Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (T-U) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Verbreitungsdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Verbreitungsdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Verbreitungsdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.
Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (T-U) in Deutschland - Vorkommen stellt bundesweite Vorkommensdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Vorkommensdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Vorkommensdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Vorkommensdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.
Vogel des Jahres 1982 ist die Uferschwalbe (Riparia riparia).
Der "Vechtvlotter" – ein Kunstwerk der Künstler Martin Walde und Nandor Angstenberger – macht sich am Freitag um 17 Uhr von Nordhorn auf den Weg ins niederländische Dalfsen – über die Vechte. "Das sind rund 90 Kilometer über einen Fluss, der in kommenden Jahren sein Aussehen stark verändern wird", sagt Mathias Eberle vom NLWKN in Meppen. "Die Vechte ist wieder auf dem Weg zu einem naturnahen Fluss". Gemeinsam arbeiten Deutsche und Niederländer an diesem Projekt, nämlich der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und die niederländischen Waterschappen Velt en Vecht und Groot Salland. Die Vechte soll überall dort, wo es möglich ist, ihren natürlichen Charakter zurückerhalten. Ein Augenmerk gilt der Verbesserung des Lebensraumes für die Fauna. "Dieser Lebensraum ist durch den Bau von Wehren in der Vergangenheit stark verkleinert worden. Die Folge: "Fische und Kleinstlebewesen konnten die Barrieren nur schwer passieren und waren in der Vechte nicht mehr heimisch", betont Eberle. Zwar sind auch in der Vergangenheit in Deutschland und in den Niederlanden Fischtreppen und Fischpässe angelegt worden – doch die Durchgängigkeit für Fische und auch für Kleinstlebewesen konnte erst jetzt durch den Umbau dieser technischen Fischpässe an den Vechtewehren in Tinholt, Neuenhaus, Grasdorf und Nordhorn sowie durch die Umgestaltung einiger alter Kulturstaue zwischen Schüttorf und Nordhorn zu Sohlgleiten erheblich verbessert werden. Weitere Maßnahmen dieser Art sind für die nächsten Jahre geplant. Ein Beispiel für die Veränderung der Vechte ist bei Dalfsen zu sehen. Hier liegt der Uilenkamp. Seit 2006 hat die Vechte hier ihren ursprünglichen Lauf zurückerhalten und der Fluss strömt wieder durch sein altes Flussbett. An der Innenkante des Meanders strömt der Fluss träge, dadurch kann sich Sand absetzen. So entsteht ein sanft geschwungenes Ufer. Das Ufer an der Außenkante bietet einen ganz anderen Anblick. An dieser Uferseite ist durch die viel stärkere Strömung des Wassers ein steiles Ufer entstanden – darüber freuen sich die Uferschwalben, die an dieser Uferseite nisten. Rund um die Fahrt des Vechtvlotters werden sich der NLWKN und die niederländischen Waterschappen Velt en Vecht und Groot Sallend gemeinsam präsentieren – beim Start des Vechtvlotter in Nordhorn am Freitag von 14 bis 17 Uhr, beim Grenzübergang in Laar und im niederländischen Ommen und Dalfsen. Der NLWKN wird mit seinem Laborbus mitgebrachte Wasserproben der Besucher kostenlos testen.
