Der Umweltpreis für Unternehmen wird dieses Jahr zum 19. Mal an Unternehmen verliehen, die ökologisch herausragende Leistungen erbringen und umweltorientierte Unternehmensführung praktizieren. Das diesjährige Wettbewerbsverfahren konnte bislang trotz erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie nahezu im Zeitplan durchgeführt werden. In den letzten Wochen wurden 17 Betriebe unter Einhaltung strenger Corona-Schutzmaßnahmen durch die Jury vor Ort in Augenschein genommen. Die Jury hat sich bei diesen Unternehmen für eine Nominierung ausgesprochen. Vier weitere Betriebe werden zeitverzögert im September besucht. Die Nominierungen wurden in den Kategorien „Handel und Dienstleistung“, „Handwerk“, „Industrieunternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitenden“ und „Industrieunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden“ ausgesprochen. Zudem wird es einen Jurypreis zum Thema „Kreislaufwirtschaft“ und einen Sonderpreis für Non-Profit-Organisationen geben. Die Bekanntgabe der Preisträger ist im Rahmen einer Preisverleihung am 9. Dezember geplant. Die LUBW begleitet den Umweltpreis für Unternehmen bereits seit vielen Jahren in fachlicher und organisatorischer Hinsicht und ist als Mitglied in der Jury vertreten. Zu den Aufgaben gehören dabei insbesondere die Auswertung der schriftlichen Bewerbungsunterlagen, die Mitarbeit bei der Durchführung der Jurysitzungen sowie die Unterstützung des Umweltministeriums bei den Unternehmensbereisungen. Eine Übersicht zu den Unternehmen, die aktuell für den Umweltpreis für Unternehmen 2020 nominiert sind, enthält die Pressemitteilung des Umweltministeriums. Bild zeigt: Logo Umweltpreis für Unternehmen Baden-Württemberg 2020, Bildnachweis: Holger Tuttas Media Mehr zum Thema:
SATZUNG DER LUBW Satzung der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg – Rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts – Der Verwaltungsrat der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg hat am 21. Juli 2023 gemäß § 13 Absatz 1 des Gesetzes zur Schaffung der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg vom 11. Oktober 2005 (GBl. 2005 Seite 670) folgende Satzungsänderung beschlossen: Die Einleitung wird wie folgt geändert: Der Verwaltungsrat der Landesanstalt für Umwelt Baden- Württemberg hat am 25. Januar 2006, am 26. April 2006, am 18. Juli 2007, am 8. Dezember 2009, am 19. Juli 2013 und am 21. Juli 2023 gemäß § 13 Absatz 1 des Gesetzes zur Schaffung der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg vom 11. Oktober 2005 (GBl. 2005 Seite 670, nachfolgend als Errichtungsgesetz bezeichnet) folgende Satzung beschlossen: §1 Aufgaben der Landesanstalt (1) Die Landesanstalt hat als staatliche Einrichtung die folgenden fachlichen Landesaufgaben nach § 2 Absatz1 Errichtungsgesetz: •medienübergreifende Umwelt- und Naturbeobachtung •Ökosystemuntersuchungen mit Fokus auf Klimaschutz und Klimawandel, •Erarbeiten von Strategien und Maßnahmen zur Klimawandelanpassung, Stickstoffhaushalt • (Öko-) toxikologische Untersuchungen und Analyse von Umweltproben (biologisches Labor) •Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichterstattung, nachhaltige Kommunalentwicklung •nachhaltige Umweltschutzstrategien und umweltorientierte Unternehmensführung, Forschungstransfer und Umweltforschung •Bodenschutz •Altlasten •Schutzgebiete und Flächenschutz nach dem Naturschutzrecht und landesweit bedeutsame Naturschutzvorhaben und Großschutzgebiete • Natur- und Artenschutz Satzung © LUBW 1 SATZUNG DER LUBW •Landschaftspflege, Erhalt der Kulturlandschaft •Landschaftsplanung einschließlich Eingriffsregelungen •Technischer Klimaschutz, Emissionshandel •Immissionsschutz i.S. des BImSchG und Vollzug der IE-Richtlinie •Anlagensicherheit, Sprengstoff- sowie Störfallvorsorge •rationeller Energieeinsatz