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Ermittlung der Laermbelastung von militaerischen Tieffluegen

Der militaerische Tiefflugbetrieb ueber dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland wird von den Luftstreitkraeften der NATO-Mitgliedsstaaten durchgefuehrt. Im Jahr werden ca. 100.000 Tieffluege mit Kampfflugzeugen absolviert. Den Hauptanteil der Fluege bestreiten Flugzeuge der Bundeswehr. Infolge der hohen Laermemission der zum Einsatz kommenden Luftfahrzeuge und der geringen Flughoehe (75 - 450 Meter) ueber Grund, kann es in Tieffluggebieten mit hoher Flugkonzentration zu einer Laermbelaestigung fuer die Anwohner kommen. Um Aussagen ueber die tatsaechliche Laermbelastung zu erhalten, sollen in ausgewaehlten Tieffluggebieten statistisch relevante Messungen der Laermimmissionen durchgefuehrt werden. Die benoetigten Daten werden mit Hilfe einer mobilen Fluglaermmessanlage ermittelt.

Standardisierung und Validierung eines Bioakkumulationstests mit terrestrischen Organismen

Das Vorhaben soll zur Standardisierung und Validierung einer Testmethode zur Untersuchung der Bioakkumulation von organischen Chemikalien im terrestrischen Milieu dienen. Als Testorganismen sollen Regenwuermer und Enchytraeen verwendet werden. Das Vorhaben soll sich in drei Teile gliedern: - eine Literaturstudie, in der der aktuelle Kenntnisstand zusammengestellt und Vorschlaege fuer eine Standardmethode formuliert werden; - ein praktischer Teil, in dem die Vorschlaege anhand von Modellchemikalien ueberprueft werden; - ein Bericht, der die gewonnenen Erfahrungen darstellt und in einen OECD-Richtlinien-Entwurf umsetzt.

Erarbeitung eines Thesaurus zu biologischen Objekten und Pflanzengesellschaften

Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines Thesaurus der biologischen Objekte und Pflanzengesellschaften. Dabei soll bereits vorhandenes Wortgut des Umweltthesaurus des Umweltbundesamtes, der Schlagwortliste der BFANL und des Thesaurus des Instituts fuer Landschaftsforschung und Naturschutz, Halle (ILN) beruecksichtigt werden. Der Thesaurus soll der Indexierung entsprechender Literatur der Umweltliteraturdatenbank ULIDAT und der Umweltforschungsdatenbank UFORDAT dienen

Erarbeitung von Verwaltungshilfen zur Durchfuehrung der TA Laerm: - Emissionsdaten fuer Anlagen - Weiterentwicklung der Mess-, Beurteilungs- und Prognoseverfahren

Zur Druchsetzung des Standes der Technik im Rahmen des BImSchG ist es notwendig, Emissionsdaten von Anlagen zu erheben und Planern, Betreibern und Vollzugsbehoerden zur Verfuegung zu stellen. Im Vorhaben sollen die Emissionen (Schalleistungspegel) von Anlagen, die erfahrungsgemaess erhebliche schalltechnische Probleme hervorrufen, moeglichst repraesentativ bestimmt und der Stand der Laermminderungstechnik ermittelt werden. Kosten fuer den zusaetzlichen Schallschutz sind abzuschaetzen. Weiterhin sollen die Arbeiten zur Erstellung einer Emissionsdatensammlung gefoerdert werden, auf die in der neuen TA Laerm Bezug genommen werden soll. Aufbauend auf den Erfahrungen bei der Anwendung TA Laerm sowie neueren Entwicklungen in der Messtechnik und bei Prognoseverfahren muessen Grundlagen fuer Verwaltungshilfen zur einheitlichen Durchfuehrung der TA Laerm erarbeitet werden. Hierbei handelt es sich u.a. um folgende zu untersuchende Teilaspekte: Weiterentwicklung der Beurteilungsverfahren fuer auffaellige Geraeusche und Geraeusche von mehreren Laermquellen. Fuer Geraeuschdaten von Anlagen soll ein einheitliches Beschreibungsverfahren entwickkelt werden.

Untersuchungen zum Verhaeltnis der stabilen Schwefelisotope 32S und 34S in Waldschadensgebieten

Ziel des Vorhabens ist es, mit Hilfe der stabilen Schwefelisotope die Bedeutung von SO2 bei der Schaedigung von Waldoekosystemen zu untersuchen. Durch mehrjaehrige Untersuchungen neuer Nadelaustriebe soll geklaert werden, zu welchem Anteil der in Pflanzen und Boeden enthaltene Schwefel aus der Luft stammt und wie die Beeinflussung erfolgt. Diese Untersuchungen sind in Waldschadensgebieten im Harz geplant. Darueber hinaus soll im Rahmen eines Screening die Beteiligung von atmosphaerischem SO2 an der Schadensbildung in verschiedenen Waldschadensgebieten, z.B. Bayerischer Wald, Fichtelgebirge und Schwarzwald untersucht werden.

