In diesem Vorhaben wurde eine Methode entwickelt, wie mittels hochauflösender Flüssigkeitschromatographie die Hauptgruppen des Phytoplanktons qualitativ bestimmt werden können. Die Motivation für diese Methodik lag darin begründet, daß die Populationsstruktur des Phytoplanktons ein hervorragender biologischer Parameter zur Bewertung der Wasserqualität darstellt. In dem Vorhaben wurde die ökologische und funktionelle Bedeutung der Carotinoide in Phytoplankton untersucht.
Ein wesentliches Ziel dieses Forschungsprojekts ist die fachliche Unterstützung von UBA bei der Überarbeitung der rechtlichen Arbeitshilfen für Beschaffende - insbesondere das Rechtsgutachten, der Bericht zu den Regelungen der Bundesländer auf dem Gebiet der umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung und der Schulungsskripte. Hierbei gilt es, Neuerungen vergaberechtlicher Art einzuarbeiten. Ein weiteres Ziel ist die Unterstützung bei der Erarbeitung von fachlichen und rechtskonformen Vorschlägen für beispielsweise neue Verwaltungsvorschriften oder andere Vorschriften - auch auf europäischer Ebene. Des Weiteren soll geprüft werden, welche weiteren verpflichtende Vorgaben helfen können, um verbleibende Unsicherheiten in der Auslegung des EU-Vergaberechts auszuräumen und einen noch weitergehenden Umwelt-/Arbeitnehmerschutz zu ermöglichen. Ein drittes Ziel besteht in der Multiplikation der rechtlichen Bestimmungen unter Beschaffenden.
Das Vorhaben dient der Überarbeitung und Weiterentwicklung der UBA-Arbeitshilfen zur praktischen Umsetzung einer rechtssicheren umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung, um Umwelt- und Sozialanforderungen noch stärker in den Beschaffungsprozess integrieren zu können sowie der Begleitung von Aktivitäten und fachliche Zuarbeit, die umweltfreundliche Beschaffung betreffend, auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene. Die UBA-Arbeitshilfen, insbesondere Ausschreibungsempfehlungen, Gute Praxisbeispiele, Schulungsskripte und LCC-Tools, müssen den aktuellen Entwicklungen, insbesondere aus fachlicher Sicht, angepasst werden. Zur weiteren Verstetigung und Verbreitung der Aktivitäten des UBA im Bereich der umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung sollen neue Formate erkundet werden, um die Zielgruppe anzusprechen. Dazu gehören z.B. Messestände (wie Kommunale in Nürnberg) oder ein Marktdialog zwischen Unternehmen und Beschaffenden.
Die Entscheidungen der Urlauber in der Tourismusbranche werden seit den 80er Jahren zunehmend auch unter oekologischen Gesichtspunkten getroffen. 1989 stiessen bereits 51 Prozent der Reisenden der Bundesrepublik Deptschland in ihren Urlaubsgebieten auf Umweltprobleme und enempfanden umweltrelevante Phaenomene (z.B. hohes Muellaufkommen) als stoerend (ADAC, 1991 ). Allerdings wird die Wahl des 'richtigen' Urlaubsorts oder Hotels durch nicht vorhandene oder unzureichende Umweltkriterien oder zeichen erschwert. Das Projekt untersucht die Veraenderungen in der Berliner Hotellerie unter oekologischen Aspekten und versucht einen Guetekatalog zu entwickeln, mit dem ein Hotel nach Umweltmassstaeben klassifiziert werden kann. Es nimmt dabei die Bedeutung von informativen Warenkennzeichnungssystemen auf (z.B. Blauer Engel) und versucht die Chancen fuer ein Hotel-Umweltzeichen herauszustellen - hier als 'Gruener Stern' bezeichnet. Ziel ist es, ein Umweltguetezeichen zu entwickeln, das flexibel genug ist, den Interessen sowohl der Anbieter als auch der Nachfrager dienlich zu sein. Eine blosse 'Ja-Nein-Entscheidung' genuegt diesem Anspruch nicht, eine Abstimmung in ein Fuenf Sterne-System ist moeglicherweise die sinnvollste Loesung.