und regenerative Energien, Wärmeplanung und Energieatlas •Klimaschutztechnologien •Industrieabwasser und Umgang mit wassergefährdenden Stoffen •Ressourceneffizienz und innovative Umwelttechniken •Luftqualität und -reinhalteplanung •Schutz vor Lärm, Erschütterungen, elektromagnetische Felder und Licht •Umweltbezogene Innenraumbelastung •Radioaktivität und Strahlenschutz, radiologischer Notfallschutz •Chemikaliensicherheit •technischer Arbeitsschutz •Anlagensicherheit, Sprengstoff- sowie Störfallvorsorge •Kreislaufwirtschaft, Anlagen- und Deponietechnik, Produktverantwortung •Überwachung und Bewertung von chemischer und ökologischer Gewässergüte und - menge •Überwachung und Bewertung Grundwasser •Grundwasserschutz und -bewirtschaftung •Gewässerentwicklung •Zustandsbewertung von Seen mit Schwerpunkt Bodensee •Zustandsbewertung von Fließgewässern, Gewässerentwicklung •Abwasserbeseitigung und Gewässerschutz •Hydrologie, Hochwasserschutz, Hochwasser-, Niedrigwasser- und Wassertemperaturvorhersage •Geräte- und Produktsicherheit, stofflicher Verbraucherschutz •Ökodesign und Energieverbrauchskennzeichnung (2) Zur Erfüllung ihrer Landesaufgaben betreibt die Landesanstalt Messnetze für die Beobachtung des Zustands der Umwelt, insbesondere von Wasser, Boden und Luft 2 Satzung © LUBW SATZUNG DER LUBW sowie der Radioaktivität. Sie führt mobile Emissions- und Immissionsmessungen und Wirkungsuntersuchungen durch. Der Betrieb der Messnetze umfasst die Reparatur und Instandhaltung einschließlich des Auf-, Um- und Abbaus von Messstationen, von Mess- und Datenerfassungssystemen sowie der Datenfernübertragungsgeräte. (3) Im Rahmen ihrer fachlichen Aufgabenbereiche sind von der Landesanstalt folgende Arbeiten zu erbringen: 1. Konzeptionen; Untersuchungen; Entwicklung, Weiterentwicklung und Anwendung von Methoden und Modellen; Datenerhebung, Erfassung, Analyse, Bewertung und Dokumentation; Berichtswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Vollzug rechtlicher Vorgaben 2. Grundsätze, Konzeption, Weiterentwicklung, Organisation und Koordination, Durchführung und Qualitätssicherung der Überwachungs- und Messprogramme sowie der Datenbanken und Kataster insbesondere in den Bereichen: •Luft (Emissionen und Immissionen) •Störfallvorsorge •Lärm, Erschütterungen, elektromagnetische Felder, Licht •Abwasseremissionen aus punktförmigen und diffusen Quellen •Biomonitoring •Bodendauerbeobachtung und Bodenzustand •Klimawandel •medienübergreifende Umweltbeobachtung •Dauerbeobachtung Wald, Grünland und Gewässer •Naturschutzorientierte Umweltbeobachtung •Brutvogelmonitoring •FFH und Vogelschutzrichtlinie (einschließlich Monitoring) •Fernüberwachung von kerntechnischen Anlagen •Radioaktivität in der Umwelt und in der Umgebung kerntechnischer Anlagen •schädliche Bodenveränderungen, Verdachtsflächen, Altlasten und altlasten- verdächtige Flächen, Mitwirkung in den Bewertungskommissionen nach § 5 LBodSchAG 3. Beratung und Unterstützung des Umweltministeriums und der sonstigen die Fachaufsicht führenden Ministerien sowie der Vollzugsbehörden. Erstellung von Satzung © LUBW 3
Die Bundesländer können sich an der Erstellung des nationalen Abfallvermeidungsprogramms durch eigenverantwortliche, länderspezifische Beiträge beteiligen oder auch eigene Abfallvermeidungsprogramme erstellen. Baden-Württemberg hat sich dafür entschieden, mit eigenen Beiträgen an dem nationalen Abfallvermeidungsprogramm mitzuwirken. Zur Entwicklung von eigenen länderspezifischen Beiträgen hat die LUBW im Jahr 2023 die Studie „Ideen für mögliche Maßnahmen zur Abfallvermeidung“ beauftragt. Ziel der Studie war es Ideen für Abfallvermeidungsmaßnahmen zu entwickeln, die speziell auf den Handel, das Gewerbe und die Industrie Baden-Württembergs ausgerichtet waren. Im Anschluss wurden in den Jahren 2014 bis 2016 in mehreren Expertengesprächen und Workshops diese Maßnahmen diskutiert . Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden im Abfallwirtschaftsplan für Baden-Württemberg berücksichtigt. Abfallwirtschaftspläne sind aufgrund europarechtlicher und bundesrechtlicher Vorgaben in jedem Bundesland aufzustellen. Darüber hinaus wurden bzw. werden bereits zahlreiche Maßnahmen zur Abfallvermeidung, überwiegend in Form von Innovationsunterstützung und Know-how-Transfer gefördert. Diese Aktivitäten zielen auf eine möglichst große Ressourcenschonung, Ressourceneffizienz und ein insgesamt nachhaltiges Wirtschaften ab. Im Bereich der Baubranche entstand im Ergebnis eines Workshops ein Leitfaden zur Abfallvermeidung, der im Jahr 2023 mit dem Titel „ Ressourcenschonung in der Baubranche “ aktualisiert wurde. Diese Broschüre richtet sich vor allem an Privatpersonen, die bauen möchten, Architekturbüros, Baufirmen und alle sonst am Bau Beteiligten. Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich Abfallvermeidung ist der Umgang mit Kunststoffen. Das Umweltministerium hat deshalb die Projektgruppe „Kunststoffe und Verpackungen“ ins Leben gerufen, die als zentrale Anlaufstelle in Sachen Plastikvermeidung und nachhaltige Ressourceneffizienz fungiert. Kunststoffe sind in einer Vielzahl von Produkten und Lebensbereichen zu finden. Dabei gibt es Bereiche, in denen es keine Alternativen gibt, wie z. B. in der modernen Medizin. Es gibt aber sehr viele Anwendungen, in denen der Einsatz von Kunststoffen vermeidbar, überflüssig oder mittlerweile sogar verboten ist, zum Beispiel bei bestimmten kurzlebigen Einwegprodukten. Das Kunststoff-Sparbüchle gibt einen Überblick über Kunststoffe im Allgemeinen und gibt Tipps und Anregungen zur Vermeidung. Im Rahmen des EFRE-Förderprogramms „Phosphor-Rückgewinnung“ unterstützt das Umweltministerium Baden-Württemberg aktuell die Etablierung von drei Praxisanlagen zur Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm mit insgesamt 14 Mio. Euro (8 Mio. € EFRE-Mittel, 6 Mio. € Landesmittel). Eine dieser Anlagen ist seit Oktober 2019 auf dem Klärwerk der Stadt Göppingen in Betrieb. Zwei Anlagen zur energetischen Klärschlammverwertung mit integrierter Phosphor-Rückgewinnung befinden sich aktuell in der Umsetzung. Weitere Informationen: Internetseiten des Umweltministeriums: Phosphor-Rückgewinnung Internetseiten der Verwaltungsbehörde EFRE: Phosphor-Rückgewinnung Broschüre des Umweltministeriums Baden-Württemberg: Phosphor-Rückgewinnungsstrategie Baden-Württemberg (pdf) Die Landesinitiative „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ hat das Umweltministerium gemeinsam mit Wirtschaftsverbänden und Kammern 2014 gegründet. Es wurden Unternehmen des produzierenden Gewerbes aus Baden-Württemberg gesucht die Maßnahmen zur Ressourceneffizienz, mit Fokus auf der Materialeffizienz, mit Erfolg umgesetzt oder geplant haben. In den letzten Jahren wurden bereits über 100 Fallbeispiele ausgezeichnet, die sehr eindrücklich die Einsparpotenziale im Energie- und Materialbereich aufgezeigt haben. Die Beispiele wurden in zwei gedruckten Bänden beim Springer Verlag veröffentlicht und werden in einem digitalen Atlas vorgestellt. Es sollen weitere Beispiele für verbesserte Ressourceneffizienz in der Produktion gewonnen werden. Dabei sollen die Einsparpotenziale im Energie- und Materialbereich anhand von konkreten Projekten erfasst, dokumentiert und veröffentlichet werden. Die Initiative soll aufzeigen, wie Ressourceneffizienz konkret umgesetzt werden kann und welcher Nutzen damit, auch hinsichtlich des Klimaschutzes, verbunden ist. Weitere Informationen in der Broschüre: Internetseite 100 Betriebe für Ressourceneffizienz Broschüre: 100 Betriebe für Ressourceneffizienz Fallbeispiele in einer digitalen Sammlung Im Jahre 2011 wurde die Landesagentur „Umwelttechnik