Das Projekt "Datengestützte N-Bilanzierung im Freilandgemüsebau" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften (340), Fachgebiet Düngung und Bodenstoffhaushalt (340i).Im Projekt sollen Maßnahmen zur Vermeidung von Stickstoffüberschüssen hinsichtlich ihrer Klima- und Umweltwirkung untersucht werden. Die Maßnahmen sind analog der im Konsortialantrag (Förderkennzeichen 09HS16) definierten Maßnahmen. Die Einbeziehung eines Standortes mit Schluff-reicher Textur stellt eine optimale Erweiterung zum Verbundantrag dar. In dem Projekt sollen gasförmige Verluste (N2O, N2) sowie Verluste von überschüssigem N über die Nitratauswaschung im Freilandgemüsebau transparent gemacht und Bilanzlücken geschlossen werden. Mit dem Umweltmodell 'Expert-N' sollen mittels Simulationen geeignete Maßnahmen zur Umweltentlastung getestet werden. Arbeitspakete: AP1: Ganzjährige Erfassung der N2O-Freisetzung in Hohenheim und am Rinkenbergerhof zum Vergleich der Spurengasfreisetzung zweier Standorte mit stark unterschiedlicher Bodentextur. AP2: Evaluierung von Maßnahmen zur Vermeidung von N-Überschüssen hinsichtlich der Atmosphären- und Grundwasserbelastung und Ableitung von Handlungsempfehlungen. AP3: Etablierung der Acetylen-Inhibierung und Abschätzung der N2-Verluste aus der Denitrifikation sowie Erhebung annueller Datensätze auf den sandigen Versuchsflächen. AP4: Kalibrierung und Validierung des Umweltmodels 'Expert-N' für den Standort Hohenheim. Ableitung von Maßnahmen zur N2O-Minderung mittels Simulation und Test der Varianten mit dem größten Vermeidungspotential im Freiland.