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Neue Ansätze der Umweltkommunikation zur ökologischen Modellstadt

Das Projekt "Neue Ansätze der Umweltkommunikation zur ökologischen Modellstadt" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Internationales Begegnungszentrum Abtei St. Marienthal.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat im Zusammenhang mit dem Aufbau der energieökologischen Modellstadt Ostritz-St. Marienthal mehrere Vorhaben finanziell gefördert. Dazu gehören u.a.: - Aufbau des Zentrums Mensch-Umwelt-Kultur; - Anlage eines Umwelt- und Lehrgartens; - Aufbau der Naturschutzstation Neißetal; - Dauerausstellung 'ENERGIE-WERK-STAD(T)T'; - Projekt 'Nachhaltiger Tourismus in der Region Ostritz-St. Marienthal'. Bei all den genannten Vorhaben ging es auch um Belange der Umweltbildung und der Umweltkommunikation. In diesem Zusammenhang wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen, die nun einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollten. Deshalb war geplant, in der Schriftenreihe des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal einen weiteren Band herauszugeben, der den Titel trägt: St. Marienthal: Aufbruch in die Zukunft. Der Band hat einen Umfang von 178 Seiten und enthält ca. 100 Abbildungen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die einzelnen Beiträge des Bandes wurden von verschiedenen Personen ehrenamtlich erstellt. Mit diesem Band zur Vermittlung von Erfahrungen und neuen Erkenntnissen von Umweltkommunikation und Umweltbildung wird ein breites Publikum angesprochen. Der Band richtet sich ganz bewusst nicht nur an Umweltpädagoginnen und Umweltpädagogen. Will Umweltkommunikation und Umweltbildung erfolgreich sein, müssen künftig zwangsläufig neue gesellschaftliche Gruppen für ökologische Fragestellungen interessiert werden. Um bei diesen Gruppen Interesse an dem Band zu wecken, wurden außer Umweltthemen weitere Themenbereiche aufgenommen, von denen zu erwarten ist, dass sie ein breites Publikum ansprechen. Die Verbreitung des Bandes wird aber auch bei den mehr als 20 Umweltbildungs-Veranstaltungen jährlich, die im IBZ stattfinden, gezielt an Multiplikatoren weitergegeben. Fazit: Das Projekt wurde wie beantragt durchgeführt. Druck und Gestaltung des Bandes sind gut gelungen. Über 500 Exemplare des Bandes wurden bereits kostenlos verteilt. Wichtige Ziele des Projekts wurden bereits erreicht.

Agentenbasierte netzwerkgetriebene Simulation umweltfreundlicher Konsummuster

Das Projekt "Agentenbasierte netzwerkgetriebene Simulation umweltfreundlicher Konsummuster" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Professur für Volkswirtschaftslehre, insbes. Managerial Economics.Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung sozialer Einflusseffekte bei der Herausbildung umweltfreundlichen Konsumverhaltens in einer heterogenen Population von Haushalten zu untersuchen. Die Grundlage der Modellierung bildet ein soziales Interaktionsnetzwerk zur Repräsentation sozialer Einflussbeziehungen zwischen den einzelnen Haushalten. Die Analyse erfolgt anhand eines agentenbasierten Simulationsmodells. Es wird untersucht, welche Netzwerkstrukturen die Etablierung umweltfreundlichen Konsums über einen nur marginalen Anteil hinausgehend ermöglichen. Dabei besitzt die Untersuchung unterschiedlicher Netzwerkpositionen eine zentrale Funktion. Sie soll es ermöglichen, nicht nur die Wirksamkeit bestimmter Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlichen Konsums, sondern auch die Effektivität möglicher netzwerkspezifischer Strategien zur Durchführung dieser Maßnahmen kritisch beurteilen zu können. Im Fokus der verlaufsoffenen Modellierung steht die Möglichkeit eines durch sozialen Einfluss, exogene Beeinflussung oder individuelle Gewohnheitsbildung hervorgebrachten Präferenzwandels, der sich begünstigend oder förderlich auf die Umweltfreundlichkeit des Konsumverhaltens auswirken kann. Im Vordergrund steht hier die Fragestellung, welche Mechanismen eine 'Verfestigung' von Präferenzen begünstigen und eine gewisse 'Resistenz' gegenüber gegenläufigen Einflüssen bewirken können. Um möglichst realistische Strukturen zu erreichen, beruht die Modellierung des sozialen Netzwerkes, das durch ein Zufallsprinzip erzeugt wird, auf der räumlich-geografischen und soziodemografischen Bevölkerungsstruktur einer gut abgrenzbaren Region. Bei der Netzwerkmodellierung werden sowohl soziale als auch räumliche Distanzen zwischen den Haushalten berücksichtigt.