BW − Technologie- und Innovationszentrum Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg GmbH“ gegründet. Dies ist eine 100-prozentige Gesellschaft des Landes, die selbstständig arbeitet, jedoch in enger Kooperation mit dem Umweltministerium und anderen Fachministerien. Mit ihr soll die Kommunikation, Beratung und Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Bereich der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz in Baden-Württemberg unterstützt und gefördert werden. Die Umwelttechnik BW hat die folgenden Portalseiten entwickelt: PURE BW – P ortal für U mwelttechnik und Re ssourceneffizienz in B aden- W ürttemberg. Damit sollen Informationen rund um die Themen Umwelttechnik und Ressourceneffizienz für unterschiedliche Interessengruppen zu vernetzt werden. CompA-RE – Comp etence A tlas for R esource efficiency and E nvironmental Technologies. Im Kompetenzatlas können Unternehmen mit Standort in Baden-Württemberg ihre Produkte, Verfahren und Dienstleistungen umfassend darstellen und präsentieren. CONSULTA-RE – Expertenatlas Ressourceneffizienz. Der landesweite Expertenatlas ist ein Register über Unternehmen und Experten im Bereich Ressourceneffizenz. Der Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg wird seit 2009 alle zwei Jahre verliehen und ist mit 100.000 € dotiert. Das Umweltministerium zeichnet damit herausragende, innovative Produkte und Verfahren in der Umwelttechnik aus, , die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und kurz vor der Markteinführung stehen oder nicht länger als zwei Jahre am Markt sind. Weitere Informationen: Internetseite des Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg Broschüre: Die Preisträger 2019 [PDF; 07/20; 5,6 MB, barrierefrei] Pressemitteilung: Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg 2017 Das Förderprogramm „Umwelttechnik“ war in den Jahren 2007 - 2013 ein Teil des Strukturförderungsprogramms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ - Teil EFRE („Europäischen Fonds für regionale Entwicklung", Fördermittel der Europäischen Union) in Baden-Württemberg. Gefördert wurden Entwicklungen innovativer Umwelttechniken, die sich durch hohe Ressourceneffizienz und Umweltleistung auszeichnen. Angesprochen waren bevorzugt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Für das Programm standen in der Förderperiode 2007 - 2013 insgesamt 4,4 Mio. Euro EFRE-Mittel zur Verfügung, die mit dem gleichen Betrag aus Haushaltsmitteln des Landes kofinanziert wurden. Weitere Informtionen: Internetseiten EFRE Abschlussbericht RWB-EFRE 2007-2013 BW (PDF; 9,708 KB) Jährliche Durchführungsberichten EFRE - Projektdatenbank 2014-2020 Die LUBW hat in den Jahren 1999 - 2010 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Baden-Württemberg bei der Einführung eines Betrieblichen Energie- und Stoffstrommanagements (BEST) unterstützt. In den Betrieben sollten Maßnahmen aufgezeigt werden, mit denen bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftlichkeit die Umwelt entlastet werden kann. Im Fokus standen z.B. die Senkung des Ressourcen- und Energieverbrauchs im Unternehmen, die Vermeidung bzw. Verminderung von Abfällen, die Reduzierung der Emissionen, die Erhöhung der Transparenz von Prozessabläufen und deren Kostenstrukturen sowie die Optimierung bestehender und die Förderung neuer Technologien. Weitere Informationen: " Das BEST-Programm - Ergebnisbericht 2003 - 2011 ", (pdf; 22,7 MB). Weitere Publikationen und Praxisbeispiele zum BEST-Programm unter " Betrieblicher Umweltschutz - Stoffstrommanagement " im Bestellshop der LUBW. LUBW Themenseite Betrieblicher Umweltschutz – Nachhaltiges Wirtschaften Mit dem „Umweltpreis für Unternehmen“ zeichnet das Land Baden-Württemberg schon seit 1993 Unternehmen aus, die vorbildlich und wegweisend für betrieblichen Umweltschutz