API src

Found 737 results.

Ermittlung der AOX-Quellen im Abwasser von Betrieben der 25. Abwasser-VwV

Die Einfuehrung des Parameters AOX in die 25. Abwasser-VwV ergibt eine Reihe von analytischen und technologischen Problemen. Im Rahmen des Vorhabens wird untersucht, ob die Matrixbelastung der Abwasser durch Chlorid, CSB und TOX ueberhaupt eine ausreichende Analysengenauigkeit zulassen. Darueberhinaus sollen die Abwasserproben diverser Betriebe neben dem AOX auch auf POX, NPOX, Chrom und PCP untersucht werden.

Modellhafte Einrichtungen eines Grundwasserguetemessnetzes in einer ausgewaehlten Region ('Modell Karlsruhe')

Aus den Erfahrungen mit der Bewertung von Grundwasserbeschaffenheitsdaten sollen in Baden-Wuerttemberg neben den lokalen Ueberwachungsmessstellen langfristig zu betreibende Intensivuntersuchungsgebiete eingerichtet werden. Die Auswahl und der Betrieb eines solchen Testgebietes wurde in diesem Vorhaben beispielhaft erprobt. Das ausgewaehlte Gebiet bei Karlsruhe wurde ueber einen Zeitraum von ca 4 Jahren intensiv untersucht. Alle verfuegbaren Daten ueber die Beschaffenheit des Untergrundes und die verschiedenen Arten der Landnutzung (Landwirtschaft, Deponien, Strassen und Siedlungen usw) wurden zusammengestellt. Unter Verwendung einer verbesserten Probenahme- (multi-level) und Analysetechnik (ICP) wurden zahlreiche Grund- und Oberflaechenwasserproben untersucht. Der Einsatz eines neu entwickelten Stroemungsmessgeraetes ermoeglichte es, den Einfluss kleiner Vertikalstroemungen auf die Analysenergebnisse zu ermitteln. Durch entsprechende Gestaltung der Probenahme konnten diese Stoerungen weitgehend eliminiert werden. Mit Hilfe verschiedener Modellrechnungen war es moeglich, die Einzugsgebiete der einzelnen Messstellen abzugrenzen, um sinnvolle Beziehungen zwischen der Landnutzung und der Grundwasserbeschaffenheit ableiten zu koennen. Aus den Grundwasseranalysen wurden Werte fuer die Hintergrundbeschaffenheit und charakteristische Wertebereiche fuer vier Belastungstypen abgeleitet. Mit Hilfe einer Modellierung von Transport- und Reaktionsprozessen wurde der Anteil verschiedener Quellen an den Cl-, SO4- und NO3-Gehalten des Grundwassers bestimmt und der Abbau von Nitrat quantifiziert.

Einrichtung und Erprobung von Recyclingcentren durch den Handel (ISB)

An drei Recyclingcentern des Handels sollen umfangreiche Daten bezgl der Leistungs- und Gestaltungsfaehigkeit derartiger Einrichtungen ermittelt werden. Die Untersuchung ist in vier Bloecke unterteilt: 1. Allgemeine Daten zur Leistungsfaehigkeit; 2. Variabilitaet der Preisgestaltung fuer die zurueckgewonnenen Produkte und Einfluss auf konkurrierende Systeme der getrennten Sammlung; 3. Ermittlung der Frequentierung der Center anhand soziodemographischer Daten; 4. Beeinflussbarkeit der Mengenentwicklung.

Verminderung der Schwermetallkontamination aus Wasserversorgungsleitungen - Teilvorhaben II: Rechtliche Aspekte der Verhinderung oder Beseitigung gefaehrlicher Materialien insbesondere in der Hausinstallation

Sowohl die Trinkwasserverordnung (TVO) als auch das Bundesseuchengesetz bieten zur Zeit keine hinreichende Rechtsgrundlage fuer Anordnungen zum Auswechseln der Bleileitungen. Beide Rechtsgrundlagen eignen sich nicht zur Durchsetzung von 'reinen Vorsorgewerten'. Eine geeignete Rechtsgrundlage bietet allein Paragraph 9 Abs. 1 Ziff. 3 LMBG. Allerdings ist die Gesetzgebungskompetenz des Bundes im Hinblick auf Art. 74 Ziff. 19 und 20 GG zweifelhaft (gilt auch fuer die jetzige TVO). Zivilrechtlich stellt die Ueberschreitung des Grenzwerts der TVO allein noch keinen Mangel dar, den der Vermieter zu beseitigen haette. Ein Auswechseln der Rohre waere daher keine Erhaltungs-, sondern eine Verbesserungsmassnahme. Folge: Umlegung auf die Miete; Haftung des Vermieters nur, wenn im Einzelfall Fehler der Mietsache vorliegt oder Verletzung von Aufklaerungspflichten.

