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Stadtteil-Profile Hamburg

Die Datensammlung "Stadtteil-Profile" enthält Strukturdaten für 105 Hamburger Stadtteile, sieben Bezirke und Hamburg insgesamt zu den Themenbereichen Bevölkerung, Wohnen, Bürgerschaftswahlen, Sozialstruktur, Infrastruktur, und Verkehr. Die Daten ermöglichen eine Standortbeschreibung eines Stadtteils und den Vergleich mit dem zugehörigen Bezirk und der Stadt Hamburg. Die Datensammlung enthält Angaben seit 1987 und wird jährlich fortgeschrieben. Eine aktuelle Fassung der "Stadtteil-Profile" erscheint einmal im Jahr in der Reihe "HAMBURG.regional" und enthält seit 2002 auch Daten für ausgewählte Hamburger Quartiere.

Umweltschutzstrafrecht

Das Projekt "Umweltschutzstrafrecht" wird/wurde gefördert durch: Stiftung Volkswagenwerk. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Fachbereich 01 Rechtswissenschaft, Professur für deutsches und ausländisches Strafrecht und Strafprozessrecht mit Wirschafts- und Umweltstrafrecht.Das Arbeitsvorhaben befasst sich mit der Frage, welche Moeglichkeiten das Strafrecht fuer die Erhaltung einer menschenwuerdigen Umwelt bieten kann. Anlass dafuer ist die staendig wachsende Zahl von Umweltverstoessen, die der Erhaltung bzw. Wiederherstellung einer menschenfreundlichen Umwelt zunehmende Bedeutung geben.

Umweltschutz und Strafrecht - eine empirische Untersuchung zur Implementation strafbewehrter Vorschriften im Bereich des Umweltschutzes

Das Projekt "Umweltschutz und Strafrecht - eine empirische Untersuchung zur Implementation strafbewehrter Vorschriften im Bereich des Umweltschutzes" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht.Die Untersuchung soll der rechtstatsaechlichen Umsetzung des Umweltstrafrechts, wie es durch das 18. StRAeG formuliert und in Kraft gesetzt wurde, nachgehen. Dabei soll festgestellt werden, inwieweit das neue Umweltstraftrecht Auswirkungen auf den Organisationsrahmen der Strafverfolgung hatte und letzterer wiederum einer effizienteren Umsetzung der normativen Ansprueche zugute kommt. Ferner soll ermittelt werden, inwieweit das Strafrecht tatsaechlich und nach der Vorstellung der normanwendenden Instanzen als Mittel oder auch nur im Kontext regulativer (Umwelt-)Politik tauglich ist.

Durchfuehrung der Umweltdetektivpruefung

Das Projekt "Durchfuehrung der Umweltdetektivpruefung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Naturschutzbund Deutschland, Naturschutzjugend Rheinland-Pfalz.

Europaeisches Umweltstrafrecht

Das Projekt "Europaeisches Umweltstrafrecht" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Technik- und Umweltrecht.In der Funktion des Projektleiters Heine als Sachverstaendiger beim Europarat bei der Erarbeitung einer Konvention zum europaeischen Umweltstrafrecht wurde die Anregung europaeischer Institutionen aufgegriffen, die europaeischen Rechtsetzungsaktivitaeten auf dem Gebiete des strafrechtlichen Umweltschutzes wissenschaftlich zu begleiten. Es geht um die Auslotung von Moeglichkeiten der europaeischen Strafrechtsangleichung, und zwar nicht nur bei einzelnen Deliktsformen, wie z B Abfalltourismus oder grenzueberschreitender Umweltkriminalitaet, sondern auch bei Fragen nach den allgemeinen Voraussetzungen strafrechtlicher Verantwortlichkeit.

Chemisch-analytische Nachweise der Ursachen von Gewaesserverunreinigungen durch Mineraloele des Schiffsbetriebes fuer eine gerichtsverwertbare Beweisfuehrung

Das Projekt "Chemisch-analytische Nachweise der Ursachen von Gewaesserverunreinigungen durch Mineraloele des Schiffsbetriebes fuer eine gerichtsverwertbare Beweisfuehrung" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie.Traditionell wird seit vielen Jahren das Chemische Untersuchungsamt der Universitaet von der Hamburgischen Wasserschutzpolizei und der Staatsanwaltschaft-Fachabteilung Umweltstraftaten mit der chemischen Untersuchung, Zuordnung und Begutachtung von Gewaesserverunreinigungen durch Mineraloele sowie umweltrelevante Chemikalien jeglicher Art beauftragt. In letzter Zeit wurden bessere, verfeinerte - teilweise auch neue - Verfahren fuer eine strafgerichtsbestaendige chemisch-analytische Beweisfuehrung bei Gewaesserverunreinigungen durch Oele erarbeitet. In einem internationalen Ringversuch erreichte das Untersuchungsamt dabei ausgezeichnete Ergebnisse.