Aurich/ Leer – Einen erfolgreichen Balanceakt vollführen derzeit die Arbeiter am Entlastungspolder Holter Hammrich: Trotz der umfangreichen Bautätigkeiten haben sich dort zahlreiche Vögel zum Brüten niedergelassen. "In unmittelbarer Nähe des Arbeitsbereiches finden sich die Gelege von seltenen Vogelarten wie Uferschnepfe oder Brachvogel", erläutert Peter Pauschert, von der Betriebsstelle Aurich des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz), der für die ökologische Baubegleitung zuständig ist. "Darüber hinaus haben sich eine kleine Säbelschnäbler- und eine große Lachmöwenkolonie in unmittelbarer Nähe eines Sandlagers niedergelassen", ergänzte Pauschert. Das Problem hierbei: Das Material wird gebraucht, um den für den Polderdeich notwendigen Sandkern zu erstellen. "Wir mussten einiges umorganisieren und andere Sandlager vorrangig in Anspruch nehmen, damit wir den Vögeln die notwendige Ruhe für ihr Brutgeschäft gewährleisten können", berichtet Pauschert. Die Stars im Polder sind jedoch die Uferschwalben, die sich die Steilwände des neu angelegten Polderkanals zur Anlage von Bruthöhlen ausgesucht haben. Auch hier wurden die Arbeitspläne so umgestellt, dass die Höhlen während der Brutdauer unberührt bleiben. Dem Baufortschritt tut diese Rücksichtnahme keinen Abbruch: "Dank der trockenen Frühlingswitterung sind wir sehr gut vorangekommen", bestätigte Arnold Hensmann vom NLWKN in Aurich. "Der für den Polderdeich notwendige Sandkern ist bereits auf mehr als zwei Drittel der Strecke fertig gestellt". Bis zum Jahr 2010 entsteht zwischen der Leda, dem Hauptfehnkanal und dem Holter Sieltief ein Speicherbecken, das im Hochwasserfall bis zu 3,8 Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen kann. Die 230 Hektar große Fläche wird zudem für den Naturschutz entwickelt: Unter anderem ist vorgesehen, den Leyßer Hammrich – eine 143 Hektar großes Areal innerhalb des Polders – im Winter teilweise zu überstauen, um einen Lebensraum für Brut- und Rastvögel zu schaffen. Des Weiteren entstehen im "Alten Tief" auf rund 80 Hektar ganzjährig hohe Wasserstände mit Flachwasserzonen, Röhrichten und Auenlandschaften. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für 2010 vorgesehen, die Kosten belaufen sich auf circa 5,5 Millionen Euro.
Zusammenfassung: Seit den ersten ornithologischen Aufzeichnungen in Berlin wurden 185 Arten, davon 165 als Brutvögel in Berlin nachgewiesen. Davon sind 32 Arten in Berlin ausgestorben, 17 vom Aussterben bedroht, 6 stark gefährdet und 17 gefährdet. Weitere 2 Arten sind extrem selten und 11 mussten in die Vorwarnliste aufgenommen werden. Somit sind 52 % der Berliner Brutvögel in einem ungünstigen Erhaltungszustand. Im Vergleich zur 2. Fassung der gesamtberliner Roten Liste von 2003 mussten 19 Arten mit Bestandsabnahmen hochgestuft oder neu in die Rote Liste aufgenommen werden, 11 Arten konnten dank ihrer Bestandszunahme in Berlin herabgestuft oder aus der Roten Liste entlassen werden. Zu den Verlierern gehören die inzwischen in Berlin ausgestorbenen Arten Rebhuhn und Raubwürger sowie die die in Berlin vom Aussterben bedrohten Arten Flussregenpfeifer, Haubenlerche, Dohle, Saatkrähe, Uferschwalbe und Wiesenschafstelze. Zu den Gewinnern gehören Grauammer, Kranich, Schnatterente, Sperber und Zwergdommel, die vor allem von den Berliner Schutzgebieten profitieren.
