Annex B to the Methodological Convention 2.0 for Estimates of Environmental Damage contains UBA’s recommendations for best-practice cost rates for greenhouse gas emissions and air pollutants and, based on this, estimates of the environmental costs of transport and of power and heat generation. The recommendations are based in large part on results of the research project “Estimation of Environmental Externalities and Proposals for Internalising Costs in Selected Policy Areas” conducted on behalf of the Federal Environment Agency.
Das Projekt "Der Wertbeitrag von Green Chemistry" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. Green Chemistry - auch Nachhaltige Chemie genannt - verändert die Produkte als Basis unserer Gesellschaft und Wirtschaft sowie deren Herstellungs- und Nutzungsweisen grundlegend. Sie setzt am Design chemischer Produkte und Prozesse an, wodurch die Nutzung bzw. Erzeugung gefährlicher Substanzen reduziert oder sogar eliminiert wird. Mit dem Ziel, einen einheitlichen Rahmen für Wissenschaftler und Ingenieure bei die Gestaltung neuer Materialien, Produkte, Prozesse und Systeme zu schaffen, wurden die 12 Prinzipien von Green Chemistry entwickelt. Jedoch selbst wenn die Unternehmen vom Konzept der Green Chemistry überzeugt sind, werden sie nach deren Beitrag zum Unternehmenswert fragen. Unser Projekt will eine Bewertungsmethode entwickeln, die dem Anwender eine solche Bewertung eines neuen Produktes bzw. Prozesses ermöglicht. Dieses Produkt muss sowohl ökologische als auch ökonomische Ziele erfüllen. Darüber hinaus müssen weitere Bedingungen wie Funktionalität, Wirksamkeit und Qualität garantiert werden. Wir suchen nach einem Konzept, welches ökologische und ökonomische Effekte und deren Abhängigkeiten voneinander erfasst und deren Wertbeitrag in Relation zum Unternehmenswert misst. Basierend auf den involvierten Disziplinen konnten vier Perspektiven identifiziert werden: chemisch/verfahrenstechnisch, ökologisch, ökonomisch und Risikomanagement. Trotz des enormen Fortschritts, besonders auf dem Gebiet der Forschung, ist Green Chemistry noch kein alltäglicher Bestandteil der industriellen Chemie. Es ist Teil des Projektes, bestehende Hindernisse zu analysieren. Diese Hindernisse - auch als Hemmnisse bezeichnet - sind Faktoren, welche die Umsetzung von Green Chemistry behindern, verzögern oder sogar blockieren. Nur wenn diese identifiziert und bewertet werden, können Strategien zu deren Bewältigung entwickelt werden. Es wurde ein Online Fragebogen zum Thema 'Hemmnisse bei der Umsetzung von Green Chemistry' erstellt. Die Befragung trägt einen explorativen Charakter und dient zur Einschätzung der Hindernisse aus Sicht von Experten sowie Praktikern. Der Fragebogen ist sowohl in deutscher als auch englischer Sprache verfügbar. Die gesammelten Daten werden streng vertraulich behandelt und ausschließlich zu Forschungszwecken eingesetzt. Die Ergebnisse werden in einem Auswertungsbericht zusammengefasst und an dieser Stelle veröffentlicht.
Das Projekt "Der Wert der Biodiversität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ziel dieser Studie ist die Dokumentation von Fallbeispielen aus Europa, die zeigen, dass der Verlust von Biodiversität zu einem Verlust von Ökosystemdienstleistungen und damit zu ökonomischen Kosten führt. Präsentiert werden 37 Beispiele aus den Mitgliedsstaaten und Beitrittskandidaten der Europäischen Union. Zehn Fallstudien sind im Detail analysiert worden, von denen eine Ecologic bearbeitet hat. Hauptauftragnehmer im Ausland: Institute for Environmental Studies (IVM), Tsukuba, Japan.