Aktuelles

04.04.2025 Insgesamt 94 Teilnehmerinnen haben in zehn Revieren, drei Waldschulen und dem Lehrkabinett am Girls’Day 2025 im Berliner Wald teilgenommen. Erkundet werden konnten die Berufe der Forstwirtin, Forstwirtschaftsmeisterin, Gespannführerin, Försterin und Waldpädagogin. Zusätzliche Einblicke ins Fischereiwesen gab es dank des ortsansässigen Angelvereins im Revier Gatow. Sich selbst ausprobieren konnten die Teilnehmerinnen bei vielfältigen Tätigkeiten wie Baumpflanzungen oder der Gerätepflege und zu erleben gab es von der Auszeichnung über den Rückepferdeeinsatz bis zur Holzfällung auch so einiges. Da Frauen im Wald, wie bei allen MINT- und männerdominierten Berufen, noch immer unterrepräsentiert sind, sind solch praxisnahe Einblicke und Erfahrungen für Mädchen weiterhin wichtig, um Klischees und stereotypische Rollenmuster aufzubrechen und geschlechterunabhängige Karrierewege zu ermöglichen. Wir haben uns sehr über das große Interesse der Teilnehmerinnen und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen gefreut – vielen Dank! Weitere Informationen 03.04.2025 Vor dem ersten Vogelzwitschern aufstehen, um dem morgendlichen Vogelkonzert zu lauschen, fällt nicht jedem leicht. Was gibt es überhaupt alles zu hören und zu sehen? Unterstützung gibt es dafür von den Waldpädagoginnen und Waldpädagogen der Berliner Waldschulen in Kooperation mit dem Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte und der Stiftung Naturschutz. Vom 3. Mai bis 7. Juni 2025 können Kinder und Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern, aber auch Erwachsene, an sechs Terminen eine Nacht bei der Friedhofskapelle St. Elisabeth in Berlin-Mitte verbringen, um bei Sonnenaufgang die frühen Vögel singen zu hören. Friedhöfe stellen innerstädtische Juwelen für die biologische Vielfalt dar. Es bietet sich eine bemerkenswerte Vogelstimmenvielfalt, die im Morgengrauen entdeckt werden kann. Im Abendprogramm gibt es Spannendes und Wissenswertes aus der Welt der Vögel zu erfahren, um gut vorbereitet behutsam noch vor dem ersten Vogelzwitschern geweckt zu werden und sich gemeinsam auf die Lauer zu legen. Weitere Informationen 02.04.2025 Frisch, regional und bio: Bis zum 15. April gibt es weiterhin die Möglichkeit im Forstamt Tegel immer dienstags Wild und Wildprodukte direkt aus den Berliner Wäldern zu erwerben. Angeboten werden tiefgefrorene Portionen vom Wildschwein wie Keule, Rücken, Blatt und Kamm. Verkauft wird nur solange der Vorrat reicht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wann Jeden Dienstag bis 15. April 2025 14:00 bis 17:00 Uhr Wo Forstamt Tegel Ruppiner Chaussee 78 13503 Berlin Bus 124, Haltestelle Forstamt Tegel 24.03.2025 Passend zum Internationalen Tag des Waldes und zum Frühlingsanfang haben die Berliner Forsten am 22. März zum Forstamt Pankow und zur Revierförsterei Blankenfelde eingeladen. Bei malerischem Frühlingswetter haben sich zahlreiche Besuchende auf dem Frühlingsfest von kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen und die Sonne bei einem Frühjahrsbummel an den zahlreichen Marktständen genossen. Klein und Groß haben sich an der Jagdhunderassenvorführung, dem Falkner und Mitmachangeboten wie Stockbrotbacken und Grünholzdrechseln erfreut. Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr. Weitere Informationen 20.02.2025 Im Rahmen ihres Evaluationsprozesses haben die Berliner Forsten am 18. Februar 2025 alle Beschäftigten zu einem ganztägigen fachlichen Austausch und Workshop mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis eingeladen. Die zahlreich Teilnehmenden hörten Fachvorträge zu den Themenbereichen Wald und Wasserangebot sowie Biodiversität und Baumartenwahl im Kontext der Klimakrise. Es gab Diskussionen und Gedankenaustausch zu waldbaulichen Konzepten sowie zur Bedeutung von Vielfalt und Flexibilität im künftigen waldbaulichen Handeln. Zudem bearbeiten seit einigen Wochen verschiedene Arbeitsgruppen – unter wissenschaftlicher Begleitung – die Schwerpunktthemen, die sich den Försterinnen und Förstern angesichts der Klimakrise und des Biodiversitätsverlustes stellen. Weitere Veranstaltungsformate werden innerhalb des Arbeitsprozesses folgen. Am Ende dieses Prozesses werden die Berliner Forsten ihre Waldbaurichtlinie überarbeitet und aktualisiert haben. Pressemitteilung vom 07.02.2025 Ute Bonde: „Umweltverbrechen nicht hinnehmbar“ Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt reagiert fassungslos auf die wiederholten illegalen Baumfällungen im Berliner Grunewald. Im Januar hat ein Unbekannter am Nordhang des dortigen Drachenbergs offenbar rund 50 Bäume mit einer Motorsäge illegal gefällt. Zu einer ähnlichen Tat war es an gleicher Stelle bereits im August 2024 gekommen. Die bis zu 20 Jahre alten Bäume standen auf dem aus Trümmerschutt entstandenen Drachenberg und erfüllten dort essentielle ökologische Dienste. Senatorin Ute Bonde: „Diese verabscheuungswürdigen Taten machen mich fassungslos. Vor Ort ist ein immenser ökologischer Schaden entstanden. Wir können ein solches Umweltverbrechen nicht hinnehmen und hoffen auf schnellstmögliche Ermittlungserfolge durch die Berliner Polizei.