In Herzlake werden im Rahmen der Arbeiten in den kommenden Monaten neue Laichgewässer geschaffen. Die Auenentwicklungsmaßnahme des NLKWN stellt dabei wichtige Verbindungen wieder her (Foto: NLKWN). Herzlake/Cloppenburg/Meppen Verwallungen und Begradigungen sollten Flächen entlang der Hase einst schützen und nutzbar machen. Doch durch den massiven menschlichen Eingriff gingen auch wichtige Retentionsflächen und Lebensräume verloren. Bei Herzlake möchte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) im Rahmen eines im Mai startenden Renaturierungsprojekts den Natur- und Hochwasserschutz am Fluss wieder zusammenführen. Verwallungen und Begradigungen sollten Flächen entlang der Hase einst schützen und nutzbar machen. Doch durch den massiven menschlichen Eingriff gingen auch wichtige Retentionsflächen und Lebensräume verloren. Bei Herzlake möchte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) im Rahmen eines im Mai startenden Renaturierungsprojekts den Natur- und Hochwasserschutz am Fluss wieder zusammenführen. Ihr in weiten Strecken wenig natürliches heutiges Erscheinungsbild verdankt die Hase Überzeugungen und Entscheidungen aus dem vergangenen Jahrhundert: Wie viele Flüsse in Niedersachsen, so wurden auch die Hase und ihre Zuflüsse in der Vergangenheit überwiegend nach technischen Gesichtspunkten ausgebaut. Hierbei wurden die angrenzenden Flächen durch die Anlage von Wällen und durch Begradigungen geschützt und nutzbar gemacht. „Durch solche Eingriffe nahm man dem Fluss aber auch seine typischen Auenstrukturen, die als wertvoller Lebensraum dienen und im Hochwasserfall im Sinne von Retentionsflächen Wasser weitgehend schadlos aufnehmen können“, erklärt Josef Schwanken vom NLWKN in Meppen. Der Landesbetrieb ist für die Unterhaltung des Gewässers zuständig und verfolgt hierzu heute andere Ansätze. Dabei hat der NLWKN auch Vorgaben der Europäischen Union im Blick, denn der Erhalt und die Wiederherstellung von Flussauen ist eine wichtige Voraussetzung für den geforderten guten ökologischen Zustand der Gewässer. Die entsprechenden Strukturen sind zudem für die Reproduktion vieler Fischarten von großer Bedeutung. Die nun an der Mündung des Hahnenmoorkanals bei Herzlake Anfang Mai startenden Arbeiten sollen vor allem die Strukturvielfalt verbessern und zeitgleich Aufwuchs- und Lebensraumhabitate für Fische und andere gewässergebundene Lebewesen wie etwa Eisvögel und Uferschwalben schaffen. Hierzu entstehen in den kommenden Monaten auf der knapp 4.500 Quadratmeter großen landeseigenen Fläche Tief- und Flachwasserzonen mit unterschiedlichen Böschungsneigungen. Auch Totholz soll auf der neu gestalteten und an den Gewässerlauf der Hase angebundenen Fläche eingebaut werden. Die neu geschaffenen Rohbodenbereiche werden später ihrer natürlichen Entwicklung überlassen und können auf diese Weise der Artenvielfalt dienen. Auch der Hochwasserschutz soll profitieren Auch der Hochwasserschutz soll profitieren „Natur- und Hochwasserschutz gehen bei dem Projekt in Herzlake Hand in Hand“, betont Ingenieur Thomas Lamping vom NLWKN in Cloppenburg, der die Baumaßnahmen leiten wird. Denn Auen seien nicht nur Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna. „Sie sorgen auch für einen natürlichen Wasserrückhalt, der zudem bei entsprechend hohen Wasserständen zur Grundwasseranreicherung und zur Milderung von Hochwasserextremen beiträgt. Wir leisten hier also gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur ökologischen und wasserwirtschaftlichen Entwicklung der Gewässerlandschaft“, so Lamping. Das Land Niedersachsen setzt das Vorhaben als Flächeneigentümer und Träger mit der Expertise der beiden NLWKN-Betriebsstellen Cloppenburg und Meppen um. Die Maßnahme wäre allerdings nicht möglich ohne die Unterstützung des Eigentümers der angrenzenden Flächen, betont der NLWKN. „Der Flächeneigentümer hat der Nutzung seiner Flächen für die Baustellenzufahrt und als Lagerfläche zugestimmt“, bedankt sich Schwanken.