KI: Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation, KI: GCA - Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation

Das Projekt "KI: Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation, KI: GCA - Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecosia GmbH.

KI: Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation, KI: GCA - Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation

Das Projekt "KI: Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation, KI: GCA - Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Berliner Hochschule für Technik, Professur für Maschinelles Lernen.

KI: Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation, KI: GCA - Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation

Das Projekt "KI: Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation, KI: GCA - Green Consumption Assistant für nachhaltigen Konsum - Entwicklung, Anwendung, Evaluation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Fachgebiet Sozial-ökologische Transformation.

Marktkräfte für den Klimaschutz - Strategien und Akzeptanz für eine neue Ökologische Finanzreform

Das Projekt "Marktkräfte für den Klimaschutz - Strategien und Akzeptanz für eine neue Ökologische Finanzreform" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V..

Konsum und Umwelt: Zentrale Handlungsfelder

Wer ist verantwortlich dafür, dass Konsum nachhaltig wird? Zwischen Konsum und Produktion sowie den Rahmenbedingungen für beides bestehen enge Wechselwirkungen, sodass die Verantwortung für die Probleme, die dieses System hervorruft, nicht insgesamt einem einzelnen Akteur oder einer einzelnen Akteursgruppe zugeordnet werden kann. Vielmehr ist von einer geteilten Verantwortung für den nachhaltigen Konsum zwischen verschiedenen Akteursgruppen auszugehen, in… weiterlesen Wer ist verantwortlich dafür, dass Konsum nachhaltig wird? Zwischen Konsum und Produktion sowie den Rahmenbedingungen für beides bestehen enge Wechselwirkungen, sodass die Verantwortung für die Probleme, die dieses System hervorruft, nicht insgesamt einem einzelnen Akteur oder einer einzelnen Akteursgruppe zugeordnet werden kann. Vielmehr ist von einer geteilten Verantwortung für den nachhaltigen Konsum zwischen verschiedenen Akteursgruppen auszugehen, in… weiterlesen Ist nachhaltiger Konsum nur etwas für Reiche? Nein, ganz im Gegenteil. Die Höhe des verfügbaren Einkommens beeinflusst sehr stark die Umweltbelastung in Folge unseres Konsums. Je höher das Einkommen ist, desto mehr CO2-Emissionen verursacht ein Mensch durchschnittlich. Dafür gibt es zwei zentrale Gründe: höhere Emissionen bei der Mobilität und ein insgesamt höheres Konsumniveau. Ein hohes Einkommen und hoher Wohlstand bieten aber auch mehr Ge… weiterlesen Ist nachhaltiger Konsum nur etwas für Reiche? Nein, ganz im Gegenteil. Die Höhe des verfügbaren Einkommens beeinflusst sehr stark die Umweltbelastung in Folge unseres Konsums. Je höher das Einkommen ist, desto mehr CO2-Emissionen verursacht ein Mensch durchschnittlich. Dafür gibt es zwei zentrale Gründe: höhere Emissionen bei der Mobilität und ein insgesamt höheres Konsumniveau. Ein hohes Einkommen und hoher Wohlstand bieten aber auch mehr Ge… weiterlesen Was kann man durch freiwilligen nachhaltigen Konsum überhaupt erreichen? Brauchen wir dafür nicht eher politische Regelungen? Nachhaltiger