“ Durch den Kahlschlag fehlt die schützende Wirkung der Baumkronen auf den Waldboden. Das führt einerseits zur Austrocknung, andererseits zur Vergrasung und zur Ausbreitung der Brombeere. Das wiederum erschwert eine natürliche Ansamung von Waldbäumen, da die Samen den Boden nicht erreichen bzw. die Gefahr von Vertrocknen besteht. Eine wichtige Funktion der Bäume an dieser Stelle war die Sicherung des Hanges vor Bodenerosion durch ihre Wurzeln. Ansamungen vorausgesetzt dauert es 15 bis 20 Jahre, bis der Zustand wiederhergestellt ist. Pressemitteilung vom 20.01.2025 Grüne Woche: Umweltsenatorin betont Wichtigkeit der Berliner Wälder – Ute Bonde besuchte Stand der Berliner Forsten „Die Wälder Berlins haben herausragende Bedeutung für die lufthygienische Situation und Trinkwasserversorgung der Stadt sowie durch ihre kühlende Wirkung. Ihnen kommt damit auch eine zentrale Rolle bei der Klimaanpassung zu. Der Wald ist für Berlin wertvoll, schützens- und erhaltenswert“, sagte die Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Sie besuchte heute den Stand der Berliner Forsten. Die 260 Beschäftigten der Berliner Forsten sind Spezialisten und Experten in Sachen Waldgestaltung. Sie kümmern sich mit großem Engagement um den Schutz, den Erhalt und die Entwicklung der Berliner Wälder als unverzichtbares Element nachhaltiger Stadtentwicklung und attraktive Erholungslandschaften. Auf der Grünen Woche sind sie in der Halle 27 mit einem eigenen Messestand anzutreffen. Auf einer großen Holzmurmelbahn mit Quiz-Elementen können Besuchende jeden Alters ihre Holzmurmel auf Entdeckungsreise schicken und dabei spielerisch erfahren, mit welchen Funktionen der Wald das Leben in der Metropole lebenswert macht, welche Leistungen der Wald und die Berliner Forsten für die Stadt Berlin erbringen und welche Menschen und Berufe sich hinter den Buchstaben „Berliner Forsten“ verbergen. Weitere Highlights auf dem Messestand sind das interaktive Angebot, mit dem die Berliner Waldschulen kleine und große Waldentdecker empfangen, sowie der beliebte Kletterbaum. An der knorrigen Kiefer können Wagemutige – seilgesichert – in die Höhe klettern. Bis zum 26. Januar sind am Messestand der Berliner Forsten jeden Tag Revierleitende sowie Forstwirtinnen und Forstwirten der Berliner Forsten für persönliche Gespräche und Fachfragen rund um den Berliner Erholungswald anzutreffen. Weitere Informationen 16.01.2025 Im Wildtierschaugehege am Schwarzen Weg (Revier Tegelsee) sind kurz vor Weihnachten einige Wildschweine erkrankt und verstorben, weitere mussten bedauerlicherweise erlegt werden. Die Mitarbeitenden der Berliner Forsten haben – gemeinsam mit der zuständigen bezirklichen Veterinäraufsicht – präventive Sofortmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Tierseuchen ergriffen. Dazu gehörten u.a. Absperrungen und Probenentnahmen. Die Laborergebnisse ergaben, dass es sich um die seltene Wild- und Rinderseuche handelt. Es bestanden und bestehen zu keiner Zeit Gefahren für Menschen und Hunde. Es gibt keine weiteren Krankheitsfälle in anderen Gehegen oder außerhalb. Mittelfristig wird es am Schwarzen Weg auch wieder Wildschweine im Gehege geben. Wir halten das für einen wertvollen Beitrag zur Umweltbildung. Forstamt und Revierleitung stehen im Austausch mit der zuständigen Veterinäraufsicht und führen die empfohlenen Maßnahmen innerhalb des Geheges durch, die vor einem Neubesatz ergriffen werden müssen. 16.12.2024 Traditionell zur Weihnachtszeit haben auch in diesem Jahr unsere Forstämter ihre Pforten geöffnet und zu stimmungsvollen und vielseitigen Märkten eingeladen. Neben dem beliebten Wildfleischverkauf konnte an zahlreichen Verkaufs-, Aktions-, Imbiss- und Informationsständen ausgiebig gebummelt und geschlemmt werden. Den Anfang machte am ersten Adventssamstag, 30. November, der Wild- und Brennholztag im Forstamt Köpenick . Bei stimmungsvollen winterlichen Temperaturen und einladendem Sonnenschein kamen zahlreiche Besuchende zur begehrten Brennholzversteigerung und zum Wildfleischverkauf. Neben abwechslungsreichen Marktständen rundeten die Jagdhornbläsergruppe und die Jagdhunderassenvorführung den Besuch ab. Es folgte am 7. Dezember, der Advent im Forstamt Tegel . Lagerfeuer, Gesang und festlich geschmückte Marktstände verbreiteten hier Weihnachtszauber und lockten viele Besuchende an. Heiß erwartet wurde auch hier der Wildverkauf bei welchem sich früh eine lange Schlange bildete. Die besinnliche Atmosphäre im Lichterglanz konnte auch durch abendlich einsetzenden Nieselregen nicht getrübt werden. Am dritten Advent, 15. Dezember, trotzten