und eine umweltorientierte Unternehmensführung sind. Im zweijährigen Rhythmus werden die Tätigkeiten in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutzes, Ressourcenschonung und Energieeffizienz mit einem Preisgeld von insgesamt 60.000 € gewürdigt. Mit dem Umweltpreis sollenUnternehmen gewürdigt werden, die ökologisch herausragende Leistungen in der Gesamtschau aller Maßnahmen und umweltorientierte Unternehmensführung praktizieren. Bisher wurden 190 Unternehmen mit dem Umweltpreis oder einer Anerkennung bzw. Normierung ausgezeichnet, darunter auch Unternehmen, die Vorbildliches im Bereich der Abfallvermeidung und -verwertung geleistet haben. Weitere Informationen: LUBW-Internetseiten: Nachhaltiges Wirtschaften / Umweltpreis für Unternehmen im Themenbereich Betrieblicher Umweltschutz Internetseiten des Umweltministerium: Umweltpreis für Unternehmen Bis Juni 2021 unterstütze das Land mit den Förderprogrammen Umweltmanagement im Konvoi und ECOfit die Einführung von Umweltmanagementsystemen nach der EG Öko-Audit-Verordnung (EMAS) oder nach der international eingeführten DIN EN ISO 14001. Ein Umweltmanagementsystem umfasst eine gründliche ökologische Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltsituation und der Umweltauswirkungen eines Unternehmens. Die Betriebe legen auf freiwilliger Basis in allen relevanten Umweltbereichen, somit auch im Bereich der Abfallvermeidung, Umweltschutzziele fest. Mit Umweltmanagement im Konvoi wurden Unternehmen, Vereine, Kommunen, Schulen, Hochschulen, kirchliche Einrichtungen und sonstige Organisationen bei der Einführung von Umweltmanagementsystemen nach der EG Öko-Audit-Verordnung (EMAS) oder nach der international eingeführten DIN EN ISO 14001 unterstützt. Für kleine und mittlere Unternehmen wurde für den geeigneten Einstiegdas Programm ECOfit dangeboten. Die Teilnehmer wurden unter Anleitung eines fachkundigen Beraters in kleinen Gruppen bis zur Einführung eines qualifizierten Umweltmanagementsystems begleitet. Weitere Informationen: LUBW-Internetseiten im Themenbereich "Betrieblicher Umweltschutz": Umweltmanagement nach EMAS Internetseiten EMAS Internetseite der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH: Förderberatung - KEA-BW
Das Projekt "Zukunftsstadt Dresden: Begleitforschung zum Teilprojekt 'Nachhaltigkeit unternehmen! Zukunftsstadt für einen Tag (NU!)'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Nachhaltigkeitsmanagement und Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. Im Rahmen des Zukunftsstadt-Projektes 'BEST: Bürger ermächtigen, Stadt transformieren! - Reallabor für integrierte, nachhaltige Stadt-Transformation in Dresden' sollen acht Bürgerprojekte durchgeführt werden, um zu untersuchen, wie Bürger, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenarbeiten sollten, damit sich Städte nachhaltig entwickeln können. Im Rahmen des Teilprojektes 'Nachhaltigkeit unternehmen! Zukunftsstadt für einen Tag', welches von der Professur für Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeitsmanagement wissenschaftlich begleitet wird, sollen zwei Pionierunternehmen (tjg: theater junge generation, Stadtentwässerung Dresden GmbH) an einem Tag im Jahr so arbeiten, als wären sie bereits in der nachhaltigen Zukunftsstadt um so einen spielerisch-kreativen Prozess zur nachhaltigen Unternehmenstransformation zu entwickeln. Durch die wissenschaftliche Begleitforschung des Transformationsexperiments sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden: Wie lässt sich Nachhaltigkeit in das aktuelle Geschäftsmodell der beteiligten Unternehmen integrieren? Was sind Treiber und Hemmnisse für die Transformation der beteiligten Unternehmen hin zu mehr Nachhaltigkeit? Welche Auswirkungen haben Reallabore auf Lern- und Veränderungsprozesse auf verschiedenen Ebenen im Unternehmen?
