Analyse der theoretischen Grundlagen (Projektteil I) und Anwendung der Foederalismustheorie auf ausgewaehlte Agrarumweltprobleme (Boden-Wasser-Komplex, Biodiversitaets-Komplex); Untersuchung der Kompetenzgestaltung fuer ausgewaehlte Instrumente bei diesen Umweltkomplexen (Wasserhaushaltsgesetz, Landeswassergesetze, Bundesbodenschutzgesetz, Landesbodenschutzgesetze, Verordnung 2078, Vertragsnaturschutz), Vergleich unterschiedlicher dezentraler (Landes-) Regelungen; Soll-Ist-Vergleich normativer Vorgaben der Foederalismustheorie mit vorliegender Kompetenzordnung und Ableitung von Handlungsempfehlungen (Projektteil II); anschliessende Anwendung der Ergebnisse im Rahmen von Fallstudien in ausgewaehlten Regionen Brandenburgs und Baden-Wuerttembergs (Projektteil III).
Das allgemeine Ziel des Projektes liegt in der Ursachenfindung unterschiedlich hoher Umweltgebuehren auf kommunaler Ebene. Vorgehensweise: Die Besonderheiten der kommunalen Umweltpolitik im Foederalstaat (Umweltfoederalismus) und die in diesem Zusammenhang auftretenden Spezifika innerhalb der Abfallwirtschaft und der Wasserwirtschaft (Nachhaltige Wasserkultur, Trinkwasserversorgung, Abwasserbeseitigung) werden herausgearbeitet. Methodische Instrumente sind dabei eine Literaturrecherche, eine Sekundaerdatenanalyse, eine schriftliche Befragung (Fragebogen) sowie die Durchfuehrung von Einzelfallstudien (Experteninterviews) in den untersuchten Gebietskoerperschaften. Untersuchungsdesign: Querschnitt.