Das Projekt "Demographischer Wandel und technische Infrastruktur: Wer soll die Kosten tragen?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Über den Umbau der sozialen Sicherungssysteme wird inzwischen allerorts gesprochen, aber wie steht es um die langfristige finanzielle Sicherung unserer Infrastrukturen? Diese Frage greift das gemeinsam vom IÖR und IWH durchgeführte Projekt auf. Dabei wird ein Bereich der Siedlungsstruktur, die technische Infrastruktur (Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Straßen), genauer unter die Lupe genommen. Für mehrere ostdeutsche Mittelstädte sollen unter anderem auf folgende Fragen Antworten gefunden werden: Wie stark wirken sich Einwohnerrückgänge auf die Gebühren für den Endverbraucher aus? Gibt es weitere Gründe für Kostensteigerungen bei technischen Infrastrukturen? Inwieweit werden Kosten den Nutzern verursachungsgerecht zugerechnet? Ist eine verursachungsgerechte Kostenzurechnung möglich und nützlich? Welche umweltrelevanten Aspekte (Flächenverbrauch, Rohstoffaufkommen, CO2-Verbrauch, Infrastrukturquantitäten je Einwohner) sind zu berücksichtigen? Wie ist folglich die technische Infrastruktur unter wirtschaftlichen und ökologischen Effizienzmaßstäben zu bewerten? Diese Fragen werden zeitpunktbezogen (2005) sowie zeitraumbezogen (1995-2005) bearbeitet. Abschließend soll der Blick in die Zukunft gerichtet werden. Auf Basis der eigenen Vorstellungen der Städte über ihre zukünftigen städtebaulichen Entwicklungen werden Szenarien bis 2030 entworfen und die Auswirkungen auf die wirtschaftliche und ökologische Effizienz der Siedlungsstruktur vorgestellt, sowie die Kosteneffekte diskutiert. Die Fragestellungen und die verschiedenen zeitlichen Betrachtungsmaßstäbe werden auf einer soliden Datenbasis wirtschaftlicher und ökologischer Angaben beruhen. Dies ist nur Dank der Zustimmung und Mitarbeit der Städte möglich. Die Städte und die Ver- und Entsorger profitieren von den Ergebnissen durch Abwägung alternativer Kostenzuordnungen, durch die gemeinsame Diskussion der Szenarien in mehreren vom Projektteam organisierten Workshops und den Schlussfolgerungen aus den vorhandenen Zukünften. Das Projekt wird im Rahmen institutioneller Haushaltsförderung je zur Hälfte vom Bund und dem Land Sachsen bzw. Sachsen-Anhalt gefördert.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Gesamtziele hinsichtlich eines verbesserten Verständnisses der Beziehungen zwischen marktbasierten Instrumenten, Ökosystemleistungen und Lebensqualität in mitteleuropäischen Kulturlandschaften stellt TP 3.2 die folgenden Forschungsfragen: Welche Auswirkungen haben veränderte Ökosystemleistungen auf den wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand der lokalen Bevölkerung? Wie können nicht-monetäre Bewertungsansätze in eine volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse alternativer Klima- und Naturschutzpolitiken integriert werden? TP 3.2 ermittelt Kosten und Nutzen verschiedener Landnutzungsentwicklungen im Rahmen einer integrativen volkswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Analyse, bei der nicht-marktfähige Ökosystemleistungen mit einbezogen werden. Bewertungsmethoden aus der traditionellen ökonomischen Theorie werden mit einer multikriteriellen Analyse (MKA) kombiniert, die nicht alle begutachteten Kriterien monetarisiert. Bestehende Ansätze der MKA sollen so weiterentwickelt werden, dass sie für Entscheidungsfindungen anwendbar sind, bei denen konkurrierende, jedoch teils gleichwertige Ökosystemleistungen zur Alternative stehen. Das TP gliedert sich in die Schritte: 1. Bestimmung der vorhandenen Ökosystemleistungen in den Untersuchungsregionen, 2. Inwertsetzung der vorhandenen Ökosystemleistungen, 3. Szenarienentwicklung, 4. Auswertung und Sensitivitätsanalyse.
