Das Projekt "Ermittlung der Freisetzungsraten von Schwermetallen durch NTA aus Sedimenten im Laborexperiment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Radiochemie, Abteilung Wassertechnologie durchgeführt. NTA gilt als potentieller Ersatzstoff fuer Phosphate in Wasch- und Reinigungsmitteln. Da NTA aufgrund seiner komplexierenden Eigenschaften in der Lage ist, Schwermetalle zu remobilisieren, soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen und in welchem Ausmass Schwermetalle aus Sedimenten remobilisiert werden koennen. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt in der labormaessigen Erfassung der Freisetzungsraten.
Das Projekt "Erfassung und Bewertung von Geruchsemissionen in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälischer Technischer Überwachungs-Verein durchgeführt. In mehreren Branchen der Nahrungs- und Futtermittelindustrie (u.a. Kaffeeroestereien, Fettschmelzen, Tierkoerperbeseitigungsanstalten) soll die Geruchstoffkonzentration der Abgase an der Quelle messtechnisch erfasst werden. Es werden Produktionsanlagen ausgewaehlt, die dem Stand der Technik entsprechen. Die Untersuchungen sollen zur Bestimmung von 'Wiederholbarkeit' und 'Vergleichbarkeit' der Ergebnisse auch mit anderen Messinstituten durchgefuehrt werden. Die Ergebnisse des Vorhabens finden Verwendung bei der Erarbeitung von VDI-Richtlinien und bei der Umsetzung der TA Luft.
Das Projekt "Studie ueber die Wirkungen von Naehrstoffen in Fliessgewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft Deutscher Chemiker, Fachgruppe Wasserchemie München durchgeführt. Dem Problem der Gewaessereutrophierung ist im Hinblick auf die Beschaffenheit der Oberflaechengewaesser grosse Bedeutung zu zu messen. Waehrend fuer stehende Gewaesser wissenschaftl. Grundlagen erarbeitet sind, existieren solche nicht fuer Fliessgewaesser. Fuer diese sind Schwellenkonzentrationen fuer verschiedene Stufen von Belastungen mit Naehrstoffen (P u N) u. anderen Faktoren zu erarbeiten; differenziert nach den haeufigsten Gewaessertypen. Bei den Belastungsstufen soll die Beeintraechtigung der wichtigsten Gueteziele beruecksichtigt werden.
Das Projekt "Herkunft und Auswirkung von Cu, Zn, Cd, Pb und Hg aus diffusen Quellen auf Oberflaechengewaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die in den vergangenen Jahren zu verzeichnende Verbesserung von Klaeranlagenablaeufen hat dazu gefuehrt, dass die Gewaesserguete von Oberflaechengewaessern in steigendem Masse durch Eintraege aus diffusen Quellen beeintraechtigt wird. Die eingetragenen Frachten der Schwermetalle Kupfer, Zink, Cadmium, Blei und Quecksilber stammen dabei sowohl aus der Landwirtschaft, der Atmosphaere als auch aus Regenentlastungen von Trenn- und Mischkanalisationen und unter Umstaenden von der Schifffahrt, Fischerei und Jagd. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Herkunft und Auswirkung der o.g. Schwermetalle aus diffusen Quellen in Oberflaechengewaesser zu ermitteln. Dazu wurden zunaechst anhand einer Literaturstudie bereits veroeffentlichte Untersuchungsergebnisse aufgearbeitet und in einer Datenbank aufgenommen. Aus dem bisher vorliegenden Datenbestand aus ueber 100 Literaturzitaten lassen sich jedoch keine aussagekraeftigen Frachtabschaetzungen von diffusen Eintraegen in Oberflaechengewaesser vornehmen. Deshalb wird seit Ende Oktober eine Messkampagne beispielhaft an zwei Regenueberlaufbecken (Durchlauf- und Fangbecken) im Einzugsgebiet der Stadt Herrenberg (Landkreis Boeblingen) durchgefuehrt. Die Auswertung erster Ergebnisse wird derzeit vorgenommen.
Das Projekt "Ermittlungen zum Stand der Technik und Laermminderung bei genehmigungsbeduerftigen Anlagen nach 4. BImSchV - Kuehltuerme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Laermminderung bei Kuehltuermen muss sowohl in Bodennaehe (Luftzufuehrung) als auch im Bereich der Abluft ansetzen. Waehrend die Minderung der Geraeusche aus den Zuluftoeffnungen mit Schalldaempfern Stand der Technik ist, ist die Minderung der Emission ueber die Abgasoeffnung bisher noch nicht geloest. Im Vorhaben soll untersucht werden, in welcher Weise eine optimale Emissionsminderung erreicht werden kann, wobei Auswirkungen auf Druckverlust, Wartung, Kosten etc. beruecksichtigt werden muessen.