WASSER BEWEGT.|3 Sachsen-Anhalt verbessert seine Gewässer Erfolge, Erfahrungen, Erwartungen � Abbildungen Titel: Das ehemalige Wehr an der Hundemühle (Holtemme) im Ortsteil Minsleben der Stadt Wernigerode wurde 2008 durch einen Rückbau in ein Raugerinne fischpassierbar umgestaltet. Foto: Ulrich Eichler Die Libelle Blaugrüne Mosaikjungfer ist sehr selten und nur noch an intakten Gewässern unzutreffen, hier an der Helme. Foto: Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz Für die Groppe und andere Fische ist die Holtemme und der Zillierbach im Stadtgebiet von Wernigerode nun wieder durchgängig. Foto: Ulrich Eichler Uferschwalben bauen ihre Bruthöhlen an lehmigen Abbruchkanten im Gebiet des Geiseltalsees. Foto: Lutz Döring Renaturierung und Anbindung eines Altarms an die Helme bei Roßla. Foto: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Eine Rohrweihe versucht im Sturzflug einen jungen Zwergtaucher zu greifen, der aber rechtzeitig abtauchen konnte. September 2013 am Salzigen See. Foto: Lutz Döring 2 Grußwort Wer auf der Bernsteinpromenade entlang des Großen Goitzschesees spaziert oder mit dem Segelboot über den Geiseltalsee fährt, der genießt maritimes Flair, wo einst Braunkohleförderung der Landschaft Wunden zufügte. Dass in Altarmen der Elbe wieder Leben erwacht oder Fische neue „Aufstiegschancen“ haben, freut nicht nur die Angler. Ebenso ist der Erhalt naturnaher Landschaften an der einstigen innerdeut- schen Grenze ein großer Gewinn für die Artenvielfalt von Flora und Fauna in Sachsen- Anhalts Flusslandschaften. Das Trinkwasser aus Fläming und Harz ist begehrt – und so soll es auch bleiben. Viel wurde in Sachsen-Anhalt getan, seit im Jahr 2000 die Europäische Union die für alle Mitgliedsländer gleichermaßen geltende Wasserrahmenrichtlinie beschlossen hat. Diese Broschüre vermittelt Ihnen an vielen guten Beispielen einen Eindruck von der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Sachsen-Anhalt. Dafür haben Europäische Union, Bund und Land finanzielle Mittel ber eit gestellt. Dass viele Vereine und Verbände die Chance für ihre wasserwirtschaftlichen Belange genutzt haben, zeigt, dass die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie zunehmend auch als g esamt- gesellschaftliche Aufgabe anerkannt wird. Wenn nun mit der Aufstellung der zweiten Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme ein neuer Meilenstein vor uns liegt, können wir auf eine gute, gemeinsame Basis aufbauen. Die vorliegenden Ergebnisse sollen anspornen mitzumachen. Dr. Hermann Onko Aeikens Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Bootsfahrt auf dem Geiseltalsee am 03. Oktober 2013 Foto: Lutz Döring 3
Spiekeroog/Norden. „Building with nature“, Bauen mit der Natur – auf diese Formel setzen die Küstenschützer des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), wenn es um die Sicherung der Ostfriesischen Inseln geht. Auf Spiekeroog besteht in diesem Sommer im Bereich der Süderdünen unweit des Zeltplatzes erhöhter Handlungsbedarf: Im Rahmen einer Dünenverstärkung sollen rund 80.000 Kubikmeter Sand dafür sorgen, dass ein Dünendurchbruch auf der Insel verhindert wird. „Building with nature“, Bauen mit der Natur – auf diese Formel setzen die Küstenschützer