Das Projekt "Ansatzpunkte fuer ein Finanzausgleichsinstrumentarium fuer raeumliche Entwicklung aus oekologischer Sicht unter Beruecksichtigung internationaler Erfahrungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln - Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut durchgeführt. Waehrend im Stadt-Umland-Bereich intensiv ueber die Notwendigkeit eines finanziellen Ausgleichs diskutiert wird und z.T. entsprechende Instrumente umgesetzt werden, hat dieser Aspekt auf der regionalen und interregionalen Ebene noch wenig Beachtung gefunden. Ziel des Vorhabens - auch eine Anregung des SRU zur Weiterentwicklung des Naturschutzinstrumentariums aufgreifend - ist deshalb, Moeglichkeiten der Schaffung eines finanziellen Ausgleichs fuer oekologisch begruendete raeumliche Entwicklungsrestriktionen bzw. einer Honorierung regionaler oekologischer Leistungen zu analysieren und Ansatzpunkte fuer die Instrumentierung eines Ausgleichs zu entwickeln. Diesbezuegliche Erfahrungen aus anderen Staaten (z.B. Oesterreich, Schweden, Schweiz) sind dafuer auszuwerten und Ansaetze fuer ein regionales oekologisches Finanzausgleichssystem zu erarbeiten. Unter Einbeziehung der Ergebnisse eines Fachgespraechs sind Vorschlaege fuer die weitere Arbeit zu praesentieren.
Das Projekt "Durchfuehrung einer Tagung zur Kosten-und Abgabenminimierung in der kommunalen Abwasserentsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fortbildungszentrum Gesundheits- und Umweltschutz Berlin durchgeführt. Angesichts des unvermindert anhaltenden kommunalen Gebuehrenanstiegs bei der Abwasserentsorgung beduerfen alle Einflussfaktoren der Ueberpruefung auf Kostendaempfungsspielraeume. BMU hat dieses Anliegen durch zahlreiche Aktivitaeten unterstuetzt und zuletzt im Rahmen des seit 01.10.1995 laufenden F+E-Vorhabens 'Innovatives Abwassermanagement und Controlling' ein PC-Informationssystem 'Aqua Argument' entwickelt lassen und anlaesslich der IFAT 1996 vorgestellt. Davon ausgehend sollen in einem wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch Moeglichkeiten zur Optimierung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sowie Fragen der rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte bei der Abwasserentsorgung einschliesslich der Wettbewerbsgestaltung eroertert und im wesentlichen in einer Informationsschrift zusammengefasst werden.
Das Projekt "Ursachen der CO2-Entwicklung in Deutschland von 1990 bis 1995" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Die CO2-Emissionen in Deutschland sind von 1990 bis 1995 um 12,7 Prozent gesunken. Dieser Minderungserfolg ist auf die alten und die neuen Bundeslaender ungleich verteilt; waehrend die Emissionen in den neuen Bundeslaendern um 50 Prozent gesunken sind, haben sie seit 1990 in den alten Bundeslaendern um 2 Prozent zugenommen. Die Ursachen dieser Entwicklung sollen nachvollziehbar analysiert und verstaendlich aufbereitet werden. Ausgehend von einer sektoralen Darstellung der Emissionsentwicklung sind die technischen Ursachen der ungleichen Entwicklung zu analysieren. Welche Politiken und Massnahmen - Instrumente und Handlungen von Bund und Laendern (Kommunen, Wirtschaft, Verbrauchern) - haben die CO2-Entwicklung wie beeinflusst? Bei der Analyse und Darstellung sind auch solche Politiken und Massnahmen einzubeziehen, die nicht als gezielte CO2- Minderungsinstrumente zu subsumieren sind. Die Wirkung des Finanztransfers von den alten in die neuen Bundeslaender ist abzuschaetzen, insbesondere die Wirkungen einschlaegiger Foerderprogramme (EU, Laender etc.). Der Zusammenhang von Energiedienstleistung und Energieverbrauch/CO2-Emissionen ist anschaulich und beispielhaft darzustellen. Verschiedene Bezugsgroessen(pro Kopf, BIP, Warentransfer usw.) sind heranzuziehen, um die Ursache der Entwicklung verstaendlich zu machen. Inwieweit sind die CO2-Minderungserfolge dauerhaft? Welche Ansatzpunkte fuer die Uebertragbarkeit der CO2-Entwicklung auf andere Laender sind erkennbar? Das Vorhaben ist in enger Koopertaion mit UBA/BMU durchzufuehren. Das IKARUS-Vorhaben ist fuer die Analyse heranzuziehen.
Das Projekt "Eintrag von PCB aus diffusen Quellen in die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Umfangreiche Untersuchungen der Bayerischen Landesanstalt fuer Wasserforschung zur PCB-Belastung bayerischer Gewaesser und Untersuchungen im Bereich des Untermains lassen auf einen beachtlichen PCB-Eintrag aus diffusen Quellen schliessen. Aufgrund der hohen Akkumulationsfaehigkeit von PCB sind in diesen Gewaessern ueberhoehte Belastungen in Fischen festgestellt worden. Die bisherigen Untersuchungen haben keine konkreten Hinweise zur Herkunft dieser Belastung gebracht. Im Rahmen einer Literaturstudie sollen alle verfuegbaren Daten ueber PCB-Anfallstellen zusammengestellt und die moeglichen Quellen in ihrem Einfluss auf die Gewaesser- und Fischbelastung in Verbindung mit orientierenden PCB-Untersuchungen von Sedimenten bewertet werden.
