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EU aktualisiert Umweltstandards für Großfeuerungsanlagen

Am 28. April 2017 beschloss der Ministerrat der EU in einem knappen Ergebnis neue Umweltstandards für Großfeuerungsanlagen (LCP), worunter auch Kohlekraftwerke fallen. Deutschland war eines von acht Ländern, die dagegen stimmten. Die Novelle regelt nun den Einsatz der besten verfügbaren Techniken bei LCPs unter verschärften Bedingungen. Durch die neue Regulierung dürfen die Anlagen ab 2021 deutlich weniger Feinstaub, Schwefel und Stickoxide ausstoßen. Zum ersten Mal sind auch Grenzwerte für Quecksilber festgeschrieben worden.

Processed seismic data of Cruise BGR18 2018 (PS115/1)

The expedition PS155/1 started on August 5th, 2018 in Tromsø (Norway) and ended in Longyearbyen (Spitsbergen) on September 3rd, 2018. In the course of BGR’s GREENMATE project the geological development of the European North Atlantic and the northern and north eastern Greenland shelf was analyzed using various marine geophysical methods (seismics, magnetics, gravity, heatflow measurements) and geological sampling (gravity corer, box corer, multi-corer, dredge). Sampling of marine Shelf sediments was undertaken in close correspondence with co-users from Geomar (add-on project ECHONEG), aiming to reconstruct Holocene paleo environmental and climatic evolution. Using the ship’s helicopters, marine sampling was complemented by onshore sampling operations to extract geological material at selected near coastal locations. Other scientific project groups used the cruise PS115.1 as an opportunity to quantify marine mammals and sea birds and their statistical distribution in our research area as part of the long-term project (add-on project Birds& Mammals) and to gather additional meteorological data via radiosondes (add-on Project YOPP). Against all expectations, outstanding ice conditions along the northern coast of Greenland enabled us to carry out reflection seismic surveys north of 84°N at the southern tip of Morris Jesup Rise with a 3 km long streamer. Structural data of this particular region of North Greenland is of special importance for BGR’s project GREENMATE for reconstructing the continental margin evolution. A 100 km long refraction seismic profile was measured to complement the reflection seismic data. After completing this, scientific work was concentrated on the northeastern Greenland shelf area between 76°N and 82.5°N. Over the time of the cruise a total of 2500 km of reflection seismic profiles (2250 km measured with 3km streamer length) and 100 km of refraction seismic profile (using nine ocean bottom seismometers) were measured, accompanied by gravity and magnetic surveys and seven heat flow measurement stations. Along the shelf and deep-sea area 21 geological sampling sites were chosen, with all together one dredge (around 200 kg of sample), 16 gravity cores (total core length 65 m), 12 box corers and 6 multi-corer stations. Onshore sediment sampling was done at 11 sampling sites. Beside sediment sampling hard rock from near coastal outcrops was collected in a total amount of 250 kg that will be used for age dating. The entire science program was carried out under consideration of the highest ecological standards to protect marine mammals and to meet all environmental requirements of the permitting authorities. In addition to external marine mammal observers (MMO) various acoustic monitoring systems and AWI’s on board infrared detection system AIMMS monitored any activity of marine mammals in the ships perimeter, especially during seismic operations.

Tissue concentrations of per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) in German freshwater fish: derivation of fillet-to-whole fish conversion factors and assessment of potential risks

The European Water Framework Directive requires monitoring of bioaccumulative contaminants in fish to assess risks to human health by fish consumption and wildlife by secondary poisoning of predators. The list of priority substances for which environmental quality standards (EQSs) have been derived covers also perfluorooctane sulfonic acid (PFOS). No EQSs have yet been set for other per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) that are frequently detected in fish and of which some have a non-negligible risk potential compared to PFOS. As a case study, burdens for a set of PFAS were investigated for different fish species from five German freshwater sites and a Baltic Sea lagoon. PFAS concentrations were determined for composite samples of both, fillet and whole fish. On average, sum concentrations of C9-C14 perfluoroalkyl carboxylic acids, which will be banned in the European Union in 2023, reached 87% and 82% of the PFOS burdens in fillet and whole fish, respectively. The potential risk of several PFAS other than PFOS was assessed using a previously suggested relative potency factor approach, which is also applied for a proposed EQS revision. Only five of 36 fillet samples (mostly perch) exceeded the current EQS for PFOS alone. By contrast, all fillet samples exceeded the newly proposed draft EQS, which considers potential effects of further PFAS but also a lower tolerable intake value. Additionally, the dataset was used to derive fillet-to-whole fish conversion factors, which can be applied to assess human health risks by consumption of fillet if only whole fish concentrations are available. © 2021 The Authors