des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), wenn es um die Sicherung der Ostfriesischen Inseln geht. Auf Spiekeroog besteht in diesem Sommer im Bereich der Süderdünen unweit des Zeltplatzes erhöhter Handlungsbedarf: Im Rahmen einer Dünenverstärkung sollen rund 80.000 Kubikmeter Sand dafür sorgen, dass ein Dünendurchbruch auf der Insel verhindert wird. Um den Dünenzug, der den Bestand der Insel im Südwesten schützt, nachhaltig gegen Sturmfluten zu sichern, wird in den kommenden Wochen dazu ein vorgelagertes Sanddepot vorsorglich wiederhergestellt und der Strand vor der Düne erhöht. Zuletzt war an dieser Stelle 2017 Sand in größerem Umfang eingebracht worden. Diese zurückliegende Dünenverstärkung wurde in den Sturmfluten der letzten Winterhalbjahre weitgehend abgetragen. Naturnahe Ausführung Naturnahe Ausführung „Die Süderdünen unterliegen seit einigen Jahren unter einer nicht ausreichenden natürlichen Sandversorgung. Diese Situation wechselt sich mit Phasen breiter Strände ab, wenn Sandbänke von Langeoog kommend die Insel vollständig erreicht haben“, erklärt Prof. Frank Thorenz, Leiter der für die Maßnahme verantwortlichen Betriebsstelle Norden des NLWKN, die Ursachen des derzeitigen Dünenrückgangs. „Durch die Dünenverstärkung und Strandaufspülung werden die fehlenden Sandmassen ersetzt. Die Schutzfunktion der Düne wird durch diese naturbasierten Maßnahmen sichergestellt, ohne dass massive Bauwerke errichtet werden müssen“. Für die Sandentnahme vor der Insel wurden auf Grundlage von gezielten Vermessungen des NLWKN solche Bereiche ausgewählt, die ständigen dynamischen Veränderungen ausgesetzt sind. Auf diese Weise ist eine schnelle Regeneration der Entnahmebereiche gewährleistet. Bereits im Rahmen der Planung des Projekts wurden zudem umfangreiche Voruntersuchungen durchgeführt, um im sensiblen Umfeld des Nationalparks Wattenmeer die erforderlichen Küstenschutzarbeiten möglichst naturverträglich durchzuführen. „Gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung wurden dabei Maßnahmen zur Vermeidung und Minimierung von Störungen vereinbart. Als Vorsorgemaßnahmen wurde z.B. die Abbruchkante bereits im Winter abgeschrägt, um eine Ansiedlung von Uferschwalben als besonders geschützte Art im Planungsbereich wenn möglich zu verhindern“, so Thorenz. Da in einem kleineren Teilbereich dennoch die für Uferschwalben typischen Brutröhren entdeckt wurden, stimmten sich die Partner auf eine gestaffelte Umsetzung des Küstenschutzprojekts in zwei Phasen ab. Spielraum für einen späteren Start besteht bei Küstenschutzvorhaben kaum: Die Arbeiten müssen zum Herbst hin abgeschlossen sein, damit Spiekeroog auch im kommenden Winter optimal vor Sturmfluten geschützt ist. Fertigstellung im September Fertigstellung im September Wo derzeit an den Süderdünen noch eine Abbruchkante von bis zu sieben Metern Höhe klafft, wird die Düne vor dem Zeltplatz in den kommenden Wochen insgesamt um rund 15 Meter seewärts verbreitert. Die Vorbereitungen für eine neuerliche Verstärkung der Dünen beginnen bereits Ende Juli mit der Baustelleneinrichtung. Im Verlauf des August über wird dann Material am Rinnenrand der zwischen Langeoog und Spiekeroog liegenden Otzumer Balje entnommen und über