Konsum braucht andere Rahmenbedingungen – darüber besteht unter Fachleuten Konsens. Denn allein mit Freiwilligkeit kommen wir nicht zum Ziel eines nachhaltigen Konsums. Doch ohne die Unterstützung der Verbraucher*innen geht es ebenfalls nicht.Konsum hat vielfältige Wirkungen: Bürger*innen nehmen mit ihren Konsumentscheidungen wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaft und können beispie… weiterlesen Was kann man durch freiwilligen nachhaltigen Konsum überhaupt erreichen? Brauchen wir dafür nicht eher politische Regelungen? Nachhaltiger Konsum braucht andere Rahmenbedingungen – darüber besteht unter Fachleuten Konsens. Denn allein mit Freiwilligkeit kommen wir nicht zum Ziel eines nachhaltigen Konsums. Doch ohne die Unterstützung der Verbraucher*innen geht es ebenfalls nicht.Konsum hat vielfältige Wirkungen: Bürger*innen nehmen mit ihren Konsumentscheidungen wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaft und können beispie… weiterlesen Darf der Staat Konsumentscheidungen beeinflussen? Die derzeit üblichen Konsummuster in Deutschland und vielen anderen Staaten sind nicht nachhaltig. Freiwillige Beiträge zum nachhaltigen Konsum sind sehr wichtig, werden allein aber nicht dazu führen, dass Konsum in der Breite nachhaltig wird. Durch die Summe der umweltschädlichen Handlungen Einzelner sind weltweit Rechte von Menschen bedroht, die zu schützen eine staatliche Aufgabe ist.Individuel… weiterlesen Darf der Staat Konsumentscheidungen beeinflussen? Die derzeit üblichen Konsummuster in Deutschland und vielen anderen Staaten sind nicht nachhaltig. Freiwillige Beiträge zum nachhaltigen Konsum sind sehr wichtig, werden allein aber nicht dazu führen, dass Konsum in der Breite nachhaltig wird. Durch die Summe der umweltschädlichen Handlungen Einzelner sind weltweit Rechte von Menschen bedroht, die zu schützen eine staatliche Aufgabe ist.Individuel… weiterlesen Ist der Konsum in Deutschland in den vergangenen Jahren nachhaltiger geworden? Hier gibt es unterschiedliche Antworten, je nachdem, welches Bedürfnisfeld und welchen ⁠Indikator⁠ man betrachtet. Für das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) gibt es seit 2024 ein Indikatorenset , das eine Auswahl wichtiger Kennzahlen für die Bereiche Wohnen, Mobilität, Ernährung, Bekleidung, Freizeit/Tourismus sowie übergreifende Aspekte beinhaltet.Als eine Art Leitin… weiterlesen Ist der Konsum in Deutschland in den vergangenen Jahren nachhaltiger geworden? Hier gibt es unterschiedliche Antworten, je nachdem, welches Bedürfnisfeld und welchen ⁠Indikator⁠ man betrachtet. Für das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) gibt es seit 2024 ein Indikatorenset , das eine Auswahl wichtiger Kennzahlen für die Bereiche Wohnen, Mobilität, Ernährung, Bekleidung, Freizeit/Tourismus sowie übergreifende Aspekte beinhaltet.Als eine Art Leitin… weiterlesen Was können Verbraucher*innen tun, um nachhaltiger zu konsumieren? Verbraucher*innen können auf drei Arten zum nachhaltigen Konsum beitragen:Am naheliegendsten ist die Strategie, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Hier ist eine Prioritätensetzung auf besonders wirksame Maßnahmen wichtig. Eine wesentliche Rolle spielen im Bereich Wohnen die Größe der bewohnten Fläche, die Wärmedämmung des Hauses, die Energieeffizienz und Art der Heizung und der Bez… weiterlesen