Grüne Hauptstadt Europas

Ab 2010 wird jedes Jahr eine europäische Stadt zur „Grünen Hauptstadt Europas“ gewählt. Vergeben wird die Auszeichnung an eine Stadt, die dauerhaft hohen Umweltstandards genügt, sich ständig in ehrgeizigen Maßnahmen engagiert, die Verbesserung der Umwelt und die nachhaltige Entwicklung fördert, anderen Städten als Vorbild dient und zur Verbreitung nachahmenswerter Verfahren in allen europäischen Städten beitragen kann. Alle europäischen Städte mit mehr als 200. 000 Einwohnern können sich bewerben. Die eingegangenen Anträge werden anhand von zehn Umweltkriterien geprüft. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern der Europäischen Kommission, der Europäischen Umweltagentur, des Internationalen Rates für lokale Umweltinitiativen (ICLEI), des Europäischen Verbands für Verkehr und Umwelt (T&E), der Vereinigung der Hauptstädte der Europäischen Union (UCEU) und des Ausschusses der Regionen.

Umweltstandards in der Textil- und Schuhbranche

Heute weiß man sehr gut, wie Textilien und Schuhe möglichst umweltschonend hergestellt werden können. Das ist auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern klar. Sie wollen Umweltgefährdungen immer weniger mittragen – genauso, wie sie das auch beim Thema mangelnder Sozialstandards schon deutlich gemacht haben. Laut Umweltbewusstseinsstudie 2010 des Umweltbundesamtes kaufen zwei von drei Befragten gezielt Produkte, deren Herstellung die Umwelt möglichst gering belastet. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.

Umweltstandards für Jacke wie Hose

Mehr Nachhaltigkeit bei Textil- und Schuhproduktion Umweltbundesamt (UBA), Industrie- und Handelsunternehmen, Verbände der Textil- und Schuhbranche sowie zivilgesellschaftliche Institutionen ziehen in Sachen Nachhaltigkeit an einem Strang: Die Umweltstandards der Textil- und Schuhproduzenten sollen weltweit verbessert werden. Der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth begrüßt, dass Marken- und Handelsunternehmen ihren Zulieferern Umweltstandards zunehmend zur Bedingung machen: „In der weltweit vernetzten Textil- und Schuhproduktionskette müssen endlich auch Umweltstandards global wirken - nicht nur in der EU, in der nur noch ein Bruchteil produziert wird“. Dem Handel komme hier die wichtige Rolle zu, über seine Einkaufspolitik entscheidende Impulse zu setzen und für Know-how-Transfer zu sorgen. Die teilnehmenden Unternehmen profitieren ebenso wie die Verbraucherinnen und Verbraucher von dieser Zusammenarbeit. Erstgenannte können Ressourcen wie Energie und Wasser sparen sowie ihre Kosten senken. Ebenso fallen geringere Ausgaben für die Abwasser- und Abgasreinigung an, denn wer die Schadstoffe darin im Vorhinein verringern kann, braucht weniger für deren Reinigung zu bezahlen. Die Investition in betriebliche Umweltmaßnahmen zahlt sich also mittel- und langfristig für die Unternehmen aus. Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren. Laut der aktuellen Umweltbewusstseinsstudie des ⁠ UBA ⁠ kaufen zwei von drei Befragten gezielt Produkte, deren Herstellung die Umwelt möglichst gering belastet. Ein Ziel von Handel und Industrie muss es also sein, unsere Umwelt besser zu schützen und das Gros der Konsumenten nicht zu verlieren. Auf dem Forum „Umweltstandards in der Textil- und Schuhbranche“ stellen die Kooperationspartner heute in Berlin die gleichnamige Broschüre vor, die sich weltweit an Textil- und Schuhproduzenten richtet. Mit der Broschüre soll vor allem eines erreicht werden: mit den Produzenten so praxisnah wie möglich in Dialog treten. Der Leitfaden greift konkrete Produktionsschritte auf, skizziert Verbesserungen in Technik und Ablauf und zeigt, wie sich betrieblicher Umweltschutz schon während der Herstellung von Produkten rechnet. Beispielsweise können Mitarbeiterweiterbildung und -schulung sowie Wartung und Überprüfung von Anlagen zu hohen Umweltentlastungen führen. Zum einen werden dadurch Wasser- und Energiebedarf gesenkt, zum anderen Ressourcen eingespart. 28.06.2011

Umweltschutz unter TTIP

Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA (Transatlantic Trade and Investment Partnership - TTIP) hat unter anderem das erklärte Ziel, durch die sogenannte Regulatorische Kooperation die Standards in der EU und den USA so weit wie möglich zu vereinheitlichen. Für den Umweltschutz in der EU birgt eine nicht sachgerechte Gestaltung der Regulatorischen Kooperation jedoch erhebliche Risiken: Umweltstandards könnten sinken und die Umwelteigenschaften von Produkten gefährdet werden. Veröffentlicht in Position.