Das Projekt "Eutrophierung der Nord- und Ostsee, Teilvorhaben: Ueber den Zusammenhang zwischen der Massenentwicklung (auch v. pot. tox.) Phytoplanktonalgen waehrend der sog. Sommerblueten u.d. Sauerstoffschwund i.d. deutschen Kuestengewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. Es soll geklaert werden, ob und in welchem Umfang die katastrophale Sauerstoffarmut im Tiefenwasser der Kieler Bucht (1981) durch den Einstrom bereits sauerstoffarmen bzw. an leicht abbaubaren organischen Substanzen reichen Beltwassers beguenstigt oder verstaerkt wurde. Dies kann durch Kombination von Daten aus unterschiedlichen Serien aus dem daenischen Beltprojekt, dem Monitoring-Projekt des Instituts fuer Meereskunde Kiel (1979-82) sowie Fruehserien (Prof. Krey/Kiel) geschehen. Die Summe dieser Daten duerfte Aussagen zum Trend des Sauerstoffgehalts des aus dem Belt zustroemenden, dort aus tieferen Schichten stammenden Wassers ergeben und speziell Rueckschluesse auf die Lage im Sommer 1981 zulassen. Die Analyse wird ergaenzt durch BSB-Messungen in dysphotischen Wasserschichten. Diese Messungen sollen einerseits Auskunft geben ueber die Relationen zwischen Sauerstoffzehrung im tiefen Pelagial sowie der des Sedimentbereichs, andererseits den Aussagewert des BSB als Eutrophierungsmass im marinen Milieu testen.
Das Projekt "Umweltbewusstsein 1998 in Deutschland (Fortsetzung der entsprechenden Umfragen und Analysen von 1991 bis 1996)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ipsos Deutschland GmbH durchgeführt. Durchfuehrung von insgesamt 2000 Interviews in den alten und neuen Bundeslaendern. Es muss statistische Repraesentativitaet angestrebt werden und die Ergebnisse sollen sozialwissenschaftlich analysiert werden. Die Studien 'Einstellungen zu aktuellen Fragen der Umweltpolitik' von 1991 bis 1994 (jaehrliche Umfrage durch IPOS, Mannheim) und 'Umweltbewusstsein in Deutschland 1996'(GFM-GETAS, Hamburg) sind thematisch fortzusetzen und inhaltlich zu aktualisieren. Dabei sind Zeitreihenanalysen zu ermoeglichen und durchzufuehren.
Das Projekt "Erarbeitung von Entscheidungshilfen fuer die Pruefung in Sonderfaellen (TA Luft, Nr. 2.2.1.3.) soweit Immissionswerte nicht festgelegt sind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dipl.-Ing. Ellen Schulze durchgeführt. Die Aenderung der Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (TA Luft) vom 23.2.1983 sieht in dem Abschnitt 2.2.1.3 die 'Pruefung, soweit Immissionswerte nicht festgelegt sind und Pruefung in Sonderfaellen' vor. Hierzu bedarf es einer Konkretisierung, insbesondere bezueglich des Schutzes besonders empfindlicher Pflanzen. Zusammenstellung und Bewertung der Literatur zur Wirkung von Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Ethylen, Tetrachlorkohlenstoff, Formaldehyd, Cyanwasserstoff, Chlorwasserstoff und Chlorgas, um eine Einschaetzung des Schadenrisikos fuer Pflanzen zu ermoeglichen. Fortfuehrung der Vorhaben 10402447, 10607049/01 und 02.
Das Projekt "Ermittlung der AOX-Quellen im Abwasser von Betrieben der 25. Abwasser-VwV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UIS Umweltinstitut GmbH durchgeführt. Die Einfuehrung des Parameters AOX in die 25. Abwasser-VwV ergibt eine Reihe von analytischen und technologischen Problemen. Im Rahmen des Vorhabens wird untersucht, ob die Matrixbelastung der Abwasser durch Chlorid, CSB und TOX ueberhaupt eine ausreichende Analysengenauigkeit zulassen. Darueberhinaus sollen die Abwasserproben diverser Betriebe neben dem AOX auch auf POX, NPOX, Chrom und PCP untersucht werden.
Das Projekt "Studie zur Korngroessenverteilung (kleiner PM 2,5 und kleiner PM 10) von Staubemissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen, Abteilung Reinhaltung der Luft durchgeführt. Die EU-TRL Schwebstaub auf der Basis der EU-RRL zur Beurteilung und Kontrolle der Luftqualitaet wird strenge PM 10-Immissionsgrenzwerte festlegen, deren Ueberwachung und Einhaltung in D Probleme bereiten werden. Fuer gezielte Luftreinhaltemassnahmen sind belastbare Daten ueber die relevanten Quellen, die Korngroessenverteilung ihrer Staubemissionen und die Minderungspotentiale notwendig. Fuer Modellrechnungen zum Identifizieren von Belastungsschwerpunkten sind zuverlaessige Emissionsdaten, insbesondere ueber die Korngroessenverteilungen (kleiner PM 2,5/kleiner PM 10) der Feinstaeube unerlaesslich, um Aussichten und Wirksamkeit von Minderungsstrategien zutreffend beurteilen zu koennen. Deshalb soll mit dieser Studie der Sachstand ermittelt und Vorschlaege zum Schliessen der identifizierten Luecken vorgelegt werden. Hierbei ist zu pruefen, inwieweit die derzeit verfuegbare Staubemissionsmesstechnik (Impaktoren n. VDI 2066-5, optische Verfahren), geeignet sind, Korngroessenverteilungen mit angemessener Zeitaufloesung zu ermitteln. Es sollen Vorschlaege fuer die ggf. notwendige Optimierung/Weiterentwicklung der Messtechnik gemacht und ein gezieltes groessenselektives Messprogramm fuer Staubemissionen vorgelegt werden.
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