Was können Verbraucher*innen tun, um nachhaltiger zu konsumieren? Verbraucher*innen können auf drei Arten zum nachhaltigen Konsum beitragen:Am naheliegendsten ist die Strategie, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Hier ist eine Prioritätensetzung auf besonders wirksame Maßnahmen wichtig. Eine wesentliche Rolle spielen im Bereich Wohnen die Größe der bewohnten Fläche, die Wärmedämmung des Hauses, die Energieeffizienz und Art der Heizung und der Bez… weiterlesen Welchen Anteil hat der Konsum an den Treibhausgasemissionen insgesamt? Die Antwort auf diese Frage fällt ganz unterschiedlich aus, je nachdem, welche Emissionen dem Konsum zugerechnet werden. Das Statistische Bundesamt unterscheidet z. B. zwischen privatem Konsum, öffentlichem Konsum (Verwaltung, Militär, öffentliche Infrastruktur) und Anlageinvestitionen. Aber auch Anlageinvestitionen und öffentlicher Konsum sind wiederum Voraussetzung für unseren Konsum bzw. für di… weiterlesen Welchen Anteil hat der Konsum an den Treibhausgasemissionen insgesamt? Die Antwort auf diese Frage fällt ganz unterschiedlich aus, je nachdem, welche Emissionen dem Konsum zugerechnet werden. Das Statistische Bundesamt unterscheidet z. B. zwischen privatem Konsum, öffentlichem Konsum (Verwaltung, Militär, öffentliche Infrastruktur) und Anlageinvestitionen. Aber auch Anlageinvestitionen und öffentlicher Konsum sind wiederum Voraussetzung für unseren Konsum bzw. für di… weiterlesen Was ist nachhaltiger Konsum? Konsum ist die Aneignung, Nutzung und Entsorgung von Gütern und Dienstleistungen zur individuellen Bedürfnisbefriedigung. Konsum umfasst verschiedene Bedürfnisfelder, unter anderem Wohnen, Mobilität, Ernährung und Bekleidung.Nachhaltig ist Konsum dann, wenn er unter Einhaltung der planetaren Grenzen dauerhaft global verallgemeinerbar ist. Oder anders formuliert: Nachhaltiger Konsum bedeutet, hier… weiterlesen Was ist nachhaltiger Konsum? Konsum ist die Aneignung, Nutzung und Entsorgung von Gütern und Dienstleistungen zur individuellen Bedürfnisbefriedigung. Konsum umfasst verschiedene Bedürfnisfelder, unter anderem Wohnen, Mobilität, Ernährung und Bekleidung.Nachhaltig ist Konsum dann, wenn er unter Einhaltung der planetaren Grenzen dauerhaft global verallgemeinerbar ist. Oder anders formuliert: Nachhaltiger Konsum bedeutet, hier… weiterlesen Wie hoch sind die Treibhausgasemissionen pro Person in Deutschland und wie viel wäre klimaverträglich? Der deutsche Ausstoß an Treibhausgasen pro Person liegt, wenn man den Export und den Import von Gütern berücksichtigt, derzeit im Durchschnitt bei 10,3 Tonnen ⁠CO2⁠-Äquivalenten (CO2e) pro Jahr. Beim Pro-Kopf-Ausstoß bestehen global gesehen sehr große Unterschiede. So liegt der durchschnittliche Ausstoß einer*eines Deutschen mehr als 60 % über dem Weltdurchschnitt und mehr als vierma… weiterlesen Wie hoch sind die Treibhausgasemissionen pro Person in Deutschland und wie viel wäre klimaverträglich? Der deutsche Ausstoß an Treibhausgasen pro Person liegt, wenn man den Export und den Import von Gütern berücksichtigt, derzeit im Durchschnitt bei 10,3 Tonnen ⁠CO2⁠-Äquivalenten (CO2e) pro Jahr. Beim Pro-Kopf-Ausstoß bestehen global gesehen sehr große Unterschiede. So liegt der durchschnittliche Ausstoß einer*eines Deutschen mehr als 60 % über dem Weltdurchschnitt und mehr als vierma… weiterlesen Die