Besuchende wie Mitarbeitende dem feuchten Wetter und genossen auf dem Weihnachtsmarkt im Forstamt Grunewald die festliche Stimmung und deckten sich mit Wildfleisch ein. An Lagerfeuern konnte sich mit Glühwein aufgewärmt werden, der Weihnachtsmann war zu Besuch und unsere Rückepferde konnten bestaunt werden. Wir freuen uns auf nächstes Jahr! 27.11.2024 Der Gesundheitszustand der Berliner Waldbäume hat sich – nach der leichten Verbesserung im vergangenen Jahr – wieder verschlechtert. Er liegt auf ähnlich schlechtem Niveau wie in den Jahren 2019 bis 2022. Die Hauptbaumarten sind dabei unterschiedlich betroffen: Während sich die Kiefer weiter leicht erholt, verschlechtert sich der Zustand der Eichen weiter. Die Vitalität der Eichen nimmt seit 2020 stufenweise ab. Unsere Wälder leiden unter den unmittelbaren Auswirkungen der Klimakrise, wie anhaltender Trockenheit, steigenden Temperaturen und hoher Sonnenscheindauer. Die Spätfröste Ende April haben den Blattaustrieb zudem negativ beeinflusst. Klimaschutz ist Waldschutz! Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, die Belastungen für die Wälder durch wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu minimieren. Alle Informationen wie den kompletten Waldzustandsbericht und die Pressemitteilung finden Sie hier: Weitere Informationen 20.11.2024 Dirk Riestenpatt ist der neue Leiter des Forstamts Köpenick. Am 1. November hat er die Nachfolge von Klaus Pogrzeba angetreten, der das Forstamt rund 25 Jahre leitete. Der 58-jährige kennt sich aus bei den Berliner Forsten. 24 Jahre lang arbeitete er im Referat Forstbetrieb des Landesforstamtes. Dabei verantwortete er u.a. so richtungsweisende Projekte wie die Zertifizierung des Berliner Waldes, der Berliner Waldbaurichtlinie, das Mischwaldprogramm, die Einführung einer Forsteinrichtung bzw. Waldinventur sowie einer Biotopkartierung für alle Waldflächen der Berliner Forsten. Außerdem verantwortete er die Einführung des Leitfadens für die Ermittlung von Kompensationsbedarfen bei Waldinanspruchnahmen. Riestenpatt freut sich auf die Herausforderungen seines neuen Aufgabengebietes: „Der Erhalt, die naturnahe und ökologische Pflege sowie die Gestaltung und Stabilisierung der Berliner Wälder zu klimastabilen Laubmischwäldern sind Kernpunkte der Arbeit aller Mitarbeitenden des Forstamtes“. Angesichts der sich beschleunigenden Klimatrends sei hier tatkräftiges Handeln notwendig. „Ich freue mich sehr darauf, nun unmittelbar mit den Revieren an der Umsetzung zu arbeiten“, so Riestenpatt. Er weist aber auch darauf hin: „Um den Wald auch für künftige Generationen zu sichern, bedarf es des Ausgleichs unterschiedlichster Nutzungsinteressen und Beanspruchungen“. Riestenpatt wolle dies gemeinsam mit seinem Team im Blick haben und bei den Waldnutzenden für Verständnis werben. Das Forstamt Köpenick betreut mit neun Revierförstereien ca. 8.500 Hektar Waldfläche in den Berliner Bezirken Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Tempelhof-Schöneberg. Mit sieben Waldspielplätzen, einem Waldlehrpfad, Reit- und Wanderwegen, dem Lehrkabinett Teufelssee sowie den Waldschulen Plänterwald und Teufelssee bietet das Forstamt viele Highlights des Erholungswaldes. 25.10.2024 Die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) ist der Baum des Jahres 2025. Ihr auffälliges Herbstlaub, in leuchtenden Rottönen, erstrahlt derzeit auch in den Wäldern Berlins. Sie kommt als Einzelbaum oder in Gruppen verstreut in vielen Waldgebieten vor. Sichtbare Vorkommen, bei denen die Roteiche als Hauptbaumart bezeichnet werden kann, sind im Grunewald, im Tegeler Forst sowie im Bereich des Müggelsee zu finden. Aber auch in den Wäldern der Stadt Berlin, die in Brandenburg liegen, findet man sie im Nordosten und Südwesten. Dort fühlt sie sich insbesondere als Mischung mit Rotbuchen, Kiefern und heimischen Eichen wohl. Im Bereich des Forstamtes Pankow haben die Berliner Forsten einen zertifizierten Saatgutbestand aus Roteichen, der regelmäßig beerntet wird. Aus den gesammelten Eicheln werden in Baumschulen junge Bäumchen für klimastabile Laubmischwälder gezogen. Die Roteiche hat eine robuste Wuchsform und ist in der Lage sich an die wechselhaften klimatischen Bedingungen anzupassen. Sie wächst vergleichsweise schnell und erreicht Höhen von bis zu 35 Metern. Das schwer entzündliche Laub der Roteiche kam dabei helfen, die Ausbreitung von Waldbränden zu verhindern. In größeren Kiefernwäldern, auf sandigen Böden können mit ihr sogenannte „Feuerriegel“ angelegt werden. Diese dienen dazu, eine Ausbreitung des Feuers zu vermeiden. Außerdem treibt die Roteiche nach Waldbränden schnell wieder aus, was wichtig für die Wiederbewaldung nach einem Brand ist. Die Roteiche ist keine heimische Baumart. Sie ist in den östlichen und zentralen Vereinigten Staaten sowie in Teilen Kanadas heimisch. In Berlin wurde die Roteiche in den