Das Projekt "Naturindikatoren fuer die landwirtschaftliche Praxis - Erfassungsansatz fuer die biotischen und landschaftskulturellen Leistungen der Landwirtschaft durch Landwirte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Baden-Württemberg, Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz durchgeführt. Die Bewertung von Umweltleistungen durch die Landwirtschaft gewinnt national und international an Bedeutung. Dabei geht es neben der Gewaehrleistung des abiotischen Ressourcenschutzes auch um die Erhaltung der Biodiversitaet und Artenvielfalt im laendlichen Raum und um die Bewertung der Effizienz dafuer eingesetzter Mittel. Dazu ist es notwendig, Indikatoren zu entwickeln, die eine Einschaetzung der biotischen und landschaftskulturellen Leistungen der Landwirtschaft ermoeglichen. Das Projektkonzept sieht vor, die Indikatoren so zu gestalten, dass sie zum Grossteil von den Landwirten selbst erfasst werden koennen. Die biotischen Indikatoren sollen auf drei Ebenen anwendbar sein: 1. Sie sollen Landwirten und der Beratung als Instrumente fuer die individuelle Einschaetzung des umweltbezogenen Istzustandes eines Betriebes und fuer das einzelbetriebliche Management zur Verfuegung stehen. 2. Sie sollen regional und ueberregional anwendbar sein, um sie zur Beurteilung von Agrarumweltmassnahmen und Honorierung von Umweltleistungen verwenden zu koennen. 3. Sie sollen fuer die internationale Umweltberichterstattung verwendet werden koennen; dazu muessen sie kompatibel zum bestehenden 'Pressure/Driving Force - State - Response'-Modell der OECD sein. Dazu werden zunaechst regionale Listen mit Indikatorarten erarbeitet, die den Zustand der biotischen Ressourcen eines Territoriums hinreichend beschreiben. Diese Listen werden miteinander abgestimmt, um auch ein ueber die Region hinaus vergleichbares Niveau zu sichern und eine spaetere Aggregation auf hoeheren Zielebenen zu ermoeglichen. Anschliessend wird die Praktikabilitaet des geschaffenen Systems an 40 bundesweit verteilten Praxisbetrieben erprobt. Damit sollen zum einen wissenschaftliche Ergebnisse erreicht werden; zum anderen wird die Praxiseinfuehrung vorbereitet und die Bereitschaft und Faehigkeit der Landwirte zur Selbsterfassung und eigenverantwortlichen Erfolgskontrolle getestet.
Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umwelttechnik BW GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Weg in die kleiner als 2°-Wirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WWF Deutschland durchgeführt. Die Wirtschaft muss bei der Erreichung und Umsetzung der Klimaziele eine zentrale Rolle einnehmen. Die Dekarbonisierung der Wirtschaft kann nur gelingen, wenn alle Unternehmen, Branchen und Sektoren ihren Beitrag leisten. Bisher allerdings zielen viele unternehmerische Aktivitäten zur Emissionsminderung auf Projekte, die sich auf einzelne Themenbereiche beschränken und an den Unternehmensgrenzen Halt machen. Dieses Vorhaben 'Weg in die kleiner als 2 Grad-Wirtschaft' setzt an dieser Stelle an und zeigt in Zusammenarbeit mit Unternehmen in drei Themenclustern Wege in eine kleiner als 2 Grad -Wirtschaft auf. Dazu werden UnternehmensvertreterInnen in drei Themenclustern Gebäude, Verkehr und industrielle Produktion vernetzt und dabei unterstützt, konkrete, innovative und unternehmensübergreifende Projektideen anzustoßen. Die Vorhabenpartner S2G und WWF spielen dabei die Rolle eines Innovationshubs und Katalysators für unternehmerische Aktivitäten über Unternehmensgrenzen hinaus. In einer Serie von Workshops werden UnternehmensvertreterInnen über Chancen und Herausforderungen einer kleiner als 2 Grad-Wirtschaft diskutieren und Lösungen erarbeiten, die den Weg hin zu einer vollständigen Dekarbonisierung Deutschlands bereiten. Das Vorhaben leistet damit einen chancenorientierten Beitrag zu der Dekarbonisierung der Wirtschaft, indem neuartige Projekte initiiert werden, die auf Ziel eines nahezu treibhausgasneutralen Deutschlands 2050 einzahlen. Das Vorhaben gliedert sich in 8 Arbeitspakete. Diese sind AP1 Projekt-Management AP2 Verstetigung AP3 Grundlagen und Rahmen AP4 Gebäude AP5 Verkehr AP6 Industrielle Produktion AP7 Diffusion und Kommunikation. In einem weiteren Arbeitspaket werden die Analysewege, Einschätzungen und wirtschaftlichen Implikationen einer kleiner als 2 Grad Wirtschaft am Beispiel 2 wesentlicher Wirtschaftszweige für Deutschland (Automobilherstellung und ausgewählte Kunststoffwaren) untersucht.
