen. In Abstimmung mit dem Koordinationsteam werden wir auch die Social Media Aktivitäten sowie Einträge für die Webseite und die regelmäßigen Presseveranstaltungen durchführen, zusätzlich zu den bereits genannten Stakeholderveranstaltungen auch politische Gesprächsrunden und parlamentarische Veranstaltungen. Ergebnisse: Einflussnahme auf Vorschriften und Verordnungen Narrativ zu Nährstoffwende für beobachtende Kommunen und den gesellschaftspolitischen Dialog Abschlussbericht und Veröffentlichung zu Wirkungsanalyse in der Innovations-Kommunikation.
Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Abfallwirtschaft durchgeführt. Das übergeordnete Forschungsziel von zirkulierBAR ist eine 'Nährstoffwende', das heißt: Nährstoffe, die der Umwelt durch Anbau und Verzehr von Lebensmitteln entnommen wurden, werden durch ein Trockentoiletten-System wieder einer zirkulären sowie klimaangepassten Landwirtschaft zugeführt, um damit den Druck auf natürliche Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Lagerstätten) zu minimieren. Das Innovationsökosystem, das in zirkulierBAR erforscht wird, ist somit die recycling-orientierte, ökologisch & ökonomisch sinnvolle, regional angepasste & akzeptierte sowie normativ & administrativ klar regulierte Verwertung von Inhalten aus Trockentoiletten zu qualitätsgesicherten Recyclingdüngern. Dabei wollen wir einen spezifischen, systemischen Ansatz für die 'Nährstoffwende' im Landkreis Barnim inter- und transdisziplinär in einem Reallabor mit einer Veredelungsanlage für sanitäre Nebenstoffströme beforschen und so eine dort initiierte Innovation fördern. Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, ein überregionales Leuchtturm-Projekt für die kreislauf-orientierte Verwertung von sanitären Nebenstoffströmen aufzubauen und zu beforschen und damit strukturschwachen Regionen neue, technisch-wirtschaftlich-soziale Impulse zu geben. Spezifisches Ziel des Teilprojektes 7 ist es, mit Hilfe einer kommunalen Stoffstromanalyse die ''Nährstoffwende' als gesamt ökonomischen wie ökologischen Prozess zu erfassen und zu modellieren um Handlungsoptionen sowie Optimierungspotentiale für das (inter)kommunalem Ressourcenmanagement aufzuzeigen.
Das Projekt "Einführung ökologischer Sanitärsysteme in großen Wohnungsprojekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TuTech Innovation GmbH durchgeführt. Since this technology of dry toilets is relatively new to Ethiopia it will be necessary to adapt the sanitation facility to the local conditions. Local producers of dry toilets, users as well as small & medium size enterprises (SMEs), consultants and Regional and Federal Authorities will participate in this process. The project consists of the following main elements: 1. Introduction of ecological sanitation as sanitary system for large scale housing programs 2. To enable local companies (SME) to use the new technology to enforce or built up their business. 3. To establish the relevant know-how in Universities and consultancy companies 4. Training of users and awareness creation At the beginning of the project the new ecological sanitation will be adapted to the local condition. Selected private enterprises will be qualified in the production of dry toilets and a close cooperation will be established with these enterprises. A demonstration facility will also be built in the housing area for the training of the working staff for building of the toilets and installation of the technical equipment. The users will also be trained on this demonstration facility and an awareness campaigns will take place concerning the benefits of the system. Parallel to this small and medium enterprise will be selected and trained in the installation and operation of the sanitation facilities (toilet system and treatment plant). The enterprises will be trained in the collection, treatment, distribution and utilization of the residuals (nutrients as well as water). To increase the acceptance from the users (farmers etc.), a test and demonstration field for the use of the secondary resources from the sanitation system will be built up.
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Bund | 25 |
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Förderprogramm | 25 |
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geschlossen | 3 |
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Deutsch | 28 |
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Keine | 20 |
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Boden | 23 |
Lebewesen & Lebensräume | 24 |
Luft | 4 |
Mensch & Umwelt | 28 |
Wasser | 14 |
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