Umweltfolgen des Konsums ergeben sich aus einer Vielzahl von Einzelentscheidungen. So sind allein die drei Handlungsfelder Bauen & Wohnen, Mobilität und Ernährung bereits für 70 bis 80 Prozent der Umweltfolgen unseres Konsums verantwortlich. Auch innerhalb dieser Handlungsfelder tragen wenige "Big Points" die Hauptlast. Umweltrelevanz und prioritäre Bedarfsfelder In der Umweltforschung existieren unterschiedliche methodische Herangehensweisen, mit denen geprüft wird, welche Bereiche des Haushaltskonsums welchen Umweltverbrauch aufweisen. Vorliegende Studien benennen trotz der methodischen Unterschiede die gleichen drei prioritären Bedarfsfelder im Hinblick auf die Umweltrelevanz. Demnach sind die Bedarfsfelder Bauen & Wohnen, Mobilität und Ernährung für 70 bis 80 Prozent der Umweltfolgen des Konsums verantwortlich. Die Abbildung „Durchschnittlicher CO 2 -Fußabdruck pro Kopf in Deutschland (2024)“ zeigt die hohe Relevanz der prioritären Bedarfsfelder beispielhaft anhand des Treibhauspotenzials, wobei statt der Kategorie Bauen und Wohnen die Bereiche Wohnen und Strom verwendet wurden. Im Durchschnitt entfallen von den gesamten jährlichen 10,3 Tonnen Treibhausgasemissionen eines Deutschen rund 23 Prozent der Treibhausgasemissionen auf Wohnen und Strom, 21 Prozent auf Mobilität und 15 Prozent auf Ernährung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Emissionen für die Herstellung von Möbeln, Textilien und anderen Gütern und Dienstleistungen in der Kategorie Sonstiger Konsum enthalten sind. Die Rangfolge der Relevanz innerhalb der drei prioritären Bedarfsfelder ist abhängig von der betrachteten Wirkungskategorie (siehe Abbildung „Beitrag von Produktfeldern zu einzelnen Wirkungskategorien“). Während Heizung und Strom die höchste Relevanz beim Treibhauspotenzial besitzen, ist Mobilität allein für rund zwei Drittel des Photooxidantienbildungspotenzials verantwortlich. Durchschnittlicher CO₂-Fußabdruck pro Kopf in Deutschland Quelle: Umweltbundesamt Beitrag von Produktfeldern zu einzelnen Wirkungskategorien Quelle: Stoffstromanalyse relevanter Produktgruppen - Energie- und Stoffströme der privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2005 Öko-Institut e.V. Freiburg 2007 Von prioritären Bedarfsfeldern zu prioritären Maßnahmen Die Fokussierung auf prioritäre Bedarfsfelder ist ein wichtiger, aber nicht ausreichender Schritt. Denn die prioritären Bedarfsfelder beinhalten zwar die wichtigsten Einzelmaßnahmen, aber nicht alle Einzelmaßnahmen aus diesen sind zwangsläufig auch von besonderer Umweltrelevanz. Zum Beispiel hat der Verzicht auf Erdbeeren im Winter absolut betrachtet nur ein kleines Einsparpotenzial, obwohl diese Maßnahme dem prioritären Bedarfsfeld „Ernährung“ zuzuordnen ist. Eine Ratgeberanalyse ergab denn auch, dass nur rund 10 Prozent der vorgeschlagenen Maßnahmen aus den prioritären Bedarfsfeldern eine sehr große Umweltrelevanz aufwiesen und in diesem Sinne „Big Points“ eines nachhaltigen Konsums darstellen (siehe Tabelle „Analyse umweltrelevanter Handlungsvorschläge“). Solche „Big Points“ sind im Hinblick auf den persönlichen CO 2e -Ausstoß zum Beispiel: Zahl der Fernreisen, zurückgelegte Autokilometer und Kraftstoffverbrauch des Autos im Bereich Mobilität Größe der Wohnfläche und Dämmstandard in Bezug auf den Heizenergieverbrauch Auch das Ernährungsverhalten hat