Das Projekt "Corporate Carbon Risk Management (CCaRMa)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Pforzheim, Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht, Institut für Angewandte Forschung durchgeführt. Im Projekt 'Corporate Carbon Risk Management werden die Risiken für Unternehmen untersucht, die sich aus den Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Ziel ist die Entwicklung eines Risikomanagements der direkten und indirekten Risiken aus Klimawirkungen in Unternehmen. Damit wird es Unternehmen ermöglicht, die Risiken aus dem Klimawandel zu erkennen, zu bewerten und sich gegen diese Risiken abzusichern. Durch einen modularen Aufbau werden alle Risikofaktoren in das Risikomanagement der Klimawirkungen einbezogen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Risiken der Lieferkette (Supply Chain) und den Wechselwirkungen zwischen Auswirkungen des Klimawandels und Ressourcenpreisen. Auf der Grundlage des von der Hochschule Pforzheim entwickelten Ansatzes der kumulierten Emissionsintensität und verschiedenen finanzmathematischen Instrumenten werden die Verlustrisiken für Unternehmen berechnet. Unternehmen werden durch ein solches bisher nicht vorhandenes Management der Klimarisiken darin unterstützt, Entscheidungen zu treffen, etwa in der Lieferantenauswahl, der Investitionsentscheidung und der Standortwahl, die das Risiko negativer Auswirkungen des Klimawandels minimieren. Das 'Corporate Carbon Risk Management kann einerseits als Bestandteil des gesamten Risikomanagements in bestehende Analyseinstrumente eingegliedert werden. Andererseits kann das Modul 'Carbon Supply Chain Risk zur Analyse der Lieferkette auch alleinstehend genutzt werden. Somit unterstützt dieses Instrument insbesondere auch hiesige Unternehmen in ihrer strategischen Ausrichtung gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels. Auf diese Weise sichert das Instrument des 'Corporate Carbon Risk Management die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Koordination / Wirkung von Landnutzung auf ESS / Bestimmung von Indikator- und Zielarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Biozentrum Grindel und Zoologisches Museum, Abteilung Tierökologie und Naturschutz, Arbeitsgruppe Tropenökologie durchgeführt. Ziel von WP1 ist, Arbeitstrukturen entstehen zu lassen, zu koordinieren und zu stärken, die die gewonnenen Erkenntnisse katalysieren und weitertragen. Dies betrifft vor allem die Förderung nachhaltiger Landnutzungsformen, die an Klimaszenarien und verfügbare Ressourcen angepasst sind und der Förderung ökonomischer Entwicklung und zum Schutz der Biodiversität dienen. Ziel von WP4 ist, zu verstehen, welchen Einfluß Landnutzungen auf die Ökosystemleistungen der Region haben, wie diese anhand von Indikatorarten erkannt und wie Zielarten für Naturschutz und ökonomische Inwertsetzung (Ökotourismus) fungieren können. Ferner wird das Stichprobendesign und die Fernerkundungsbasis für das komplette Projekt bereitgestellt. WP1 ist das zentrale Koordinationsprojekt mit starken Komponenten für Kommunikation, Datenmanagement und Ausbildung. Koordination wird durch die enge Verzahnung der deutschen Institution (Univ. HH) und dem WWF Deutschland und Madagaskar erreicht. Je ein wissenschaftl. Koordinator in GER und MG ermöglichen eine lückenlose Koordination. Die Abstimmung mit dem übergeordneten GLUES-Projekt wird ebenfalls hier implementiert. Ausildungsmaßnahmen erfolgen auf angewandten und akademischen Ebenen. Die Ergebnisse werden von den integrierten Stakeholdern auf andere Kommunen sowie national übertragen. In WP4 werden Einflüsse verschiedener Landnutzungsformen auf den Wald und für Naturschutz und Tourismus wichtige Schirmarten untersucht, um nachhaltiges Landmanagement zu erreichen.