Erfassung des standortbezogenen Verkehrs im Rahmen des EU-Oeko-Auditsystems

Im Rahmen der betriebsinternen Umsetzung des Umweltaudit wird bei der Erfassung des standortbezogenen Verkehrs ein erheblicher Interpretationsspielraum ermoeglicht. Trotz der oftmals erheblichen Raumwirksamkeit und Umweltrelevanz der Transportvorgaenge kann dies dazu fuehren, dass dieser Aspekt nicht in vollem Umfang von den Unternehmen behandelt wird. Die Beantwortung folgender Fragen soll diesen Interpretationsspielraum der VO schliessen: 1) Welche impliziten und expliziten Anforderungen der VO hinsichtlich der Transportvorgaenge am Standort sind vom Unternehmen zu bilanzieren? 2) Wie koennte in diesem Sinne die VO klarer den Verkehrsaspekt festlegen und welche Methoden koennten zur Anwendung kommen? 3) Welche Aspekte des Verkehrs koennten in das standortbezogene und unternehmensuebergreifende Umwelt-Managementsystem und insbesondere in die von der VO geforderte Umweltpolitik der Unternehmen integriert werden? Die praxisorientierten Untersuchungen und Auswertungen bisheriger Erfahrungen sollen am Beispiel von 2 Unternehmen unterschiedlicher Branchen dargelegt werden.

Oekobilanzen als Instrumente des Umweltrechts (rechtliche Moeglichkeiten/Grenzen)

Den Ausgangspunkt des Vorhabens bildet der Stand der Diskussion von Oekobilanzen. Auf der Basis der vorhandenen Vorarbeiten ist ein Konzept fuer Oekobilanzen zu erstellen und der Anwendungsbereich zu umreissen. Dabei ist ggf. der Stand der Diskussion in anderen europaeischen Staaten bzw. den USA einzubeziehen. Auf der Basis eines solchen Modells sind in einem zweiten Schritt die rechtlichen Moeglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Oekobilanzen zu untersuchen. Dabei sind Verfassungsrecht (Bestimmtheitsgrundsatz; Schranken der Anwendung aus Art. 12 und 14 GG; Einhaltung von Verfahrensanforderungen) und einfachgesetzliche Normen (moegliche Verortung von Oekobilanzen); Rechtsfolgen; Ausgestaltung der Verfahren; Transparenz zu eroertern.

Untersuchungen zum Stand der Technik bei Rasentrimmern (Fadenschneidern) und Arbeiten zur Entwicklung von Prototypen mit einer Geraeuschemission entsprechend 8. BImSchV

Seit 1976 wird die Geraeuschemission von Rasenmaehern durch die 8. BImSchV limitiert. Eine auf dieser Verordnung basierende EG-Richtlinie von 1984 erweitert den Begriff 'Rasenmaeher', so dass auch sog Rasentrimmer unter diese Richtlinie fallen. Die Richtlinie war bis zum 1/7/1987 in nationales Recht umzusetzen. Hersteller und Verbaende haben nun beim BMU darueber geklagt, dass sie mit den Rasentrimmern die Grenzwerte der EG-Richtlinie nicht einhalten koennten. Fuer derlei Geraete liegen BMU/UBA bisher nur einige wenige Emissionsdaten vor, die diese Aussagen allerdings zu bestaetigen scheinen. Es ist nun noetig, Laermminderungsmassnahmen zu entwickeln und gegebenenfalls anhand laermarmer Prototypen modellhaft aufzuzeigen, mit welchen Massnahmen die Grenzwerte der EG-Richtlinie bzw der entsprechenden Neufassung der 8. BImSchV eingehalten und unterschritten werden koennen. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen auch als Grundlage fuer eine etwaige Weiterentwicklung der Regelungen dienen.

Vorschlag fuer eine Liste von prioritaeren Stoffen im Rahmen der zukuenftigen Wasserrahmenrichtlinie der Europaeischen Union

Aufbauend auf die UFOPLAN-Vorhaben 'Anwendung eines Auswahlschemas zur Identifizierung gewaesserrelevanter, gefaehrlicher Stoffe' und 'Reihung gewaesserrelevanter, gefaehrlicher Stoffe aufgrund ihrer Exposition und Wirkung fuer 1993/1994' und der Studie der EU-Kommission 'Selection scheme for substances dangerous to surface waters - second level' (contract: B4-3040/95/911/TRJ/C5-E1), die alle durchgefuehrt wurden von dem auch fuer dieses Vorhaben geplanten Forschungsnehmer, dem Institut fuer Umweltchemie und Oekotoxikologie der Fraunhofer Gesellschaft (Prof. Klein) in Schmallenberg, soll ein Vorschlag fuer eine prioritaere Liste von Stoffen fuer den Gewaesserbereich im Rahmen von Artikel 21 der zukuenftigen Wasserrahmenrichtlinie der EU erarbeitet werden. Dieser im Rahmen dieses Vorhabens zu erarbeitende Vorschlag soll unmittelbar bis Ende 1998 in den dort vorgesehenen Kontext eingebaut und vom Rat der Europaeischen Gemeinschaft verabschiedet werden. Das Vorhaben beinhaltet eine Optimierung des Schemas zur Auswahl der prioritaeren Stoffe im wesentlichen aufgrund vorliegender Expositions-(Monitoring) und Effektdaten. Das Vorhaben soll in Kooperation mit dem niederlaendischen RIZA und unter wesentlicher finanzieller Beteiligung der Europaeischen Kommission durchgefuehrt werden.

Stoerwirkung von Sportgeraeuschen im Vergleich zur Stoerwirkung von Industrie- und Gewerbelaerm

In der Verwaltungspraxis muessen haeufig Geraeuschquellen beurteilt werden, deren Einwirkungen sich nur ueber einen begrenzten Zeitraum erstrecken. Bisher ist nur wenig ueber die Reaktionen der Bevoelkerung auf derartige Geraeusche bekannt. Dies gilt in besonderem Masse fuer die Geraeuscheinwirkungen von Sportstaetten. Das Vorhaben zielt darauf ab, von Sportstaetten ausgehende Laermwirkungen zu untersuchen und Kriterien fuer Beurteilung insbesondere im Vergleich zu Industrie- und Gewerbelaerm zu gewinnen.

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