Einfluss auf den CO 2e -Ausstoß. Hier wirkt sich insbesondere die Menge des Fleischkonsums bzw. des Konsums tierischer Produkte, aber auch der Kauf von Bio-Produkten aus, der zudem in Bezug auf Gewässerschutz, Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und Artenschutz wichtige umweltentlastende Folgen hat. Mit Hilfe eines CO 2 -Rechners lässt sich einfach die Bedeutung solcher „Big Points“ veranschaulichen  (siehe Abb. „Beispielhafte Abweichungen vom durchschnittlichen CO 2e -Ausstoß“). Alleine durch die Veränderung von zwei Angaben ändert sich der CO 2e -Ausstoß einer Person gegenüber dem deutschen Durchschnitt um: Minus 2 Tonnen CO 2e (-18 Prozent), wenn die Person in einem Passivhaus und auf 20 m² weniger Wohnfläche wohnt. Plus 5,4 Tonnen CO 2e (+49 Prozent), wenn eine zusätzliche Flugreise nach New York sowie eine tägliche Pendlerstrecke von 20 Kilometer hinzukommt. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass es eine große Varianz bei den individuellen CO 2 -Bilanzen gibt. Während die besten 10% der Bevölkerung mit 7 t CO 2e auskommen und damit rund 40 % unter dem Durchschnittswert liegen, ist der Wert für die 10 % der Bevölkerung mit dem höchsten CO 2 -Fußabdruck mit 17,7 t CO 2e mehr als doppelt so groß und liegt mehr als 50 % über dem deutschen Durchschnitt. Eine wichtige übergeordnete Rolle für die persönliche Treibhausgasbilanz und den Ressourcenverbrauch spielt die Höhe des verfügbaren Einkommens. In der Tendenz steigen CO 2e -Ausstoß, Ressourcenverbrauch und die damit verbundenen Umweltbelastungen mit dem Einkommen. Man wohnt in größeren Wohnungen, reist häufiger, leistet sich ein größeres Auto und konsumiert mehr. Dabei spielt es keine Rolle, ob man nur das persönliche Einkommen (Abbildung „Treibhausgasausstoß pro Kopf und Jahr in Abhängigkeit vom persönlichen Monatseinkommen (netto) in Deutschland“)  oder das in Abhängigkeit der Haushaltsgröße ermittelte Pro-Kopf-Einkommen betrachtet (Abbildung „Treibhausgasausstoß pro Kopf und Jahr in Abhängigkeit vom Pro-Kopf-Monatseinkommen (netto) in Deutschland “).  Diese Einkommensabhängigkeit spiegelt sich auch in den CO 2e -Bilanzen der unterschiedlichen Milieus wider (Abbildung „Treibhausgasausstoß pro Kopf und Jahr in Deutschland in Abhängigkeit von Milieuzugehörigkeit“). Die große Bedeutung der „Big Points“ nachhaltigen Konsums für den individuellen Umweltverbrauch macht auch verständlich, warum es innerhalb von relativ homogenen Milieus große Abweichungen gibt (siehe Abbildung „Treibhausgasaustoß pro Kopf und Jahr in Deutschland (Minimum, Maximum nach Milieuzugehörigkeit) Die Unterschiede um mehr als 100 Prozent zwischen dem ersten und dem letzten ⁠ Perzentil ⁠ lassen sich anhand der Unterschiede in Bezug auf wenige „Big Points“ wie Wohnfläche pro Kopf, Zahl der Flugreisen und dem Dämmstandard erklären. Einzelmaßnahmen eines nachhaltigen Konsums unterscheiden sich aber nicht nur hinsichtlich ihrer Umweltrelevanz, sondern zum Beispiel auch im Hinblick auf ihre Umsetzungswahrscheinlichkeit. Während viele „Big Points“ wie Verzicht auf Flugreisen auf Ablehnung in weiten Teilen der Bevölkerung stoßen, gibt es auch „Big Points“ eines nachhaltigen Konsums, die von einer wachsenden Zahl von Menschen nachgefragt und dauerhaft umgesetzt werden und die auf andere Akteure (Politiker, Unternehmen, Konsumenten) positiv