Das Projekt "TEEB Moor - Integrierter Moorstandard - TEEB Implementierung: Zertifizierung ökologischer Co-Benefits von CO2-Offsets für Moor-Wiedervernässung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Ökonomie durchgeführt. Der Verlust von Lebensräumen und Arten ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen Themen umweltpolitischen Handelns geworden. Motor dieser politischen Entwicklung ist, neben der Erkenntnis, dass seit Jahren ein Arten- und ? Habitatverlust stattfindet (FAO 2010), auch die gesellschaftliche Einsicht, dass intakte Ökosysteme, mit ihrer biologischen Vielfalt eine nicht zu ersetzende Lebensgrundlage sind und zudem wertvolle Leistungen für die Menschen bereitstellen (TEEB 2010). Bereits im Jahr 1992 haben sich die Industrienationen anlässlich des Weltgipfels für Umwelt und Entwicklung (UN Conference on Environment and Development, UNCED) in Rio de Janeiro mit der Verabschiedung der Biodiversitätskonvention (CBD) dazu verpflichtet, die Biodiversität in ihren eigenen Ländern zu erhalten und die Entwicklungsländer bei der Erhaltung ihrer biologischen Vielfalt zu unterstützen. Dies beinhaltet Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, zur nachhaltigen Nutzung ihrer Bestandteile und zum ausgewogenen und gerechten Ausgleich der Vorteile aus der Nutzung genetischer Ressourcen (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, 2007). Eine nationale Strategie zur Umsetzung des UN-Übereinkommens über die biologische Viel-falt liegt in Deutschland mit der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) vor, die im Jahr 2007 durch das Bundeskabinett verabschiedet wurde. Sie formuliert zukunftsorientierte Visionen und unterlegt diese mit rund 330 konkreten Zielvorgaben und etwa 430 akteursbezogenen Maßnahmen, die mit einem Zeithorizont bis zum Jahr 2020 verwirklicht wer-den sollen. Eine der Visionen der NBS ist beispielsweise das 'Naturverträgliche Wirtschaften', nach der die wirtschaftlichen Tätigkeiten in Deutschland im Einklang mit der Erhaltung der biologischen Vielfalt erfolgen und hierbei Kosten und der Gewinn aus der Nutzung der biologischen Vielfalt durch wirtschaftliche Tätigkeiten angemessen aufgeteilt sind. Ein Ziel dabei ist es, die Wirkungen der Produkte und Dienstleistungen auf die Biodiversität für die Menschen besser erkennbar zu machen. Akteuren der öffentlichen Hand sowie den wirtschaftlichen Akteuren - seien es produzieren-de Industrien wie die Baubranche oder Lebensmittelproduzenten oder Dienstleister wie die Tourismusbranche - müssen Instrumente an die Hand gegeben werden, mit denen sie die Auswirkungen ihres Handelns auf die biologische Vielfalt messen und managen können (BMUB 2014, Commission Staff Working Paper Impact Assessment SEC 2011, Europäische Kommission 2011). Das in vorliegendem Skript beschriebene Forschungsprojekt schließt an eben diesen Bedarf an. Im Rahmen des Vorhabens wurde ein methodischer Ansatz entwickelt, der es Unter-nehmen ermöglicht, die Auswirkungen ihrer Produkte über deren Lebenszyklus auf die Biodiversität zu ermitteln und darzustellen. Als Maß für die Biodiversität einer beanspruchten Fläche wird das so genannte Biodiversitätspotential eingeführt. (Text gekürzt)
Das Projekt "Bewertung der sozioökonomischen und ökologischen Folgen der Anwendung von Tierarzneimitteln: Wie kann ein festgestelltes Umweltrisiko in die Nutzen - Risiko - Bewertung eingerechnet werden?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Die Nutzen-Risiko-Bewertung entscheidet am Ende des Zulassungsverfahrens darüber, ob ein Tierarzneimittel zugelassen wird. In diese Bewertung geht nach EU-RL 2001/82/EG (geändert) das Risiko für die Umwelt neben Risiken im Zusammenhang mit der Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit für die Gesundheit von Mensch und Tier ein. Die Nutzen-Risiko-Bewertung wird von der Zulassungsstelle, also in Deutschland dem BVL oder in Europa dem CVMP (Komitee für Tierarzneimittel bei der Europäischen Arzneimittelagentur) durchgeführt. Für zahlreiche Antiparasitika und Antibiotika