Spülleitungen an den Strand befördert, wo es eingebaut wird. Dabei kommen ein Spezialschiff – ein sogenannter Hopperbagger – sowie Bagger und Raupen zum Einsatz. Sie profilieren den eingespülten Sand zu einer bis zu neun Meter über dem mittleren Meeresspiegel aufragenden Düne. Der Strand, der hier ein sehr niedriges Strandniveau aufweist, wird auf einer Breite von 100 Metern aufgespült. Spätestens Anfang September sollen die umfangreichen Arbeiten abgeschlossen sein. Die Projektkosten betragen knapp 1,4 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes. Symbolischer Spatenstich mit Umweltminister Meyer Symbolischer Spatenstich mit Umweltminister Meyer „Es ist ein gutes Gefühl, dass es nun losgeht“, kommentierte am Freitag (14.07.) am Rande eines mit Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer, Frank Thorenz, Nationalpark-Leiter Peter Südbeck und Tourismus-Chef Ansgar Ohmes durchgeführten symbolischen ersten Spatenstichs Spiekeroogs Bürgermeister Patrick Kösters: „Diese Schutzdüne gewährleistet den Bestand unserer Insel – es ist beruhigend, dass die Küstenschützer die Entwicklung hier und anderswo ganzjährig sehr genau beobachten und die erforderlichen Maßnahmen einleiten. Als Inselgemeinde vertrauen wir auch künftig auf die Kompetenz und Unterstützung des Landes“, so Kösters. „Die Ostfriesischen Inseln sind ein wertvoller Lebens- und Naturraum – zugleich tragen sie wie ein vorgelagerter Wellenbrecher auch zum Schutz der ostfriesischen Festlandküste bei. Die Küste nachhaltig zu schützen, ist eine Daueraufgabe, deren Bedeutung durch die Herausforderungen der Klimakrise und des verstärkten Meeresspiegelanstieges noch zunehmen wird“, ergänzte am Rande des ersten Spatenstichs Umweltminister Christian Meyer. Bis zu sieben Meter hohe Abbruchkanten zeugen auf Spiekeroog von den durch Sturmfluten entfesselten Gewalten. Um die Insel noch besser zu schützen, wird an den Süderdünen in den kommenden Wochen Sand aufgespült (Bild: Hussy/NLWKN). Umweltminister Christian Meyer informierte sich am Freitag (14.07.) vor Ort gemeinsam mit Vertretern der Inselgemeinde, des Nationalparks und des NLWKN über das geplante Küstenschutzvorhaben (Bild: Hussy/NLWKN). Diese und weitere Bilder vom Besuch von Umweltminister Christian Meyer an der Einbaustelle an den Süderdünen Spiekeroog (14.07.) in der Cloud: Diese und weitere Bilder vom Besuch von Umweltminister Christian Meyer an der Einbaustelle an den Süderdünen Spiekeroog (14.07.) in der Cloud: https://nlwkn.hannit-share.de/index.php/s/CRGeeXyBq6PaoNR https://nlwkn.hannit-share.de/index.php/s/CRGeeXyBq6PaoNR Passwort: 4357288084507079
35052 Ssp - A #S 35011 Kra - B esamtgebiet: U% 5001 WSto - B U% 5002 FAd - B #S 5005 RMi - A 5006 SMi - A 35017 Kra - A U% 5007 SAd - A [% [% [% 5008 WFk - B U% U% U% U% $T 5004 RWh - B 35110 Nt - A U% U% 5003 WBu - B S # [% U% [% U% S # 35080 Msp - B [% 35110 Nt - A U% U% [% U% U% U% [% [% [% 35110 Nt - A [% U% U% U% U% U% U% $T [% [% $T [% U% U% [% [% [% U% U% #S [% [% U% [% 35110 Nt - A U% [% U% U% 35148 DrR - A 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A 35134 SR - B 35147 DrR - A S # [% 35110 Nt - A U% U% U% [% S # 35086 Msp - A U% #S [% U% 35164 FlRe - B S # U% 35110 Nt - A U% # S