Das Projekt "Bilanz ueber Verbrauch und Verbleib von Quecksilber in der Bundesrepublik Deutschland 1983-1986" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesgewerbeanstalt Bayern durchgeführt. Auf der Basis bestehender Bilanzen zum Verbrauch und Verbleib von Quecksilber sollen fuer die Jahre 1983-1986 Erhebungen durchgefuehrt werden. Dabei sind nicht nur die erzeugten und verwendeten Mengen zu erfassen, sondern auch die produktionsbedingten Ausfluesse in die Umwelt.
Das Projekt "Entwicklung eines Tests an der Stockente fuer das ChemG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Zoophysiologie durchgeführt. Analog zur Entwicklung eines von der EG-RL 79/831/EWG geforderten Tests an der Japanischen Wachtel (FE 10603027) sollen die artspezifischen fuer einen Reproduktionstest erforderlichen Haltungsbedingungen ermittelt, optimiert und beschrieben werden. Die Untersuchung ausgewaehlter Umweltchemikalien soll die Einsatzfaehigkeit und kostenguenstige Durchfuehrbarkeit des Testverfahrens belegen.
Das Projekt "Ermittlung der AOX-Quellen im Abwasser der Betriebe der 40. Abwasser VwV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Chemisches Untersuchungslabor Dr. Lörcher durchgeführt. Die Einfuehrung des Parameter AOX in die 40 Abwasser VwV mit einem Grenzwert von 0,5 mg/l ergibt eine Reihe von analytischen und technologischen Problemen. Im Rahmen des Vorhabens wird untersucht, ob die Matrixbelastung der Abwasser (Chlorid, CSB) ueberhaupt eine hinreichende Analysengenauigkeit zulassen. Im weiteren wird versucht, die Quellen der AOX-Belastung im Abwasser der 40 VwV zu ermitteln. Dazu wird in repraesentativen Betrieben eine Abwasserbilanzierung durchgefuehrt und anschliessend einzelne AOX-haltige Teilstroeme weiter bis zu ihrer Entstehung analytisch verfolgt. Letztendlich sind dann die AOX-haltigen Baeder auf ihre Zusammensetzung insbesondere der organischen Zusatzstoffe zu untersuchen. Die wichtigsten AOX-Traeger sind zu identifizieren und es sind gegebenenfalls Ersatzprodukte vorzuschlagen.
Das Projekt "Stoffeintrag aus der Atmosphaere in die Nord- und Ostsee - Phase I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Physik durchgeführt. Gesicherte Mengenangaben und Trendaussagen ueber die atmosphaerische Deposition in Nord- und Ostsee zur Abschaetzung ihrer Bedeutung gegenueber anderen Eintragspfaden liegen nicht vor. Aussagen zum atmosphaerischen Stoffeintrag sind erschwert durch Kenntnisluecken hinsichtlich (a) Art der eingetragenen Stoffe, (b) Menge und raum-zeitliche Verteilung (Kuestengewaesser und hohe See) (c) Eintrags- und Austragsprozesse. Ein erster Schritt zur Schliessung der Kenntnisluecken besteht in der Erfassung von meteorologischen Daten und von Eintrags- bzw. Austragsmechanismen an der Grenzflaeche Atmosphaere/Meeresoberflaeche. Die Erhebungen und Untersuchungen dazu sind fuer Bilanzbewertungen und Transport/Depositionsmodelle aufzubereiten und der Eintrag von Luftschadstoffen in die Nord- und ostsee quantitativ anzugeben.
Das Projekt "Die Einhaltung der Selbstverpflichtungserklaerung der deutschen Wirtschaft zur Klimavorsorge vom 10. Maerz 1995, erweitert durch die aktualisierten Erklaerungen vom 27. Maerz 1996, ist transparent und nachvollziehbar ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. durchgeführt. Die Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft zum Klimaschutz vom 10. Maerz 1995 beinhaltet eine Minderung des spezifischen Energieverbrauchs bzw. der spezifischen CO2-Emissionen von bis zu 20 Prozent bis 2005 bezogen auf 1987. Das Monitoring-Konzept sieht hierzu jaehrliche Berichte der Einzelverbaende an die Bundesregierung ueber die Umsetzung der eingegangenen Verpflichtungen und ueber die damit erreichten Fortschritte bei der Energieeinsparung bzw. der CO2-Minderung vor. Fuer die zwei ersten Berichtszeitraeume ist zu analysieren, in welchem Umfang die eingeleiteten Massnahmen zu einer Senkung der CO2-Emissionen gefuehrt haben und welche Massnahmen sich als besonders effizient erwiesen haben. Hierzu sind die Monitoring-Berichte der Einzelverbaende zu analysieren und zu bewerten. Eine zusammenfassende Bewertung aller an der Selbstverpflichtungserklaerung beteiligten Verbaende ist ebenfalls durchzufuehren.
Das Projekt "Einrichtung je einer Messtelle und Durchfuehrung von Untersuchungen zur Feststellung des Schadstoffeintrags in die Nord- und Ostsee aus der Atmosphaere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde, Abteilung für Meereschemie durchgeführt. Zur Untersuchung des Schadstoffeintrages in die Nord- und Ostsee soll eine Messstelle in Daen. Nienhof (20 km noerdl. Kiel) aufgebaut und die UBA-Messstelle Westerland ausgebaut werden. Untersucht werden soll der Eintrag mit dem Niederschlag; als Komponenten sind vorgesehen die Hauptionenbestandteile H+, NH+4, Na+, K+, Mg2+, Ca2+, SO2-4, NO-3, Cl-, die Schwermetalle Pb, Cd, Cu, Zn, As, Cr, Ni (graue Liste der Parcom), organische Mikrovereinigungen wie PCB, Pestzide und Quecksilber in seinen verschiedenen Bindungsformen. Die Arbeiten an der Analysetechnik fuer organische Verbindungen sollen an der Universitaet Kiel, die an der Hg-Analytik an der Messstelle Westerland durchgefuehrt werden.
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