identifiziert die Umweltbewertung ein Umweltrisiko. Bisher fehlt jedoch ein wissenschaftliches Konzept, wie die Umweltbewertung systematisch in der Nutzen-Risiko-Bewertung berücksichtigt wird. Die Zulassungsentscheidung wird derzeit prioritär unter Beachtung des Nutzens und der Risiken für Tier und Mensch durch Expertenvotum getroffen. Das Umweltrisiko wurde dadurch in zahlreichen Fällen nicht adäquat berücksichtigt. Es gibt einen ersten Leitfaden für die Nutzen-Risiko-Bewertung der Europäischen Arzneimittelagentur, welcher aber keine Anleitung zur Berücksichtigung des Umweltrisikos enthält. Der Auftragnehmer soll so ein Konzept für die Berücksichtigung der Umweltauswirkungen in der Nutzen-Risiko-Bewertung der Tierarzneimittel entwickeln, welches dann in den europäischen Leitfaden einfließen kann. Bewertungsmethoden für andere Stoffgruppen, z. B. die sozioöknomische Analyse unter REACH, sollen dabei berücksichtigt werden. Zu untersuchen wäre auch, ob die Zulassung trotz Umweltrisiko daran gekoppelt werden kann, das Umweltrisiko in der Nachzulassungskontrolle (Pharmakovigilanz) systematisch zu beobachten (Monitoring). Des Weiteren soll dargestellt werden, welche ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen die bisher oft fehlende Berücksichtigung des Umweltrisikos hat. Auch die Folgen der Berücksichtigung der Umweltrisiken bei der Zulassungsentscheidung sollen dargestellt werden.
Das Projekt "Umweltwirtschaftsindex: Umfrage zur Lage und Entwicklung der Umweltwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. durchgeführt. Weltweit steigt die Nachfrage nach Konsumgütern und Umweltressourcen und somit für alle Bereiche der Wirtschaft der (Kosten-) Druck, Umwelt- und Effizienztechnologien verstärkt zu entwickeln und einzusetzen. Dies führt zu einer steigenden Nachfrage sowohl in der klassischen Umweltwirtschaft auch in den so genannten grünen Zukunftsmärkte (z.B. für Energie- und Ressourceneffizienztechniken), die sich durch ein sehr hohes Wachstum auszeichnen. Es ist damit zu rechnen, dass sich der Trend hin zum verstärkten Einsatz von Umwelttechnologien, zu mehr Energie- und Ressourceneffizienz und zu umweltfreundlichen Produkten fortsetzt. Von dieser 'grünen Transformation' der Wirtschaft - die sowohl im Inland als auch im Ausland stattfindet - profitieren deutsche Unternehmen tendenziell besonders stark, weil sie im Bereich des Umweltschutzes und der Effizienztechnologien oft eine hervorragende Marktposition einnehmen. Um diesen Prozess besser erfassen zu können ist es wichtig, regelmäßig aktuelle Daten über das Angebot von und die Nachfrage nach Umweltschutzgütern und -technologien sowie die Entwicklung der grünen Zukunftsmärkte zu erheben. In dieser Hinsicht bestehen jedoch noch erhebliche Defizite. Häufig liegen Daten nur lückenhaft oder in nicht hinreichend aktueller Form vor. Gerade die Lage und Entwicklung der Märkte für Effizienztechnologien ist bislang statistisch nur unzureichend erfasst. Eine regelmäßige Datenerhebung zur grünen Transformation der Wirtschaft und zur Entwicklung der Umweltwirtschaft könnte wertvolle Erkenntnisse über die Bedeutung des Umweltschutzes in der deutschen Wirtschaft liefern, der Umweltpolitik helfen, frühzeitig Trends und mögliche Hemmnisse zu antizipieren und einen Beitrag leisten, die Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsordnung zielgerichteter zu fördern. Mittels einer Umfrage sollen daher die Lage und Entwicklung der Umweltwirtschaft und der Transformationsprozess hin zu einer 'grüneren' Wirtschaft möglichst zeitnah erfasst werden.
Origin | Count |
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Bund | 50 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 49 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
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Language | Count |
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Deutsch | 49 |
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Boden | 39 |
Lebewesen & Lebensräume | 39 |
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