<p>Umfrage: Wirtschaft blickt skeptisch auf digitalen Produktpass</p><p>Viele Unternehmen sehen den digitalen Produktpass kritisch. Sie fürchten mehr Bürokratie und steigende Kosten. Das zeigt eine gemeinsame Befragung des Umweltbundesamtes und der Bundesnetzagentur unter 1500 Unternehmen. Obwohl der digitale Produktpass ab 2027 für bestimmte Produktgruppen in der EU verpflichtend wird, nutzen bisher nur wenige Firmen digitale Umweltinformationen.</p><p>Der digitale Produktpass ist ein zentrales Instrument, um das Prinzip der Kreislaufwirtschaft in der EU weiter voranzubringen. Er bündelt zentrale Informationen zu Materialien, Komponenten, Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Produkten. So sollen Unternehmen und Verbraucher*innen die Umweltauswirkungen eines Produkts besser nachvollziehen und reduzieren können.</p><p>Doch viele Unternehmen stehen dieser digitalen Lösung noch skeptisch gegenüber. Das zeigt eine gemeinsame Umfrage des Umweltbundesamtes (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a>) und der Bundesnetzagentur (BNetzA) unter mehr als 1.500 Betrieben mit Sitz in Deutschland.</p><p><strong>Firmen befürchten Mehraufwand und zusätzliche Kosten</strong></p><p>Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen verbindet den digitalen Produktpass vor allem mit mehr Bürokratie und steigenden Kosten. Sie fürchten, dass die Einführung zu zusätzlichem Aufwand führt und Ressourcen bindet.</p><p>Auch die Erfassung und Weitergabe von Umweltinformationen stößt auf Zurückhaltung. Bislang erfassen nur wenige Betriebe die ihre Umweltauswirkungen ihrer Produkte digital oder teilen entsprechende Daten entlang der Wertschöpfungskette. Dabei bieten digitale Technologien grundsätzlich großes Potential, die Nachhaltigkeitstransformation zu unterstützen.</p><p><strong>IT-Nutzung: Ressourceneffizienz im Fokus, <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=Nachhaltigkeit#alphabar">Nachhaltigkeit</a> bei Cloud-Anbietern oft vernachlässigt</strong></p><p>Dennoch achten viele Unternehmen bereits auf die Energieeffizienz ihrer IT oder versuchen die Nutzungsdauer ihrer Geräte zu verlängern.</p><p>Bei der Nutzung von Cloud-Diensten spielen Umweltkriterien jedoch häufig keine Rolle: Nur jedes vierte Unternehmen, das bewusst Cloud-Lösungen nutzt, berücksichtigt dabei Faktoren wie Energieeffizienz oder den Einsatz erneuerbarer Energien. Vor dem Hintergrund des aktuellen Trends der verstärkten Cloud- und KI-Nutzung gewinnt dieser Aspekt aber zunehmend an Bedeutung.</p><p><strong>Akzeptanz stärken: Klare Vorteile und einfache Umsetzung nötig</strong></p><p>Für eine erfolgreiche Einführung des digitalen Produktpasses braucht es praxistaugliche und kostengünstige Lösungen sowie eine klare Kommunikation der Vorteile. Unternehmen sollten schnell und einfach nachvollziehen können, wie sie ihre Prozesse mit Hilfe des Produktpasses effizienter gestalten und so langfristig Ressourcen sparen können. Nur so kann sich der digitale Produktpass als Instrument für nachhaltiges Wirtschaften durchsetzen.</p>
Ziel ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der Ausrichtung der öffentlichen Beschaffung an Umwelt- und Klimaschutz. Das Umweltbundesamt bietet zur Umsetzung dieses Ziels auf seiner Beschafferwebsite www.beschaffung-info.de umfangreiche Informationen und Arbeitshilfe für Beschaffungsstellen an, um bei der Umsetzung einer umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung in der Praxis zu unterstützen. Die Inhalte der Website werden kontinuierlich aktualisiert. Aufgaben im Rahmen des Projektes umfassen daher die wissenschaftliche Begleitung der Prozesse auf nationaler Ebene (z.B. Allianz f. nachhaltige Beschaffung) und europäischer Ebene (z.B. GPP Advisory Group) und damit im Zusammenhang stehende Projekte (z.B. Aufbereitung neuer Fragestellungen der umweltfreundlichen Beschaffung, Mitwirkung bei Entwicklung & Überarbeitung von EU-GPP-Kriterien); die Beantwortung rechtlicher Fragen zur umweltfreundlichen Beschaffung sowie die Einarbeitung neuer Rechtsprechung zur Einbeziehung von Umweltaspekten in Vergabeverfahren nach der Vergaberechtsreform in Veröffentlichungen des UBA (z.B. Rechtgutachten, Schulungsskripte). Weithin sind konkrete rechtliche Fragestellungen (z.B. in Bezug auf die Beschaffung treibhausgasneutraler Leistungen) sowie Methoden und Tools zur Bestimmung der Klimarelevanz (§ 13 Klimaschutzgesetz) zu erarbeiten. Das bestehende LCC-Tool des UBA ist zu aktualisieren und um weitere Produktgruppen zu erweitern; neue Ausschreibungsempfehlungen sind zu entwickeln bzw. vorhandene weiterzuführen sowie auf Praxistauglichkeit hin zu prüfen. Die Schulungsskripte sind anzupassen und ggf. neue Themen aufzugreifen. Die Guten Praxisbeispiele sowie die Datenbank Umweltkriterien sind zu aktualisieren. Die UBA-Arbeitshilfen und Möglichkeiten in der Praxis umweltfreundlich zu beschaffen, sind, u.a. anhand einer Fallstudie, in der eine Kommune bei der Ausgestaltung ihrer umweltfreundlichen Beschaffungspraxis eng begleitet und unterstützt wird, darzustellen.
Die Textilindustrie beinhaltet eine große Zahl von Teilsektoren, die den gesamten Fertigungszyklus von der Rohstofferzeugung (Fasern und Filamente, Naturfasern) über Halbfertigprodukte (Garne, Wirkwaren inkl. zugehöriger Prozesse) bis hin zu den Endprodukten einschließt. Für die im Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung von Bettwaren und Bettwäsche empfohlenen Umweltkriterien wurde der gesamte Fertigungszyklus betrachtet und Anforderungen für die umweltrelevanten Prozesse erarbeitet. Neben Naturfasern berücksichtigt der Leitfaden wegen ihrer Bedeutung auf dem Textilmarkt auch chemische, regenerierte Zellulosefasern und Recyclingfasern. Zusätzlich werden auch Anforderungen an Daunen und Federn formuliert. Außerdem gibt es ein umfangreiches Set an Haltbarkeitsanforderungen. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Origin | Count |
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Zivilgesellschaft | 2 |
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