Nachkriegsaufforstungen der 50er und 60er Jahre auf Kahlflächen und als Waldbrandriegel gepflanzt. Ab den 1990er Jahren wurde verstärkt auf heimische Baumarten gesetzt. Seitdem wird die Roteiche in den Berliner Wäldern nicht mehr gepflanzt. So sehen es auch das Berliner Landeswaldgesetz und die Waldbaurichtlinie der Berliner Forsten vor. Grund dafür sind die zu erwartenden negativen Auswirkungen von nicht-heimischen Arten – vor allem von anderen Kontinenten – auf die biologische Vielfalt des heimischen Ökosystems. Insbesondere im Grunewald hat sich die Roteiche als invasiv erwiesen. Unter den hiesigen Standortbedingungen zeigt sie enorme Konkurrenzkraft. Die natürliche Verjüngung von heimischen Baumarten wird dadurch extrem erschwert. Bei Pflegeeingriffen in den Berliner Waldbeständen werden Roteichen in der Regel zugunsten heimischer Baumarten entnommen. 19.08.2024 Der Waldspielplatz Schulzendorfer Straße im Forstamt Tegel wurde am 14. August durch den Direktor der Berliner Forsten, Gunnar Heyne, und Kinder der örtlichen Kindertagesstätte eröffnet. Der rund 50 Jahre alte Waldspielplatz wurde in den vergangenen Monaten grundlegend saniert und erneuert. Zusammen mit dem benachbarten Waldlehrpfad und dem angrenzenden Wildtierschaugehege am Ehrenpfortensteig bildet der Waldspielplatz einen attraktiven Erholungs- und Erlebnisschwerpunkt der Berliner Forsten. Gunnar Heyne, Direktor der Berliner Forsten: „Unsere Waldspielplätze haben eine enorme Bedeutung für die Wertschätzung und somit den Erhalt unserer Berliner Wälder. Bereits die Kleinen entdecken hier spielerisch die Vielfalt der Natur und des Waldes. Die von den Forstwirtinnen und Forstwirten der Berliner Forsten entworfenen und kreativ gestalteten Holz-Spielelemente fördern das freie Spiel und bringen die Kinder in Kontakt mit dem nachhaltigen Naturstoff Holz.“ Das für die Erneuerung des Waldspielplatzes benötigte Eichen- und Robinienholz stammt überwiegend aus den reviereigenen Ressourcen. Einzelne Spielgeräte wurden instandgesetzt, andere neu gebaut. Neun neue Spielgeräte und einige neue Sitzgelegenheiten stehen nun zur Verfügung. Highlights sind u.a. ein Rutschenturm mit Kletternetz, Nestschaukel, ein Flugzeug, ein Eisenbahn-Bahnhof sowie ein Indigenen-Dorf mit Totempfahl und Zelten. Insgesamt 14 Waldspielplätze bieten die Berliner Forsten. Sie sind Ausflugsziele für die ganze Familie und machen dabei ganz nebenbei darauf aufmerksam, wie unschätzbar groß der Einfluss des Waldes auf die Lebensqualität in Berlin ist. Die Waldspielplätze werden fachgerecht durch erfahrene Mitarbeitende der Berliner Forsten erbaut und regelmäßig überarbeitet. Sie sind durch den TÜV abgenommen und unterliegen regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen durch die Forstämter. Waldspielplatz Blankenfelde 06.08.2024 Am 5. August 2024 hat der Direktor der Berliner Forsten, Gunnar Heyne, neun neue Auszubildende zur Forstwirtin bzw. zum Forstwirt am Landesforstamt begrüßt. Die sechs Frauen und drei Männer absolvieren ihre dreijährige Lehre in einem der vier Ausbildungsreviere der Berliner Forsten. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen auf der Waldpflege, Naturschutz, Forsttechnik und begleitenden theoretischen Grundlagen. Die Berliner Forsten benötigen dringend gut ausgebildete Forstwirtinnen und Forstwirte für die Erhaltung, naturnahe und ökologische Pflege sowie die Entwicklung und Stabilisierung der Berliner Schutz- und Erholungswälder. Unsere Wälder sind bedroht durch die Klimakrise. Als kühlende und ausgleichende Landschaftselemente für die lufthygienische Situation und Trinkwasserversorgung der Großstadt und als Erholungsort sind sie unverzichtbar für die Stadt Berlin. Momentan arbeiten rund 150 Forstwirtinnen und Forstwirte bei den Berliner Forsten. Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter leisten sie wertvolle Arbeit für die Metropole Berlin. Derzeit sind sie besonders mit den wachsenden Aufgaben der Verkehrssicherung in den Erholungswäldern und dem dringend notwendigen Umbau der Berliner Wälder zu klimastabilen naturnahen Mischwälder beschäftigt. Die Berliner Forsten bieten jedes Jahr acht jungen Menschen einen Ausbildungsplatz zum Forstwirt/in. Das Ausbildungsjahr startet am 1. August. Die Bewerbungsfrist endet bereits am 31. Januar des jeweiligen Kalenderjahres. Weitere Informationen zur Ausbildung zum Forstwirt/in bei den Berliner Forsten 23.07.2024 Böttcherberg in Wannsee gesperrt Wegen zunehmender Schäden am Baumbestand bleibt der Zugang zum Böttcherberg im Ortsteil Wannsee bis auf weiteres gesperrt. Trockenäste und abgestorbene Bäume bedeuten eine erhebliche Gefahr für Waldbesucher in dem beliebten Erholungsgebiet im Südwesten der Stadt. Die Berliner Forsten bitten um Verständnis für die erforderliche Sperrung des Böttcherberges und die damit verbundenen Einschränkungen. Pressemitteilung vom 22.07.2024