ausstrahlen. Die sozialwissenschaftliche Umweltforschung wendet sich daher verstärkt der Frage zu, was solche „Schlüsselentscheide“ (Kaenzig/Jolliet 2006), „Key Points“ (Bilharz 2010), oder „Top-Ten-Maßnahmen“ (Öko-Institut 2010) eines nachhaltigen Konsums sind. Als Beispiele werden unter anderem Maßnahmen zur Wärmedämmung, Car-Sharing oder Investitionen in erneuerbare Energien genannt. Bilharz, M. (2010): „Key Points“ nachhaltigen Konsums, Marburg. Kaenzig, J./Jolliet O. (2006): Umweltbewusster Konsum: Schlüsselentscheide, Akteure und Konsummodelle. Umwelt-Wissen Nr. 0616, Bundesamt für Umwelt, Bern. Öko-Institut (2010): CO 2 -Einsparpotenziale für Verbraucher. Studie für den vzbv. Freiburg. Analyse umweltrelevanter Handlungsvorschläge hinsichtlich ihrer Relevanz, Anteile n. Bedarfsfeldern Quelle: Michael Bilharz / UBA Beispielhafte Abweichungen vom durchschnittlichen CO2-äquiv.-Ausstoß Quelle: Umweltbundesamt Treibhausgasaustoß pro Kopf und Jahr in Abhängigkeit vom persönlichen Monatseinkommen (netto) Quelle: Umweltbundesamt Treibhausgasausstoß pro Kopf und Jahr in Abhängigkeit vom Pro-Kopf-Monatseinkommen (netto) Quelle: Umweltbundesamt Treibhausgasaustoß pro Kopf und Jahr in Deutschland in Abhängigkeit von Milieuzugehörigkeit Quelle: Umweltbundesamt Treibhausgasaustoß pro Kopf und Jahr in Deutschland (Minimum, Maximum nach Milieuzugehörigkeit) Quelle: Umweltbundesamt Treibhausgasaustoß pro Kopf und Jahr in Deutschland nach Perzentilen Quelle: Umweltbundesamt Die Suche nach global verallgemeinerbaren Konsummustern Hinter dem Konzept nachhaltiger Konsum steht das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung: Hier und heute so leben, dass überall und auch in Zukunft alle Menschen so leben können. Es geht somit beim nachhaltigen Konsum um global verallgemeinerbare Konsummuster. Abbildung „Treibhausgasemissionen pro Person (nach Ländern)“ zeigt beispielhaft, dass global sehr große Unterschiede im Konsumniveau bestehen. So liegt der deutsche CO2e-Ausstoß pro Kopf mehr als 60 % über dem Weltdurchschnitt und mehr als viermal so hoch wie der Wert von Indien. Nach heutigem Kenntnisstand muss allerdings der weltweite CO2e-Ausstoß bis 2050 um mindestens 50 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 gesenkt werden, um die Erderwärmung gemäß den ⁠ UN ⁠-Beschlüssen von Paris auf deutlich unter 2 Grad Celsius eindämmen zu können. Dies macht deutlich, dass das deutsche Konsumniveau nicht global verallgemeinerbar ist und nachhaltiger Konsum große Anstrengungen erfordert. Für den CO2e-Ausstoß bedeutet dies beispielsweise eine Minderung in Höhe von rund 95 Prozent, was einem Pro-Kopf-Ausstoß von unter 1 t CO2e entspricht. „Konsumbürger“: Engagement jenseits des eigenen Konsums Wir haben aber nicht nur Einfluss auf unseren, sondern auch auf den CO2e-Ausstoß von anderen Menschen oder Unternehmen. Investitionen in erneuerbare Energien und andere umweltschutzbezogene Geldanlagen tragen zur CO2e-Einsparung bei. Das Engagement am Arbeitsplatz ermöglicht oft Einsparmöglichkeiten, die weit über den persönlich zurechenbaren CO2e-Ausstoß hinausgehen. Gesellschaftliches Engagement (zum Beispiel in Form von Verbandsmitgliedschaften) kann dazu beitragen, dass klimafreundlichere Gesetze eingeführt werden (siehe Abbildung „Durch Geldanlagen und Geldspenden indirekt angestoßene CO2e-Minderungen“).

