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Found 551 results.

Dauerlaufverhalten von Katalysatorfahrzeugen

ES soll eine Fahrzeugflotte von 136 Katalysatorfahrzeugen hinsichtlich des Abgasemissionsverhaltens und des Kraftstoffverbrauches untersucht werden. Die Messungen sollen im jaehrlichen Abstand insgesamt dreimal durchgefuehrt werden. Die Fahrzeuge haben eine jaehrliche Fahrleistung von 40.000 - 50.000 km, so dass das Dauerlaufverhalten untersucht werden kann. Gleichzeitig werden diese Fahrzeuge durch den TUEV Rheinland, Dienststelle Mainz, ueberwacht. Dabei werden Funktionskontrollen verbunden mit einem Abgaskurztest durchgefuehrt. Dadurch ist eine Verbindung zwischen der Pruefung nach Paragraph 47 Anlage XXIII und der Pruefung nach Paragraph 47 a gegeben.

Untersuchungen zum Risiko eines fruehkindlichen Leberschadens durch kupferhaltiges Trinkwasser, Prospektive epidemologische Studie zum Risiko fruehkindlicher Lebererkrankungen durch Aufnahme von kupferhaltigem Trinkwasser mit der Saeuglingsnahrung

Das Ziel dieser Studie besteht in der Beschreibung und Quantifizierung bzw dem Ausschluss des Risikos, mit dem Kleinstkinder durch Aufnahme von kupferhaltigem Trinkwassers an Leberzirrhose erkranken koennten. Es soll eine Gruppe von mindestens 200 nichtgestillten Saeuglingen auf Leberfunktionsstoerungen untersucht werden, sofern sie unter Verwendung von Trinkwasser ernaehrt werden, das mehr als 0,8 mg/l Kupfer enthaelt. Hierzu wird ein Ausgangskollektiv von ca 8 000 Woechnerinnen durch Fragebogen erfasst. Bei 2 500 von diesen duerften im Haushalt Kupferinstallationen vorhanden sein. Die exponierten Saeuglinge werden fachaerztlich und klinisch-biochemisch untersucht, um einen moeglichen Zusammenhang zwischen Leberfunktionsstoerungen und Kupfer-Exposition zu klaeren.

Gentechnisch veraenderte Organismen zur Reduktion von Umweltbelastungen

Durch den Einsatz von GVOs ist es moeglich, spezifischer bzw. schneller Schadstoffe in Wasser, Boden und Luft abzubauen. Die Studie soll zeigen, inwieweit und wie erfolgreich GVOs bereits fuer die Beseitigung von Umweltbelastungen eingesetzt werden und welche Vor- bzw. Nachteile sich beim Einsatz von GVOs im Vergleich zu nicht veraenderten Organismen ergeben.

Erstellung einer benutzerfreundlichen Datenbank fuer Stoffe (Sekundaerrohstoffduenger und Wirtschaftsduenger u.a.), die evtl. auf landwirtschaftlichen Nutzflaechen zur Anwendung gelangen

Es sollen Daten von Stoffen (Sekundaerrohstoffduenger, Wirtschaftsduenger u.a.), die in unterschiedlichen Datenbanken in der Bundesrepublik gesammelt wurden (wie z.B. Lufa Bonn, KTBL, u.a.), zusammengetragen werden. Die Daten sollen allgemein verfuegbar gemacht werden. Es sollen hierbei keine zusaetzlichen Daten-Recherchen vorgenommen werden. Die Daten sollen dem BMU und dem UBA, der gesamten Landwirtschaft von der Wissenschaft bis zur Praxis sowie den Produzenten von Abfaellen zur Verwertung, die einen Einsatz als Duengemittel erwaegen, zur Verfuegung stehen.

Entwicklung von Methoden zur Ableitung von Zielen zur Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphaere zur Konkretisierung von Art. 2 der Klimarahmenkonvention

Die Klimarahmenkonvention nennt in Art. 2 als Ziel die Stabilisierung der Konzentrationen von Treibhausgasen in der Atmosphaere auf einem Niveau, das eine gefaehrliche anthropogene Stoerung des Klimasystems verhindert, ohne naehere Angaben, insbesondere auch quantitativer Art zu machen. Auf der Basis der 'IPCC Synthesis Report', der im Dezember 1995 vorliegt, soll im Rahmen des Vorhabens geprueft werden, mit welchen Ansaetzen weitere Informationen zur Konkretisierung von Art. 2 gewonnen werden koennen. Die ist insbesondere auch in Hinblick auf die Bestimmung und Ausgestaltung von Verpflichtungen im Rahmen eines Klimaprotokolls wichtig.