Ursachen des Rueckgangs der Waldschaeden im Wuchsgebiet Frankenwald/Fichtelgebirge

Bei Ausschaltung methodischer Unsicherheiten und forstpathologischer Besonderheiten ist auch fuer das Jahr 1984 eine generelle Zunahme der Waldschaeden gegenueber 1983 im Untersuchungsgebiet gegeben, die dem Bundestrend entspricht. von 1984 auf 1985 ergibt sich bei den deutlichen Schaeden fuer Fichte eine Stagnation, fuer Kiefer eine ruecklaeufige Entwicklung, insgesamt also eine leichte Verbesserung. Auch nach der witterungsguenstigen Vegetationszeit 1984 liegen aber die deutlichen Schaeden 1985 mit 37,4 Prozent noch erheblich ueber dem Wert von 1983 (28,9 Prozent). Klimatische Anomalien gegenueber dem uebrigen Bundesgebiet wurden nicht verzeichnet. Hinsichtlich der Immissionssituation ist das Untersuchungsgebiet im wesentlichen durch Ferntransport betroffen, wobei grenzueberschreitender Transport besondere Bedeutung hat. Auf eine signifikante Minderung der Emissionsraten laesst sich aus den mitgeteilten Befunden nicht schliessen. Mit forstlichen Massnahmen koennen die Waldschaeden nicht bekaempft werden; sie sind darauf beschraenkt, den Zeitraum bis zum Wirksamwerden umweltverbessernder Massnahmen ueberbruecken zu helfen.

Oekobilanzen als Instrumente des Umweltrechts (rechtliche Moeglichkeiten/Grenzen)

Den Ausgangspunkt des Vorhabens bildet der Stand der Diskussion von Oekobilanzen. Auf der Basis der vorhandenen Vorarbeiten ist ein Konzept fuer Oekobilanzen zu erstellen und der Anwendungsbereich zu umreissen. Dabei ist ggf. der Stand der Diskussion in anderen europaeischen Staaten bzw. den USA einzubeziehen. Auf der Basis eines solchen Modells sind in einem zweiten Schritt die rechtlichen Moeglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Oekobilanzen zu untersuchen. Dabei sind Verfassungsrecht (Bestimmtheitsgrundsatz; Schranken der Anwendung aus Art. 12 und 14 GG; Einhaltung von Verfahrensanforderungen) und einfachgesetzliche Normen (moegliche Verortung von Oekobilanzen); Rechtsfolgen; Ausgestaltung der Verfahren; Transparenz zu eroertern.

Braunkohlesanierung - Teilvorhaben 1: Entwicklung einer Erkundungs- und Bewertungsstrategie fuer Altlasten

Im Rahmen des Vorhabens sind ueber eine klare Abgrenzung der Untersuchungsgebiete, durch die Verwendung der heute deutlich belastbareren Annahmen fuer ein Szenario des Grundwasserwiederanstieges (eingeschlossen aktuelle Ausarbeitungen zur Flutungs- und Grundwasserthematik), alle ALVF zu ermitteln, die im Wirkungsbereich der bergbaulichen Grundwasserabsenkung liegen. Dazu sind alle zur Verfuegung stehenden Datenquellen einzubeziehen. Die Informationen zu LMBV eigenen ALVF sind fuer das Projekt zu uebernehmen. Neben ueblich-beschreibenden Groesen zu einer ALVF sind insbesondere Schadstoffinventar und Ausbreitungsmoeglichkeiten zu recherchieren. Es soll erreicht werden, dass angesichts der unterschiedlichen Zustaendigkeiten keine Altlast 'vergessen' wird und dies moeglicherweise den ganzheitlichen Sanierungserfolg gefaehrdet. Im Rahmen des Vorhabens werden keine 'harten' Daten erhoben. Der Verlauf des zu erwartenden Grundwasserwiederanstieges ergibt eine erste zeitlich bestimmte Zielfunktion fuer die Priorisierung des Handlungsbedarfs der einzelnen ALVF. Daraus ergeben sich fuer die beiden Foerderreviere regionale Schwerpunktbereiche, fuer die Massnahmen zur Gefaehrdungsabschaetzung, zur weiteren Erkundung und Untersuchung betrieben werden muessen, um vorrangig Gefaehrdungen des Grundwasserpfades qualifizieren und durch zielorientiertes Handeln verhindern zu koennen.