Umweltsenatorin verurteilt illegale Baumfällungen im Grunewald

Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt reagiert fassungslos auf die wiederholten illegalen Baumfällungen im Berliner Grunewald. Im Januar hat ein Unbekannter am Nordhang des dortigen Drachenbergs offenbar rund 50 Bäume mit einer Motorsäge illegal gefällt. Zu einer ähnlichen Tat war es an gleicher Stelle bereits im August 2024 gekommen. Die bis zu 20 Jahre alten Bäume standen auf dem aus Trümmerschutt entstandenen Drachenberg und erfüllten dort essentielle ökologische Dienste. Senatorin Ute Bonde: „Diese verabscheuungswürdigen Taten machen mich fassungslos. Vor Ort ist ein immenser ökologischer Schaden entstanden. Wir können ein solches Umweltverbrechen nicht hinnehmen und hoffen auf schnellstmögliche Ermittlungserfolge durch die Berliner Polizei.“ Durch den Kahlschlag fehlt die schützende Wirkung der Baumkronen auf den Waldboden. Das führt einerseits zur Austrocknung, andererseits zur Vergrasung und zur Ausbreitung der Brombeere. Das wiederum erschwert eine natürliche Ansamung von Waldbäumen, da die Samen den Boden nicht erreichen bzw. die Gefahr von Vertrocknen besteht. Eine wichtige Funktion der Bäume an dieser Stelle war die Sicherung des Hanges vor Bodenerosion durch ihre Wurzeln. Ansamungen vorausgesetzt dauert es 15 bis 20 Jahre, bis der Zustand wiederhergestellt ist.

