Fuer den Aufbau eines einheitlichen Messprogrammes Elbe ist es erforderlich, die bisher erhobenen Daten der ehemaligen DDR zu sichten, einer weitergehenden Datenauswertung zu unterziehen und sie einheitlich zu bewerten. Dazu sollen Daten u.a. nach den gaengigen Methoden zur Bestimmung des Saprobienindex in den anderen Bundeslaendern ausgewertet werden. Die physikalisch-chemische Gewaesserbeschaffenheit soll u.a. in perzentilen Angaben von Jahreswerten mit Angabe ueber die Anzahl der Messwerte, Bestimmungsgrenzen u.a. mit erfolgen. Darueber hinaus ist eine Ueberpruefung der nach dem BLAK QZ (Bund-Laender-Arbeitskreis 'Qualitaetsziele') abgeleiteten Qualitaetsziele vorzunehmen.
Anfertigung von Laenderstudien unter Verwendung vorhandenen Materials, insbesondere vorliegender Botschaftsberichte, zur gegenwaertigen Umweltpolitik in Grossbritannien und Frankreich. -Beschreibung der politischen Ablaeufe unter Beruecksichtigung der Rolle von Regierung, Parteien, Beratergremien, Verbaenden und Oeffentlichkeit. -Grundzuege der Umweltpolitik (polit. Stellenwert des Umweltschutzes,polit. Strategien und die ihnen zugrundeliegenden Prinzipien). Ziel der Studien ist, durch bessere Kenntnis ueber die innenpolitische Einbindung der Umweltpolitik in GB und F ein besseres Eingehen auf die spezifische Situation dieser Laender in internationalen und bilateralen Verhandlungen zu ermoeglichen und damit die Effektivitaet der intern. Zusammenarbeit zu verbessern. Die Studie soll durch Vermittlung von Kenntnissen ueber die polit. Rahmenbedingungen die deutsche Verhandlungsfuehrung in die Lage versetzen, besser auf die andere Seite einzugehen und damit umweltpolitische Ziele durchzusetzen.
Fuer Fahrzeuge im Strassenverkehr wurden 1978 und 1983 die Geraeuschpegel von ca. 100.000 bzw. 40.000 zufaellig vorbeifahrender Kfz im Stadtverkehr gemessen und nach den verschiedenen Kfz-Kategorien ausgewertet. Es soll nun weiter untersucht werden, wie sich die Geraeuschemissionen seitdem durch verschaerfte Geraeuschvorschriften und geaendertes Fahrverhalten veraendert haben. Das Vorhaben dient u.a. der Ausfuellung von Paragraph 38 BImSchG und der Berichterstattung nach Paragraph 61 BImSchG.
Die Quecksilbergehalte in Seehunden sind sehr hoch. Sie kommen durch die Akkumulation der anthropogen durch die Fluesse in die Meere eingetragenen Quecksilbersalze zustande. Die Akkumulation erfolgt durch die Algen, Kleintiere und Fische. Seehunde als Endglieder dieser Nahrungskette haben deshalb sehr hohe Gehalte an Quecksilber. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit liegt das Hg bevorzugt als Methylquecksilber vor. Ueber dessen Toxizitaet und biologische Auswirkungen sind einige Tatsachen bekannt. Unbekannt ist jedoch, ob das Quecksilber auf das Seehundsterben einen Einfluss hat. Denkbar waere, dass das Quecksilber durch einen Krankheitsprozess aus den Speichern, in denen es toxisch wenig wirksam ist, mobilisiert wird und den Ablauf der Krankheit negativ beeinflusst oder die Widerstandskraft der Tiere beeintraechtigt. Es ist deshalb zunaechst von Interesse, welche Gehalte von Gesamtquecksilber in einer genuegend grossen Anzahl von Tieren sich in den verschiedenen Organen findet und ob in erkrankten Tieren eine Verschiebung der Gehalte von Speicherorganen (Leber, Niere) zum Nervensystem hin erfolgt. Weiterhin ist die Bindungsform und die Mobilitaet des Quecksilbers von Interesse.
Ziel des Vorhabens ist es, mit Hilfe der stabilen Schwefelisotope die Bedeutung von SO2 bei der Schaedigung von Waldoekosystemen zu untersuchen. Durch mehrjaehrige Untersuchungen neuer Nadelaustriebe soll geklaert werden, zu welchem Anteil der in Pflanzen und Boeden enthaltene Schwefel aus der Luft stammt und wie die Beeinflussung erfolgt. Diese Untersuchungen sind in Waldschadensgebieten im Harz geplant. Darueber hinaus soll im Rahmen eines Screening die Beteiligung von atmosphaerischem SO2 an der Schadensbildung in verschiedenen Waldschadensgebieten, z.B. Bayerischer Wald, Fichtelgebirge und Schwarzwald untersucht werden.
4it BMU-Erlass Z II 3 - 500211(88) vom 1.3.1988 wurde das Umweltbundesamt angewiesen, fuer wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch im Sinne der Erlaeuterungen zu Kap. 1602, Titel 53216 Mittel bereitzuhalten.
Mit BMU-Erlass Z II 3 - 500211(88) vom 1.3.1988 wurde das Umweltbundesamt angewiesen, fuer wissenschaftlichen Erfahrungsaustauch im Sinne der Erlaeuterungen zu Kap. 1602, Titel 53215 Mittel bereitzuhalten. Zunaechst soll davon eine Forschungsreise von zwei Experten nach Japan finanziert werden. Zweck ist die Besprechung eines deutsch-japanischen Forschungsprogrammes zur Psychologischen Akustik, insbesondere deren umweltpsychologische Teile.
Fuer die in der EG anstehende Diskussion um weitere Grenzwertstufen fuer die Begrenzung der Emissionen von Nutzfahrzeugen auf der Basis von ECE R 49 ist ein entsprechender Ueberblick ueber den Stand der Technik bei modernen Motoren erforderlich. An einem repraesentativen Kollektiv von Nutzfahrzeugmotoren sind die Messungen nach ECE R 49 durchzufuehren.
Grosse Kehrfahrzeuge sind fuer die Umwelt besonders belastend und belaestigend: ihre Emissionswerte in 7m Entfernung liegen bei 80 - 91 dB(A), die Geraeusche sind haeufig tonhaltig und sie werden auch zu laermsensiblen Zeiten - insbesondere waehrend der fruehen Morgenstunden betrieben. Im Vorhaben soll ein laermarmes Kehrfahrzeug entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Zielwert fuer die Emission ist ein 7m - Pegel von 70 dB(A). Die Laermminderungsmassnahmen sollen sich sowohl auf das Fahrgestell (Verwendung eines laermarmen Fahrgestells nach Paragraph 49,3 StVZO) als auch auf den Arbeitsaufbau (insbesondere das Geblaese) beziehen. Die Ergebnisse sollen als Grundlage fuer die Festlegung von Kriterien fuer laermarme grosse Kehrmaschinen in Einzelrichtlinien nach Paragraph 49,3 StVZO dienen.
Die meisten organischen Loesemittel sind fluechtig und verdampfen gewollt oder ungewollt bei der Verwertung. Da hierbei der ueberwiegende Teil in die Atmosphaere gelangt, sind organische Loesemittel neben dem Kfz-Verkehr die wichtigste Quelle fuer die Luftbelastung durch organische Verbindungen. Bisher vorliegende Kenntnisse ueber Art und Menge der Loesemittelemissionen in der Bundesrepublik sind sehr lueckenhaft.
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