S# # S U% U% [% U% U% 35079 Msp - A 35046 Ssp - A S # U% 35077 Msp - A [% 35110 Nt - A S # U% [% 35110 Nt - A 35050 Ssp - A [% S # U% S # 35028 Eisv - A U% 35050 Ssp - A 35085 Msp - A U% S # 35085 Msp - A U% S # U% [% 35075 Msp - A U% [% U% [% 35132 SR - B S # #S S # #S U% 35151 DrR - A #S #S 35110 Nt - A U% 35079 Msp - A U% S # S # S # $T [% U% [% U% U% S # U% 35041 Ssp - A 35071 Msp - A 35141 DrR - A U% 35122 Ki - C $T 35075 Msp - A S # S # S U% # U% S # S # S # U% U% U% S # [% $T U% S # 35045 Ssp - A S # U% S # S # S # [% 35110 Nt - A S # $T S # S # 35023 Eisv - A [% [% S # U% 35141 DrR - A S # U% 35143 DrR - A $T U% U% 35071 Msp - A S # $T U% U% S # U% 35110 Nt - A [% U% U% 35009 Kra - B [% 35079 Msp - A $T [% 35151 DrR - A S # U% S # S # # U% S U% S # S # [% U% 35077 Msp - A U% S # S # [% U% [% U% [% 35141 DrR - A [% 35045 Ssp - A 35145 DrR - A U% U% 35110 Nt - A 35040 Ssp - A 35070 Msp - A [% [% 35046 Ssp - A 35110 Nt - A [% U% S # U% 35110 Nt - A # S U% 35145 DrR - A U% U% 35084 Msp - A 35145 DrR - A 35110 Nt - A U% #S [% $T 35041 Ssp - A U% S # S # U% [% [% U% [% 35026 Eisv - A 35025 Eisv - A U% [% S # 35131 SR - B 35110 Nt - A 35158 DrR - A [% U% [% [% U% U% 35141 DrR - A U% 35110 Nt - A U% $T [% [% 35076 Msp - B 35110 Nt - A U% S# # S 35110 Nt - A U% S # 35110 Nt - A 35079 Msp - A U% U% 35085 Msp - A 35110 Nt - A U% U% $T U% $T 35024 Eisv - A U% 35074 Msp - A [% [% $T 35076 Msp - B U% U% 35049 Ssp - A 35050 Ssp - A # S S # 35049 Ssp - A U% U% [% 35044 Ssp - A [% S # $T $T U% [% 35027 Eisv - A [% U% 35110 Nt - A U% U% $T 35110 Nt - A 35084 Msp - A $T 35163 FlRe - B S # S # [% U% [% [% 35110 Nt - A 35110 Nt - A U% 35146 DrR - A 35020 TSh - C $T [% $T S # # S S # S # 35043 Ssp - A 35073 Msp - A U% U% [% S # S # [% U% [% U% 35110 Nt - A [% 35078 Msp - A 35110 Nt - A S # [% U% U% 35161 FlRe - B [% 35110 Nt - A U% 35086 Msp - B 35083 Msp - B U% U% [% 35074 Msp - A 35128 Flu - C U% U% U% 35044 Ssp - A U% 35030 Eisv - A S # S # U% 35110 Nt - A U% [% S # U% [% U% U% 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A U% [% U% [% $T 35135 SR - B [% [% 35110 Nt - A 35110 Nt - A [% [% S # U% [% U% 35110 Nt - A [% 35081 Msp - A U% 35110 Nt - A [% 35048 Ssp - A U% U% 35110 Nt - A 35051 Ssp - A [% 35110 Nt - A 35150 DrR - A 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A [% U% U% $T U% [% [% U% 35110 Nt - A U% 35078 Msp - A [% U% 35110 Nt - A U% U% 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A U% [% 35110 Nt - A 35086 Msp - B U% [% 35110 Nt - A #S 35051 Ssp - A [% $T $T U% U% U% U% U% U% [% [% 35162 FlRe - B U% $T U% U% #S 35073 Msp - A 35110 Nt - A [% [% U% 35043 Ssp - A U% 35110 Nt - A U% $T [% U% 35110 Nt - A [% [% [% 35110 Nt - A $T[% U% [% 35081 Msp - A 35072 Msp - A [% [% [% [% $T U% [% 35119 KnE - C 35048 Ssp - A U% [% 35010 Kra - B U% U% U% S # 35034 Grsp - B U% [% [% 35160 FlRe - B [% 35042 Ssp - A 35110 Nt - A U% U% U% 35127 Flu - C [% 35019 WaKo - C U% S # $T S # U% 35110 Nt - A U% U% U% S # 35073 Msp - A U% [% 35110 Nt - A 35082 Msp - A U% 35110 Nt - A [% [% $T [% U% 35110 Nt - A [% $T $T U% U% 35043 Ssp - A [% 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A S # U% U% U% 35110 Nt - A [% S # 35047 Ssp - A 35082 Msp - A U% S # S # 35149 DrR - A 