Peru verhängt Umweltnotstand im Amazonasgebiet

Die peruanische Regierung erklärte am 25. März 2013 in einem Ölfördergebiet im Bereich des Fluss Pastaza nahe der ecuadorianischen Grenze den Umweltnotstand wegen massiver Verschmutzungen. Der Betreiber der Ölfelder, Pluspetrol, muss innerhalb von 90 Tagen umgehend Maßnahmen einleiten, die die örtliche Bevölkerung vor einer Kontaminierung mit Blei, Barium, Chrom und anderen gefährlichen Stoffen schützt. Seit 1971 wird in der Region Öl gefördert. Nach Angaben de peruanischen Behörden wurde bisher aufgrund fehlender Umweltstandards gegen Umweltverschmutzung nie hart durchgegriffen. Am 25. März 2013 wurden erstmals Standards für Umweltqualität und Grenzwerte für die Belastung des Bodens mit Schadstoffen veröffentlicht.

Erste Ökozertifizierung eines deutschen Fischereibetriebes

Die deutsche Seelachsfischerei in der Nordsee ist nach dem Umweltstandard des Marine Stewardship Council (MSC) zertifiziert worden. Der Fangbetrieb ist der erste der in Deutschland zertifiziert wurde und nimmt damit eine Pionierrolle ein.

„Blauer Engel“ kooperiert mit Umweltzeichen in China und Japan

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Der „Blaue Engel“, Deutschlands ältestes und bekanntestes Umweltzeichen, betritt jetzt auch internationales Parkett. Künftig kooperiert er mit den Umweltzeichen in Japan und China. Das sehen Vereinbarungen zwischen den beteiligten Trägern der Gütesiegel vor, die heute am Rande einer internationalen Fachkonferenz über die Rolle von Umweltsiegeln auf den Weltmärkten in Berlin unterzeichnet wurden. Ziel der Abkommen ist es, die Vergabekriterien für die jeweils nationalen Umweltsiegel weitgehend zu harmonisieren und Hersteller bei der Antragsstellung zu unterstützen. Entscheidender Punkt der Zusammenarbeit ist die gegenseitige Anerkennung der jeweiligen Zertifizierungsstellen. Das erleichtert den Herstellern von Produkten die Antragstellung für das Umweltzeichen im jeweiligen Partnerland. Sie können zum Beispiel Anträge in ihrer jeweiligen Landessprache einreichen. Für japanische und chinesische Firmen ist dies ein Anreiz, für ihre Produkte das deutsche Umweltzeichen zu beantragen, und umgekehrt. Will ein deutsches Unternehmen seine Produkte auf den chinesischen Markt vermarkten und dafür das chinesische Umweltzeichen nutzen, kann es das chinesische Label zukünftig bei der RAL gGmbH, der deutschen Zertifizierungsstelle für den „Blauen Engel“, beantragen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Insbesondere für global aufgestellte deutsche Unternehmen, die ihre Produkte mit Labeln der jeweiligen Zielmärkte kennzeichnen wollen, sind die unterschiedlichen nationalen Vergabekriterien eine große Hürde: Zu den unterschiedlichen Anforderungen der Kennzeichen kommen meist Sprachbarrieren bei der Antragsstellung hinzu. Mit der stärkeren Zusammenarbeit zwischen unserem Blauen Engel und internationalen Zeichensystemen werden diese Hindernisse beseitigt.“ Die Präsidentin des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠), Maria Krautzberger unterstrich die Bedeutung der Verbraucherinformationen im globalen Warenhandel: „Blaue Engel-Produkte bekommen einen Exportvorteil. Die deutschen Unternehmen können ihre Produktqualität jetzt auch in China und Japan mit dem dortigen Umweltzeichen besser kennzeichnen. Das gleiche gilt für chinesische und japanische Produkte auf dem deutschen Markt. Ihre hohen Umweltstandards werden nun besser sichtbar für Verbraucher.“ Der „Blaue Engel“ wird derzeit für 12.000 Produkte in 120 Produktkategorien vergeben. Seit Jahren steigt die Zahl an Produktkennzeichen, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern Umwelt- und Nachhaltigkeitsvorteile eines Produkts darstellen sollen, auf dem Markt. Nach Angaben des internationalen Ecolabel Index sind es derzeit knapp 500 verschiedene Nachhaltigkeitslabel.

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