Verminderung der Schwermetallkontamination aus Wasserversorgungsleitungen - Teilvorhaben II: Rechtliche Aspekte der Verhinderung oder Beseitigung gefaehrlicher Materialien insbesondere in der Hausinstallation

Sowohl die Trinkwasserverordnung (TVO) als auch das Bundesseuchengesetz bieten zur Zeit keine hinreichende Rechtsgrundlage fuer Anordnungen zum Auswechseln der Bleileitungen. Beide Rechtsgrundlagen eignen sich nicht zur Durchsetzung von 'reinen Vorsorgewerten'. Eine geeignete Rechtsgrundlage bietet allein Paragraph 9 Abs. 1 Ziff. 3 LMBG. Allerdings ist die Gesetzgebungskompetenz des Bundes im Hinblick auf Art. 74 Ziff. 19 und 20 GG zweifelhaft (gilt auch fuer die jetzige TVO). Zivilrechtlich stellt die Ueberschreitung des Grenzwerts der TVO allein noch keinen Mangel dar, den der Vermieter zu beseitigen haette. Ein Auswechseln der Rohre waere daher keine Erhaltungs-, sondern eine Verbesserungsmassnahme. Folge: Umlegung auf die Miete; Haftung des Vermieters nur, wenn im Einzelfall Fehler der Mietsache vorliegt oder Verletzung von Aufklaerungspflichten.

Einrichtung je einer Messtelle und Durchfuehrung von Untersuchungen zur Feststellung des Schadstoffeintrags in die Nord- und Ostsee aus der Atmosphaere

Zur Untersuchung des Schadstoffeintrages in die Nord- und Ostsee soll eine Messstelle in Daen. Nienhof (20 km noerdl. Kiel) aufgebaut und die UBA-Messstelle Westerland ausgebaut werden. Untersucht werden soll der Eintrag mit dem Niederschlag; als Komponenten sind vorgesehen die Hauptionenbestandteile H+, NH+4, Na+, K+, Mg2+, Ca2+, SO2-4, NO-3, Cl-, die Schwermetalle Pb, Cd, Cu, Zn, As, Cr, Ni (graue Liste der Parcom), organische Mikrovereinigungen wie PCB, Pestzide und Quecksilber in seinen verschiedenen Bindungsformen. Die Arbeiten an der Analysetechnik fuer organische Verbindungen sollen an der Universitaet Kiel, die an der Hg-Analytik an der Messstelle Westerland durchgefuehrt werden.

Quantifizierung der Bodenfunktionen durch eine Differenzierung der Bodenart, unter Verwendung von Daten aus der Bodenschaetzung und Bodenanalysenergebnissen

Die LABO hat 1995 einen Bericht zu Hintergrundwerten von Boeden vorgelegt. Bislang zu beruecksichtigen geblieben sind Bodenanalysen im Rahmen der Klaerschlammverwertung. Die Zuordnung zur Bodenart soll ueber Daten der Bodenschaetzung (Ackerschaetzungsrahmen) erfolgen. Diese geben einen guten Ueberblick ueber die Schwermetallverteilung in Boden. Zur Quantifizierung der Bodenfunktionen insb. von Ackerboeden ist darueberhinaus eine differenzierte Betrachtung der Bodenarten erforderlich. Dazu kann auf bestehende Daten aus der Reichsbodenschaetzung und dem Vollzug der AbfklaerV zurueckgegriffen werden. Eine solche zusammenfuehrende Auswertung liegt bisher nicht vor.

Erarbeitung von Kriterien fuer die Beurteilung des Umweltrisikos durch potentiell wassergefaehrdende Pflanzenschutzmittel - Fischtest 'Early life stage - Fruehe Lebensstadien', Karpfen

Das UBA soll ab 1.1.85 am Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes beteiligt werden. Dabei ist durch das UBA u.a. zu beurteilen, ob es bei einer Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln zu Schaeden durch Belastung des Wassers kommen kann. Methoden fuer die Pruefung der Umweltvertraeglichkeit von Pflanzenschutzmitteln sind auf ihre Tauglichkeit im Hinblick auf das Zulassungsverfahren zu untersuchen. Im Rahmen dieses Vorhabens soll die Wirkung von Pflanzenschutzmitteln auf die fruehen Lebensphasen des Fisches (Karpfen) untersucht werden ('Early life stage').

Erarbeitung eines Naehrstoffatlas Nordsee, Darstellung der Naehrsalzgradienten in der zentralen Nordsee

Die meisten Naehrstoffuntersuchungen im Nordseebereich umfassen nur Kuestenregionen. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen flaechendeckende Aufnahmen der Naehrsalze (Zeitraum 1985-1996) ausgewertet und als Atlas graphisch dargestellt werden. Dies geschieht in enger Anlehnung an das F+E-Vorhaben 'Naehrstoffe in der zentralen Nordsee' u.a. um anhand aktueller Naehrsalzdaten aus den Jahren 1995/96 moegliche zeitliche Trends bestaetigen zu koennen. Die zugrundeliegenden Datensaetze umfassen neben Oberflaechenmessungen auch Gradienten in die Tiefe, so dass auch Zehrungsprozesse erkannt werden koennen. Zusaetzlich soll auch die Entwicklung der Verhaeltnisse der Naehrsalze N und P betrachtet werden, da diese eine Rolle hinsichtlich der Zusammensetzung des Phytoplanktons sowie beim Auftreten von giftigen Algen spielen koennen.

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