Pilotprojekt Mehrwegbecher im Kino

Das Projekt "Pilotprojekt Mehrwegbecher im Kino" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Cine Karree GmbH & Co. KG.

Forschung Komm im Umweltbereich

Das Projekt "Forschung Komm im Umweltbereich" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt.Bisherige Forschung hat gezeigt, dass das Umweltwissen in der Schweiz im Allgemeinen relativ hoch ist. Es scheint jedoch keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Wissensstand und der Bereitschaft zu Handeln zu geben. Klassische Kommunikations- und Informationskampagnen greifen deshalb zu kurz, um umweltfreundliches Handeln zu fördern. Das Projekt zielt auf die Entwicklung, Anwendung und Konsolidierung eines Rahmenmodells zur Massnahmen- und Kampagnenplanung im Bereich der Umweltkommunikation und die Förderung von umweltgerechtem Verhalten. Projektziele: Entwicklung ein Rahmenmodell zur Förderung umweltgerechten Verhalten: In der ersten Phase der For4schungsetappe 2018 - 2020 soll ein Rahmenmodell entwickelt werden. Dieses soll die Konzeption, Planung, Durchführung und Evaluation von Pr0ojetken, Kampagnen und allgemeine Massnahmen theoriegeleitet und nach standardisiertem Vorgehen ermöglichen. Anwendung und Überprüfung des Modells: In Forschungsmodul 2 soll das entwickelte Modell in konkreten Projekten des BAFU angewendet werden. Forschungsmodul 2 dient dazu das entwickelte Modell in der Praxis zu erproben und die Praktische Anwendungsrelevanz einzuschätzen. Konsolidierung Version des Rahmenkommunikationsmodells: Finale Phase der Forschungsetappe. Die Ergebnisse und Empfehlungen aus Modul 2 in das Modul 1 und in den Leitfaden einfliessen lassen.

Teilprojekt 3: Analyse und Förderung nachhaltiger Konsumstile im Kontext des Zusammenspiels der unterschiedlichsten Medien und Kommunikationskanäle sowie Entwicklung geeigneter Kommunikationsstrategien und -programme^SPIN - Strategien und Potenziale zur Initiierung und Förderung Nachhaltigen Konsums^Teilprojekt 4: Medien- und kommunikationskanalabhängige Förderung nachhaltiger Konsumstile sowie verbraucherorientierte Schulung zur Förderung einer nachhaltigen Konsumkompetenz^Teilprojekt 2: Strategien für den stationären Handel und die crossmediale Kommunikation zur Förderung nachhaltigen Konsums, Teilprojekt 1: Förderung genügsamer, kollaborativer und schuldenfreier Konsumstile sowie verbraucherorientierte Schulung zur Förderung einer nachhaltigen Konsumkompetenz

Das Projekt "Teilprojekt 3: Analyse und Förderung nachhaltiger Konsumstile im Kontext des Zusammenspiels der unterschiedlichsten Medien und Kommunikationskanäle sowie Entwicklung geeigneter Kommunikationsstrategien und -programme^SPIN - Strategien und Potenziale zur Initiierung und Förderung Nachhaltigen Konsums^Teilprojekt 4: Medien- und kommunikationskanalabhängige Förderung nachhaltiger Konsumstile sowie verbraucherorientierte Schulung zur Förderung einer nachhaltigen Konsumkompetenz^Teilprojekt 2: Strategien für den stationären Handel und die crossmediale Kommunikation zur Förderung nachhaltigen Konsums, Teilprojekt 1: Förderung genügsamer, kollaborativer und schuldenfreier Konsumstile sowie verbraucherorientierte Schulung zur Förderung einer nachhaltigen Konsumkompetenz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Potsdam, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing -Absatz und Beschaffung-.Das Vorhaben befasst sich mit Strategien und Potenzialen zur Initiierung und Förderung Nachhaltigen Konsums mit dem Ziel der Entwicklung und Evaluation von Instrumenten für die Unternehmenskommunikation und Verbraucherbildung. In vier Teilprojekten sollen folgende Forschungsziele erreicht werden: 1) präziseres Verständnis der Formen nachhaltiger Konsumstile 2) Identifikation von Treibern / Barrieren nachhaltigen Konsums am POS 3) Analyse der Potenziale zur Förderung nachhaltiger Konsumstile im Kontext verschiedener Medien und Kommunikationskanäle, v. a. Online-Kanäle 4) Analyse und Förderung genügsamer, kollaborativer, schuldenfreier Konsumstile. Aufbauend auf einer Ergebnissynthese werden konkrete Maßnahmen zur Förderung nachhaltigen Konsums zur Umsetzung für Unternehmen und im Rahmen von Verbraucherbildung entwickelt: 5) crossmediale Kommunikationsstrategien 6) Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer Unterrichtseinheit. Dies umfasst 7 Arbeitspakete: AP1: Grundlagen-Analyse; AP2: POS-Studie, Eyetracking und Warenkorb-Analyse mit Befragungen; AP3 Online Studie; AP4 Sharing Studie; AP5 Synthese, Ergebniskonsolidierung und Publikation; AP6 Transferworkshops; AP7 Schulung.

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