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Pforzheim - Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht, Institut für Industrial Ecology - INEC durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, einerseits durch geeignete Case Studies der produzierenden Wirtschaft Anregungen zu geben, wie Ressourceneffizienz auf der betrieblichen Ebene gelebt werden kann. Andererseits dienen diese Case Studies in einer wissenschaftlichen Analyse dazu, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse aufzuzeigen und den Unternehmen sowie der Politik in Baden-Württemberg Empfehlungen zu geben, wie Ressourceneffizienz noch stärker gefördert werden kann. Das Projekt nutzt die Erkenntnisse des Vorgängerprojekts, entwickelt diese inhaltlich weiter und führt eine fundierte wissenschaftliche Auswertung durch. Dabei soll insbesondere auf aktuelle Fragen eingegangen werden, z.B. die Kopplung des Themas zum Klimaschutz (Paris-Abkommen, G7-Gipfel). Ein wichtiger Fokus liegt auf der Kommunikation der Ergebnisse. Weiterhin sollen die Ergebnisse auch einer internationalen Wissenschafts-Community zugänglich gemacht werden, um auch aus dem Ausland Impulse und Anregungen für das Thema zu bekommen.
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Pforzheim - Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht, Institut für Industrial Ecology - INEC durchgeführt. Aufsetzend auf den Projekten '100 Betriebe für Ressourceneffizienz' und '100Plus Betriebe für Ressourceneffizienz' wird in dem folgenden Projekt der Schwerpunkt sowohl auf der wissenschaftlichen Auswertung und Interpretation der Erfahrungen gelegt als auch auf die Hilfestellung für KMU durch einen wissenschaftlich fundierten Leitfaden. Der Bestand an Fallbeispielen soll insgesamt erweitert werden, ein Netzwerk von Teilnehmern soll aufgebaut bzw. intensiviert werden. Forschungsaspekte sind insbesondere die Frage, welchen Beitrag die betriebliche Ressourceneffizienz zum Klimaschutz leisten kann und wie dies verstärkt und verbessert werden kann. Weiterhin soll die mangelnde Bereitschaft von Unternehmen zu Maßnahmen der Ressourceneffizienz untersucht und Vorschläge zur Senkung der Hürden erarbeitet werden.
Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umwelttechnik BW GmbH durchgeführt. Aufsetzend auf den Projekten '100 Betriebe für Ressourceneffizienz' und '100Plus Betriebe für Ressourceneffizienz' wird in dem folgenden Projekt der Schwerpunkt sowohl auf der wissenschaftlichen Auswertung und Interpretation der Erfahrungen gelegt als auch auf die Hilfestellung für KMU durch einen wissenschaftlich fundierten Leitfaden. Der Bestand an Fallbeispielen soll insgesamt erweitert werden, ein Netzwerk von Teilnehmern soll aufgebaut bzw. intensiviert werden. Forschungsaspekte sind insbesondere die Frage, welchen Beitrag die betriebliche Ressourceneffizienz zum Klimaschutz leisten kann und wie dies verstärkt und verbessert werden kann. Weiterhin soll die mangelnde Bereitschaft von Unternehmen zu Maßnahmen der Ressourceneffizienz untersucht und Vorschläge zur Senkung der Hürden erarbeitet werden.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 861 |
Land | 3 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 861 |
Text | 2 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 3 |
offen | 861 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 864 |
Englisch | 145 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 1 |
Keine | 688 |
Webseite | 176 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 455 |
Lebewesen & Lebensräume | 416 |
Luft | 318 |
Mensch & Umwelt | 864 |
Wasser | 249 |
Weitere | 845 |