Sicherheit und Umweltschutz auf den Gewässern Sachsen-Anhalts erhöht

Die Wasserschutzpolizei des Landes Sachsen-Anhalt ist verantwortlich für hunderte Kilometer Wasserstraßen und tausende Hektar Wasserfläche von Seen. Dabei ist ihr Aufgabengebiet sehr abwechslungsreich. Im vergangenen Jahr wurden die Polizistinnen und Polizisten zu 80 Rettungseinsätzen gerufen, die im Zusammenhang mit hilflosen oder vermissten Menschen, Suizidversuchen, Havarien, Unfällen oder der Bergung von Wasserleichen standen. Mit mehr als 5.100 Kontrollen der Schifffahrt und Angelfischerei bewegt sich die Anzahl auf einem in etwa gleichbleibenden Niveau wie im Vorjahr. Die Anzahl der Schiffsunfälle auf den Bundeswasserstraßen und Landesgewässern ist im vergangenen Jahr mit 24 Unfällen gegenüber dem Jahr 2023 hingegen deutlich gesunken (38). Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Wasserschutzpolizei des Landes Sachsen-Anhalt leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit auf den Wasserstraßen und zum Schutz unserer Gewässer. Ihre vielfältigen Aufgaben, von Rettungseinsätzen bis hin zu umfassenden Kontrollen, tragen maßgeblich zur Verhinderung von Gefahren bei. Besonders erfreulich ist der Rückgang der Schiffsunfälle sowie der Alkohol- und Drogenverstöße. Die konsequente Strafverfolgung, vor allem bei Umweltstraftaten, trägt auch zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen bei. Ich danke den Polizistinnen und Polizisten für ihren unermüdlichen Einsatz und die hervorragende Arbeit im vergangenen Jahr.“ Im Jahr 2024 wurden durch die Wasserschutzpolizei insgesamt 917 Ordnungswidrigkeiten (OWi) und 326 Strafverfahren eingeleitet. Bei einem Drittel aller Kontrollen der Berufsschifffahrt, also in 187 Fällen, wurden schifffahrtspolizeiliche Verstöße (OWi) geahndet. Die konsequenten Überprüfungen von Sportbooten haben sich im vergangenen Jahr ausgezahlt. Wo in 2023 noch jedes Vierte zu beanstanden war, wurde in 2024 nur noch bei jedem siebten Sportboot ein Verstoß festgestellt (152). Von den durch die Wasserschutzpolizei eingeleiteten Strafverfahren bildeten mit 209 Delikten (64 Prozent) Umweltstraftaten den Schwerpunkt des Kriminalitätsgeschehens. Um diesem Schwerpunkt gerecht zu werden, hat die Wasserschutzpolizei im vergangenen Jahr unter anderem an den „Bundesweiten Aktionstagen Gewässer- und Umweltschutz“ (BAGU) teilgenommen. Ziel der BAGU ist es, bundesweit gleichzeitig und damit über Ländergrenzen hinweg die Einhaltung umweltrechtlicher Bestimmungen im Bereich der Schifffahrt zu überprüfen und Verstöße konsequent zu ahnden. Während dieser Kontrollwochen wurden zwei Strafverfahren eingeleitet und 15 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Auch im Jahr 2025 wird sich die Wasserschutzpolizei wieder an der BAGU-Kontrollwoche vom 12. bis 16. Mai 2025 beteiligen. Insgesamt ereigneten sich in 2024 fünf Bootsdiebstähle (2023: zwei). Unter dem Motto „Der Gravierende Unterschied“ bieten die Kolleginnen und Kollegen der Wasserschutzpolizei ganzjährig die Möglichkeit des Gravierens einer individuellen Nummer für Außenbordmotoren an. In 2024 wurde kein Außenbordmotor gestohlen (2023: einer). Die Berufs- und Freizeitschifffahrtskapitäne werden regelmäßig von der Wasserschutzpolizei im Hinblick auf den Konsum von Alkohol und berauschender Mittel kontrolliert. Die Zahl der registrierten Verkehrsstraftaten unter Einnahme alkoholischer Getränke ging im vergangenen Jahr um 67 Prozent zurück, sodass in 2024 insgesamt vier Fälle zu verzeichnen waren (2023: zwölf). Von den 24 registrierten Schiffsunfällen war die Hauptunfallursache mit insgesamt 17 Fällen „die mangelnde Sorgfalt“ und „nautisches Fehlverhalten“ der Fahrzeugführer. Dies machte einen Anteil von 71 Prozent am Gesamtunfallgeschehen aus. Ein Beispiel für einen Schiffsunfall: Im Mai meldete der Fährführer der Gierseilfähre Aken einen Zusammenstoß mit einem Sportboot. Der Unfallverursacher war den Kollegen der Wasserschutzpolizei bereits seit 2023 wegen ähnlicher Vorfälle bekannt. Bei der Atemalkoholkontrolle wurde ein Wert von 1,12 Promille festgestellt. Trotz eines Weiterfahrverbots setzte der Schiffsführer seine Fahrt am Abend fort und wurde erneut durch eine Bootsstreife angetroffen. Nach Rücksprache mit der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt wurde ihm der Sportbootführerschein endgültig entzogen. Hintergrund: Das Wasserschutzpolizeirevier im Land Sachsen-Anhalt hat Standorte in Magdeburg, Dessau-Roßlau, Haldensleben, Halle (Saale), Havelberg und Zerben. Die Wasserschutzpolizei ist zuständig für ein rund 560 Kilometer langes Netz an Bundeswasserstraßen (Elbe, Saale, Untere Havel-Wasserstraße, Mittellandkanal, Elbe-Havel-Kanal, einschließlich der Nebenkanäle) sowie für Häfen, Lade-, Lösch- und Umschlagstellen. Zum Zuständigkeitsbereich gehören zudem rund 190 Kilometer weitere Flüsse, auf denen die Schifffahrt zugelassen ist, beispielsweise auch jene Abschnitte der Saale, die nicht als Bundeswasserstraße eingestuft sind sowie die Unstrut. Auch Seen mit einer Gesamtausbreitung von rund 6.500 Hektar fallen in die Zuständigkeit der Wasserschutzpolizei, beispielsweise der Arendsee, der Niegripper See, der Große Goitzschesee und der Geiseltalsee. Impressum: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt Verantwortlich: Patricia Blei Pressesprecherin Halberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni" 39112 Magdeburg Telefon: 0391 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5542 Fax: 0391 567-5520 E-Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Polizeiliche Kriminalstatistik

Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Polizeireviers Stendal für das Jahr 2024 Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Polizeireviers Stendal für das Jahr 2024 - 7.503 erfasste Fälle insgesamt, davon 4.431 aufgeklärt - Aufklärungsquote 59,1 % Übersicht der Gesamtstatistik – Kriminalitätsentwicklung Erfasste Fälle Im Jahr 2024 wurden im Landkreis Stendal 7.503 Straftaten durch das Polizeirevier Stendal bearbeitet und abgeschlossen, das sind 200 Fälle weniger (-2,60 %) als im Jahr 2023. Aufklärungsquote Von diesen 7.503 Straftaten konnten 4.431 aufgeklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 59,1 Prozent entspricht. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Aufklärungsquote um 2,7 Prozent. Der Landesdurchschnitt für das Jahr 2024 liegt bei 55,3 Prozent. Tatverdächtige Die Kriminalpolizei des Polizeireviers Stendal konnte im Jahr 2024 insgesamt 2.972 tatverdächtige Personen ermitteln. Die Anzahl der Tatverdächtigen ist im Gegensatz zu 2023 leicht gestiegen (2.910 Tatverdächtige). Der Anteil der weiblichen Personen (832 Tatverdächtige) liegt gegenüber den männlichen Personen (2.140 Tatverdächtige) bei 27,99 Prozent und ist damit im Vergleich zum Jahr 2022 (26,32%) etwas gestiegen. Der Anteil an nichtdeutschen Tatverdächtigen verzeichnet mit 433 Personen (14,6%) einen leichten Anstieg zum Vorjahr 2023 (342, 11,8%). Jugendkriminalität Die Anzahl der tatverdächtigen Personen bis 21 Jahre ist im Gegensatz zu 2023 (632 Tatverdächtige) auf 586 gesunken und hat einen Anteil von 19,7 % der Gesamttatverdächtigen. Entwicklung ausgewählter Straftatengruppen Eigentumsdelikte Die Eigentumsdelikte machen mit 2.282 Straftaten, das entspricht 30,41 Prozent, den größten Anteil am gesamten Straftatenaufkommen aus (Vergleich 2023: 2.352 ≙ 30,53 %). Die Anzahl der Straftaten dieser Deliktgruppe verringert sich um 70 Fälle. Das entspricht einem Abfall von 3,00 Prozent. Bei den Diebstählen unter erschwerenden Umständen ist ein Abfall um 106 Fälle zu verzeichnen (2023:1175 Fälle). Auch sind die Diebstähle in/aus Baustellen mit 36 Fällen (2023: 62 Fälle) gesunken. Ein Anstieg ist bei den Ladendiebstählen zu verzeichnen. Im Gegensatz zum Vorjahr gab es 37 Fälle mehr (+8,7%). Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit Die Anzahl der sogenannten Rohheitsdelikte erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr mit 57 Fällen auf 1.779 Fälle (2023: 1.722 Fälle). Im Bereich der Rohheitsdelikte liegt die Aufklärungsquote bei 88,5 Prozent. Vermögens- und Fälschungsdelikte Im Deliktbereich der Internet- und Betrugskriminalität ist die Anzahl der Gesamtfälle gesunken. Im Jahr 2024 waren es 921 Fälle. Das entspricht einem Abfall zum Vorjahr von 19,60 Prozent (2023: 1.145 Fälle). Vorrangig fallen Delikte wie Betrug (676 Fälle), Unterschlagung (164 Fälle) und Urkundenfälschung (72 Fälle) in diesen Bereich. Der Gesamtanteil an allen Straftaten dieses Phänomenbereiches liegt bei 12,28 Prozent. Straftaten gegen das Leben Im Jahr 2024 wurden im Polizeirevier Stendal sechs Fälle abschließend bearbeitet (Vergleich 2023: 7). Bei diesen Delikten handelt es sich um sechs fahrlässige Tötungsdelikte. Rauschgiftdelikte Bei den Rauschgiftdelikten (Bereich der strafrechtlichen Nebengesetze) ist ein Rückgang zum Vorjahr 2023 von 37,90% zu erkennen. Insgesamt wurden 265 Rauschgiftdelikte bearbeitet. Davon wurden 21 Verfahren wegen des unerlaubten Handelns mit Betäubungsmittel geführt Weitere Ermittlungsbereiche Weitere Ermittlungsbereiche der kriminalistischen Tätigkeit sind Todesursachen- und Brandermittlungen, die Bearbeitung von Vermisstenfällen und die Vollstreckung von Haftbefehlen. Todesursachenermittlungen Im Jahr 2024 wurden insgesamt 220 Todesursachenermittlungen geführt. Todesursachenermittlungen werden immer dann eingeleitet, wenn die Todesursache nicht natürlich eingetreten ist. Es kam im Vergleich zu den zurückliegenden Jahren zu einer leichten Erhöhung (2023: 207) der Anzahl der bearbeiteten Vorgänge. Brandursachenermittlungen Durch den Revierkriminaldienst des Polizeireviers Stendal wurden im Jahr 2024 insgesamt 139 Brandursachenermittlungen durchgeführt. Bei den Ermittlungen stellten sich 43 Brandstiftungen heraus (2023: 42 Delikte), wobei 14 fahrlässig verursacht wurden. Weiterhin wurden 19 Sachbeschädigungen durch Feuer festgestellt und kriminalistisch bearbeitet. Acht Verfahren wurden zudem wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion geführt. Im Vergleich zum Vorjahr (2023: 163) ist die Anzahl der bearbeiteten Vorgänge rückläufig. Haftbefehle Insgesamt wurden 291 Haftbefehle im Jahr 2024 (2023: 282) vollstreckt. Das betrifft zum einen Haftbefehle, bei denen Personen nach der Verhaftung in eine Haftanstalt eingeliefert und untergebracht werden. Hinzu kommen die Haftbefehle mit einer sogenannten Ersatzfreiheitsstrafe. Bezahlen die Personen die ausgewiesenen haftbefreienden Beträge, kommen sie anschließend wieder auf freien Fuß. Werden die Beträge nicht beglichen, so kommen die betroffenen Personen ebenfalls in einer Haftanstalt unter und verbüßen die Strafen über die verurteilten Tagessätze dort. Tabellarische Übersicht der Kriminalitätsentwicklung (auszugsweise) Straftaten (-gruppen) und ausgewählte Straftaten erfasste Fälle Veränderung gg. Vorjahr Anteil an allen Straftaten in % 2023 2024 absolut in % Straftaten gesamt 7.703 7.503 -200 -2,6 100 Straftaten gegen das Leben 7 6 -1 -14,3 0,08 - fahrlässige Tötungen 6 6 0 0,0 0,08 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 59 114 +55 93,2 1,52 - Vergewaltigung 13 21 +8 61,5 0,28 - sexueller Missbrauch von Kindern 4 14 +10 250,0 0,19 - sexuelle Belästigung 25 34 +9 36,0 0,45 - exhib. Handlungen/ Erreg. ö. Ärgern. 3 13 +10 333,3 0,17 Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit 1.722 1.779 +57 3,3 23,71 - Raub 52 53 +1 1,9 0,71 - Körperverletzungen 993 1024 +31 3,1 13,65 - Straftaten gegen die persönlich Freiheit 677 702 +25 3,7 9,36 - davon Bedrohung 506 528 +22 4,3 7,04 - davon Nötigung 81 91 +10 12,3 1,21 - davon Nachstellung 75 62 -13 -17,3 0,83 Diebstahl insgesamt 2.352 2.282 -70 -3,0 30,41 - Diebstahl ohne erschwerende Umstände 1.177 1.213 +36 3,1 16,17 - davon Ladendiebstahl 413 452 +39 9,4 6,02 - Diebstahl unter erschwerenden Umständen 1.175 1.069 -106 -9,0 14,25 - davon Pkw Diebstahl 15 13 -2 -13,3 0,17 - davon in/aus Kfz 92 84 -8 -8,7 1,12 - davon in/aus Rohbauten/Baustellen 48 25 -23 -47,9 0,33 - davon in/aus Dienst/Büro/Lagerräumen 103 79 -24 -23,3 1,05 - davon Fahrraddiebstahl 295 267 -28 -9,5 3,56 - davon in/aus Wohnungen 145 117 -28 -19,3 1,56 Vermögens- und Fälschungsdelikte 1.145 921 -224 -19,6 12,28 - Betrug 904 676 -228 -25,2 9,01 - davon Waren- und Kreditbetrug 376 334 -42 -11,2 4,45 - davon mtl.rechtsw.erl.unb.Zahl.m. 140 86 -54 -38,6 1,15 - Computerbetrug §263a StGB 171 -37 -17,8 - Urkundenfälschung 69 72 +3 4,3 0,95 Sonstige Straftaten StGB 1.816 2003 +187 10,3 26,70 - Erpressung 47 33 -14 -29,8 0,44 - Hausfriedensbruch 210 247 +37 17,6 3,29 - Beleidigung/ Üble Nachrede/ Verleumdung 390 521 +131 33,6 6,94 - Sachbeschädigung 859 832 -27 -3,1 11,09 - davon Graffiti 83 120 +37 44,6 1,60 - davon durch Feuer 19 19 0 0,0 0,25 - Straftaten gegen die Umwelt 5 3 -2 -40,00 0,04 - Brandstiftungen 42 43 +1 2,4 0,57 - Widerstand gg. Vollstreckungsbeamte 57 48 -9 -15,8 0,64 Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze 602 398 -204 -33,9 5,30 - Rauschgiftdelikte 427 265 -162 -37,9 3,53 - Straftaten gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz 67 57 -10 -14,9 0,76 Impressum: Polizeiinspektion Stendal Polizeirevier Stendal Beauftragte für Pressearbeit Uchtewall 3 39576 Stendal Tel: +49 3931 685 193 oder +49 3931 685 252 Fax: +49 3931 685 190 Mail: za.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de

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