35110 Nt - A 35110 Nt - A U% 35110 Nt - A U% S # U% U% [% 35142 DrR - A S # 35123 Ki - C U% S # 35121 Ki - C S # S # S # # S U% S # S # $T S # 35110 Nt - A U% S # S # S # 35144 DrR - A S # U% 35133 SR - B $T S # U% # S S # Managementplan für das FFH-Gebiet 35111 Spgr - B $T "Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst" dazugehörigen Ausschnitt des EU SPA U% Habitatflächen 30050 Nt - A FFH_0067 (DE 4140 304) und SPA_0001 (DE 4139 401) Erhaltungszustand Nachweise und Habitatflächen von Brutvogelarten U% nach Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie, sowie sonstige wertgebende Brutvögel Maßstab 1 : 10.000 Auftraggeber: Landesamt für Umweltschutz $TU% Fachbereich 4 U% Sachsen-Anhalt 35110 Nt - A LANDSCHAFTS- Planungsbüro für Ökologie, Naturschutz, Landschaftspflege und Umweltbildung Zur Großen Halle 15 P L A N U N G 06844 Dessau-Roßlau DR. REICHHOFF GmbH Tel./Fax: (0340) 230490-0 / 230490-29 U% Datum der Ausfertigung: 2013 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 10.000; © LVermGeo LSA (www.lvermgeo.sachsen-anhalt.de)/10008 S # Legende "Dessau-Wörlitzer Elbauen" und dem 35110 Nt - A Karte 5c-2 S # 35130DrR SR -- B 35140 A S # U% U% Artkürzel 5-stellige Habitat-ID Brutvögel nach Anhang I der VS-RL $T #S $T U% U% U% U% #S #S WStoWeißstorch(Ciconia ciconia) FAdFischadler(Pandion haliaetus) WBuWespenbussard(Pernis apivorus) RWh Rohrweihe (Circus aeruginosus) RMiRotmilan(Milvus milvus) SMiSchwarzmilan(Milvus migrans) SAd Seeadler (Haliaeetus albicilla) Wanderfalke(Falco peregrinus) $TKraKranich(Grus grus) TShTüpfelsumpfhuhn(Porzana porzana) *WaKoWachtelkönig(Crex crex) *FlSsFlussseeschwalbe(Sterna hirundo) EisvEisvogel(Alcedo atthis) GrspGrauspecht(Picus canus) SspSchwarzspecht(Dryocopus martius) MspMittelspecht(Dendrocopos medius) NtNeuntöter(Lanius collurio) SpgrSperbergrasmücke(Sylvia nisoria) # S #S $T [% U% $T WFa * * * # S #S $T U% T$* $T #S KrEKrickente(Anas crecca KnEKnäkente(Anas querquedula) LoeELöffelente(Anas clypeata) FlReFlußregenpfeifer(Charadrius dubius) Ruderal- und Offenbereiche Ruderalfluren 91E0* Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior KiKiebitz(Vanellus vanellus) WWlWaldwasserläufer(Tringa ochropus) RwRaubwürger(Lanius excubitor) Flussseeschwalbe(Sterna hirundo) UschUferschwalbe(Riparia riparia) SRSchilfrohrsänger(Acrocephalus schoenobaenus) DrRDrosselrohrsänger(Acrocephalus arundinaceus) FlSs Wälder, Forste und Gebüsche Offenbodenbereiche Naturnahe Laub- und Laubmischwälder Forstflächen S # S # Untersuchungsgebiet FFH_0067 / EU-SPA_0001 sonstige wertgebende Brutvögel U% Gewässer S # Waldränder und sonstige Flächen im Wald Flüsse Hecken Streuobstbestände S # 35110 Nt - A 35110 Nt - A Niedermoore, Sümpfe und Röhrichte Grünländer U% S # S # [* Habitatflächenabgrenzung anhand Nachweisen aus Datenrecherche Mesophiles Grünland Feuchte Hochstaudenfluren Magerrasen Sandtrockenrasen Acker Ackerbaulich genutzte Flächen Bebauung Bebauung U% 35110 Nt - A Pioniervegetation (Wechsel-) nasser Standorte U% S # $T S # S # 35144 DrR - A Niedermoore und Sümpfe Feuchtgrünländer (keine Nachweise bei 2011/2012 erfolgter Kartierung)] U% U% Sonstige Grünländer 35110 Nt - A U%
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