Bilanzierung von Organohalogenverbindungen in der Ostsee

Das Ziel dieses Projektes ist die Expositions- und Wirkungsabschaetzung ausgewaehlter organischer Stoffe in der Ostsee. Dazu gehoert auch die Ermittlung der Eintragsrouten und der Verteilung in den Kompartimenten dieses Meeres. Der Schwerunkt der Untersuchungen soll in den mittel- und osteuropaeischen Ostsee-Anliegerstaaten liegen. Analytische Messungen im deutschen Einzugsgebiet werden zum Teil durch das F+E-Vorhaben 'Emissionsinventar deutsches Ostsee-Einzugsgebiet' (II 2.6) abgedeckt. Im Rahmen der HELSINKI-Konvention hat Deutschland die federfuehrende Funktion uebernommen, diese Bilanzierung exemplarisch an den Organohalogenverbindungen durchzufuehren und die einschlaegigen Bilanzierungsmethoden weiterzuentwickeln. Die Gruppe der Organohalogenverbindungen umfasst zahlreiche gefaehrliche Stoffe, die durch Beschluss der HELCOM-Umweltminister (1988) und der Ministerpraesidenten der HELCOM-Anrainerstaaten (Visby, 1996) prioritaer zu reduzieren sind. Die Ostsee bietet als weitgehend abgeschlossenes Meer gute Voraussetzungen fuer eine solche Studie, wenn auch andererseits die komplexe Geographie die Definition von Unterkompartimenten noetig macht. Die Substanzen werden aufgrund von physikalischen und biologischen Parametern derart ausgewaehlt, dass sie einen breiten Bereich von Eigenschaften und damit auch Expositionspfaden abdecken. Die wichtigsten Parameter sind die Volatilitaet, Wasserloeslichkeit, Abbaubarkeit und Persistenz, Adsorptionsfaehigkeit und Bioakkumulierbarkeit. In der Studie werden Substanzen betrachtet wie Hexachlorbenzol (HCB), Tetrachlorethen (Per), Trichloressigsaeure (TCA), p-Dichlorbenzol (pDCB), y-Hexachlorcyclohexan (Lindan), Chlorparaffine, Tributylzinnoxid (TBT) (nicht halogenhaltig, aber wegen seiner hohen Oekotoxizitaet wichtig fuer die marine Umwelt) und moeglicherweise ein Substitutionsprodukt und polybromierte Diphenylether (DBBE). Unter diesen Substanzen werden drei bis fuenf fuer eine detaillierte Studie ausgewaehlt. Die Arbeit umfasst die Sammlung von vorhandenen Daten (Produktion, Eintrag in die Umwelt, physikalische, chemische und biologische Eigenschaften, Monitoringdaten usw.), die Abschaetzung und Erfassung nicht publizierter Daten, Berechnungen und Schaetzungen der Verteilung der Substanzen in den Kompartimenten der Ostsee und die Abschaetzung von Schadwirkungen auf marine Organismen in verschiedenen trophischen Niveaus. Die indirekte menschliche Exposition wird ueber die Nahrungskette abgeschaetzt. Die Schlussbeurteilung wird mit Hilfe des im Parallelprojekt 'Bewertung von gefaehrlichen Stoffen im Meeresbereich' entwickelten Modells durchgefuehrt, das die ECT Oekotoxikologie GmbH, Floersheim, in Zusammenarbeit mit der C.A.U. ausfuehrt.

Stand der Umsetzung der EG-Richtlinie zur Umweltvertraeglichkeitspruefung (UVP) im internationalen Vergleich

Nach der Verabschiedung der EG-Richtlinie zur UVP im Juni 1985 sind alle Mitgliedslaender der EG gehalten, diese Richtlinie innerhalb von drei Jahren in das nationale Recht umzusetzen. Das F+E-Vorhaben soll - ausgehend von einer Bestandsaufnahme der gegenwaertigen Umsetzungsbemuehungen - die rechtlichen und administrativen Schwierigkeiten bei der Einbindung der Richtlinie in die verschiedenen nationalen Rechtskodices sowie die unterschiedlichen Verfahren der Fachplanung usw. untersuchen und fuer die Bundesrepublik Deutschland Abhilfemassnahmen vorschlagen. Das Forschungsvorhaben steht im Zusammenhang mit dem fuer 1987 geplanten internationalen Symposium zur UVP.

Belastung in Haus- und Kleingaerten durch anorganische und organische Stoffe mit Schadstoffcharakter - Literaturstudie -

Zur Untersuchung von Belastungen durch anorganische und organische Schadstoffe im innerstaedtischen Haus- und Kleingartenbereich, insbesondere an gaertnerischen Nutzpflanzen, Gartenboden und Komposterden liegen z.T. umfangreiche lokale und regionale Untersuchungsergebnisse vor. Aus Bundessicht ist es erforderlich, durch Aufarbeitung der Literatur die bisherigen Untersuchungsergebnisse zusammenzustellen. Es ist die Vergleichbarkeit der vorliegenden Ergebnisse unter Beruecksichtigung der unterschiedlichen methodischen Aspekte zu pruefen sowie Belastungen zu Kontaminationsursachen zuzuordnen. Es ist eine Risikoabschaetzung vorzunehmen sowie ein Katalog zu erstellen, der erforderliche Sanierungsmassnahmen fuer Boeden und Hinweise fuer dessen Nutzung gibt. Weiterhin wird aufgezeigt, ueber welche Rechtsinstrumente die vorhandenen Stoffeintraege minimiert werden koennen. Weiterer Forschungsbedarf wird beschrieben.

1 2 3 4 572 73 74